Weil Kunst eben erst "Handwerk plus X" ist. ;)Acidmoon schrieb:Sportler haben auch Skills, warum nennt die niemand Künstler?

Ich mach fast alles aus Trotz. Oder um Leute zu ärgern und seien es meine Nachbarn.Jörg schrieb:Man braucht Handwerk (weißt du ja, oder ist dir die Frickelei in den Schoß gefallen? ;) ), man braucht aber auch Inspiration. Oder so was ähnliches. ;)
Das ist auf jeden Fall schon mal ein Anfang. Kunst geht oft mit einer außerordentlichen Leidensfähigkeit einher.Toni W. schrieb:Es ist momentan bei meinen Bandscheibenbeschwerden also Kunst wenn ich mich vor Schmerzen auf dem Stuhl halten kann
Acidmoon schrieb:Jörg schrieb:Deswegen hab ich auch keine Live-Ambitionen.
Acidmoon schrieb:Jörg schrieb:Deswegen hab ich auch keine Live-Ambitionen.
Acidmoon schrieb:Deswegen hab ich auch keine Live-Ambitionen.
Acidmoon schrieb:Das ist auf jeden Fall schon mal ein Anfang. Kunst geht oft mit einer außerordentlichen Leidensfähigkeit einher.Toni W. schrieb:Es ist momentan bei meinen Bandscheibenbeschwerden also Kunst wenn ich mich vor Schmerzen auf dem Stuhl halten kann


Oder Verstörtheit. Ich versuche oft, meine Alpträume* zu vertonen. Naja, zumindest, wenn der Sound im Traum dazu einläd.Toni W. schrieb:Leid kann auch inspirierend sein, genauso wie Wut im Bauch. :D
Markus Berzborn schrieb:Für mich ist Kunst eine Haltung.
Es ist eine gestalterische Handlung als Selbstzweck.
Beispiel: Wenn ich die Tür aufmache, nur um sie aufzumachen, ist das für mich Kunst. Wenn ich sie aufmache, um aus dem Zimmer zu gehen, ist es keine Kunst.
Markus Berzborn schrieb:Beispiel: Wenn ich die Tür aufmache, nur um sie aufzumachen, ist das für mich Kunst.
Markus Berzborn schrieb:Wow, das war jetzt Aktionskunst - wiederholte Postings zum Thema Nicht-Wiederholung.![]()
Mit anderen Worten: Kunst ist nichts BesonderesChristian Böckle schrieb:ALLES IST KUNST.
Ich kannte mal 'ne Tür, wenn die quietschte, das klang wie ein Mono-Evolver von DSI.Christian Böckle schrieb:Markus Berzborn schrieb:Beispiel: Wenn ich die Tür aufmache, nur um sie aufzumachen, ist das für mich Kunst.
Es könnte sich hier aber auch nur um eine sog. "geistige Fehlzündung" handeln.![]()
(Im Volksmund: "Tick".)
Acidmoon schrieb:Selbst die Flyer vom Pizzamacker sind Kunst.
Acidmoon schrieb:Ich kannte mal 'ne Tür, wenn die quietschte, das klang wie ein Mono-Evolver von DSI.
Unnu die Frage:
- bin ich Künstler, wenn ich das auf 'nem anderen Synth exakt nachprogrammieren kann?
- if so: ist die Tür noch als ernstzunehmemde Künstlerin zu bezeichnen, wenn ich ihre Arien nachprogrammieren kann?
- was bin ich, wenn ich das einfach fieldrecorde und in' Sampler packe?
Acidmoon schrieb:Ich versuche oft, meine Alpträume* zu vertonen. Naja, zumindest, wenn der Sound im Traum dazu einläd.
*ich find die meist ganz nett.![]()
Schon klar, ich kenn diese Experimente von Boris Blank (Yello)Markus Berzborn schrieb:Auf jeden Fall wäre die Idee nicht mehr neu.![]()
Ich hab in der vor(vor)letzten Sound&Recording das Interview mit Matthew Herbert gelesen (im Rahmes dieses Specials über Field Recording). Das war das Spannendste, was ich seit langem in 'nem Musik-Mag gelesen habe. Seine Intentionen und die Art wie er seine Ideen umsetzt. Spleen pur, aber beeindruckend.Pierre Henry hat schon in den 60ern aus Bandaufnahmen eines quietschenden Scheunentors ein ganzes Album gemacht.
Die Platte ist super. Habe ich in der letzten analog aktuell noch einen längeren Bericht drüber geschrieben.
Sowas meinte ich weiter oben mit "Leidensfähigkeit" (im übertragenden Sinne).Markus Berzborn schrieb:Natürlich in sehr mühsamer Arbeit. Er hatte keinen Sampler, noch nicht mal eine Tonbandmaschine zu der Zeit.
Er musste die Klänge auf Folien schneiden.
Toni W. schrieb:Das klingt total schräge ich weiß.![]()
Acidmoon schrieb:Sowas meinte ich weiter oben mit "Leidensfähigkeit" (im übertragenden Sinne).
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