Die USB Hall of Shame - Sammelthread

Das ist eher eine philosophische Frage. In der Sache ist es egal, wo galvanisch getrennt wird. Audioisolatoren sind günstiger und unkomplizierter. Auch weil sie, im Gegensatz zu USB-Isolatoren, keine Stromversorgung benötigen. Anschließen und vergessen, das ist das Schöne daran. USB-Isolatoren können wieder ganz andere Probleme verursachen.

Ich weiß, dass den Audioisolatoren gerne mal angedichtet wird, den Frequenzgang zu beeinflussen. Ich hab davon in der Praxis noch nichts bemerkt, weder mit diesem Feintech-Teil, noch mit dem Behringer HD-400.
 
Das Problem mit den Audio-Isolatoren ist nur, daß Du unter Umständen mehrere davon brauchst, von USB-Isolator dagegen nur den an der Quelle.

Das mit dem Frequenzgang kommt besonders bei den billigen Übertragern aus der KFZ-Technik vor, diese haben dann Cinch Anschlüsse, sowas hatte ich mal an der Hifi Anlage dran, weil es beim Computeranschluß plötzlich Nebengeräusche gab. Da wußte ich noch nicht, daß die Telekom ihr Kabelnetz geerdet hat und man einfach nur einen sogenannten Mantelstromfilter braucht (das ist ein Zwischenstecker im Antennenkabel) und schon ist Ruhe.
Als ich auf das Phänomen mit der USB-Noise stieß und näher untersuchte, stellte ich fest, daß man dort das Problem mit dem gleichen Prinzip lösen kann. Leider gibt es einen "USB-Mantelstromfilter" nirgends fertig zu kaufen, den muß man sich selbst bauen (hab ich auch schon gemacht).

Der einfachste USB-Isolator ist so ein Splitterkabel wie das von Arturia, bei dem einfach auf einem Ast die Schirmung nicht verbunden ist. Sowas gibts leider nicht auf dem freien Markt zu kaufen bzw ich hab sowas bisher nirgendwo anders gesehen. Ableton hat auch so ein Kabel, allerdings ohne eine solche Trennung.
 


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