Der beste Moog aller Zeiten

Welcher ist der beste Moog aller Zeiten?


  • Umfrageteilnehmer
    149
"Man muss Äpfel mit Birnen vergleichen, wenn man die Unterschiede zwischen diesen Früchten feststellen möchte."
Hat (so oder ähnlich) Max Goldt mal geschrieben. Und recht hat er.

Stimmt, ich gebe mir mehr Mühe eine fachmännische Antwort zu liefern: "Der beste Moog aller Zeiten" ist der unterschiedlichste. ;-)
 
Ich habe die Fragestellung nach dem besten Moog beantwortet, indem ich mich gefragt habe, welcher Moog in seiner Geschlossenheit für mich der brauchbarste ist.
Dass er deswegen nicht alle Aufgaben, die ich an einen Moog stellen würde, erfüllen kann, war mir dabei vollkommen klar.
 
Erstaunlich finde ich bei dem aktuellen Zwischenstand, dass der Reissue 0 Stimmen hat.

Ich hätte gedacht, dass zumindest ein Teil der Model-D-Leute den Reissue als besseren Model D erachten.
Da ist man wohl doch eher puristisch.

Die Leute, die ein Model D Reissue besitzen, haben hier nicht mit abgestimmt, weil sie Umfragen doof finden.

Wäre jetzt mal meine kühne These.

Stephen
 
mich würde mal interessieren warum man den voyager nicht mag? er ist doch die moderne variante des minimoog vom meister persönlich gebaut.
 
mich würde mal interessieren warum man den voyager nicht mag?

Ich hatte zweimal einen XL und der war schon gut. Toller Klang.
Nicht gemocht habe ich die Software/Menüs. Den Umstand, dass es bis heute kein vernünftiges Editier und Verwaltungsprogramm gibt (wenn es schon die moderne Variante vom D ist)
und auch das Touchfeld hat mich passiv genervt.

Langfristig hätte ich aber neben dem MM schon gerne mal wieder einen monophonen Moog. Ich warte da aber mal ab, bis ich der Matriarch da ist, und ich Lust hab.
Dringend ist das nämlich nicht.

Aber trotzdem noch mal: Der Voyager ist Soundtechnisch ein geiler Synth.
 
Wenn man das so sachlich sehen will, dann: Moog one vermutlich.

...sie sind sicher alle zusammen und jeder für sich -"die besten", wenn man "gutes" damit macht, -ja.

Ich mag jedenfalls meinen The Source und das COTK Modell 15, ..(auch wenn sie hier und da verlacht oder gehasst werden).

(Ansonsten ist der Moog The Source jedenfalls hübscheste!)

:-*
 
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So schön der Model D Mini (besonders im Sweetspot) auch klingt:
Klanggestaltung, Interface sowie optionale Erweiterungen = und somit das Gesamtpaket = finde ich beim Voyager besser.
 
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Matriarch...die Essenz aus den alten Modular Systemen (Mixer), mit dem besten aus dem Voyager, den Oszillatoren und dem Dual Stereo Filter, dem System 500 Stereo Dual BBD Delay, verpackt in Grandmotherlike Design, mit 90 Patchpoints, Arp, Sequencer...einfach genial.
 
Matriarch...die Essenz aus den alten Modular Systemen (Mixer), mit dem besten aus dem Voyager, den Oszillatoren und dem Dual Stereo Filter, dem System 500 Stereo Dual BBD Delay, verpackt in Grandmotherlike Design, mit 90 Patchpoints, Arp, Sequencer...einfach genial.

Die Oszillatoren sind an die 921-Oszillatoren aus den alten Modulars angelehnt (wie auch beim Grandmother), das Stereo Filter basiert trotz der an den Voyager angelehnten Signalwege auf dem alten 904A-Filter (Lowpass) zzgl. eines resonanzfähigen Hochpassfilters.
Soviel an Erbsenzählerei.
Ansonsten finde ich ihn auch genial.
 
Ich habe für den Sub Phatty gestimmt, weil er mir von den Moog Synthesizern die ich hatte und kenne am besten gefällt. Der Sub Phatty ist für mich eine gelungene Mischung, weil er wie der Minitaur den typischen, warmen Klang mit viel Lowend der älteren Modelle besitzt, aber trotzdem noch moderne Features wie Patchspeicher und einen Editor mitbringt. Der Sub Phatty muss im Vergleich zu Slim und Little Phatty auch nicht so lange aufwärmen bis er stimmstabil ist und der Preis ist meiner Meinung nach sehr gut für das Gebotene.
 
Ich mochte den Slim Phatty sehr gerne. Schöner Klang. Und da war doch noch irgendwas, warum das Reglerverhalten anders war. Oder? (Im Sinne von smoother)
 
Du meinst bestimmt die Auflösung der Regler. Ich glaube die Bitrate bzw. Anzahl der Stufen ist beim LP höher als z.B. beim Voyager. Vielleicht kann da jemand was zu sagen, der sich besser mit der Materie auskennt - wäre ja eigentlich ganz interessant zu wissen welcher Moog Synthesizer mit welcher Regler-Auflösung arbeitet.
 
Du meinst bestimmt die Auflösung der Regler. Ich glaube die Bitrate bzw. Anzahl der Stufen ist beim LP höher als z.B. beim Voyager. Vielleicht kann da jemand was zu sagen, der sich besser mit der Materie auskennt - wäre ja eigentlich ganz interessant zu wissen welcher Moog Synthesizer mit welcher Regler-Auflösung arbeitet.
Der Voyager hat 10 oder 12 Bit auf den Reglern und speichert mit 16 Bit ab (also man kann mit SysEx 16 Bit Werte dem senden). Die Werte auf dem LCD werden in diese feineren Abstufungen nicht angezeigt. Aber man kann es leicht z.B. am Cutoff bei Filterselbstoszillation hören, dass es zwischen den angezeigten Werten noch echte, und auch abspeicherbare Abstufungen gibt.
Allerdings wird die Abtastung offenbar durch viel eingehendes MIDI (ist ja nur ein besserer Z80 Prozessor) auf 8 Bit reduziert. Es wurde versuchsweise beim Voyager mit 14 Bit versucht (technisch ist dafür alles da), aber dann verstellen sich die Regler zu schnell bei Spielen oder lauterer beschallung selbsttätig. Und das Unterdrücken von kleinen Änderungen ist grundsätzlich auch schon über 10 Bit empfehlenswert und häufig auch so zu finden. Und beim Senden werden auch bei anderen 14 Bit fähigen Geräten die Anzahl der werte die bei der Bewegung gesendet werden begrenzt, sonst würde ein Regler der all 2 msek abgetastet wird ja 500 Werte pro sek senden. Das wäre dann doch etwas zu viel für MIDI und mehreren Geräten an einem MIDI-Strang.


Quelle:"Hi folks, the Voyager's DA converter has 16 bits. The AD converter for the pots has 12 bits. BTW you can avoid the steps when you're turning two pots at the same time when you switch off the Parameter Display in the PANEL menu. Have fun, Rudi"
 
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Die Leute, die ein Model D Reissue besitzen, haben hier nicht mit abgestimmt, weil sie Umfragen doof finden.

Wäre jetzt mal meine kühne These.

Stephen

Das nehme ich doch zum Anlass für den tollen Reissue zu stimmen. :) Natürlich wollte ich immer ein Original, nun ist es eben ein Reissue, und der ist doch letztendlich genauso gut (mit Extras + MIDI).
 
Ich hätte gedacht, dass der Memorymoog mehr Stimmen bekommt. Sind die alle so problematisch? ;-)
 
Das nehme ich doch zum Anlass für den tollen Reissue zu stimmen. :) Natürlich wollte ich immer ein Original, nun ist es eben ein Reissue, und der ist doch letztendlich genauso gut (mit Extras + MIDI).

Ich denke, mit dem Reissue haben Moog ein gutes Instrument abgeliefert, das sich auf die Stärken des Hauses Moog als Instrumentenbauer besinnt. Ob ein paar Schwächen mit kopiert hätten werden müssen, sei mal dahingestellt.

Ich hätte gedacht, dass der Memorymoog mehr Stimmen bekommt. Sind die alle so problematisch? ;-)

Nö, die klingen bloß nicht so toll, wie alle immer behaupten.

Stephen
 
Ich hätte gedacht, dass der Memorymoog mehr Stimmen bekommt. Sind die alle so problematisch? ;-)
Also da war ich kurz in Versuchung für den Memorymoog zu stimmen. Def ist ein wirklich grossartiger Synthesizer und drückt ordentlich im Bassbereich.
Gestern hatte ich im Studio eine Recordsession für meine neue EP, 80s style electronica, kurz den Mini warmlaufen lassen, gestimmt, dann einen perkussiven Bass eingestellt, aufgenommen. Der Bass saß perfekt im Mix, musste nichtmal mit dem EQ diesen anpassen. Beim Memorymoog hätte ich hingegen schon den EQ bemühen müssen. Ich denke das hat für mich schon ausgereicht, um für den Mini zu stimmen.
 


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