Ups.. nochmal genauer higeguckt: Das sieht irgendwie alles n
Ups.. nochmal genauer higeguckt: Das sieht irgendwie alles nicht so richtig aus:
Mal LEDs ohne Vorwiderstände, mal die Basis vom 'Gate'-Transistor an Masse, ein Ausgang vom 74HC4017 an Masse, lustige Annahmen über die mögliche Versorgungsspannung (die CMOS-Schalter können 10Volt, der74HC4017 nur 6, normale 4017 würden 15 können).
Einiges davon mag gehen, meine Schaltungen arbeiten jedoch innerhalb der Datenblattspezifikationen (oder ich weiß sehr genau was ich tue). Käme einem Neuentwurf gleich.
So, Feierabend, jetzt noch mal etwas ausführlicher:
Man kann so eine Schaltung so ähnlich bauen. Ich kann auch einen Schaltplan dafür machen - der wird dann sogar funktionieren, statt die Bauelemente zu grillen. Aber so geht aus dem Schltplan noch nichtmal hervor wie es denn eigentlich funktionieren soll.
Im ersten Bild wird der Gate Transistor immer angesteuert, zumindest wenn man den Fehler mit der Masseverbindung am 74HC4017: Pin9-Pin17 beseitigt. (Mit der Masseverbindung wird Pin9=Q8 kurzgeschlossen, es gibt nie einen Reset und der Zähler läuft über 10 statt 8 Steps)
<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>2.1.gif ist schon besser (Drehschalter, ob die Ausgänge kurz mal kurzschliessen (tun sie meist nicht, bei besseren Schaltern kann man das bei der Bestellung angeben) ist übrigens egal, 1 sec kann der Chip das garantiert ab). Wenn man grüne Leuchtdioden einsetzt wird das (bei 5V Versorgung) sogar einigermassen funktionieren - mit normalen Dioden eher knapp (die Ausgänge vom 4017 werden dann auf 2 Diodendurchlassspannungen begrenzt (1.4V), das reicht aber eher nicht um die 4016 anzusteuern, bei 74HCT4016 läge man grade auf der Schaltschwelle d.h. Funktion=Zufall.
Die negativen Spannungen an den Potis (-V) sind unsinnig: alles was unter GND-0.3V liegt wird von den (unsichbaren ESD-SCHUTZ-) Eingangsdioden der CMOS-Schalter nach Masse abgeleitet. Der Strom darf bei einem 74HC4016 immerhin 20mA betragen, ein normalen 4016 kann man damit eventuell schon zerstören (nennt sich Latch Up und ist thermisch...)
Sind negative Spannungen denn überhaupt nötig?
Welche positivie Spannungen sind nötig (so gehen etwas über 0 Volt bis knapp unter 5, max 6 Volt.)
Wie soll die Gate Ansteuerung denn Überhaupt funktionieren? So wie es aussieht ist das Gate immer an, wenn der Sequenzer auf einer der Stufen 1 bis 8 steht, also immer. Das erscheint mir sinnlos.
Die ICs gibt es alle auch als bedrahtete Bauelemente.
Hinweis zu den IC-Serien: es gibt die 'alten' (Metal-Gate) CMOS ICs der 4xxx Serie. Die arbeiten mit bis zu 15V Betriebsspannung, etwa 2Mhz maximal und 2mA Ausgangsstrom. (Also z.b. HEF4066, HEF4017 von Phillips)
Dann gibt es die neuen (Poly-Silizium-Gate) CMOS-ICs der 74HC(T)xxx Serie. Die arbeiten mit bis zu 6V Betriebsspannung, etwa 25Mhz und max 6(12)mA Ausgangsstrom. Die ESD-Schutzdioden sind recht robust und dürfen 20 mA ableiten, was gerade für Low-Cost Schaltung Tricks ermöglicht.
Leider bekommt man heute oft die 74HCxxxx obwohl man die normalen 4xxx wegen der 15V besser gebrauchen könnte.
Mit +-15V und 5V Logikspannung arbeiten nur spezielle CMOS-Schalter (DG412) die schwerer zu bekommen und teurer sind.
Damit wären dann aber auch Audio-Signale simpel zu schalten.