Gute Musik mit Hardware Samplern?

2562 hat ne menge mit dubstep zu tun !! dubstep ist kein ni wobble bass preset kack
 
mit DnB weiss ich nicht wo ich da das suchen anfangen soll, das ist ja wieder eine vollkommen eigene subkultur. da scheints auch wenig alben sondern eher einzelne tracks zu geben. ich hab mir mal "big bad bass" von dillinja angehört aber das scheint in erster linie mit dem grössten wumms vor allem für die clubs produziert zu sein.

ob dave huismann dubstep ist oder nicht ist ja auch nicht so wichtig, für mich hat der seine eigene abteilung. der zb nimmt samples ja nur als ausgangsmaterial und baut dann mit eq und reverb eigene instrumente die dann die groves bilden. hier nochmal so ein meisterwerk. das ist wie der name schon sagt ein einziges schafglockensample.




hier noch was von seinem anderen alais "a made up sound" ... ist das jetzt techno oder wobblestep? er selbst sagt dazu in einem interview "its techno with a twist" und da kommt er auch her aus dem techno, nur "aerial" ist 2008 eben mit zu dubstep verschubladet worden weil bestimmte ryhtmen halftime waren und gewobbelt haben usw.

src: http://soundcloud.com/2562amadeupsound/ams005a-take-the-plunge-beat
 
robotwalla schrieb:
ja :lol: hat immer geknackst wie blöd oder geeiert :roll:
es sei denn man hat einen ganzen nachmittag damit verbracht was zu loopen :kaffee: :kaffee: :kaffee:
oder man hat's in fx ertränkt damit man das knacksen nicht mehr hört :lol:

(computer, hurrah !!!)
Das ging doch sehr schnell, für das angleichen von loops hab ich keine 30sec benötigt. Hatte aber auch extrem viel Übung, den Sampler konnte ich im Schlaf bedienen, Display hab ich eigentlich nicht gebraucht.
 
man darf nicht vergessen, dass UK Garage und Drum and Bass ja die Vorgänger von den heutigen Sub Stilen wie früheres 2Step, Dub Step, Tech Step, etc. waren. 2 Step entwickelte sich aus dem DnB heraus. 2Step Producer sind Zed Bias, Oxide vs. Neutrino, Craig David, Todd Edwards, Tuff Jam (obwohl die auch UK Garage machten), EL-B-

Diese ganzen Bewegungen innerhalb der Szene bauen aufeinander auf. Zum Beispiel ist EL-B mit einer der Wegbereiter für Grime und Dub Step gewesen. EL-B nutzte am Anfang auch nur Hardware Sampler und ein Yamaha 02r.

Man findet immer irgendwo die Produktionstechniken der Ursprünge wieder. Nicht nur 2562 (Demons von ihm, ist sehr gut) sondern auch Burial nutzt Samplematerial. Burial nutzt hingegen nur Audio Editoren.

Man darf auch nicht vergessen, dass die meisten dieser Jungs die Tracks im Schlafzimmer machten. Wenig Platz für ein riesen Studio.
Sampler, Pult und Rechner und irgendwo der DAT Recorder mit ein paar FX noch versteckt.

Wie gesagt, die Limitierung war deren Schlüssel zum Erfolg. Ausgangsbasis waren die X-static Sample CDs oder die Future Music Sample CDs.

Ganze Alben findet man schon, allerdings lag bei Alben nie so der Schwerpunkt. Die ganzen UK Sachen wurden und werden für den Club gemacht. Daher haben die ganzen Labels wie Renegade, Metalheadz, Dread etc. mit Masse nur 12" releast. 12" war ja auch das Medium für die Szenen (für House und Techno ebenfalls). Hin und wieder gab es dann Debut Alben oder Compilations.

Liquid DnB ist mehr für Zuhause. Ich könnte mir ein 170BPM Dilinja Set nicht unbedingt immer zu Hause reinziehen. Hingegen die LTJ Bukem Sachen schon.

LTJ Bukem



Zum Thema Dilinja:
EMU und AKAI ;-)



Source Direct:
Source Direct , das Photek Interview hab ich auch wenn Bedarf besteht, PM

EL-B:



das Knacksen kriegt man ja mit wenig Übung weg ;-)
 
Viele Studios waren auch in Räumlichkeiten von Plattenlabels oder ein paar bekannteren DJs/Produzenten, da konnte man dann evtl was machen wenn man wen kannte etc. und mehrere Produzenten konnten dann ihr Gear konzentrieren bzw bessere Sachen kaufen, da nicht jeder alles benötigte.
Gab ua auch einige die jemanden kannten der in nem Tonstudio gearbeitet hat. Oder jemand wie Jonny L produziert für die Charts, tagsüber S Club7 und nach der Arbeit DnB :phat: Hört man bei ihm aber auch, qualitativ besser als so das Meiste damals.
 
mookie schrieb:
robotwalla schrieb:
ja :lol: hat immer geknackst wie blöd oder geeiert :roll:
es sei denn man hat einen ganzen nachmittag damit verbracht was zu loopen :kaffee: :kaffee: :kaffee:
oder man hat's in fx ertränkt damit man das knacksen nicht mehr hört :lol:

(computer, hurrah !!!)
Das ging doch sehr schnell, für das angleichen von loops hab ich keine 30sec benötigt. Hatte aber auch extrem viel Übung, den Sampler konnte ich im Schlaf bedienen, Display hab ich eigentlich nicht gebraucht.

atmos und pads loopen war ein Albtraum (edit: ohne graphik)
beats ging
 
burial ist eh der geilste. der schnippelt seine tunes in soundforge, weil er keine sequencer bedienen kann -- sagt er ja so. ist immer mal ganz gut sich das bei sinnlos gas attacken und gefahr von kompetenzgearkäufen nochmal klarzumachen .. burial und sein soundforge .. hihi
 
das mit burial stimmt und ohne sequencer hat er auch keinen rasterzwang und kann seine samples da plazieren wo sie am besten klingen. ich finde das da auch total genial, da sind insgesamt nicht mehr als 10 samples im spiel:

 
junglebattle, ich bin dabei ... nachdem ich ja inzwischen jede control voltage meines modular sequenzen kann ein pappenstil. bleibt die frage was jungle 2014 ist?
 
ich vermisse nur Funktionen, die Software leider größtenteils noch nicht hat - verstehen kann ich es nicht. Aber das ist was ich wirklich vermisse.

Loops in alle Richtungen und Hin/Rück, Modulierbare Looppunkte und Start/Ende.
Und FX Einbindung in gut. - das kann Soft besser.
Aber komisch, dass die alten Ensoniqs da besser sind als jede Soft die bisher rauskam. Die sollen mal endlich machen. Ich brauche nicht mal komplexe Multilayers und so, aber bisschen Multischichtung schon.
 
FX Einbindungen in gut will ich aber oft nicht. Timestretching in real bei Jungle? Nein Danke, da brauchst den krassen Akai Sound.
Die Effekte eines S1100 erkennt jeder sofort der 90er Jungle kennt.
 
Jungle verhält sich zu DnB wie Cubase zu Hardware Sampler

Modular würde ich wenn überhaupt nur für Sample Zwecke nutzen.

Ansonsten muss man sich schon einem Sampler bedienen. Selbst Software ist da etwas steril.

Hab mal bei Youtube einen Act gesehen, der hatte Serato mit Timecode CD und Ableton Live dazu gesynct.

Sorry das war richtig peinlich mit anzusehen. Leider war auch da der original Amen Loop nur gewollt und nicht gekonnt.
 
hier ist noch ein hervorragender von dave 2562 ... der macht aus derartig verstiegenen samplepirouetten ganze djset und die 4x4 clubherde findet das gut. siehste mal wie schnell das vorwärts geht mit der musikevolution.

 
robotwalla schrieb:
atmos und pads loopen war ein Albtraum (edit: ohne graphik)

nönö du, kommt immer auf den richtigen Umgang an, Herr "Roland Crossfade" ist ein guter Freund von mir und wenn er mal schlechte Laune hatte half mir immer "Herr Recover" aus (Land/PLZ/Ort) S-760 Undo... :floet:
 
Markus Berzborn schrieb:
Loopen ist doch sowieso blöd.

Naja, früher tats mehr weh! Da musste eine ganze Band in 512kb untergebracht werden.
Heute loope ich zwar auch, lasse die Samples aber länger. Habe kürzlich div Pads vom OB-Xa abgesamplet da frisst ein Patch schon mal die 32MB des S-760 mit durchschnittlich 16-18 Multisamples auf 61 Keys a ~20sec.
Kleiner machen geht nachträglich immer...länger nimmer. Somit bleibt eine gewisse Lebendigkeit erhalten, soweit man bei "Polaroid-Snapshots" überhaupt davon sprechen kann.
 
alphabeam schrieb:
Ein beliebter Trick war, den EMU Sampler in den Main Mix zu schalten und die Summe durch den EMU zu routen Siehe Ed Rush und co.
Kannst du den Trick genauer beschreiben, hab zu dem Thema "und Co" keine Informationen gefunden, würde mich aber interessieren da ich zwei EMU's hab.

Danke,
 
Hier ein klassisches frühes (1981) Beispiel für eine ausschließlich im Fairlight entstandene Produktion mit viel Sampling.
Damals leider von vielen als Fairlight-Demoplatte missverstanden bzw. missbraucht.
Schade, denn die Musik ist zum großen Teil erstaunlich gut.

 
hmm also da verschliesst sich mir jetzt das geniale der komposition, das klingt eher wie sampler slapstick für mich. was nichts heissen soll aber dann schon lieber frank zappa, für den war das synclavier ja ein perfektes instrument, vor allem gegen ende als er krank war. das synclavier war ja wohl der beste sampler aller zeiten oder ist das später noch getoppt worden? das hatta ja soweit ich das verstehe für jede voice einen eigenen audioweg.

 
Das Synclavier war vor allem ein hervorragender FM-Synthesizer.
Die Sampling-Option war anfangs gar nicht vorgesehen, kam erst später dazu.
 
Samplerquatsch mit Trevor,Paul und Co.:

FInde ich nachwievor immer sehr komisch.Sich drei Fairlights hinstellen und sich dann absolut nicht ernstnehmen,dazu noch wirre Einflüsse von Russolo und anderen,absolut großartig.

"Schon 1913 hatte der italienische Futurist Luigi Russolo in seinem Manifest "Die Kunst des Lärms" Alltagsgeräusche ästhetisch verklärt. Russolo erhob Türenschlagen, Getrappel von Menschenmassen, Lärm auf Bahnhöfen und in Fabriken, Kraftwerken und Metrostationen zur Kunst. Ein "Konzert für Fabriksirenen" entstand 1920 in der Sowjetunion."

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/musik-avantgarde-die-kunst-des-laerms/228510.html
 


News

Zurück
Oben