Einige Fragen eines Einsteigers/Beratung

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Mike4010

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Hallo!

Gleich im Vorhinein: Entschuldigt bitte, falls einige Antworten leicht zu finden gewesen wären; Ich verbringe die letzten Tage mit obsessivem Googlen und mir wird das Ganze einfach nicht klar. Mein Kopf raucht förmlich, und ich hoffe ich kann mir durch eure Antworten weitere frustrierende Stunden auf Google ersparen.
Danke im Voraus!

Zum Status Quo:
Ich bin ein Anfänger und habe bis auf die Bedienung meines Samplers sehr wenig Wissen über Synthesizer.
Ich besitze einen Electribe 2 Sampler, und mache vorwiegend Tekno, Goa und Psytrance damit. Das alles ohne DAW, Computer sind Inspirationskiller für mich. Was mich allerdings stört ist die Keyboard Funktion des E2S. Auf den Pads zu spielen ist zwar nett, aber ein eigenständiges Keyboard wäre befriedigender für mich. Nun bin ich am überlegen, ob es ein Midi Keyboard werden soll, oder ein ganzer Synthesizer. Allerdings verwirren mich diese Gerätschaften total.

Nun zu den Fragen:
1. Wie "gut" ist der Synthesizer in der Electribe 2S? Macht es Sinn, die Electribe um einen seperaten Synthesizer zu ergänzen?

2. Wie genau funktioniert ein Synthesizer in Verbindung mit meiner Electribe? Er wird mit der Electribe verbunden, und ich kann per Audio In bei der Oszillatorauswahl die vom Synthesizer gespielten Töne auf ein Pad zuweisen, oder?
2.1 Kann ich diese auch aufnehmen und loopen auf der Electribe?
2.2 Werden diese externen Synths auch auf dem Pattern gespeichert und sind später auch ohne dem Synthesizer wieder abrufbar?

3. Kann ich auf dem Synthesizer selbst auch mehrere "Parts" aufnehmen, loopen und muten, sodass alle Synths über das Gerät laufen und nur über Audio in thru in die Electribe zugespeist werden? Ich frage weil mir dann mehr Parts auf der Electribe zur Verfügung stünden, und ich mehr Abwechslung in den Jam bringen könnte.

Welchen Synthesizer würdet ihr mir empfehlen? Preis bis max. 400€
Sollte für Tekno, Goa, Psytrance "geeignet sein"
Rack möchte ich keinen.

Ich bin überzeugt von Korg, stehe generell auf "Markenreine" Setups, ihr könnt mich aber auch gerne von anderem überzeugen.

So, dass wär alles fürs erste. Ich hoffe, dass der Post nicht genauso verwirrend ist, wie ich es bin.

Danke!
 
Vergiss das mit dem Audio In deiner E2S. Kauf dir ein Mischpult und einen Multitimbralen Synthesizer.
Vielleicht einen Waldorf Blofeld mit Tastatur. Die Midikanäle deiner E2S sind fest eingemeißelt. Du brauchst also unbedingt einen Synth, bei dem du die Midikanäle frei vergeben kannst.
 
Hallo ,

Ich würde dir einen gebrauchten Nordlead 2 empfehlen
1.) 4 fach Multitrimbal
2.) ausreichend Regler zum lustig sein
3.)einfacher Aufbau
Der Blofeld hat weniger Knobs ist aber sicher auch fett
Wenn du wirklich nur in Hardware produzieren willst brauchst du
aber schon noch mehr ( mehre div.Synths , Effektgeräte,Mischpult etc)
Wo oder wie nimmst du deine Songs auf??
Würde dir eher eine Kombination aus Soft&Hardware empfehlen
Zwar schon älter aber noch geil

https://youtu.be/B2NF_J56rFs
 
1) Der Synth ist rudimentär, sehr sehr einfach. Es gibt nur das Nötigste um halt Samples abzuspielen, zu filtern und das war's. Aber er ist ok und wenn du mehr willst, kannst du per MIDI ext. Synths steuern - jeweils bis zu vier Stimmen pro Track.
Er hat eine simple Hüllkurve und einen LFO - also man kann Vibrato oder Tremolo machen und der Klang ist mit verschiedenen Filtern bearbeitbar.

2) MIDI anschließen, er muss an OUT hängen und kann Controller und Noten geschickt bekommen, auch Programmwechsel, die aber den Patterns entsprechen, was ich abschalten würde, Tempo Sync ebenfalls machbar (LFOs und so) - alles vierstimmig, dynamisch
Kein Bender - das kennt die Tribe nur als Glide.
2.1) nur der MIDI Kanal - aber nichts von deren Daten oder Sounds.. Die musst du dir merken oder aufschreiben
Es werden also am Ende eigentlich primär Noten rüber geschickt.

3) die Tribe hat 16 verschiedene Spuren, jede von denen kann intern oder gleichzeitig bzw alternativ externe Synths steuern.
Sampling in der Tribe geht, aber Spur für Spur.. ist kein Looper oder sowas.
Also - das ist nur für Sampling direkt und bedarf NAchbearbeitung - das ist nicht mal eben so .. geht aber. Es gibt auch einen Editor - damit geht's leichter.

Synths:
Da gibts viel - Was immer geht sind so Sachen wie Microkorg (das Klassiker), System 1m und so - weil klein und mitnehmbar.
Aber auch viele viele andere, zB nen Erebus oder sowas..
Ist Geschmackssache.

Der kleine NTS1 ist auch nicht übel und so..
Markenrein ist egal, also aus musikalischer Sicht jedenfalls.
 
@xylux
Danke für deine Empfehlung!

Ich nehme noch nichts auf, dafür finde ich meine Leistungen noch nicht gut genug. Sinn und Zweck hinter der ganzen Sache ist einfach Spaß am Sound machen, vielleicht in Zukunft ab und zu vor ein paar kleineren Gruppen (Party etc.) spielen.
 
Trotzdem würde ich dir zu einer Daw raten
( wenns auch nur zum recorden dient)
Hol dir ne Demo und schau dir div. YouTube Videos an
 
Ich bin der Meinung, die DAW kann noch warten. Das ist nicht verkehrt, anfangs nur Hard oder Software zu verwenden und sich selbst nicht mit zu vielen Instrumenten und Programmen zu frustrieren. Wenn Dir die Elektribe liegt und es dir Spaß macht, damit zu spielen, könntest du dir auch noch die Synthversion der Electribe 2 dazu nehmen. Diese kannst du wiederum auch mit einem einfachen Midikeyboard spielen. Oder du nimmst dir gleich einen Korg Monologue als Keyboard mit analoger Klangerzeugung.
 
Synths die für dich interessant sein könnten da Multitimbral, wären Waldorf Blofeld und Kyra, Access Virus, die ganzen Nord Lead Sachen, der M-Audio Venom wäre auch noch ein ziemlich billiger Kandidat, da bräuchtest aber aufjedenfall nen PC zum erstellen der Sounds da nicht Alle Parameter vom Venom aus editiert werden können. Es gibt noch unzählige andere Synths wichtig sind bei den Genres Hüllkurven die ziemlich Flink und Snappy sind, da du dich ja eher in den höheren Bpm Gefilden bewegst und Multitimbralität, da quasi mehrere Synths in einem. Bis auf den Venom würde ich an deiner stelle immer nach synths im Desktop oder Rack format Ausschau halten da transportabel, als Keyboard für daheim kannste dir eigentlich jede billige Tischhupe mit MIDI holen für Max 50€, für unterwegs dann halt was transportables Auswahl gibts genug.
 
Da waren schon viele interessante Empfehlungen bei, ich möchte dir aber vllt. einen etwas abweichenden Tipp geben:

Dieser ganze Gear-Kram kann einen überfordern und kann auch Kreativität massiv einschränken. Es gibt viele Leute, die bauen 15, 20, 30 High-End-Geräte mit riesigem Kabelsalat auf und performen dann damit nichts als spaciges Brummen, das ein Teenager mit ner billigen App genauso hinbekommen hätte.

Will sagen: Die Grenzen von Synthesizern, Keyboards und Workstations sind schon lange fließend... Geh doch mal in einen gut sortierten Musikladen und lasse dich real von diversen Geräte-Konzepten inspirieren und probiere diese dort aus... lasse es dir vor Ort erklären. Am Ende gehst Du wahrscheinlich mit einem Gerät glücklich nach Hause, das dir niemand hier empfohlen hätte oder Du entscheidest doch noch bis Weihnachten zu sparen und investierst dann mehr, weil Du den wahren Bedarf erkannt hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich seh das anders
1) nimm zB. Fl Studio ( kostet nicht die Welt)+ ein paar Freeware
Plugins (Tyrell & Surge) .Psytrance lebt von Effektketten und deren
Automationen.Hardware mäßig sind solche Dinge meist noch komplizierter und auch teuder
Heutzutage gibts ja tonnenweise Tutorials dazu
Wichtig erstmals zu wissen
Was bringt mich weiter? Welche Controller,Interface usw..
Was investiere ich damit ich mōglichst lange Spaß habe
Ein langer Weg
 
Ich mag ja selber alles , HArdware Software und ohne DAW geht am Ende sowieso nichts
Daher würde ich dir dennoch eine DAW empfehlen:: Ableton, Cubase, oder Logic..Und ein Midikeyboard...Selbst nutze ich Cubase, Ableton finde ich jetzt nicht verkhert ,verleitet aber eher die Anfänger dazu mit Fertigloops zu arbeiten und hat mit arrangieren das bei Ableton AUgenkrebs verursacht weniger zu tun...Es geht aber auch,, und bei nicht so komplexen Projekten ist das natürlich auch mit Ableton zu machen..ist eine Gewohnheitsache..Dafür hat CUbase so seine andere schwächen, in meinen Augen denoch professioneler durchdacht...

Ich würde jetzt weder Nordleads oder Blofeld oder Viren nehmen,,,warum nicht wa frisches auf die Ohren das nicht nur subtraktiv klingt..Finde aktuel den Korg Wavestate sehr interessant das verbindet so alle Welten der Klansynthesen und bietet wirklich sehr gute Sounds .Den Wavestate wenn ich jetzt neu Anfangen würde währe so meine Wahl..Und damit man auch irgendwie ins Arrangieren und Mixen reinkommt halt noch eine DAW dazu..Natürlich geht alles auch nur mit Hardware..das wird aber erstmal deinen Rahmen mehr wie sprengen..Hardware heist nicht nur halbwegs ordentlicher Mixer sondern auch weiteres Outboard um irgendwann auf ein halbwegs fernünftigen Level zu kommen. Oder man nimmt gleich HArdware die sich gut ergänzt einfach zu bedienen und sehr viel Spaß machen kann...z.b RD 8 + RD 3 wobei das wieder eher besser mit Hardware Mixer und paar Pedale usw. gut funktioniert. Bei Hardware sachen ist es immer das Problem das die Verbunden Geräte optimal in Sync laufen müssen und wenn man überlegt das man bei Arrangieren schon im ms Bereich die Audiofiles oder die Miditimings zurechtrücken muss ist das nur mit Hardware etwas schwammig..Was halt so funktioniert sind so die Elektron Dinger ..Günstig denoch gut und vielfältig genug..währen z.b ein Digitone und ein Digitakt + Dazu ein Korg Wavestate dann hätte man da auch ein Rundes Hardware Setup...Natürlich wieder nochbesser wenn man das an eine DAW anbindet und dort arrangiert mischt und aufnimmt..

Es ist wirklich sehr schwierig da einen allgemeingültigen Tip zu geben..Schlussendlich würde ich eher erstmal zu einer DAW mit Midikeyboard das auch ein Synth wie der Wavestate sein kann empfehlen..Im Prinzip ist alles nicht verkehrt..Ich würde den Sampler den du jetzt hast, jetzt nicht als Base sehen sondern einfach nur als ein Tool, das nur das kann was es halt nur kann...Du müsstest dir Gedanken machen wo eigentlich dein Ziel ist und wie du am schnellsten da hinkommst ohne das du Jahre veplemperst nur weil du dir sozusagen ein ungünstiges Setup unwissend aufbaust und später deine Geräte in einer Ecke verstauben...Nimm erstmal eine DAW + Midikeyboard wie erwähnt..Da bekommst du erstmal so viel geboten das du dann immer noch überlegen kannst welchen Synthie oder welchen spezifischen Sound du haben möchtest..Das Thema ist sehr tiefgehend das man als Leihe eigentlich gar nicht beurteilen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde jetzt weder Nordleads oder Blofeld oder Viren nehmen,
Für einen Anfänger?? finde ich die Leads&Viren perfekt.
Einfach zu erlernen(Synthese usw.) und relativ wertbeständig
Ob das bei einem Wavestade auch gilt?? Der erscheint mir aber
für einen Einsteiger komplizierter zu sein ( kenn nur YouTube vids)
 
Man kann schon mit wenig viel machen. Ich hatte mal einen Gast, der nur beide E2 hatte. Er kam aus Australien und hatte nichts an Equipment dabei. Um so erfreuter war er auf meiner E2 jammen zu dürfen. Er war erfreut und ich war erstaunt. Er hatte alle erdenklichen Psytrance-Elemente aus dem Teil rausgeholt. Übergänge zu anderen Tracks hat er im gleichen Pattern gemacht. Dazu hat er bestehende Pads gelöscht, neue ohne sie zu hören vorerstellt und den passenden Sound gewählt. Ich hab mich in seiner Anwesenheit gar nicht mehr getraut selbst noch mal Hand anzulegen und musste im Anschluss anerkennend gestehen, dass ich meinen Job kündigen müsste, den ganzen Tag Electribe spielen müsste, um nur annähernd in diesen Bereich zu kommen. Das einzige was ihm Schwierigkeiten bereitete, war der Umstand, dass er nur eine E2 zum Spielen hatte.

Was auch eine nette Erweiterung zur Elektribe wäre, ist der Elektron Analog Four keys.
Schau dir den mal an. Der kostet gebraucht immer noch eine Stange Geld, bringt dich vom Funktionsumfang jedoch ziehmlich nach vorne.
 
Wenn du ein IPad hast, kannst du dir Unmengen an Synthesizer Apps zum rumspielen und lernen Laden, gibt viele for Free, aber auch virtuelle Orginalsynths relativ günstig! Oder auch nicht so günstig!
 
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Alleine mit Korg Gadget hast du eine Fülle von unterschiedlichen Synths. Da kannst du eine Menge rausholen und es reicht aus, um damit sogar zu produzieren. Ich selbst habe damit die letzten Jahre alle meine Tracks gemacht.
Du kannst sogar deine Elektribe mit dem IPad über Ableton Link syncen.
 
Hallo nocheinmal!
Ich möchte mich für die Fülle an Antworten bedanken. So schnell so viele freundliche Antworten zu erhalten, gibt es nicht in vielen Foren. Hut ab.
Ich werde mich nocheinmal in einem Musikhaus beraten lassen, was Synthesizer angeht.

Ich hätte allerdings noch eine Frage an diejenigen die live jammen, bzw. weniger am Computer arbeiten:
Wie benutzt ihr eure Synthesizer? Wie sind sie mit anderen Geräten verkabelt? Welche Geräte sind das, und was tun sie? Nehmt ihr die Synths in irgendeiner Form auf oder spielt ihr das ganze durchgehend live?
Ich kenne bis dato nur das System von der Electribe. Sprich Samples per Sequencer einfügen oder aufnehmen bzw. Synths am Gerät aufnehmen und das ganze wird dann alle 1-4 Takte wiederholt. Welche anderen Systeme gibt es noch?

Man merkt ich bin seeehr blauäugig was das Thema angeht. Das Grundverständnis fehlt einfach noch.
 
Roland JDxi - eine Miniworkstation mit 4 Spuren, gute Synth- und Drumsounds mit eigenem Sequencer. Du kannst Pattern erstellen und diese mit den Pattern auf dem Electribe synchronisieren oder mit dem Electribe den Jdxi steuern. Du kannst auch das Keyboard des Jdxi nutzen, um den Electribe zu spielen. Gebraucht für 300 € zu haben.
 
Ich habe einen Deluge als zentralen Sequenzer. Einen Elektron A4 als zweite Groovebox, der auch vom Deluge gespielt wird, einen Roland SE-02 und Korg Monologue als Keyboard für alle Klangerzeuger. Alle Geräte sind mit dem iConnectivity Mio4 verbunden und werden beliebig geroutet. Ich habe bisher einiges gesampelt. Mit dem A4 hab ich mir 4 Stimmen dazu geholt, um weniger Samplen zu müssen.
 

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Hallo nocheinmal!
Ich möchte mich für die Fülle an Antworten bedanken. So schnell so viele freundliche Antworten zu erhalten, gibt es nicht in vielen Foren. Hut ab.
Ich werde mich nocheinmal in einem Musikhaus beraten lassen, was Synthesizer angeht.

Ich hätte allerdings noch eine Frage an diejenigen die live jammen, bzw. weniger am Computer arbeiten:
Wie benutzt ihr eure Synthesizer? Wie sind sie mit anderen Geräten verkabelt? Welche Geräte sind das, und was tun sie? Nehmt ihr die Synths in irgendeiner Form auf oder spielt ihr das ganze durchgehend live?
Ich kenne bis dato nur das System von der Electribe. Sprich Samples per Sequencer einfügen oder aufnehmen bzw. Synths am Gerät aufnehmen und das ganze wird dann alle 1-4 Takte wiederholt. Welche anderen Systeme gibt es noch?

Man merkt ich bin seeehr blauäugig was das Thema angeht. Das Grundverständnis fehlt einfach noch.
Ich hab ja irgendwie das Gefühl, das du irgendwie noch garnicht in MIDI denkst, sondern irgendwie rein in Audio. Kurzversion stark vereinfacht: MIDI = Information über Länge, Tonhöhe, Velocity, Pitchbend, sync, diverse Parameter uvm.
Es würde jetzt völlig den Rahmen sprengen, dir das Ausführlich zu erklären. Das große weite Internet bietet zu dem Thema unendlich viel Informationen.
Falls dies eine völlige Fehleinschätzung meinerseits zu deinem Wissenstand ist, dann bitte nicht als herablassend oder sonst irgendwie gemein oder so interpretieren. Kam mir grad nur irgendwie so vor als beständen da noch Wissenslücken.
Edit: irgendwie spuckt mein Hirn grad nur irgendwie des Wort irgendwie raus =) ich sollte schlafen gehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin überzeugt von Korg, stehe generell auf "Markenreine" Setups, ihr könnt mich aber auch gerne von anderem überzeugen.
Das Fabrikat spielt keine Rolle, du kannst eigentlich jeden Synthesizer nehmen, muss nicht zwangsläufig ein Korg sein.
Die Midischnittstelle ist ja Standard.
Die favorisierten Synthies wurden ja schon genannt, ich würde dir auch zu einem Virus B / Nordlead 2 / Blofeld raten, damit kannst du eigentlich für deine Musikrichtung nichts falsch machen.
Ja, DAW ist cool, man will sich ja vielleicht irgendwann doch mal aufnehmen, aber es gibt diverse preiswerte Digitalrecorder als Alternative, mit denen man gut was abmischen kann (Zoom R16 usw.)
 
Danke everNoob! Irgendwie war das das Hauptproblem! Vielen Dank, jetzt ergibt sich langsam ein Bild vor mir!

An alle:
Angenommen ich kaufe mir jetzt einen beliebigen Synth mit Keyboard, verbinde den Midi Out der Electribe mit Midi In des Synths, umgekehrt den Out des Synths mit dem In der Electribe. Nun sollte ich über das Keyboard des Synths einen Part der Electribe spielen und aufnehmen können. Die Tribe sendet das wieder an den Synth, wo ich weitere Modulationen vornehmen kann. Stimmt das so? Falls nicht, würde ich mich über eine laiengerechte Erklärung freuen.

Kann ich dann auch mit ändern der Midi Kanäle am Synth die verschiedenen Parts der Electribe unabhängig voneinander bespielen und aufnehmen?
 
Danke everNoob! Irgendwie war das das Hauptproblem! Vielen Dank, jetzt ergibt sich langsam ein Bild vor mir!

An alle:
Angenommen ich kaufe mir jetzt einen beliebigen Synth mit Keyboard, verbinde den Midi Out der Electribe mit Midi In des Synths, umgekehrt den Out des Synths mit dem In der Electribe. Nun sollte ich über das Keyboard des Synths einen Part der Electribe spielen und aufnehmen können. Die Tribe sendet das wieder an den Synth, wo ich weitere Modulationen vornehmen kann. Stimmt das so? Falls nicht, würde ich mich über eine laiengerechte Erklärung freuen.

Kann ich dann auch mit ändern der Midi Kanäle am Synth die verschiedenen Parts der Electribe unabhängig voneinander bespielen und aufnehmen?
In diesem Fall werden die Modulationen aber nicht gespeichert. Wenn du sie auch aufnehmen willst musst du die Modulationen vom Electribe aus steuern, nicht vom Synth aus. Dazu musst du aber mehr über Midi CC usw wissen.
 
@Mike4010

Klar du kannst irgendeine Kiste nehmen die einen Sequenzer hat ( Electribe ect ) und diese Kiste kann ihre Steuerdaten an einen anderen Synth schicken ( Virus , Nordlead ) .
Aber die Möglichkeiten sind sehr beschränkt.

Ich würde gleich eine DAW nehmen .. In den ersten Stunden jemand bei Seite der sich etwas auskennt. Oder eben mal ein paar Stunden Zeit nehmen und Beginner Tutorials ansehen..

Wenn man Geige lernen will fängt man ja auch nicht damit an einem Stück Draht zu rubbeln.
 
Ich schließe mich Tobi77 an. Der JD-Xi war auch mein erster. Er kostet nicht die Welt, ist kompakt (hat deswegen auch nur eine kleine Tastatur, was ich persönlich aber nicht schlimm finde- ist dadurch aber auch sofa- oder schaukelstuhltauglich), und im Prinzip ist er nicht nur ein Synthesizer, sondern gleich 4 in einem: 2 digitale, ein analoger, und ein Drumcomputer. Man kann einfach per Knopfdruck zwischen den vieren umschalten und den jeweils ausgewählten per Keyboard spielen, und man kann alle 4 Stimmen im Sequenzer unabhängig programmieren. Damit kann man also auch ohne Cubase/Ableton o.ä. ein paar nette mehrstimmige Loops zusammenbasteln.

Brauchbare Effekte (Delay,Reverb,Distortion,Phaser/Flanger etc) sind auch dabei; die Presets sind auch ok und thematisch (Strings/Pads, Keyboard, Bass, Brass usw) sortiert und per Drehknopf auswählbar. Es gibt auch ausreichend Speicherplätze, und einige (überwiegend Techno-)Loops sind schon einprogrammiert.

Von meiner Seite aus eine klare Empfehlung. Als Anfänger ist es natürlich interessant, sich erstmal alle Presets anzuhören und auszuprobieren, wie sich der Klang ändert, wenn man an den diversen Knöpfen rumdreht, aber letztendlich will man (war zumindest bei mir so) doch irgendwas kreativ damit anstellen, und wenn es auch nur ein 10-Sekunden-Loop ist. Mit dem Jd-Xi hast du schnell eine buff-zack-buff-buff-zack-Drumcomputer-Sequenz eingegeben, dazu eine Baß-Sequenz (z.B. mit dem Toxic Bass Preset auf der analogen Spur), und dann vielleicht noch einen Pad-/Lead-Sound auf den beiden digitalen Spuren.

Das Design des Geräts wurde kontrovers diskutiert und nicht immer positiv aufgenommen (zuviel Plastik etc), aber da bin ich Pragmatiker. die rote Beschriftung ist indertat schlecht abzulesen, aber bei meinem Gerät lag ein Satz aufklebbarer Abdeckblenden mit weißer Schrift bei, die deutlich besser abzulesen sind.
 


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