Ein Statement als Ergebnis und eine Duldung der klar adressierten politischen Botschaft auf der Bühne.. Nein, Putin macht sich nicht in die Hose. Man muss auch abwarten ob bzw. wann die meisten Menschen begreifen, dass die Solidarität mit der Ukraine uns irgendwann auch schmerzen wird. Und trotzdem ist das wichtig, auch als Zeichen für Innen. Solidarität der Worte oder bei der Abstimmung sind wichtig, aber auch nur ein Schritt.

Was mir wirklich gefällt ist, dass einige Länder wieder auf ihre Identität setzen. Dann kommt schon mal was Kurioses raus, beim serbischen Song inkl. Händereinigung musste ich irgendwie immer an Kraftwerk denken, so steif war das... aber es war trotzdem gut, hatte Botschaft. Und so muss der ESC auch verstanden werden, bringt die unterschiedlichen Kulturen zusammen, respektvoll schauen was der Andere macht. Ich mag auch keine Froschschenkel und was in den holländischen Bitterballen steckt.. darüber denken wir nun nicht nach. Aber es ist gut, dass wir in der EU Vielfalt haben, kleine Reibereien sind ok aber man schlägt sich nicht die Köpfe ein.

Deutschland ist das Land der Elektronik und des Krautrocks.... warum nicht sowas mal hinbekommen. Gibt es keine deutsche Alison Goldfrapp? Mal einen Song mit ner super Hook aber trotzdem mit Ecken und Kanten?

Die Meyer-Landrut war damals ein andere Ansatz, hat aber funktioniert. Im Jahr darauf fand ich dann den Song sogar cool, immerhin unter den Top 10 gekommen. Guildo und Raab haben gezeigt, dass wir sogar witzig und gleichzeitig cool sein können. Und sonst? Kann doch nicht sein, dass es nur am Stefan Raab liegt, dass Deutschland zumindest einen wettbewerbsfähigen Song bringt. 2018 hatte Michael Schulte einen wirklich guten Popsong, der hat den auch gut und authentisch rübergebracht.

Und nun? Nix gegen den aktuellen Typ, aber ich hatte bis zum Abend nicht verfolgt wer da für D an den Start geht. Und der erste Gedanke war, warum singt Neymar denn jetzt für uns ;-) ? ... so schlecht war es nicht, dass man aus Jury-Seite hier null Punkte geben musste bzw. 6 Punkte von den Zuschauen ist auch mau. Aber vielleicht passt so was nicht zu diesem Land, das hat auch nix mit Vielfältigkeit zu tun. Ein wenig mehr Zutrauen in die eigene Kultur würde Sinn machen - außer Blas- und Marschmusik...

Man sollte mal überlegen, knapp 400.000 Euro zu zahlen um immer hinten zu liegen...

Btw - mit dem Beitrag aus U.K. habe ich mich echt getäuscht, hätte den nicht so weit vorne vermutet.
 
Solidarnosch Mitleidssieger.

War von vornherein klar, hätten sich die ganze Show eigentlich sparen können.

Ein ESC Sieger aus der Ukraine, jetzt macht sich Putin sicher vor Angst in die Hose!
Ich sehe das ein Stückweit genauso. Es ist schliesslich ein Wettberwerb um den besten Song.

ABER es ist ein Mittel das zur Verfügung steht Solidarität zu bekunden und insofern ist es auch ein Stückweit legitim. Nur blöd für die anderen Mitbewerber das dort halt kein Krieg herrscht - Zynisch gesprochen.

Ich toleriere das, natürlich wird der Russe deswegen nicht weinen aber es wird den Ukrainern ein Signal gesendet und das Lied wäre ohne Krieg zumindest in die Top Ten gekommen, schätze ich.

Aber auch diesmal zu erkennen wie stark die Juriy Votings sich von den Zuschauern unterscheiden und die Frage was dieses semidemokratische Gehansel soll...

Dazu das komische Zuschauervoting das ich so verstanden habe:
Du hast 20 Stimmen pro Device im Haushalt (wahrscheinlich IP bezogen) und das ist wahrscheinlich per App recht übersichtlich, aber mach das mal per SMS oder gar Telefonanruf...
 
Habe noch nie in Deutschland einen Musiker getroffen, der sich freiwillig dazu herablassen würde beim ESC mitzumachen. Von daher sollte das Ergebnis nicht verwundern.
Wer von Euch wäre denn bereit das Niveau soweit zu heben das DE eine Chance hat? (ohne Putin soweit zu provozieren das DE-Trümmerlandschaft aufgrund von Solidaritätsbekunnddungen gewinnt).
 
Gibt's da eigentlich irgendwelche Richtlinien, wie "Darf noch kein Release haben" oder sowas?
Sonst könnten sie einfach jemanden wie Alice Francis hinschicken. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die sich verheizen lassen würde.
 
Habe noch nie in Deutschland einen Musiker getroffen, der sich freiwillig dazu herablassen würde beim ESC mitzumachen. Von daher sollte das Ergebnis nicht verwundern.
Wer von Euch wäre denn bereit das Niveau soweit zu heben das DE eine Chance hat? (ohne Putin soweit zu provozieren das DE-Trümmerlandschaft aufgrund von Solidaritätsbekunnddungen gewinnt).
War nicht Stefan Raab mal dabei ?
Und die kleine Lena M.L. hat das Ding doch auch gerockt ...
 
Nee, er gratuliert auf seine Weise.

Es ist schwer dafür noch Worte zu finden, außer vielleicht da stimmt gewaltig was nicht in deren Köpfen.
 
Grauenvolle Veranstaltung mit Solidaritätssieger. Hängen blieb bei mir nur der Brite, den ich aber lieber in einem Glamrock-Club damit erlebt hätte.
 
Ich schlage folgende radikale Regel-Änderung des ESC vor, geltend für alle Teilnehmer-Länder:

1) Die Wahl der Kandidaten pro Land erfolgt geheim vor einem Publikum bestehend aus mindestens 1.000 Leuten, die einen Querschnnitt der Bevölkerung repräsentieren und sich zum Schweigen verfplichten. Handys sind in dem Saal verboten, damit die Songs nicht leaken.

2) Die Songs müssen neu sein und sind der Öffentlichkeit vor dem ESC nicht bekannt. Auch die Teilnehmer selbst werden erst beim ESC-Auftritt bekannt.

3) Die Teilnehmer trefen beim ESC auf, ohne dass ihr Land genannt wird. Das Land wird direkt nach der Telefon-Abstimmung genannt.

4) Die Jury gehört selbstverständich abgeschafft.

Das wär doch geil, oder?
 
Gibt es keine deutsche Alison Goldfrapp? Mal einen Song mit ner super Hook aber trotzdem mit Ecken und Kanten?
Gab es vor einigen Jahren mal im deutschen Vorentscheid. Die fantastische Lilly among Clouds ist mit einem tollen und im ESC-Kontext unkonventionellem Titel nicht durchgekommen.

https://youtu.be/xtkOF0FTMn8


Hier sind halt Giesinger und Konsorten der Maßstab; Banalität unter Schmerzen.
 
Man merkt dass man uns nicht mag auf der Eurovision , obwohl Deutschland das Land ist das die anderen EU Staaten durchfüttert
Thema 1: "Das Sozialamt der Welt."
trotzdem mag man die Deutschen nicht.
Thema 2: "Der hässliche Deutsche."
Deutschland ist ein Land das ich selbst und kulturell verleugnet, seine Herkunft , seine Sprache von politisch , woken Minderheiten kastrieren / unterdrücken lässt.
Thema 3: "Irgendeine Minderheit setzt die Demokratie außer Kraft."
Thema 3,5: "Es war ja nicht alles schlimm, damals, also nicht DAMALS, aber ... jetzt wo ich drüber nachdenke..."
Man gibt sich möglichst politisch korrekt , multikulturell und Gendertreu,
Thema 4 und 5: "Pluralismus (nicht gut!) und Doing/Undoing Gender (völlig irre!)
Die Jury in Deutschland achtet penibel darauf dass nur künstlerische Vollpfosten zum ESC fahren, damit wir uns schön blamieren sollen , damit Deutschland nicht wieder zu stark wird, aus Rücksicht vor unseren europäischen Nachbarn. Siehe Fußball und die politisch korrekte Bezeichnung „die Mannschaft“, dadurch wird nie ein richtiger Teamgeist entstehen.
Thema 6: Fällt mir kein Begriff zu ein, eventuell "Oliver Bierhoff soll nach Meinung der Altparteien zum ESC und singen!"
Man versucht also immer noch krampfhaft Deutschland und seine Menschen möglichst brav darzustellen , die nach dem Dritten Reich , nach Hitler jetzt bessere Menschen geworden sind.
Thema 7: Endlich, der Führer. Mission accomplished. Post scriptum nur noch kurz:
Nur kauft uns das keiner ab (den geläuterten Deutschen)
Ist denn das die Möglichkeit?
Beim diesem ESC ging es diesmal auch um aktuelle Politik.
"Ein bisschen Frieden, das wünsch' ich mir!"

Holistische Tücken der Debatte.

MASSIV OT Ende!
 
Gab es vor einigen Jahren mal im deutschen Vorentscheid. Die fantastische Lilly among Clouds ist mit einem tollen und im ESC-Kontext unkonventionellem Titel nicht durchgekommen.

https://youtu.be/xtkOF0FTMn8


Hier sind halt Giesinger und Konsorten der Maßstab; Banalität unter Schmerzen.

Kannte ich nicht, sehr schön. Aber genau sowas meine ich, mit so einem Titel kommt man nicht auf die letzten Plätze.
 
Ja mensch, man muss das doch alles nicht so ernst nehmen. Auch wenn wir letzter sind, war das doch ne witzige Veranstaltung. Und eine Feier der Vielfalt. Ich mag das.

Ist doch auch mal ne angenehme Sache, dass wir mal nicht einer ersten sind oder das zumindest behaupten. Wie bei ... keine Ahnung ... Fußball, Export, Ingenieurskram, etc.

Schon allein das Vorhaben, Kunst durch Abstimmung zu vergleichen ist doch ein ironischer Kunstgriff. Und das ist doch auch der Spaß daran.
 
Die meisten hier sehen das denke ich entspannt, aber wenn schon hinten, kann das trotzdem mit Qualität und Anspruch sein….
 
Hab mich eben auch mal durchgehört. Naja. Maro (Portugal) finde ich sonst super ... leider hatte sie nicht das richtige Lied und dieses ausproduzierte steht ihr auch nicht so gut, viel besser wenn sie akustisch reduziert bleibt:





 
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ich fand Aserbeidschan und Frankreich ganz gut. Man merkt dass man uns nicht mag auf der Eurovision , obwohl Deutschland das Land ist das die anderen EU Staaten durchfüttert trotzdem mag man die Deutschen nicht. Der deutsche Beitrag , naja das war ja klar dass es so kommen musste es ist immer das gleiche in den letzten Jahren. Deutschland ist ein Land das ich selbst und kulturell verleugnet, seine Herkunft , seine Sprache von politisch , woken Minderheiten kastrieren / unterdrücken lässt. Man gibt sich möglichst politisch korrekt , multikulturell und Gendertreu, mit dem Ergebnis dass entweder irgendwelche talentlose Hipster, Ghettokinder oder solche Gestalten wie Conchita vom CSD auf der Eurovision zu sehen sind. Die Jury in Deutschland achtet penibel darauf dass nur künstlerische Vollpfosten zum ESC fahren, damit wir uns schön blamieren sollen , damit Deutschland nicht wieder zu stark wird, aus Rücksicht vor unseren europäischen Nachbarn. Siehe Fußball und die politisch korrekte Bezeichnung „die Mannschaft“, dadurch wird nie ein richtiger Teamgeist entstehen. Man versucht also immer noch krampfhaft Deutschland und seine Menschen möglichst brav darzustellen , die nach dem Dritten Reich , nach Hitler jetzt bessere Menschen geworden sind. Nur kauft uns das keiner ab und zweitens kann man damit auch kein fehlendes, künstlerisches Talent ersetzen, es fehlt die authentische, selbstbewusste , künstlerische Energie, der Ausdruck.Der deutsche Beitrag scheiterte auch an der instinktlosen Musikauswahl, die weder den deutschen noch den europäischen noch sonst einen Geschmack trifft. Beim diesem ESC ging es diesmal auch um aktuelle Politik. Die Einleitung der Moderatoren vor dem deutschen Titel signalisierte es. Die haben uns die Wischergeste gezeigt. Das hat man in 39 Ländern sofort verstanden. Hatte nichts mehr mit dem Sänger zu tun.
Das liegt sicherlich daran, dass Scholz nicht in die Ukraine gereist ist.
 
Deswegen bitte nächstes Mal Helene Fischer hin schicken, damit das dem deutschen Geschmack gerecht ist. Oder schickt doch mal den Wendler hin…
 
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