E-MU Esi-32 Sampler gefunden - kann der was?

Ermac

...
Heute habe ich auf der Arbeit einen E-MU Esi-32 Sampler gefunden. Leider ohne SCSI und nur mit 2MB Ram, aber eine kurze Recherche im Internet ergab, dass das Teil immerhin analoge Filter hat. Lohnt es sich, etwas tiefer in das Gerät einzusteigen? Ich kann mir vorstellen, ein paar single-cycle-waves auf Diskette zu packen oder ihn als Drum-Sampler zu verwenden. Der optische Eindruck ist hervorragend, 20 Jahre Schrank halt. :)
 
Mein erster Sampler war ein esi32, hat damals in deiner Ausstattung schon über 2000 dm gekostet. Hab den nach und nach aufgerüstet, weil 32 mb sind schon ein muss. Der Riegel kostet heute ein paar Euro. Schwierig wird der scsi Port, weil Hd und CDROM sind eigentlich ein muss. Wenn du nur selber Samplen willst reicht wohl ein internes zipdrive - das is einfacher zu bekommen.
Allerdings sind's keine analogen Filter sondern ne frühe digitale Nachbildung. Damals ok, heute kann jeder Taschenfurz auf iPad da besser. Da is Firmware 3.0 das Minimum für halber gute Filter, sonst hast du nur das esi classic :D ...

Ich fand den gut weil viel einfacher zu bedienen als akai und eher ne synthstruktur...mit nem internen zip und 32 mb würd ich den behalten, ansonsten unbrauchbar ....

Gruß subsoniq
 
Danke! Ich hatte bei vintagesynth.com "vcf" gelesen und dachte, das sei gleichbedeutend für analoge Filter. Hört sich nach viel Arbeit an für wenig Spaß. Also besser Ebay und dafür ein paar schöne Platten kaufen?
 
wie kann denn der ESI-32 kein SCSI haben? hat den jemand ausgebaut? Laut Handbuch müsste das immer standard gewesen sein.
alte Sampler ohne SCSI machen wirklich keinen Spass.
 
Der ESI ist im Prinzip ganz nützlich, vor allem, wenn er unter der Devise "Einem geschenkten Schimmel schaut man nicht auf die Hufe" zu einem gelangt ist.

2MB sind zu wenig Speicher, um effizient damit arbeiten zu können; Speichervollausbau ist anzuraten, kostet aber, wenn man nicht gerade Zugriff auf Computerschrott von vor 20 Jahren hat. Speichern über SCSI-Medien ist nicht schön, aber machbar. Muß man aber auch für mittlerweile teures Geld irgendwo erwerben, Laufwerke wie Speichermedien -- und dabei hoffen, daß alles reibungslos funktioniert. Das muß man wollen.

Die Emu-Sampler sind die einzigen Geräte ihrer Spezies, die ich je verstanden und zu beherrschen gelernt habe.

Stephen
 
Ich hatte damals als der ESI-32 herauskam einer der ersten und mußte ihn mit SCSI-Interface nachträglich ausrüsten.

Ansonsten kann man über den ESI(32-4000) folgendes sagen:

- Er entspricht von den Features her weitestgehend dem Emulator 3/EIIIX
- Er ist fast genauso gut zu bedienen wie ein EIIIX, der Emulator 3 ist schlechter zu bedienen.
Man kann sehr schnell editieren, da man mit hängenden Fingern das Steuerkreuz und den Dataslider/Encoder bedienen kann.
Beim Emulator 3 sind Steuerkreuz und Slider zu weit auseinander.
- Die Emus sind durch diverse "Hilfsautomationen" sehr gut zum samplen geeignet, ich behaupte mal das es keinen Sampler gibt mit dem man so schnell: samplen, placen, schneiden, loopen, etc. kann wie mit dem E3/EIII/ESI.
- Der ESI hat zig moderne Filtertypen zusätzlich am Start(E3 LP analog/EIII LP digital), waren es nicht insgesamt 24 Filtertypen?
- Die E3/EIII/ESI Serie ist sehr sehr einfach zu bedienen, und eignet sich hervorragend als Synthesizer und Sampler im Wortsinn also ist kein reiner Abspieler wo ich eher die Akais so sehe.
- Speicher bekommt man noch problemlos.
- Der ESI kann Klänge direkt am Gerät geloopt abspielen, ohne eine Miditastatur nutzen zu müssen.
- Das letzte OS mit den Filtertypen kann man immer noch auf Eprom kaufen.

Für ein gefundenes Gerät echt super, optisch finde ich das der ESI-32 der schönste Sampler aller Zeiten ist :supi: , man kann das Display sehr gut durch ein OLED ersetzen. Es steht und fällt eigentlich alles mit dem SCSI-Interface, wenn Du das nicht hast oder bekommst wird es schwer.

Ich hab in meinem ein SCSI->Cardreader, kostet zwar mehr als das ganze Gerät aber ist das schön kompakt und ich mags.

Rein technisch ist der ESI4000(der letzte ESI) wohl auch das Gerät was am meisten zu empfehlen ist, da -> erweiterbar auf 128Mb.
Optisch nicht ganz so schon wie der 32er aber auch schön.

Ich persönlich finde das die E3/EIII/ESI viel einfacher und schneller zu bediennen sind als E64/E4/EIV/E5000/E6400 trotz des kleineren Displays.
Preislich sind sie ein Witz heutzutage.
 
Danke für euren Input. Das Display leuchtet noch sehr hell und der optische Eindruck legt nahe, dass der Sampler niemals benutzt wurde. Vermutlich hat den mal jemand angeschafft, weil "man jetzt so Sampler benutzt" und sich aber nie damit beschäftigt. Auf der Rückseite ist nur eine Metallblende auf dem Slot, der die Beschriftung "SCSI" trägt. Das OS ist noch auf 1.0, was eine frühe Auslieferung im Sinne der Lebenszeit des Produkts nahelegt. Xpander kann ich nur beipflichten, ich fand den Esi32 auf den ersten Blick sehr hübsch. Gar kein Vergleich zu den Trümmern, die Akai zu dieser Zeit gebaut hat. Alten EDO-Ram habe ich sicher noch im Keller, vielleicht passt der rein. Dann könnte man immerhin über die Audioeingänge ein bisschen was aufnehmen und ihm ein paar Töne entlocken.
 
Die Art und Weise, wie so ein Teil Drones verwurstet, die man mit der falschen Tonhöhe abspielt, ist immer noch sehr musikalisch -- das kriegt ProTools so nicht hin. Das klingt da eher unfreiwillig komisch.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Die Art und Weise, wie so ein Teil Drones verwurstet, die man mit der falschen Tonhöhe abspielt, ist immer noch sehr musikalisch

genau für sowas hab ich meinen ESI4000 seinerzeit sehr oft und gerne eingesetzt. das klang wirklich immer sehr geil.

die filter fand ich übrigens auch gut. da waren einige sehr abgefahrene sachen dabei.

im endeffekt war mir das aber immer zu viel gefrickel und ich hab ihn darum irgendwann verkauft. vermisst hab ich ihn nur sehr selten...
 
ARNTE schrieb:
im endeffekt war mir das aber immer zu viel gefrickel und ich hab ihn darum irgendwann verkauft. vermisst hab ich ihn nur sehr selten...

...was ich wiederum gut fand. Dein ESI4000 (Turbo <- soviel Zeit muss sein) ist hier bei mir gut aufgehoben. Etwas nervig ist die ganze Zubehörpflicht (externe Speicher und so). Das nimmt Platz und Steckdosen weg. Ist aber auch total "vintage" und erfreut das Auge. Eigentlich ist die Bedienung gar nicht so schlimm wenn man sich das mal angesehen hat. Nach einem Nachmittag hat man schon eine Bank voller bearbeiteter Samples. Zusammen mit einem Handware-Sequencer bekommt man außerdem schnell harte Rhythmen.
 
selbst der esi 32 verleiht den samples diesen speziellen irgendwie natürlich klingenden emu punch

ich mochte den gerne und die bedienung ist auch ok.
 
Wenn du den ausbaust (was sich in der mint condition ja anbietet) wirst du es nicht bereuen. Besorg dir am besten noch das Turbo Kit dazu https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 15-74-2807
und einen Floppy Emulator oder Sd Card Reader .. den baust du anstatt des Floppy-Laufwerks vorne rein.
Dann startet die Kiste auch vom Massenspeicher aus (ohne Floppy) wie ein moderner Expander.
Ich habe mir einen Esi-32 in dieser Ausstattung (mit Original Sound Paket) vor zwei Jahren für 300 Euro auf ebay kleinanzeigen gekauft und auf diese Art einen schönen Midi Sampler / Synth erworben. Also alleine schon mit der Original Emu Esi Library on board (sd-card) hast du somit einen super warm klingenden Rompler am Start und im SetUp.
 
Panko PanneKowski schrieb:
Wenn du den ausbaust (was sich in der mint condition ja anbietet) wirst du es nicht bereuen. Besorg dir am besten noch das Turbo Kit dazu https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 15-74-2807
und einen Floppy Emulator oder Sd Card Reader .. den baust du anstatt des Floppy-Laufwerks vorne rein.
Dann startet die Kiste auch vom Massenspeicher aus (ohne Floppy) wie ein moderner Expander.
Ich habe mir einen Esi-32 in dieser Ausstattung (mit Original Sound Paket) vor zwei Jahren für 300 Euro auf ebay kleinanzeigen gekauft und auf diese Art einen schönen Midi Sampler / Synth erworben. Also alleine schon mit der Original Emu Esi Library on board (sd-card) hast du somit einen super warm klingenden Rompler am Start und im SetUp.

Hallo!

Warum soll der Threadstarter sich denn einen Floppy Emulator kaufen?????

Das würde nur Sinn machen, wenn er das SCSI Board nicht ergattern kann!

IMHO kann man das ohne SCSI dann aber gleich sein lassen.....

Deine Aussage, das "die Kiste dann auch vom Massenspeicher aus (ohne Floppy) startet" ist schlicht falsch!!!! :?

Die ESI Reihe hatte von Beginn an, das Betriebssystem auf zwei Eeproms! Es konnte auch nur durch den Austausch selbiger upgedated werden.

Die ESIs kommen also ohne irgendwelche Betriebssysteme aus, die von Floppy oder anderen Massenspeichern geladen werden müssen. Weil das OS fest in den Eeproms steckt.

Vielleicht hast Du dich ja mit den direkten Vorgängern vertan, wie EIIIXP, Emax II, usw.

Bei denen wurde das OS immer häppchenweise ins zu kleine CPU Ram geladen. Und da brachte es dann viel, wenn man über SCSI eine Festplatte oder dergleichen angeschlossen hatte. Dann bemerkte man nichts von dem "Häppchen-Laden" des OS, weil es von dort einfach vielfach schneller geladen werden konnte, als von der Diskette.

Gruß,

Chris
 
vds242 schrieb:
Deine Aussage, das "die Kiste dann auch vom Massenspeicher aus (ohne Floppy) startet" ist schlicht falsch!!!! :?

Die ESI Reihe hatte von Beginn an, das Betriebssystem auf zwei Eeproms!

Ok .. das wusste ich nicht.
Ich habe meinen ja so gemoddet wie umgebaut schon fertig gekauft. Und kenne das eben nicht anders, als dass alte Floppy Sampler
meistens das OS von Fl Disc laden wie zum Beispiel mein Akai S2000. Wobei du hast recht es gibt auch für Akai einen optionalen EProm OS Baustein im Netz zu kaufen. Aber ist doch Wurscht.. denn:

In erster Linie ging es mir ja darum, den Threadstarter zu ermuntern den Esi so herzurichten wie meinen.
Was ist daran doof?
Was besseres gibt es nicht als einen Esi in meiner Ausstattung ( oder alternativ ähnlich gemodet ) zu bekommen.
Alleine der Flash Card Reader/ Speicher hebt die Kiste ins hier und jetzt ( ich schrieb irrtümlicher Weise SD Card / was falsch ist)
Das Turbo Kit liefert ebenso hohe FX Qualität und eine Digital-Schnittstelle von Heute. Ich weis jetzt nicht in wiefern man den SCSI
ausser zum internen Anschluss der Floppyemulation (USB oder CF) noch brauchen sollte.
CDRom und Zip Monsterlaufwerke ?? Nein danke !! Habe ich sogar noch hier im 19zoll Format (sieht scheisse aus und kostet Platz)
brauche ich aber nicht ..

Und ein SCSI Board zu bekommen ist dürfte wohl nicht so schwer sein.
Am Ende kauft er sich einfach einen zweiten Esi für 60 Euro zum ausschlachten.
Wo ist das Problem ?

Wie ich ja bereits schrieb
war mir das heute als Investition 300 Euro Wert .. Alleine das CF Laufwerk kostet 200 .. na und
der ESI kostete mal 2000 DM .. also was solls
Die Frage ist also nicht ob sich das lohnt.. Sondern was es Dir wert ist.

Du bekommst trotzdem nichts vergleichbares für 3-bis-400 Euro an aktuellen Neugeräten.

Nur weil oder gerade weil die alten Esi Kisten zu Schrottpreisen weggehen.. Wäre jetzt also die Gelegenheit sich einen
individuell modern aus/um gebauten Esi zusammen zu stellen.
 
Du hast mich falsch verstanden!

Der Threadstarter hat einen ESI OHNE jeglichen SCSI Anschluss!!!!!

Da würde ein Floppy Emulator im Grunde nichts bringen und ihn in die Steinzeit zurückwerfen!!!!

WEIL die Lade- und Speicher Geschwindigkeiten durch den Floppy Emulator nicht schneller werden und somit EXTREM langsam sind!!!!!

Bei 2MB Ram wäre das eventuell noch zu ertragen. Spätestens bei 8MB Ram wäre eine Kaffeepause angebracht, wärhend der ESI vom Floppy Emulator laden oder specichern würde!

Und um genau das ging es mir in meinem letzten Posting. EBEN das man sich ohne SCSI an so einem Sampler mal eben in die End-Achtziger zurückkatapultiert!!!!

Da Du ein Komplettpaket hast, ist das etwas ganz anderes.

Aber Du hast es selber schon angemerkt. Der Threadstarter sollte sich lieber einen "kompletten" ESI mit SCSI und mehr Ram kaufen, anstatt letztendlich durch den Kauf der einzelnen Komponenten zu einem höheren Endpreis zu kommen.

Wenn man bei Ebay Kleinanzeigen für gerade mal 75 Euro einen ESI 32 bekommt, der SCSI und das Turbo Board hat, sollte man da eher zuschlagen.

In dem aktuellen Zustand seines ESI sollte er lediglich mal schauen, ob ihm das Gerät liegt! also mal selber samplen, mappen, abspielen, usw.....

Danach kann er immer noch entscheiden.

Was Deine Aussage bezüglich deines ESI betrifft, so ist das wie immer Geschmacksache!
Die Effekte sind gelinde gesagt, altbacken. Das Effektrouting antiquiert.
Man könnte manches umgehen, wenn er sich selbst resamplen könnte. Das kann er aber nicht.
War erst ab der ersten EIV Reihe möglich.

Klar ist der Digital Anschluß nett, sofern das ausreichend ist.

Liegt immer im Auge des Nutzers/Betrachters.

Ich selber nutze seit über 20 Jahren Emu Sampler der EIV Reihe, bzw. deren Nachfolger.

Wenn Du einmal auf den Geschmack von Grafikdisplay und weitaus mehr Komfort/Flexibilität gekommen bist, möchtest du keinen Schritt mehr zurückmachen.
Denn ich hatte mal kurzzeitig einen ESI neben dem E4XT Ultra. Genutzt habe ich über SCSI nur sein internes ZIP Laufwerk.
Die Bedienung kam mir einfach zu schwierig/langsam vor....

Ob der Preis, den Du für dein Komplettpaket bezahlt hast, angemessen war, sei dahingestellt.

Hauptsache ist, Du hast Spaß mit der Kiste.

Diesen Spaß wird der Threadstarter im jetzigen Zustand seines ESI nicht auf Dauer haben.

Gruß,
Chris
 
vds242 schrieb:
Wenn Du einmal auf den Geschmack von Grafikdisplay und weitaus mehr Komfort/Flexibilität gekommen bist, möchtest du keinen Schritt mehr zurückmachen.

Gruß,
Chris

Hey hey .. ich hab nen Spectralis 2
der ist was das Display angeht auch voll old school. :floet:

Aber ich verstehe schon was du meinst.

SchöWoEnde

;-)
 
wieso soll sich der esi nicht resmaplen lassen - ok - geschenkt.. ;-)

aber mit dem turboboard halt ohne jeglichen "verlust"



zum thema bedienung - also mir waren die emusampler lieber am gerät zu editieren als ein z8 mittels software...

aber ich werte das ähnlichg wie pankowski - ich bin aber kein spectralis user mehr - aber dafür halt asr-10 - der hat eine super bedienung.


eine esi32 mit halbwegs gutem ausbau um 75 .- ??? echt so billig sind die schon - da kann man sich den ja sogar als briefbeschwerer kaufen - so als reminiszenz an früher.

:)
 
grade sehe ich hier in der gegend einen 4000er um 100.-

wahrschinlich ist der sogar ein ehemliges gerät von mir selbst :mrgreen:
 
Panko PanneKowski schrieb:
Und kenne das eben nicht anders, als dass alte Floppy Sampler
meistens das OS von Fl Disc laden wie zum Beispiel mein Akai S2000. Wobei du hast recht es gibt auch für Akai einen optionalen EProm OS Baustein im Netz zu kaufen.
Beim S2000 wäre mir das neu. Der S2000 lädt OS, soweit ich weiß, immer von extern (Floppy oder SCSI). S3000XL und S3200XL aus der selben Reihe können dagegen beides: Vom OS-Chip und von extern (Floppy oder SCSI). Wobei es vom OS-Chip nur mit Werk-Einstellungen geht, und extern mit User-spezifischen globalen Einstellungen, weil man das OS dorthin selber speichern kann. Es sei denn es geht um diese FlashROM-Module für Samples etc., wo man evtl. auch das OS hin speichern kann. Die waren damals sehr teuer, max. 8 MB glaube ich, und ich habe nie eins eingebaut.
 
Michael Burman schrieb:
Beim S2000 wäre mir das neu. Der S2000 lädt OS, soweit ich weiß, immer von extern (Floppy oder SCSI).

Ich bin mir auch nicht sicher.. Ich erinnere mich aber, dass - als ich mir mal für 70 Euro einen S2000 in der Bucht geschossen habe - und mir das zu blöd war, das OS jedesmal von Floppy zu laden - ich verzweifelt nach Alternativen im Netz gesucht habe. Und irgend jemand bot eben diese
Nachrüst EProms mit draufgespieltem OS für Akai S2000 an .. mir war es irgendwie zu teuer / bzw dachte ich auch schon über usb floppy Emulator Kit nach .. oder es war fake .. was weis ich .. Ich weis ja nichts. :)

Michael Burman schrieb:
Es sei denn es geht um diese FlashROM-Module für Samples etc., wo man evtl. auch das OS hin speichern kann. Die waren damals sehr teuer, max. 8 MB glaube ich, und ich habe nie eins eingebaut.

Ja Ich glaube das wars .. :supi: ich erinnere mich wage :roll:
 
Bei mir war es so, dass - egal ob S2000 oder S3000XL - die Diskette mit OS immer im Sampler steckte, und alles andere wie Samples, Programs etc. per SCSI übertragen wurde. Das Booten von Diskette hat zwar ein wenig gedauert - das war aber auch der einzige Nachteil. An RAM hatte ich die max. 32 MB, habe auch größere Samples und Multisamples benutzt, und da machte nur SCSI Sinn. Gespeichert habe ich auf Zip100 SCSI. Beim Speichern und Laden gab es nie Probleme, außer dass es eben wieder gedauert hat.
 
starmogul schrieb:
... Dein ESI4000 (Turbo <- soviel Zeit muss sein) ist hier bei mir gut aufgehoben. ...

huch, schön mal wieder was von seinen alten schätzchen zu hören :)
freut mich sehr, dass es dem kleinen racker nach wie vor gut geht und er in gute hände gekommen ist! :nihao:
 
tom f schrieb:
grade sehe ich hier in der gegend einen 4000er um 100.-

wahrschinlich ist der sogar ein ehemliges gerät von mir selbst :mrgreen:



Mein erster Sampler war ein ESI 4000 vollausbau..locker über 3400 DM bezahlt....und jetzt wird er für solche Preise verkloppt?

Meiner oxidiert mittlerweile im Keller vor sich hin..Aber für 100 Euro würde es mir das Herz zerreisen.Lieber schau ich ihn mir mal an und erinnere mich an die guten alten Zeiten.
Komischerweise kann ich gar kein Gerät verkaufen weil alle irgendwo mich ein Stückweit begleitet haben und ich mit dem verkauf eher ein emotionales problem habe..

Der Esi war schon ein sehr einfach zu bedienender Sampler..und mit dem Effektboard und extra Ausgängen konnte man schon was mit machen..Zu Zeiten wo die Daw´s audiotechnich noch nicht so weit waren war so ein Sampler schon was feines..Genervt hatte es trotzdem immer die Sachen reinzuladen..Klangtechnich war es jetzt auch kein Sonderling und hatte auch keine Realtimefilter..

Die guten alten Akai/emu cd´s liesen sich auch in den Halion von Cubase oder dem Logic Sampler laden ..seitdem hab ich die Gurke auch nie wieder benutzt...Da bin ich mittlerweile im Bezug auf Sampleverwaltung viel zu sehr von der DAW verwöhnt und passt auch nicht mehr in meine Arbeitsweise.Für mich ist der ESI eine schöne Erinnerung und an meine ersten Samplegehversuche...

Damals war ich da schon recht zufrieden hatte eine MC303 dann einen Access Virus A,und für Samplinggeschiten einen esi4000.Zu der Zeit wusste ich noch nicht mal was von Analogsynthesizern und wenn ich mir über lege das ich mir für 3000 DM noch einen EMU Audity gekauft habe :selfhammer: ...Knapp 9000DM :selfhammer: :selfhammer: :selfhammer: Ja ich war JUng und ein uninformierter Narr :floet:
 
So einen Esi 32 / 4000 schaft man sich heuer auch nicht unbedingt als Sampler an
sondern als saugut klingende multitimbrale Edel-Preset-Schleuder. Das kann der gut.
Und da muss ich sagen, bekommt man sehr viel für den heutigen Ramschpreis. Preset Ladezeiten sind mit dem Card Reader Kit Umbau auch kein Thema.. Mein Spectralis lädt beim Einschalten Soundbänke auch nicht wesentlich schneller in den Ram.
Ich benutze den Esi als zusätzlichen Synthesizer, der mir schnell alle möglichen Standard Synth Sounds bereitstellt ,die der Speckie in seiner Sample Library nicht hat. Klanglich ergänzen sich beide übrigens hervorragend. Gleiche Klangfarbe.
Also gibt es die ganze Palette von Vintage Keys und DrumKits, welche die EMU Library bereithält.
Passt alles auf die CF Card im Floppy Slot des ESis. Geräuschloser gehts nicht.
Der Speckie triggert / sequenziert den Esi (auch polyphon) und der AudioOut des Esi 32 wird in die Speckie interne Filterbank
und / oder ins Multimode Analog Filter des Spectralis eingeschleift. Klingt alles sehr gross und wie aus einem Guss.

So musst du das mal sehen.. äh hören. ;-)
Da ist nichts altbacken oder kompliziert oder "von gestern" an der Bedienung. Geht in Null Komma nix. Und die Sounds / Samples vom
Esi klingen immer physikalisch dick und analog.

Lass Dir also nichts erzählen.
Wer gerne mit Hardware Musik macht und nicht DAW verwöhnt ist, kommt so oder so auf seine Kosten.
Ansonsten verstehe ich die Schmähungen der Anderen User nicht ?
Einerseits eine Wiederauferstehung einer Technologie von gestern feiern : Eurorack und Modulares Kabel Gefummel (welches ebenso Unübersichtlichkeit generiert) benutzen und dann über
Hardware Sampler von gestern wegen deren „altbackenen“ Bedienung meckern.
Das ist schizophren :selfhammer:
 
Hatte eine interessante Funktion: Transform.
Damit bekam man ganz gute Morph-Sounds hin (leider laaange Rechenzeiten)

Ansonsten war ich froh, als ich das Teil los war.
 
Über den Audition Knopf kann man den Sound vorhören während man editiert, das ist ungemein praktisch.
Desweiteren kann man über die Numerischen Tasten Loops abspielen, was für live geeignet ist.
 
Floppyemulatoren muß man sich nicht wirklich antun, wenn die Kisten intern SCSI haben, denn es gibt ja sowas sie SCSI2SD. Den habe ich mir gerade mal aus England besorgt, ist günstiger als der Lotharek 3.0 HxC) und nutzt eine MicroSD als Speicherkarte.
Bei mir hab ich den in meine MIDITemps geklemmt, einige Sampler wurden auch schon erfolgreich damit betrieben.

Ich rede von diesem hier:
http://www.codesrc.com/mediawiki/index. ... D#Samplers

Es gibt folgende Varianten:
http://shop.codesrc.com/

Es ist nicht das neue V6-Board, sondern dieses hier, was ich gekauft habe:
http://amigakit.leamancomputing.com/cat ... ts_id=1264

Lief hier sofort ohne jegliche Anpassungen, lediglich muß man die gerätespezifischen Eigenheiten berücksichtigen.

Falls Interesse besteht, wäre das ja mal einen eigenen Thread Wert.
 
microbug schrieb:
Floppyemulatoren muß man sich nicht wirklich antun, wenn die Kisten intern SCSI haben, denn es gibt ja sowas sie SCSI2SD. Den habe ich mir gerade mal aus England besorgt, ist günstiger als der Lotharek 3.0 HxC) und nutzt eine MicroSD als Speicherkarte.
Bei mir hab ich den in meine MIDITemps geklemmt, einige Sampler wurden auch schon erfolgreich damit betrieben.

Ich rede von diesem hier:
http://www.codesrc.com/mediawiki/index. ... D#Samplers

Es gibt folgende Varianten:
http://shop.codesrc.com/

Es ist nicht das neue V6-Board, sondern dieses hier, was ich gekauft habe:
http://amigakit.leamancomputing.com/cat ... ts_id=1264

Lief hier sofort ohne jegliche Anpassungen, lediglich muß man die gerätespezifischen Eigenheiten berücksichtigen.

Falls Interesse besteht, wäre das ja mal einen eigenen Thread Wert.


Achtung! funktioniert nicht am esi 32 am 4000er ja, habe mit dem entwickler kontakt und wir haben es nicht ans laufen bekommen ;(
 


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