Hardware-Sampler klingen nicht besser als Software-Sampler?!

Welche Sampleplayer klingen besser?

  • Software klingt besser als Hardware

    Stimmen: 0 0,0%
  • Hardware klingt besser als Software

    Stimmen: 0 0,0%
  • Kommt auf die verwendeten Bauteile an

    Stimmen: 1 33,3%
  • Kommt auf das Sample an

    Stimmen: 1 33,3%
  • Gibt keinen Unterschied - Sample ist Sample

    Stimmen: 1 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    3
neomusic schrieb:
Worüber ich manschmal bei solchen Diskussionen nachdenke ist:

Wenn man einen Musiker/Produzenten 1987 die Wahl gelassen hätte,
Emulator, Prophet 2000, Fairlight, Synclavier und auf der anderen Seite Kontakt mit grosser Festplatte, schöner Bedienung am 22 Zoll TFT,
ich glaube der hätte nicht lang überlegt! Und über uns und die ganzen Analog-Digital, VA und Softsynth- Diskussionen würde der sich wahrscheinlich kaputtlachen. Der könnte bestimmt garnicht verstehen, dass wir uns soviele Gedanken über klangliche Details machen. Ich glaube der wäre von den ganzen Vorteilen der modernen Digitaltechnik so beeindruckt, dass ihm der ganze Rest egal ist.

Danach würde ich Ihm erzählen: "ja,ja im Jahr 2008 haben wir dieses ganze Digitalspielzeug aber es gibt Produzenten die benutzen lieber wieder Tonband. ...

ja, dann wäre er sicher davorgesessen und hätte vor lauter frickeln und probieren das Musikmachen vergessen.

Schau dir Frank Petersen an (ehemaliger Cretu und Alex Christensen Partner). Der hatte seit Anfang der 90er ein Waveframe-System mit damals sündhaftteuren Gigabyte-HDs. Auf denen hatte er u.a. ~12000 Drumloops.
Er war/ist sehr kommerziell orientiert aber wieviel hat er in den 90ern veröffentlicht und wieviele Hits waren dabei? M.E. evtl. für seine Zielsetzung zu wenig, da imho an der Technik verfrickelt.

Allein für das Anspielen der 12000 Loops wäre mir schon die Zeit zu schade...
 
Ich glaube der wäre von den ganzen Vorteilen der modernen Digitaltechnik so beeindruckt, dass ihm der ganze Rest egal ist.

Kommt wohl wirklich drauf an, ob es einem klanglich gefällt. ich hab mir jetzt jedenfalls mal den Proteus VX gezogen und kann wirklich nicht sagen, dass die Engine schlechter als Hardware klingt. Obwohl ja abgespeckt und nicht viele Möglichkeiten.
 
Bei Samplern ist die Bedienung der eine Aspekt, der Sound ein anderer. Meine ersten Samples habe ich mit Korg DSS1 und Roland S50 gemacht, das war so 1988 glaube ich. Die Bedienung an den Displays ist verglichen mit den heutigen Methoden am Computermonitor schlimm, das bezieht sich aber insbesondere auf die aufwendigen Sachen wie Mapping und Sustainloops. Andererseits kann man schon mit diesen Samplern direkt aufnehmen, bei der Computerlösung passiert das alles in Etappen und mit verschiedenen Programmen. Selbst Sachen wie Samplerobot oder One-Shot-Recorder können nicht alles, was insgesamt benötigt wird. So bleibt es auch bei der Arbeit am Computer einer Menge Aufwand. Ich entwickle Sample Libraries ja professionell eben seit der DSS1 Tage und habe aufgehört zu zählen, wieviele es mittlerweile sind, aber es gibt nach wie vor Unterschiede zwischen den Samplertypen, die man mal mehr und mal weniger hören kann, kommt auf mehrere Dinge dann im Einzelnen an. Verglichen mit Hardware geht es am Computer um Einiges schneller. Da spielt aber auch eine Rolle, dass man bei den alten Hardwaresamplern auch extrem sparsam mit dem Speicherplatz umzugehen hat, sowas kostet extra Zeit. Heute meine ich spielt das selber sampeln mit Hardwaresamplern aber keine so große Rolle mehr, gibt ja schon so viel Material, da müsste man schon extrem Fantasie haben, und sich da noch was neues einfallen zu lassen, was es nicht schon gäbe. Allenfalls die Speichergröße könnte ein Hindernis sein, da muss man dann halt schneiden. Würde ich mich aber nicht mehr lange mit aufhalten. Entweder die Library des Hardwaresamplers so nehmen wie sie ist, oder dann im Falle halt den Softwaresampler. Ist ja nicht so, dass Softwaresampler dagegen doof klingen würden :D
 
Das mit dem teilweise begrenzten Speicher ist heute auch bei HW-Samplern (fast) zweitrangig. Wenn in Projektstudios früher max. ein Profi-Sampler in der Preisklasse zw. 5000-15000DM angeschafft werden konnte musste dieser im Multimode oft das halbe Backing liefern, evtl. auch mangels HD-Recorder "Audiospuren einfliegen".

Heute sind die Teile so billig, da kümmert man sich doch fast nicht mehr ob nur ein (1) Multisample in den Speicher passt.
Wie hier im Thread öfter zu lesen, sind es ja oft nur die "Charakterschweine" unter den Samplern welche als HW noch zum Einsatz kommen. Die ganzen früheren Produktionssachen wie z.B. "Chöre" an div. Stellen auf dem Mehrspurband zu kopieren macht heute ja die DAW...
 
als charakterschwein und soundverbieger bei sample-software gefällt mir der ohmforce symptohm sehr gut.

der versteht auch polyphonic aftertouch, man kann mit poly AT zB den pitch eines (sync) slave oszillators modulieren oder den sub oszillator oder den intervoice ring modulator. bin da aber noch am üben - soviel modulation und morphing ist manchmal ein bisschen wild und gerät mir regelmäßig außer kontrolle..
 
micromoog hat geschrieben:

Das mit dem teilweise begrenzten Speicher ist heute auch bei HW-Samplern (fast) zweitrangig. Wenn in Projektstudios früher max. ein Profi-Sampler in der Preisklasse zw. 5000-15000DM angeschafft werden konnte musste dieser im Multimode oft das halbe Backing liefern, evtl. auch mangels HD-Recorder "Audiospuren einfliegen".



Ich finde das kann man fast 1:1 auf Synthesizer übertragen.
Grösse des Rom´s interessiert mich nicht. Wenn überhaupt dann muss was orginelles rein 8-Bit Waveforms oder irgendwas wavetableähnliches.

Genauso Multimode. Hab ich schon damals gehasst! Alles klang plötzlich mist weil entweder Effekte fehlten oder Midi- bzw. Audioengine des Synths/Workstation überlastet waren. Wenn ich daran denke wie wir früher die Stimmen auf die einzelnen Multimodeparts verteilt haben! Mir wird immer noch schlecht wenn ich an meine alte M1 denke! Gute Mischungen bedurften grossen Hardwareaufwands (Mischpult, Einzelausgänge, Effekte...)
Dies ist zumindest teilweise heute nicht mehr so.


[/b][/i][/u][/quote][/code][/url][/list][/list]
 
Waldorfer schrieb:
tim schrieb:
Für meine Ohren sind die EMU-Filter konkurrenzlos, und ich bin da vermutlich nicht allein. Ist aber wie immer letztendlich Geschmackssache. Einen Versuch ist der Emu X auf alle Fälle wert. Einfach nicht vom komplexen Handling abschrecken lassen. :)

Hab mir mal die BDA gezogen und lese noch. Sind denn auch die Verzerrer wie Fuzziface brauchbar ?
Falls Du die Verzerreralgos meinst, die beim EMU X dabei sind -ja, die klingen exzellent, sind eine echte Bereicherung um die Samples nachträglich noch zusätzlich anzudrecken. Aber wie immer: ist nur meine subjektive Meinung, ist immer alles Geschmackssache.

@kpr: beim Emu X kann man im Programm selber auch samplen, loopen, schneiden und editieren.
 
Danke dir

Sampeln Schneiden etc...
Ja das sehe ich auch als extremen Vorteil an. Ein Kreativtool bei dem man nicht ständig das Programm wechseln muss.

Durch die Mod-Matrix steige ich noch nicht ganz durch, aber so wie das
aussieht ist die ebenso komplex wie die der Fusion.

Aber dort hat man 32 Einträge pro SAMPLE/ Taste / Zone, wenn ich das richtig verstanden habe und kann auch Mods modulieren.
 
tim schrieb:
Waldorfer schrieb:
tim schrieb:
Für meine Ohren sind die EMU-Filter konkurrenzlos, und ich bin da vermutlich nicht allein. Ist aber wie immer letztendlich Geschmackssache. Einen Versuch ist der Emu X auf alle Fälle wert. Einfach nicht vom komplexen Handling abschrecken lassen. :)

Hab mir mal die BDA gezogen und lese noch. Sind denn auch die Verzerrer wie Fuzziface brauchbar ?
Falls Du die Verzerreralgos meinst, die beim EMU X dabei sind -ja, die klingen exzellent, sind eine echte Bereicherung um die Samples nachträglich noch zusätzlich anzudrecken. Aber wie immer: ist nur meine subjektive Meinung, ist immer alles Geschmackssache.

@kpr: beim Emu X kann man im Programm selber auch samplen, loopen, schneiden und editieren.

Was ich absolut NICHT verstehe: Wieso ist das alles PC-Only? Sonst hätte ich mir so ein Ding auch geholt. Es ist soooo schade, dass sie heute so macfeindlich sind und nur Insellösungen bringen. Würde sonst meine alten EIV Sachen damit weitermachen, denn ich finde es eigentlich cool. Aber nur DAFÜR nen PC? Lohnt nicht. Machen auch zu viel Krach.
 
Ja kann ich verstehen. Also das Ding wird echt interessant und im ca. 1 jahr steige ich dann wohl doch auf Software für die Bühne um.

Nachdem ich jetzt einige Monate nur mit Hardware rumgemacht habe, bin ich ehrlich gesagt recht überrascht, dass die Demos so gut klingen.

Als Sampler ist der Emu dann ganz weit oben.
 
tim schrieb:
@kpr: beim Emu X kann man im Programm selber auch samplen, loopen, schneiden und editieren.

Prima, ist aber eine Ausnahme. Bei den meisten Sampleplayern geht das nicht.


Was ich absolut NICHT verstehe: Wieso ist das alles PC-Only? Sonst hätte ich mir so ein Ding auch geholt. Es ist soooo schade, dass sie heute so macfeindlich sind und nur Insellösungen bringen. Würde sonst meine alten EIV Sachen damit weitermachen, denn ich finde es eigentlich cool. Aber nur DAFÜR nen PC? Lohnt nicht. Machen auch zu viel Krach.

Warum? Weil.

Sie es ein und besorg dir einfach noch nen PC als Laptop oder so, die kosten ja wirklich nicht viel und dann hast du eine lange Liste an Programmen, teils sogar Freeware, die dir im Mac bislang verwehrt bleiben.
 
ein mac/AU port bringt kleine entwickler an den rand des wahnsinns. AAS hat fast ein jahr für die universal binaries gebraucht und entsprechend bissige kommentare geerntet. freeware/low budget entwickler tun sich das erst gar nicht an. bootsy hat zb mal gesagt, dass das für ihn nicht machbar wäre.

@emulator x: gibt es wirklich jemand, der den statt dem aktuellen kontakt benutzt ? obwohl er beides hat und gut kennt (und sämtliche filter etc. ausprobiert hat?) ? ist ja nicht wirklich teuer - muss man so ein emu interface dann auch benutzen oder reicht es, wenn man das mit dransteckt?
 
kpr schrieb:
tim schrieb:
@kpr: beim Emu X kann man im Programm selber auch samplen, loopen, schneiden und editieren.

Prima, ist aber eine Ausnahme. Bei den meisten Sampleplayern geht das nicht.

Deswegen finde ich das Teil ja gerade so klasse. Der 3er kommt dann ja auch mit einem besseren Chicken System Translator und soweit ich gelesen habe ohne Hardwaredongle.

Wie das bisher funktioniert weiß ich auch nicht. Habe immer was über den Hardwaredongle gelesen, welcher ja auch ein Teil der DSP Effekte machen soll. Wie das genau aufgeteilt ist, habe ich bisher nicht durchschaut.
 
Es gab glaubs mal 'ne EMU-Soundkarte mit 'nem DSP drauf. Beim Emu X ist das nur ein Hardware-Dongle, den sie so quasi als Alibi-Übung in ein MIDI-Interface aufgepeppt haben.
 
Waldorfer schrieb:
kpr schrieb:
tim schrieb:
@kpr: beim Emu X kann man im Programm selber auch samplen, loopen, schneiden und editieren.

Prima, ist aber eine Ausnahme. Bei den meisten Sampleplayern geht das nicht.

Deswegen finde ich das Teil ja gerade so klasse. Der 3er kommt dann ja auch mit einem besseren Chicken System Translator und soweit ich gelesen habe ohne Hardwaredongle.

Wie das bisher funktioniert weiß ich auch nicht. Habe immer was über den Hardwaredongle gelesen, welcher ja auch ein Teil der DSP Effekte machen soll. Wie das genau aufgeteilt ist, habe ich bisher nicht durchschaut.


Bei Hardwaresamplern finde ich die all-in-one Arbeitsweise notwendig, bei Softwaresamplern kann ich keinen besonderen Vorteil darin erkennen, wenn die sampeln können. Man macht einfach den Audio Editor auf, egal welchen, und tut alles damit, was man meint tun zu müssen. Und lädt anschließend das Zeug in den Sampleplayer. Je besser der Audio Editor ausgerüstet ist mit Plugs, desto besser. Das bieten auf der Aufnahmeseite die Sampler ja eh nicht, also eher ein Nachteil. Außerdem bin ich bei Sampleplayern immer dann nicht wirklich begeistert, wenn die mit Features überfrachtet werden. Auf den GUIS tummelt sich schon genug und meistens gibt es noch mehrere Fenster. Wie gesagt, ist prima, wenn der Emu X das kann. Ich kann aber sehr gut auf dieses Feature verzichten.
 
Mal 'n kleiner Themawechsel. ;-)

Ich habe aus Interesse mal einwenig über das NED Synclavier (II) PSMT nachgelesen, und das Geheimnis seines legendären Klangs.

Das klangliche Problem beim transponierten Abspielen von Samples ist ja dass man eine nonfraktional zur Systemfrequenz stehende Abspielfrequenz hat, die deshalb mittels Interpolation zwischen den einzelnen Samples bewerkstelligt werden muss. Hier kann man viel richtig oder falsch machen, und die mathematisch korrekte Interpolationsmethode (die artefaktfreies Pitching ermöglicht) ist rechenintensiv

Beim Synclavier hatte man das sehr clever gelöst, wenn auch mit einem aberwitzigen(!) Hardwareaufwand. Anstatt einer einzelnen CPU mit fixer Systemfrequenz die dann alle Stimmen mittels Interpolationsmethode berechnet, das Ganze (digital) summiert und an einen einzigen DAC weitergibt, hat man jeder einzelnen der 32 Stimmen einen eigenen kleinen Chip mit eigener digitaler Clock, eigenem DA-Wandler und eigenem (analogen) VCA spendiert(!) Um die Abspielgeschwindigkeit zu variieren muss man dann lediglich die Clockfrequenz ändern, das Interpolieren wird hinfällig, das Sample-Playback perfekt. Ausserdem hat man dank der analogen VCA kein Dynamikproblem bei tiefen Lautstärken, und analoge Summierung noch dazu.
 
Yep. Und Peter Vogel, einer der Entwickler des Fairlight stellt fest:

"As well as the tracking filter VCFs, sampling noise and VCA envelope
generators, the Fairlight's curious sound came from the use of rate
multipliers to generate the variable sample rate. These approximate the
required frequency by skipping occasional clocks, with the result that the
sampling jitters severely, even though over long periods of many samples the average frequency is correct. The acoustic effect of this is distortion, birdies and subharmonics which are related to the pitch played in a very strange way!"

Um auf den Threadtitel zurückzukommen: Besser und schlechter gibt's also nicht objektiv. Außer es wird eine Vorgabe gemacht, und die erfüllt ein Sampler dann mehr oder eben weniger.

Man könnte in der Abteilung Sampleplayer (Software) mal Überlegungen anstellen, wie man denen mehr Eigencharakter geben könnte, etwa durch absichtliche Simulation von "Fehlern".
 
Fehler sind ja die Eigenarten - z.B. DX vs SY/TG
Der eine find dat besser der andere das andere, der andere will andersrum beide :)

Nochmal zu oben
EMU ist da doch schon etwas spezielles beim Samplen, da hier die Engine auch gleich mit Sample Loops Erstellung arbeitet, mit der man innerhalb des Programms gleich Wavetableartiges erstellen kann. Also ein Kreativ-Tool. Vielleicht hatte ich das nicht ausreichend genannt.
Außerdem gibts gleich wirklich alles dazu. Autoloop, Bitdaten Reduktion, Mono Stereo Konvertierung..., und eine Audition Funktion mit der man wirklich mal eben auch über Midi das Sample abfeuern kann, bevor es an die nächsten Baustelle geht.... Also das ist doch schon recht nett. Wenn das dann nicht reicht, hat man immer noch den obliagtorischen Link zum ext. Editor.

Außerdem bin ich bei Sampleplayern immer dann nicht wirklich begeistert, wenn die mit Features überfrachtet werden. Auf den GUIS tummelt sich schon genug und meistens gibt es noch mehrere Fenster. Wie gesagt, ist prima, wenn der Emu X das kann. Ich kann aber sehr gut auf dieses Feature verzichten.

Genau das finde ich ja am wichtigsten. So eine Mod Mattrix mit der sich mit den Lags z.B auch ganz abgefahrene Sachen machen lassen, ist für mich ein Traum. Schlechter bedienbar ist das sicherlich nicht, da man auch hier einen modularen Aufbau hat. Man nimmt das was man braucht - ähnlich wie mit der Fusion. Solls nur das Klafier sein - bitteschön ;-)
Sicher muss man sich etwas in die Struktur einarbeiten / Stimmen / Copyvorgänge, Templates usw. aber das Ding ist ja relativ weit gedacht.

Es gibt aber auch immer Geräte die einem liegen und andere nicht. Kontakt finde ich z.B. viel zu unübersichtlich und ich habe generell lieber wechselnde Fenster, als alles auf einem mit diversen Klapmenüs + Scrollerei. Eine Seite übersichtlich, dann die nächste......

"OT"
Sehr interessant, wieder was gelernt.
 
kpr schrieb:
Yep. Und Peter Vogel, einer der Entwickler des Fairlight stellt fest:

"As well as the tracking filter VCFs, sampling noise and VCA envelope
generators, the Fairlight's curious sound came from the use of rate
multipliers to generate the variable sample rate. These approximate the
required frequency by skipping occasional clocks, with the result that the
sampling jitters severely, even though over long periods of many samples the average frequency is correct. The acoustic effect of this is distortion, birdies and subharmonics which are related to the pitch played in a very strange way!"
:shock: Na DAS nenn' ich jetzt mal 'ne Bastellösung, hui! :lol:
 
Waldorfer schrieb:
EMU ist da doch schon etwas spezielles beim Samplen, da hier die Engine auch gleich mit Sample Loops Erstellung arbeitet, mit der man innerhalb des Programms gleich Wavetableartiges erstellen kann. Also ein Kreativ-Tool. Vielleicht hatte ich das nicht ausreichend genannt.
Außerdem gibts gleich wirklich alles dazu. Autoloop, Bitdaten Reduktion, Mono Stereo Konvertierung..., und eine Audition Funktion mit der man wirklich mal eben auch über Midi das Sample abfeuern kann, bevor es an die nächsten Baustelle geht.... Also das ist doch schon recht nett. Wenn das dann nicht reicht, hat man immer noch den obliagtorischen Link zum ext. Editor.

Das ist dann natürlich ok, das klingt ja ein ausgereifter Editor. Wobei ich bei Editor eigentlich die meinte, die eben eine seeeehr lange Liste an Processing bieten.


Waldorfer schrieb:
Genau das finde ich ja am wichtigsten. So eine Mod Mattrix mit der sich mit den Lags z.B auch ganz abgefahrene Sachen machen lassen, ist für mich ein Traum. Schlechter bedienbar ist das sicherlich nicht, da man auch hier einen modularen Aufbau hat. Man nimmt das was man braucht - ähnlich wie mit der Fusion. Solls nur das Klafier sein - bitteschön ;-)
Sicher muss man sich etwas in die Struktur einarbeiten / Stimmen / Copyvorgänge, Templates usw. aber das Ding ist ja relativ weit gedacht.

Es gibt aber auch immer Geräte die einem liegen und andere nicht. Kontakt finde ich z.B. viel zu unübersichtlich und ich habe generell lieber wechselnde Fenster, als alles auf einem mit diversen Klapmenüs + Scrollerei. Eine Seite übersichtlich, dann die nächste......

Ja, es läuft auf darauf hinaus, wie komfortabel das bedienbar ist. Ich meine nicht, dass sich die Sampleplayer großartig unterscheiden. Klar sieht Kontakt anders aus als HALion, aber wenn man mal die Knöppe gefunden hat, dann fühlt man sich schon bald zu Hause, egal welcher das ist.

Oder wie sieht das aus? Gibt es vermurkste GUIs, weil irgendwelche grundsätzlichen Sachen "falsch" gemacht wurden?

Ich kann das schlecht nachvollziehen, weil ich mich generell in einen Sampleplayer mal reinarbeite und dann mag ich ihn irgendwann auch, wenigstens ein bisschen :D
 
Ich kann das schlecht nachvollziehen, weil ich mich generell in einen Sampleplayer mal reinarbeite und dann mag ich ihn irgendwann auch, wenigstens ein bisschen

Ja klar :)
geht mir ja auh nicht anders.


Vermurkst ist für mich z.B. der Sonic Cell Editor.
Folgenden spannenden Satz habe ich da mal, weil es so gut passt.

Wenn Sie einen Regler fein einstellen möchten, klicken Sie mit der Maus auf den gewünschten Regler, halten Sie die maustaste gedrückt, bewegen Sie die Maus weiter entfernt von dem selektierten Regler, und bewegen Sie dann die Maus.

Ok ist jetzt unfair, aber das trifft ungefähr das Feeling, welches ich bei diesem Editor habe. ;-)

Massive finde ich z.B. vorbildlich. man sieht viel. Alles was versucht ans Original ( Oberfläche ) zu gehen und nicht versucht den Bildschirm als neues Element mit anderere Struktur zu optimieren, finde ich ebenfalls daneben. Ich empfinde auch Reason nicht als praktisch. Oder gibts da inzwischen Verdrahtungsmenüs ?

Wichtig ist halt, wie du auch sagst, dass es nicht überladen rüberkommt.
Gut lesbar muss es sein. Vernünftig scaliert um mit der Maus entsprechend fein einstellbar sein. Alternativ, wenn es die Oberfläche zulässt, mit Zahleneingabe.
Energy XT finde ich z.B. sehr schön - die alte Version. Man sieht sofort was wie verdrahtet ist. Klickt man auf die entsprenden Bauteile, hat man ein neues Fenster ( Plugin).
Das geht natürlich nicht mit einem Sampler, der soviele Module hat, dass man auch noch Samplezonenbasiert neue Strukturen bekommt. Aber da hat man sich Gedanken gemacht. Tassman ist bei gleicher Grundstruktur dagegen Klassen schlechter.

Aber das ist wohl insgesamt ein langes Thema
;-)
 
kpr schrieb:
Man könnte in der Abteilung Sampleplayer (Software) mal Überlegungen anstellen, wie man denen mehr Eigencharakter geben könnte, etwa durch absichtliche Simulation von "Fehlern".

statt alte fehler zu simulieren, kann man sich ja auch die neuen "fehler" anschauen ---> zb symptohm

dazu gibts allerdings noch nicht so viel "eindrucksvolles", weder an demos noch an stories. an den alten kisten kleben halt mehr star-legenden, glamour.

außerdem verraten ja heutige samplefrickel künstler wie funkstörung oder guillermo herren nicht so gern, womit sie wirklich arbeiten...schade, früher stand sowas auf platten drauf.

lG f
 
naja, die "alten" Fehler hat man erst vermisst als sie ausgemerzt waren,

Der Hitech-Producer: warum klingt den jetzt alles nach Neonlicht, wo ist der flackernde akustische Kerzenschein?
 
Wenn Sie einen Regler fein einstellen möchten, klicken Sie mit der Maus auf den gewünschten Regler, halten Sie die maustaste gedrückt, bewegen Sie die Maus weiter entfernt von dem selektierten Regler, und bewegen Sie dann die Maus.

das Prinzip ist doch gar nicht so schlecht. Ok, liest sich jetzt etwas bescheiden, aber wer regelmässig mit Maus arbeitet weiß sowas zu schätzen. Ich finde auf jeden Fall diese Option sehr gut und kann sehr schnell sehr genaue Einstellungen damit machen. Ist jedenfalls mindestens so gut, wie die Variante mit der Shift Taste. Und..ich bin damit sicher genauso schnell wie Leute, die mehrmals hintereinander am gleichen Hardware-Regler drehen müssen, um den ganzen Bereich zu durchfahren (Prophet08).

@Waldorfer
Aber ansonsten kann ich Dein posting voll unterschreiben. Über software ließe sich so viel realisieren und was machen die ? Bauen die Hardwareoberflächen nach, am besten mit den gleichen Strukturfehlern. Da wird auf ein schönes Aussehen mehr Wert gelegt, als auf Bedienung und das, wo man visuell am Monitor doch soo viele Möglichkeiten hätte geniale Strukturen umzusetzen. Guckt euch doch nur mal die Korg Wavestation aus der Legacy an...eine Sünde ist sowas :). Oder diese Browser von den Softplayern von NI, wo man sich mit der Maus durchs Menü hangeln muss um den nächsten Sound auszuwählen...noch nie was von Pfeiltasten gehört Mannomann :). Ich weiß nicht was für Leute da designen.
Ja, Massive ist vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung was die Oberfläche angeht.
 


News

Zurück
Oben