Katzendarm Chat

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Man kann die Simulation eines Gitarren-Verstärkers, der Abnahme durch Mikrofon und Effekte mit Software machen. .....

wir haben vor zwei wochen mal tests gemacht, wie sich röhrenverstärker, transistorverstärker, modeling amp...mal mit mikro, mal direkt über kopfhörer ins mischpultm oder auch USB, falls der verstärker es anbietet....dann auch software models, wie guitar rig, verglichen. ausgehend von 100%

100% röhrenverstärker ohne/mit effekten + mikro
98% transistorverstärker ohne/mit effekten + mikro
90% röhrenverstärker ohne/mit effekten + boxensimulation ins mischpult
85% transistorverstärker ohne/mit effekten + boxensimulation ins mischpult
70% modelamp
50% software simulation

der modelamp und die software krankt an fehlender dynamik. spieltechniken gehen bei diesen varianten teils verloren, der klang ist nicht offen, sondern irgendwie künstlich.
 
Digital ist nun mal nicht analog – da kann man nix machen, und schon gar nicht bei 44,1 kHz. :lol:
Nee, echt, ich höre ja auf der Musikmesse öfter Verstärker, die angezerrt in den Ohren weh tun. :mrgreen:
Wenn ich mir aber professionelle CD-Produktionen anhöre, so erreiche ich mit den Modellern Sounds, die nicht davon zu unterscheiden sind. Zumal ich in einer Produktion keine Sounds hören möchte, die in den Ohren weh tun. Mit zunehmendem Alter des Hörers schwindet die Problematik. Fies kann es werden, wenn junge Leute auf Musik treffen, die von alten Säcken produziert wurde, die die fiesen Frequenzen nicht hören können. Ich nenne jetzt keine Beispiele, wobei mir nur eines in Erinnerung geblieben ist. Dynamik ist auch so eine Sache. Kommt darauf an, wie präsent die Gitarre in der Produktion sein soll. Wenn sie nur eine unterstützende Rolle spielt, reicht auch eine eingeschränkte Dynamik. Aber hey, jeder kann beides ausprobieren und für sich entscheiden. Ob analoger Kompressor oder digitaler im Modeller usw. Klar wird ein guter analoger Kompressor besser sein. Aber im Endeffekt... Gut spielen sollte man auf jeden Fall können. Gut gespielt klingt auch mit einem Modeller gut. Analog noch besser. :lol:
 
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Was die Fixed-Bridge angeht, bin ich selber ja auch dafür, weil ich selber die Vibrato-Funktion der Bridge nicht benötige. Wenn aber Vibrato-Bridge schon verbaut ist, kann man sie eben auch fix machen. Oder man will den Vibrato-Hebel einsetzen – dann will man das haben und basta. :mrgreen:

Genau so kann man von Keyboards mit Pitch Bend Controllern abraten, weil man Tuning-Probleme bekommen kann, wenn mit dem Pitch Bend Controller etwas nicht in Ordnung ist. Nun, bei einer Gitarre ist es viel einfacher das Vibrato außer Funktion zu setzen als den Pitch Bend Controller bei einem Keyboard. :lol:

Ich habe übrigens schon auf der Geige 5 Jahre lang ohne den Vibrato-Hebel allein mit der linken Hand vibriert, bevor ich mit der Gitarre angefangen habe. Der Vibrato-Hebel hat einen anderen EFFEKT. Hier ist einfach die Frage, ob man das einsetzen will oder nicht. Und nicht, ob das gut oder schlecht ist. Das Publikum eines Pop-Rock-Konzerts findet das bestimmt toll, wenn der Gitarrist mit dem Hebel jault. :mrgreen:
 
Digital ist nun mal nicht analog – da kann man nix machen, und schon gar nicht bei 44,1 kHz. :lol:
Nee, echt, ich höre ja auf der Musikmesse öfter Verstärker, die angezerrt in den Ohren weh tun. :mrgreen:
Wenn ich mir aber professionelle CD-Produktionen anhöre, so erreiche ich mit den Modellern Sounds, die nicht davon zu unterscheiden sind. Zumal ich in einer Produktion keine Sounds hören möchte, die in den Ohren weh tun. Mit zunehmendem Alter des Hörers schwindet die Problematik. Fies kann es werden, wenn junge Leute auf Musik treffen, die von alten Säcken produziert wurde, die die fiesen Frequenzen nicht hören können. Ich nenne jetzt keine Beispiele, wobei mir nur eines in Erinnerung geblieben ist. Dynamik ist auch so eine Sache. Kommt darauf an, wie präsent die Gitarre in der Produktion sein soll. Wenn sie nur eine unterstützende Rolle spielt, reicht auch eine eingeschränkte Dynamik. Aber hey, jeder kann beides ausprobieren und für sich entscheiden. Ob analoger Kompressor oder digitaler im Modeller usw. Klar wird ein guter analoger Kompressor besser sein. Aber im Endeffekt... Gut spielen sollte man auf jeden Fall können. Gut gespielt klingt auch mit einem Modeller gut. Analog noch besser. :lol:

Mein Eindruck ist, bei den Gitarren Sound gibt es oft Trends, mit zwei oder drei Sounds die dann alle Gitarristen nutzen.
OK, bei Synths gibt es auch Trends, diese sind aber erheblich weiter gefächert.

... den Glockensound des DX7 möchte aktuell keine Sau hören. ;-)
 
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Hier mal als kleine Auflockerung sozusagen der 'Brückenschlag' zwischen den Bereichen Jammerhaken / Vibratosystem / Pitchbend Controlern und Keyboards (mit Katzendarm drin):




Jenzz
 
wir haben aufnahmen gemacht und verglichen und fanden die röhre am besten.


Was ich damit meine war:

Wenn derjenige, der die Aufnahme einspielt, von vornherein WEISS, was er aktuell gerade spielt, beeinflusst das u.U. seine Spielweise.

Am anderen Ende der Kette dieselbe Problemstellung:
Wenn diejenigen, die anschliessend HÖREN, ebenfalls zuvor wissen, was sie gleich hören werden, beeinflusst auch das deren Beurteilungsverhalten.

Wurde das nicht akribisch per Doppelblindtest ermittelt, so hast du zwar irgendeinen Vergleich inklusive der gefühlten Prozentzahlen, diese sind aber für die Allgemeinheit (also für uns Forumiten) WEDER stichhaltig objektiv noch besonders aussagekräftig.


...soll auch keine Kritik sein; nur der Ansporn. es beim nächsten Mal mit einer gewissen "wissenschaftlichen Empirie" anzugehen, damit das Resultat dann auch eine gewichtige Aussagekraft hat!
 
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meine prozentangaben sind keinesfalls repräsentativ und sehr subjektiv.

als hobby-mensch hat man einfach nicht die zeit. man muß immer die tageszeiten abpassen, wo die ehefrauen weg sind, damit man mit dem verstärker und mikro aufnehmen kann. somit waren wir etwas unter zeitdruck.

hier hatte ich vor monaten mal einen test mit verzerrern gemacht.....röhre gegen digital:

Ansehen: https://soundcloud.com/darkstar679/tube-factor4


für meine ohren, kling röhre angenehmer.
 
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Eben.

...was eigentlich sehr Schade ist, denn damit verstärken sie bloss den (immer noch) vorherrschenden Mythos des über jeden Zweifel erhabenen "Röhrenboliden".

Das wird dann von den Kiddies wieder unreflektiert übernommen ...und verbreitet den Mythos weiter.
 
im gitarrenladen hab ich einen kemper gegen einen marshall vollröhre gespielt.
okay, der kemper klingt nett, aber wenn der marshall mal so richtig unter dampf gebracht wird, knickt meiner meinung nach der kemper klanglich ein.
 
Ich hatte mein "Aha"-Erlebnis einerseits mit einem alten Polytone "Brute" und einem LAB-Gruppen "L5" Combo und andererseits (die Heavy-Abteilung) mit einem AMT "Stonehead" sowie einem grossen Randall "Dimebag Darrell Warhead X2."
 
wie gesagt, das was ich sage ist nicht representativ. wir haben hier ja nur günstiges equipment. mit teuren studio geräten ist das sicher ganz anders.
 
Ich wundere mich da vor allem über das schlechte Abschneiden der virtuell analogen und das gute (Abschneiden) der Transistoramps. Die virtuellen waren für mich eine Offenbarung. Nach jahrelangem Ärger mit Röhrenamps, die erst dann klingen, wenn die Wände einstürzen und die Kirche daneben gleich mit. Alles was Transistor war, klang für mich immer scheiße - wenn man was in Richtung Marshall haben wollte. Ein Jazz Chorus oder ein Twin hat natürlich seinen Sinn...
Wie geil war es da, mit einem virtuell analogen ohne Mikrofongehampel direkt in's Mischpult zu gehen und zig Röhrenamps simulieren zu können, und das besser als alles, was ich bis dahin ausprobiert habe, inclusive diverser Röhrenvorstufen und Röhrenverzerrer. Vielleicht aber nur mein subjektives Klangempfinden. Haber vor ca. 10 Jahren mal John Cale gesehen, dessen Gitarrist kam auch gut mit der Line6-Bohne aus, also so falsch kann's nicht sein. Und ein befreundeter Gitarrist hat letztes Jahr seinen ganzen Röhrenkram verkauft und ist mit dem Kemper mehr als zufrieden...
Bin allerdings bei Amps nicht auf dem laufenden, habe den ganzen Kram mit meinem ersten virtuell analogen auch vor ca. 10 Jahren abgeschafft, mehr braucht's für mich nicht. Einstöpseln und bei jeder Lautstärke und ohne Mikrofongehampel glücklich sein - cool. Wobei Röhre inzwischen kein Problem wäre, ich kann wann ich will Krach machen, aber ich tu's mir nicht an...:nihao:
Naja, vielleicht wenn ich mal wieder in einen ungeheizten Proberaum muss...
 
mittlerweile haben röhrenamps mastervolume und können auch leise gut klingen.

für sich genommen, klingen die digitalen modelle durchaus gut, aber wenn es dann in einen direkten vergleich geht, dann zeigt die röhre, wo der hammer hängt.
man erschreckt sich regelrecht, weil plötzlich jede spiel nuance (ob positiv oder negativ) hörbar wird.
 
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mittlerweile haben röhrenamps mastervolume und können auch leise gut klingen
Soooo alt bin ich bin auch wieder nicht, das habe ich schon noch mitbekommen.... Und klar klingt das ein Quäntchen besser, virtuell ist halt virtuell, eine Simulation. Muss jeder für sich entscheiden, ob und warum er das braucht. Ich im Studio brauche das nicht, in Wacken auf die Bühne würde ich mich mit so einer Bohne natürlich nicht stellen. Da läuft nichts unter 4 Marshall-Stacks. Und das kann sehr beeindrucken klingen.... Allerdings nach Jahre lauten Musikkonsums und -machens brauche ich das auch nicht mehr. Fast, habe vor kurzem noch eine Box mit dem Easel geschreddert...:schwachz:
 
Ich finde ja, es gibt viele Wege nach Rom. Röhrenamp mit Mikrofonabnahme. Modelling über Amp oder gleich in der DAW oder auch analoge Recording Amps. Letztere bevorzuge ich. Seit Jahren probiere ich dieses und jenes und lande letztendlich immer wieder bei meinem guten alten Hughes & Kettner Tubeman, mit dem ich fast alles aufnehme. Und das Ganze geht durchaus auch mit Transistortechnik. Denn ein Tech 21 SansAmp oder deren Flyrig 5 klingen ebenfalls hevorragend.
 
Gemach...

Erstens ist Vorstufenzerre nicht die Königsdisziplin;
zweitens ist dir da immer die Fletcher-Munson-Kurve etwas im Weg;
drittens hat das dynamische Verhalten nur sehr indirekt mit der verwendeten Bauweise zu tun.

ich kann mich nur auf das stützen, was ich im gitarrenladen, bzw. bei unseren amps hier so tut.
wenn ich den kleinen 5W bugera verstärker einstöpsel, am identischen lautsprecher, da geht man erst mal in deckung, wenn man eine saite vorsichtig anschlägt. beim model-amp kann man weit aufdrehen, der knickt trotz 50W ein und klingt dann auch irgendwann nicht mehr schön, wo der 5W verstärker munter lauter und teils auch geiler klingt.
und das ist ein billig verstärker.
bei den großen topmodellen von marshall, H&K, vox usw. da geht noch mehr.

so nutze ich, bei aufnahmen, wo die gitarre eine dominante rolle spielt, den bugera über den kopfhörerausgang ins mischpult.
da kann man die hauptstufenzerre mit ins spiel bringen, weil eine powersoak eingeschaltet ist.
mit einem verzerrer davor, kann man die textur der zerre steuern....oder eben auch den puren verstärker klingen lassen.
 
Welcher Modelling-Amp isses denn?

Meine Erfahrungen mit Powersoaks (hier: AC4) sind mau; wenn man "dynamische Zerre" will (gerade bei kleinen Lautstärken), sollte man den besser nicht einschalten!
Mein Powersoak hat mit "Dynamik" nichts mehr zu tun - er killt die Dynamik regelrecht platt.
 
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Welcher Model-Amp isses denn?

Meine Erfahrungen mit Powersoaks (hier: AC4) sind schlecht;
wenn man (gerade bei kleinen Lautstärken) "dynamische Zerre" will, sollte man den besser nicht einschalten! Er killt mir die Dynamik regelrecht.
ein fender mustang V2.

die powersoak am röhrenamp klingt schon etwas anders, als der ungebremste amp, aber in diesem fall sorgt die powersoak dafür, daß ich keinen lautsprecher anschließen brauche, sondern nur den kopfhöreranschluß an das mischpult sende.
dann kann ich den verstärker part voll aufdrehen, daß er zerrt und hab diesen sound auf dem mischpult.
nachteil an dem bugera-mini-amp, er ist nur class A, und brummt etwas.
hier ein beispiel:

Ansehen: https://soundcloud.com/darkstar679/long-road-digitech-trio


Instruments:
Epiphone Sheraton

Effects:
H&K TubeFactor
Bugera T5 Tube Amp
Mooer Phaser
EHX Canyon
Digitech Trio +
 
wenn mit dem Pitch Bend Controller etwas nicht in Ordnung ist.

Das ist mir in 35 Jahren noch nie passiert.
Instabile Vintage-Vibratos hingegen häufiger.
Hast du überhaupt ein Keyboard? :lol: Oder eine Gitarre? :lol:
Als ich mein Fatar-Keyboard neu gekauft habe, waren die Wheels von Anfang an schief eingeschraubt, und Pitch Bend sprang nicht immer zurück auf 0. Bei Gitarren hatte ich nie Probleme mit der Vibrato-Bridge. Und nun? :lol:
Außerdem lese ich häufiger über Pitch Bend Probleme bei Kronos, Kurzweil usw. Über Probleme mit der Vibrato-Bridge habe ich seltener gelesen. :lol: Die tatsächliche Statistik mag vielleicht anders aussehen, aber es heißt trotzdem nicht, dass es besser ist, ein Teil komplett auszulassen, weil es manchmal technische Probleme damit gibt. Keine Autos mehr fahren, keine Waschmaschinen mehr benutzen usw. :lol:
 
ich sehe nicht das problem am tremolo. vor dem spielen kurz gestimmt, und ab geht die (in meinem fall bummel-)post.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich vermute, er hat diverse gitarren?
Mein Eindruck ist, dass bei ihm das meiste "theoretisch", also im Internet angelesen ist. Ich selber habe auch nicht viel Zeug, aber zumindest ein paar Keyboards und ein paar Gitarren. Im Internet lese ich aber trotzdem mehr fremde praktische Erfahrungen als ich selber habe, außer es handelt sich um Zeug, was ich auch selber habe. ;-)
 
in Wacken auf die Bühne würde ich mich mit so einer Bohne natürlich nicht stellen. Da läuft nichts unter 4 Marshall-Stacks.


Mein Bauchgefühl sagt:
Die sind nur zur Dekoration da! :cool:


Immortal-fake-cabs-604x453-1000x515.jpg






...und wenn dieser (nicht ganz unbekannte) Gentleman 'nen Kemper auf der Bühne nutzt, wird er schon wissen, warum:


0BBA0F79C242.jpg





[ "Balls to the Wall" :adore: ]
 
Kannst du überhaupt lesen? :lol:
Eben deswegen – weil ich lesen kann. :lol:

Es ist ok, über Gitarren zu reden (allerdings nicht im belehrenden Ton), ohne eine einzige zu besitzen oder zu spielen, aber dann kann man es auch so sagen. :P

Hände weg von den harten Sachen, Burman. Die bekommen dir definitiv NICHT gut! :lol:
Eben wegen solcher Sprüche wirst du in ähnlicher Form auch was von mir zurück bekommen. :P Ich finde es aber voll ok und sogar bewunderswert, viel Equipment zu "kennen", ohne was davon jemals angefasst zu haben. :mrgreen: Manches muss man nicht unbedingt anfassen, um es zu "kennen". Bei Gitarren bietet es sich aber schon eher an, wenigstens eine mal ausprobiert zu haben. :cool:
 
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