Klebende Knöpfe - wo kommt das vor? Wie wird man das los?

Klebende Potis/Encoder

  • Hatte ich bei mind einem Synth, nämlich..

    Stimmen: 43 51,8%
  • nie gehabt

    Stimmen: 15 18,1%
  • bei mehreren Geräte, nämlich..

    Stimmen: 25 30,1%

  • Umfrageteilnehmer
    83
Ich hab alle möglichen Mittelchen (von Isopropanol über Talkum bis Orangenöl) ausprobiert. Meine Erfahrung: Wenn das Zeug einmal klebt, ist es vorbei. Dann hilft es auf Dauer nur noch, die Gummierung zu entfernen, wozu man Isopropanol oder Orangenöl gut verwenden kann. Allerdings sehen die behandelten Oberflächen hinterher dann kagge aus. Doof ist auch, wenn die gummierten Flächen bedruckt waren. Bei den Digitakt-Tastern mache ich mir da einigermaßen Sorgen, auch wenn meiner davon (noch?) nicht betroffen ist. Die würde ich dann eher austauschen.

Also ich kann folgendes Mittel wärmstens empfehlen:

DR. WACK - A1 Kunststoff Tiefenpfleger​


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Nach meiner Erfahrung kann der klebende Prozess des Auflösens der Gummierung hiermit verhindert (noch keine Langzeiterfahrung) aber zumindest gebremst, bzw auch rückgängig gemacht werden, wenn noch nicht zu weit fortgeschritten.

Im Gegensatz zu anderen Produkten sind hier keine Weichmacher drin und auch keine Biozide (wie bei Armor All) die ich ungern auf meinen Geräten hätte, wenn ich mich auch mal an der Nase kratzen will ...😷

Die Staubabweisende, antistatische Wirkung ist ein netter Nebeneffekt.

Woher ich das weiß?

Getestet mit klebriger Bluetooth-Pläär-Box, mp3 Player, Beatstep, und direkt nach Kauf eingerieben: Akai MPC LiveII.

Ich würde solange es geht vermeiden wollen den Gummilack runterzupellen, da 1. manchmal bedruckt (MPC) und 2. kann der nackte Kunsstoff teilweise seeehr billig und schXXXe aussehen.

Auftragen am Besten mit weichem Schwämmchen, und dann ohne druck einpinseln, einziehen lassen und dann nochmal. Und dann von Zeit zu Zeit.

Nehmt an Synths etc. lieber keine Mikrofasertücher, die können nämlich auch mal ganz schön kratzen, bzw. poliert man sich damit Schrift weg. 😫
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir klebts ganz übel hier:
-Moog Sub37 Tribute Edition Wheels (ist das beim Subsequent auch so?)

Ich habe auch einen Sub37 Tribute, die Wheels haben auch geklebt, die Beschichtung hat sich aber gut abmachen lassen. Ich glaube ich habe das einfach nur mit fensterputztüchern oder isopropyl alkohol gemacht.
 
Ich hab vor kurzem festgestellt, dass die komplette Frontplatte meines Allen&Heath ICE16 gummiert ist, mit der Beschriftung drauf, und jetzt zu kleben anfängt. Das bedeutet, dass nichts mit Orangenreiniger und Co. ist, da sonst die Beschriftung weg ist. Jetzt überlege ich, ob es sinnvoll sein kann, das ganze mit Sprühklarlack zu "versiegeln". Was meint Ihr?



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das ganze mit Sprühklarlack zu "versiegeln
Mhmm, also wen der Zersetzungsprozess durch Sauerstoff kommt, dann vielleicht... Wenn du dir die Mühe machen willst alles zu zerlegen. Falls auch ohne Sauerstoff , und es "gärt" dann unter dem Lack... ich weiss nicht... Ansonsten empfehle ich dir Dr. Wack, siehe oben.
 
Ich hab vor kurzem festgestellt, dass die komplette Frontplatte meines Allen&Heath ICE16 gummiert ist, mit der Beschriftung drauf, und jetzt zu kleben anfängt. Das bedeutet, dass nichts mit Orangenreiniger und Co. ist, da sonst die Beschriftung weg ist. Jetzt überlege ich, ob es sinnvoll sein kann, das ganze mit Sprühklarlack zu "versiegeln". Was meint Ihr?



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Vielleicht den Hersteller / den Vertrieb / den Händler fragen, was man da machen kann?
 
Bei mir klebts ganz übel hier:
-Arturia Matrixbrute, besonders die weissen Macro Knobs
Bei mir war es bisher nur der Arturia Minibrute.
Da ich es, vor allem auch den grossflächigeren Seitenteilen bedingt, dort besonders störend empfand.
Mit isoprop behandelt, hält es sich in Grenzen und hat mir bisher gereicht.
Nur die (interessanterweise ebenfalls weissen) Fader fangen (nach ca 5 Jahren) langsam wieder an.

Beim Drumbrute Impact ist es auch noch ok.

Beide übrigens mit Decksaver.
Weil es hier irgendwo mal hieß, dass es das Kleben evtl beschleunigen/fördern könnte.
So kann ich dies (ohne wissenschaftlich belegen zu können ob es nun mit oder ohne besser ist), bisher nicht bestätigen.

Beim Matrixbrute ist es bei mir noch nicht ganz so schlimm um sich die Putz Mühe zu machen.
Und der Grund warum ich mich bisher nicht um originalen Ersatz gekümmert habe, ist hauptsächlich, weil sie mir nicht gefallen.
Finde die neu designten Plastikhohlgeschosse fühlen sich billig an (vgl. mit Microfreak, wenn auch etwas kleiner und für dort, ok)
btw mit einer der Gründe warum ich den Polybrute bisher ausliess.
Sowas hat mMn auf einem vierstelligen Synth nix zu suchen (zb zeigt mir ASM wie es "gefühlt" (und auch optisch) besser/hochwertiger geht).
Deshalb belasse ich es vorerst lieber etwas "griffiger", wie aktuell am Matrixbrute .. solange sie sich nicht komplett bröselig auflösen und ich mir die Brocken unter den Fingernägeln heraus pulen muss.
 
Ich hab vor kurzem festgestellt, dass die komplette Frontplatte meines Allen&Heath ICE16 gummiert ist, mit der Beschriftung drauf, und jetzt zu kleben anfängt. Das bedeutet, dass nichts mit Orangenreiniger und Co. ist, da sonst die Beschriftung weg ist. Jetzt überlege ich, ob es sinnvoll sein kann, das ganze mit Sprühklarlack zu "versiegeln". Was meint Ihr?



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Bei dem AW4416 dachte ich auch, das es so wäre.
Aber die Beschriftung ist lackiert um das Gummierte drumherum.

Beim Entfernen des Gummierten, blieb die Beschriftung.


So ein Klarlack kann dann entweder rissig werden oder nicht fest also austrocknen, weich bleiben, wenn die austretenden Lösungsmittel auf den Lack wirken.
Oder die Front verläuft, weil die Lösungsmitteln des Lacks das Problem bescheunigen.

Vielleicht mal am Rand, wenn Beschichtet oder Ecke schauen wie der Lack reagiert.
 
....

Beide übrigens mit Decksaver.
Weil es hier irgendwo mal hieß, dass es das Kleben evtl beschleunigen/fördern könnte.
So kann ich dies (ohne wissenschaftlich belegen zu können ob es nun mit oder ohne besser ist), bisher nicht bestätigen.

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Ich habe vor einigen Jahren zwei gleiche Kopfhörer gekauft.
Einer flog im Zimmer 'rum, der andere war in einem Karton als Ersatz.
Nach ca. einem Jahr schaute ich in den Karton & musste feststellen, daß dieser Kopfhörer klebt, der andere nicht... bis heute nicht.
 
Bei den arturiaknöppen hat spüliwasser, microfasertücher und ne Portion. Schweiß gereicht daß die fast wie neu geworden sind.
Man muss halt mit schmackes putzen und die Dinger 1-2 Tage lang vorher einweichen.
Ging dann ohne Chemie oder scharfes Zeug.
 
Was man auf _keinen_ Fall zum reinigen nutzen solle ist, Orangenöl.

Hab ich bei 3 Potiknöfen von Korg und novation probiert. Das Zeugs löst alles auf was länger als nötig drin schwimmt.

Die 3 Knöpfe haben sich nach einem Tag völlig aufgelöst und sind weich wie Butter geworden.
 


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