Kaufhilfe Entscheidungsfindung Modular <=> Desktop Synth

du nicht mal mit VCV irgendwie was machen möchtest
Das habe ich eigentlich nicht geschrieben. Aber vielleicht etwas umständlich ausgedrückt.
  • Modular bietet die maximale Flexibilität und Freiheit. Und als "Geräusch"-Junkie wäre das eigentlich meine Wahl.
  • Wäre da nicht diese Masse an Modulen die ich (noch) nicht überreiße und ich nicht entscheiden kann was für mich Sinn macht und was nicht. @MvKeinen hatte es ganz gut mit "Ergebnisorientiert" beschrieben. Es frustriert mich nun mal wenn ich doch eigentlich weiß was ich an welcher Stelle im Patch haben möchte und dann auf die langwierige Suche nach der Komponente gehen muss die mir das auch liefert. Ich denke aber auch, dass ich da falsch heran gehe. Ich denke, dass viele (natürlich nicht alle) einfach schauen was mit einer Komponente geht, das dann kreativ einsetzen und entweder brauchbar finden oder auch nicht. Ich bin da etwas zu planerisch unterwegs. Das ist der Fehler denke ich. Aber bei mir entsteht die Musik nun mal im Kopf und nicht beim herum probieren und sich treiben lassen.
  • Ist Trial&Error in VCV vielleicht einfach nur etwas nervig, ist es in der Realität dazu auch noch teuer dazu. Vielleicht ist der Ansatz von @Niki unter diesem Aspekt sinnvoll.
  • VCV ist eine tolle Software. Leider läuft sie auf dem PC. Und PC und Mausbedienung nerven mich.
  • Der MS-20 ist ein tolles Teil. Aber nicht für mich, da ich momentan kein Interesse an klassischen Synth-Sounds habe. Was nicht bedeutet, dass ich Musik in denen solche Synths benutzt werden nicht auch höre. Für meine Vorstellung von meiner Musik ist das aktuell nicht geeignet. Wobei ich das natürlich nicht für alle Ewigkeit ausschließen möchte. Eigentlich möchte ich gar nichts ausschließen. Ich stehe noch am Anfang. Da werde ich Sachen nicht gleich kategorisch ausschließen.
  • Der Iridium bietet für sein Geld reichlich Funktionalität die mich sehr anspricht. Deswegen fiel meine Wahl auf den.
Leider sind weder Easel noch Iridium aktuell verfügbar. Das wird sowieso erst was im nächsten Jahr. Da bleibt also noch reichlich Zeit für Überlegungen. Mit dem Easel anzufangen ist mit Sicherheit kein schlechter Plan, @verstaerker.

Hört sich allerdings sehr cool an, @borg029un03!

So, jetzt wieder auf's Sofa zur Frau. ;-)

Vielen Dank für eure Antworten!
 
Der Easel ist bestimmt ein sehr feines Teil. Andererseits klingt es so, als würde die Philosophie von Herstellern wie Make Noise auch gut zu Dir passen.
Ich finde dieses System sehr interessant und preislich noch eingermaßen okay:
 
Der Easel ist bestimmt ein sehr feines Teil. Andererseits klingt es so, als würde die Philosophie von Herstellern wie Make Noise auch gut zu Dir passen.
Auch den Easel muss man erst einmal bedienen können, damit mehr herauskommt, als ein disharmonisches Furzen.

Wenn der MS-20 schon ungeeignet ist, weil er angeblich nur klassische Synthsounds ausgibt (nach deiner eigenen Angabe), dann liegt das doch nicht am Synthesizer, sondern an der Person, die das Teil bedient.
Gerade der MS-20 mit seinem kleinen Patchfeld ist doch für Experimentelles geradezu prädestiniert.
Wenn ungewöhnliches Sounddesign hier schon nicht gelingt, dann funktioniert das mit dem Easel doch erst recht nicht.

Der MS-20 bietet rosa und weißes Rauschen, hat Sample&Hold, Ringmodulator, Highpass, Lowpass und BandpassFilter,
man kann externe Signale einspeisen und sogar ein Envelope Follower ist drin.
Hast du denn überhaupt schon mal das Patchfeld intensiv benutzt?

Ja meine Fresse, was fehlt denn da noch, um sich mindestens einen Monat lang damit in eine Ecke zu verkriechen und zu experimentieren???

Sorry, mag dir zwar nicht gefallen, aber ich würde dazu raten, dich vorher mit den grundsätzlichen Funktionen eines Synthesizers auseinander zu setzen, bevor du nach einem Easel rufst.
Du würdest damit doch auch nur ein paar fremde Patches nachbauen und 10% aus der Kiste tatsächlich nutzen.
Oder?
 
@Bernie Falls Du das dem Threadersteller mitteilen wolltest, solltest Du nicht mich zitieren. Ich möchte gar keinen Easel ?
 
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@Tommi Apropos Iridium...
Ich glaube, ein wesentliches Kaufargument für den Iridium wurde noch nicht angesprochen. :huebsch:

Der (Haupt- ?) Entwickler des Quantums/Iridiums, Rolf Wöhrmann, lebt auch in Frankfurt am Main, so wie wir.
 
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Keine klassischen Synthsounds ... Richtung "West Coast Synthese" ... vielleicht würde ich da einmal mit dem oben bereits vorgeschlagenen Bastl Kastl und nem Volca Modular experimentieren. Unabhängig davon, dass viele mit dem Volca Modular nichts anfangen konnten, fand ich beide Geräte ziemlich cool. Und wenn die Kombi nichts taugt, kann man die Geräte ohne großen Verlust wieder verkaufen (sofern man sie selbst gebraucht kauft).
 
Sorry, mag dir zwar nicht gefallen
Nö, kein Problem. Ich stelle hier ja nicht Fragen um dann nur die Antworten zu hören die ich hören möchte sondern um Erkenntnisse zu gewinnen.

Als Newbie steht man natürlich unter Generalverdacht von Nichts auch nur irgendeine Ahnung zu haben. Und es war mir schon irgendwie klar, dass diese Keule früher oder später kommen wird. Du kannst mir glauben, dass ich mich mit dem K2 (es ist kein MS-20) über Monate intensiv beschäftigt habe. Mir vorzuschlagen ich solle mich erstmal mit den Grundlagen beschäftigen fußt wohl auf meiner Aussage, dass der K2 eher für klassische Anwendungen ausgelegt ist? Schaut man mal ins Betriebshandbuch (des MS-20), wird seine Ausrichtung eigentlich sofort klar.

Sicher hat man viele Möglichkeiten und bekommt auch interessante Sounds aus dem Gerät. Aber experimentelle Klänge sind meiner bescheidenen Meinung nach eher nicht seine Domäne. Jetzt kann man darüber philosophieren was ein experimenteller Klang eigentlich ist. Möglicherweise hast du da eine andere Vorstellung als ich. Schließlich ist das ziemlich subjektiv.

An dem Punkt an dem ich jetzt stehe bin ich mit Sicherheit nicht, weil ich mich nicht mit den Grundlagen beschäftigt habe. Unterstellungen finde ich ziemlich wenig konstruktiv und ich habe auch keine Lust, mich hier hier jetzt dauernd erklären zu müssen. Sicher bin ich Lichtjahre davon entfernt deine Erfahrung auf dem Gebiet zu haben. Nur bringen mich kernig hervorgebrachte Pauschalverurteilungen nicht weiter.

Du kannst dich gern weiter dazu auslassen. Nur sei mir nicht böse, wenn ich darauf jetzt nicht mehr eingehen werde. Das bringt mir nichts und macht mir auch keinen Spaß.

aber der Iridium kommt mir ziemlich frickelig vor mit viel Menüdiving
Da täuscht du dich nicht. Der Iridium ist im Grunde schon relativ nah an einem PC. Aber das Menu-Diving hält sich noch in Grenzen. Ansonsten habe ich wirklich lieber Knöpfe (hat er ja auch ein paar) an denen ich die Parameter direkt einstellen kann. Auch ein Punkt, der mich stark zu Modular tendieren lässt. Aber in Anbetracht der Möglichkeiten könnte ich damit als Kompromiss wohl leben. Echte Knöpfe machen mich aber auch sehr viel mehr an als ein Touchdisplay.

Bastl Kastl und nem Volca Modular
Die habe ich mir natürlich auch angesehen. Übrigens auch den Digitone. Bastl und Volca werde ich mir wohl auf jeden Fall auch anschaffen. Und zwar für Reisen. Ich möchte im Urlaub ja nicht auf mein Hobby verzichten.
 
Da täuscht du dich nicht. Der Iridium ist im Grunde schon relativ nah an einem PC. Aber das Menu-Diving hält sich noch in Grenzen. Ansonsten habe ich wirklich lieber Knöpfe (hat er ja auch ein paar) an denen ich die Parameter direkt einstellen kann. Auch ein Punkt, der mich stark zu Modular tendieren lässt. Aber in Anbetracht der Möglichkeiten könnte ich damit als Kompromiss wohl leben. Echte Knöpfe machen mich aber auch sehr viel mehr an als ein Touchdisplay.

In dem Fall solltest du auch nochmal einen Blick auf den Quantum werfen, die Engine ist sehr ähnlich, aber mit deutlich mehr Reglern und Keyboard. Ist zwar auch ne ganze Ecke teurer, aber ich denke im Vergleich zu nem Modular System langfristig günstiger ;-)

Modular hat aber tatsächlich eine sehr starke Hands-On Komponente bzw. man kann die Module mit vielen Menüs und Shift Funktionen relativ komfortabel umgehen.
 
was meinst du denn mit "experimentell".. Richtung microtonal, nicht westliche Skalen, atonale Musik? polyrhythms in 11/8?

Vlt am einfachsten wenn du Beispiele postest... so ist das etwas trocken geht immerhin um Musik :)

so ?


https://www.youtube.com/watch?v=nQKtxsypB5w
 
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Modular ist schon cool. Trotzdem ist für mich die DAW das Herz meiner Produktion. Ohne sie würden keine Kompositionen entstehen, kein Mix, kein Track. Also ich könnte mit einen Synthesizer XY hinstellen und würde nicht glücklich werden, einfach weil das Recorden mehr als die halbe Miete ist..

Odessa liebe ich , hab den HEL dran .. Synthesis E370 liebe ich , kann den auch polyphon spielen. Modular ist schon cool. Ich bin Borderline - auf der einen Seite Modular / auf der anderen Seite ein DAW Arsenal was Klangerzeuger und Mix Kram angeht.

Problem ? joa das will alles beherrscht werden.

Modular unterschätzt man schnell was man alles braucht um an sein Ziel zu kommen.. Vor allem
Geld
 
was meinst du denn mit "experimentell"
Ha ha... Ja, was meinte ich damit eigentlich? Das war wohl Quatsch mit Soße. Sorry... Was ich wohl eigentlich damit sagen wollte ist, dass ich klangtechnisch eher etwas mit FM und Wavetable anfangen kann als mit den klassischen Wellenformen plus Filter. Das können natürlich viele Synths. Deswegen war bei mir auch erst der Novation Peak im Fokus. Zusätzlich aber ist beim Iridium noch Granular möglich, was mich ebenfalls ziemlich flasht. Dazu dann noch Resonator und Kernel. Das habe ich erst bei der Beschäftigung mit dem Iridium kennen gelernt und das schaut für mich aus, als wäre es zur Klangerzeugung ziemlich brauchbar. Und alles insgesamt bietet unendliche Möglichkeiten. Alles in einem Gerät, das ist für mich schon ein Argument.

Das ist auch nicht das Problem. Ich hadere nur mit den eingeschränkten Modulationsmöglichkeiten der nicht modularen Geräte. Meine bisherigen Erfahrungen sind da natürlich eher bescheiden. Mit den virtuellen Synths ist alles möglich. Bei Desktop-Synths stoße ich aber schnell mal an Grenzen was die Modulationsmöglichkeiten betrifft. Wie z.B. beim Analog Four mit seinen 2 LFO/Envelopes mit insgesamt 8 Zielen. Wobei man hier noch einiges via MIDI tricksen kann und es hier ja auch über die Screens verteilt noch diverse andere dedizierte LFOs gibt. Also da geht schon was und der AF wird immer seinen Platz bei mir haben.

Meinen aktuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten entsprechend bin ich aktuell eher im Bereich Ambient unterwegs. Das habe ich halbwegs im Griff und kann da kreativ sein. Wie im Eingangspost geschrieben habe ist da "Phedra" von Tangerine Dream die Richtung.

Aber da ich auch den Mix aus Jazz und Elektronik extrem elektrisierend finde, lerne ich zusätzlich noch Klavier. Da habe ich das Glück, dass Sohn 1 seit seinem fünften Lebensjahr bereits dabei ist, gerade sein Musik-Abitur macht und mich entsprechend unterstützen kann.


https://www.youtube.com/watch?v=7KF8cljoFJg


Das wäre so die Richtung. Wobei ich dieses Level natürlich niemals erreichen werde.

als würde die Philosophie von Herstellern wie Make Noise auch gut zu Dir passen
Über Komplettsysteme habe ich, außer beim Easel, bisher gar nicht nachgedacht. Das wäre ebenfalls eine überschaubare Lösung für den Anfang. Und nach einigen YT-Videos spricht mich das schon auch sehr an. Schon verrückt (aus meiner Sicht), was in ein paar wenigen Modulen steckt.

In dem Fall solltest du auch nochmal einen Blick auf den Quantum werfen
Das werde ich machen. Allerdings fehlt mir da ein wenig der Platz. Ich muss erst warten bis zumindest mal ein Teil des Nachwuchses ausgezogen ist und ich dann den Platz dafür habe. Deswegen bevorzuge ich eigentlich tastaturlose Geräte. Wobei der Quantum den Vorteil hätte, dass er verfügbar ist.

Trotzdem ist für mich die DAW das Herz meiner Produktion.
Am Anfang hatte ich das komplett abgelehnt, da ich möglichst ohne PC arbeiten wollte. Mittlerweile habe ich immherin begriffen, dass es ohne DAW eigentlich nicht geht. Aber ich nutze aktuell eigentlich nur die Aufnahmefunktion und das Equalizing. Overdubbing wird so langsam ein Thema da es schwierig und kompliziert ist wirklich alles parallel ans Laufen zu bekommen. Mixen ist auf jeden Fall noch ein Thema. Aber ich bin kein Profi, habe kein Publikum und habe auch überhaupt keine Ambitionen in die Richtung. Im Grunde reicht ja eine DAW und ein paar VSTs um richtig was auf die Beine stellen zu können. Sehr günstig, aber nicht mein Ding da es mir überhaupt keinen Spaß macht.
 
Du kannst mir glauben, dass ich mich mit dem K2 (es ist kein MS-20) über Monate intensiv beschäftigt habe. Mir vorzuschlagen ich solle mich erstmal mit den Grundlagen beschäftigen fußt wohl auf meiner Aussage, dass der K2 eher für klassische Anwendungen ausgelegt ist? Schaut man mal ins Betriebshandbuch (des MS-20), wird seine Ausrichtung eigentlich sofort klar.

Sicher hat man viele Möglichkeiten und bekommt auch interessante Sounds aus dem Gerät. Aber experimentelle Klänge sind meiner bescheidenen Meinung nach eher nicht seine Domäne. Jetzt kann man darüber philosophieren was ein experimenteller Klang eigentlich ist. Möglicherweise hast du da eine andere Vorstellung als ich. Schließlich ist das ziemlich subjektiv.
Mit Mikrofon und akustischen Instrumenten, die man durch die Kiste schickt, geht da sehr viel an experimentellen Klängen, auch sehr abgedrehtes Zeugs und das ist weit von klasischen Anwendungen entfernt.
Irgendwie wird das aber ganz allgemein recht wenig genutzt.
Allerdings muss ich zugeben, das ich deine Vorstellung von experimentellen Klängen nicht kenne.
 
Human being geiler Track. Das Ding ist bis ins letzte Detail aus komponiert. Wenn du das mit Phaedra
vergleichst dann merkste die verlassen sich beide auf klassisches Sounddesign aber sehr gut gemacht und sehr aufwändig, Human being benutzt ausserdem auch noch Polyrhythm und Polymeter und alles mögliche an Samples. Das meiste entsteht nicht durch krasse modulationen sondern geschickte Soundauswahl (frequenzen), Stereo platzierung und massig Effekte (flanger, phaser, filter, resonanz) + Sampler und Musiktheorie.

Ich glaube (je nach Budget) fährst du schon sehr gut mit nem Quantum, Iridium oder Hydra dazu noch Effekte (zb. Empress Zoia + Empress Reverb) und zum Aufnehmen brauchste dann noch den Laptop.

Ein anderer Approach ist wenn du das Geld auf "kleinere" Synths verteilst... also Idee... Erebus Typhon, Deep Mind oder micromonsta 2 für poly und MS 20 mini für vintage und Behringer Model D für bässe ist quasi auch modular und flexible, wichtig finde ich sind vor allem gute Effekte (so ab 300-500 Tacken pro Pedal). Allein schon was der Typhon for 340 kann, kannst du moduklar lange suche. Da kostet das case schon mehr und es noch kein Ton erzeugt worden.

Hier als Bsp. fürn kleinteiliges setup


https://www.youtube.com/watch?v=b2Ccvo1RtHs
 
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Mit Mikrofon und akustischen Instrumenten, die man durch die Kiste schickt, geht da sehr viel an experimentellen Klängen, auch sehr abgedrehtes Zeugs und das ist weit von klasischen Anwendungen entfernt.
Irgendwie wird das aber ganz allgemein recht wenig genutzt.
Allerdings muss ich zugeben, das ich deine Vorstellung von experimentellen Klängen nicht kenne.

https://youtu.be/XP8vOYsxAmo?t=397
 
[...] Ein anderer Approach ist wenn du das Geld auf "kleinere" Synths verteilst... also Idee... Erebus Typhon, Deep Mind oder micromonsta 2 für poly und MS 20 mini für vintage und Behringer Model D für bässe ist quasi auch modular und flexible [...]

Warum dann nicht eher den Neutron anstelle des Model D? Wäre doch deutlich flexibler und auch für exprimentellere Dinge noch besser geignet...
 
So, die Würfel sind gefallen.

Ich habe jetzt den Iridium bestellt und freue mich auch drauf. Mit Modular werde ich mich vorerst noch auf VCV beschränken. Zusätzliche habe ich ja den 0-Coast bestellt und hoffe, dass Herr Schneider den diese Woche liefern wird, damit wenigstens ein Geschenk unterm Baum liegt.

Damit bin ich dann wohl 2021 komplett beschäftigt. Für den Easel werde ich dann mal 2022 schauen. Das macht mit meinen aktuellen Kenntnissen noch nicht so wirklich Sinn denke ich.

Ich möchte mich nochmal für die vielen Anregungen und Vorschläge bedanken. Ihr habt mir wirklich weiter geholfen.
 
Ich würde den Iridium - erwähnst Du ja auch - mit einem kleinen Modularsetup kombinieren. Glaube kaum, dass ein Multi-Synthese-Gerät Dich so schnell an seine Grenzen führt. Bedenke auch, dass jedes neue OS hier einen enormen Entwicklungssprung bringen kann und mit diesem Synth hat Waldorf ja ein Produkt für viele am Start, für die der Quantum nicht passt. Ich vermute, da kommt noch Einiges.

Und wenn Dir was fehlt, kann man selektiv modular erweitern ohne sich finanziell zu ruinieren.
 
Das Oszilloslop ist ein Bausatz. Fertig zusammen gebaut gibt's das bei Amazon. Das ist allerdings sehr basic. Aber nicht teuer und mir reicht's.
 
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Keine Sorge. ;-)

Komischerweise sind meine Ambitionen in die Richtung gerade nicht mehr vorhanden. Ich bin sehr gespannt, wann mein Iridium endlich ankommt. Waldorf scheint ja gerade ziemliche Probleme mit der Produktion zu haben...
 
Keine Sorge. ;-)

Komischerweise sind meine Ambitionen in die Richtung gerade nicht mehr vorhanden. Ich bin sehr gespannt, wann mein Iridium endlich ankommt. Waldorf scheint ja gerade ziemliche Probleme mit der Produktion zu haben...

Kommt auch sehr darauf an wie man den Kram nutzt.. Also dieses Ziel und Weg blabla. Ein Modularsystem das einigermassen verschiedene Möglichkeiten bietet ist schnell bei 5-6000€. Ich meine jetzt die coolen haben wollen Module, was digitales, was analoges, paar Filter und Utilitys . Da kann man sich auch schon mal einen Moog One vorstellen , der kann ja auch einiges.

Iridium - klar - gute Maschine - aber kalter Sound. Ich nutze viel Software, der Iridium ist ja auch nix anderes. Aber eben Modular dann dort wo Software nicht hinkommt.

Auf der anderen Seite , der Iridium deckt einen guten Teil einer Produktion ab , er ist kreativ zu bedienen.

Nur eben fast schon das Gegenteil zu Modular. Was natürlich bei genauer Betrachtung auch anders aussieht, es gibt ja auch digitale Module im Modular usw. Stundenlange Definitions Arien !
 
Den Iridium kenne ich nicht aber den Quantum. Und den würde ich nie als kalt bezeichnen. Ich finde ihn deutlich "wärmer" als den Hydrasynth
 
Den Iridium kenne ich nicht aber den Quantum. Und den würde ich nie als kalt bezeichnen. Ich finde ihn deutlich "wärmer" als den Hydrasynth

Auch keinen Synth den ich mir hinstellen würde. Einfach weil bei mir 90% der Kommunikation mit dem Klangerzeuger über Automationsdaten laufen, und da hindert mich die GUI von so einer Kiste am Zugang. Dann ist die GUI über einen Bildschirm übersichtlicher. Was also bleibt ist der Klangerzeuger - und da bleiben für mich Irridium wie auch Hydrasynth nur teure Plugins mit hinderlichem Zugang- Anyway ! jeder Jeckn ist anders.

Modular ist da anders ; es knackt und brodelt und das so ordinär das sich ich es wegen des Signals wegen tue- so ein Patch braucht Zeit .
 
Ja bei mir kommt 90% aus dem Modular. Seit ca 20 Jahren. Das ist irgendwie extrem unmittelbar und es ist erholsam dass es nicht speicherbar ist.

Der Hydrasynth ist für mich einfach wichtig, da er immer was zu tun hat, mind eine Midispur läuft immer. Aber er hatte bisher immer nur Nebenspuren zu liefern, nie tragenden Charakter. Das ist beim Quantum anders. Ganz selten darf der dem Modular Konkurrenz machen.

Das ist zufällig on topic. Ich würde absolut zuletzt auf den Modularsynth verzichten. Denn der ist - wie bei jedem - auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Bei mir ist das eine möglichst perfekte Synthstimme. Best-of-VCO-VCF-VCA/Modulatoren. Bei anderen sind das wild verstrickte Modulatoren.
 
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