Linux als DAW ... Selbstversuch .. Tagebuch

Naja, komplizierte Probleme sind halt kompliziert ...
Bei Problemen geht es ja meistens darum, dass irgendwas nicht geht, obwohl es gehen müsste. Und da nützt es nicht immer was wenn jemand anders die gleiche Distribution hat. Da ist ja dann vielleicht andere Hardware oder noch ne andere Software installiert oder was verstellt, an was man gar nicht denkt, weil es ja normalerweise richtig ist.

Ich konnte mir durchaus schon in Foren für andere Distributionen Tips holen oder auch Sachen für Ubuntu, die ich gefunden hatte, haben bei mir nichts gebracht.

Die Distributionen unterscheiden sich natürlich durch die Oberfläche, oder durch die Art wie man Software installiert. Aber am Schluss ist es immer Linux. Und die Anwendungssoftware ist ja dann auch die gleiche.
 
Naja, komplizierte Probleme sind halt kompliziert ...
Bei Problemen geht es ja meistens darum, dass irgendwas nicht geht, obwohl es gehen müsste. Und da nützt es nicht immer was wenn jemand anders die gleiche Distribution hat. Da ist ja dann vielleicht andere Hardware oder noch ne andere Software installiert oder was verstellt, an was man gar nicht denkt, weil es ja normalerweise richtig ist.

Ich konnte mir durchaus schon in Foren für andere Distributionen Tips holen oder auch Sachen für Ubuntu, die ich gefunden hatte, haben bei mir nichts gebracht.

Die Distributionen unterscheiden sich natürlich durch die Oberfläche, oder durch die Art wie man Software installiert. Aber am Schluss ist es immer Linux. Und die Anwendungssoftware ist ja dann auch die gleiche.

Ahhhhh o.k Danke! klingt also komplizierter als es ist.... z.b Ubuntu Studio versucht durch das Zusammenstellen der kostenlosen Open Source Pakete die Entwickler so entwickeln :) ein Betriebssystem (basierend auf Debian so wie ich das verstehe) mit vorkonfigurierter Software die für den Multimedia Einsatz also Audioproduktion, Video usw optimiert ist. Anders als bei meiner "normalen" Ubuntu ist da so ein RT Kernel (Realtime Betriebssystem Kern? mit dem Linux mit der Audio Hardware kommuniziert????) mit besonders schnellen Zugriff auf die Audiokarte was bei einer "normalen" Linux Distribution (Zusammenstellung von kostenlosen Paketen zu einem funktionierenden PC Betriebssystem) nicht automatisch dabei ist (nachinstallieren könnte ich den aber Ardour hat mir beim install einem Hinweis gegeben das ein Realtime Kernel das System einfrieren kann also für mich wäre das nix)
ALSA und Pulseaudio ist das grundlegende Audiosystem was wenn es was macht , also Audioabspielen z.b meiner Mp3 Software oder Bitwig DAW oder Ardour DAW oder ..oder ....mitteilt wo das Audio was erzeugt wird wo hingeht. Also zum Betreibssystemkern der dann das Audio rausschickt was ich höre. Also sind in einem Linux Desktop System für "otto normal verbraucher wie mich" ALSA uund PULSE Audio immer installiert. Jack Audio ist da eher was spezielles wie ich das verstehe. Sowas wie ein "REWIRE" unter Windows. ALSA kann nicht mehreres auf Einmal. Es kann ohne Probleme mein Midi und Audio in Bitwig (Eingänge wie Ausgänge) weil ALSA die Information direkt ohne Umwege vom System bekommt "Audio Chef" ? (welche Soundkarte, welches Midi, MIDI über USB) blockiert dann aber das Audio im Betriebssystem für z.b gleichzeitig Youtube Audio, oder Mp3 Software (video geht bei mir nur kein Ton) Früher brauchte ich das um REASON mit Cubse zu verbinden. So eine Art Verknüpfungssystem. Da kann ich z.b Ardour Ausgänge mit Bitwig Eingängen verknüpfen und umgekehrt????? VCV Rack in Ardour verknüpfen??? Keine Ahnung was da wirlich geht.
Und das verknüpfte Audio (wenn ich es hätte) in JACK wird an mein Basissystem geschickt....was nun ALSA ist was nun wiederum das weiterleitet an meinen Systemkern (mit oder ohne Realtime) also brauche ich wenn ich nichts verknüpfen muss (ich brauch das nicht bzw noch nicht) kein Jack. Das ist aber, wegen dem Ansatz einer für Musiker optimierten Betriebssystems der möglichst wenig machen braucht, bei UBUNTU STUDIO vorinstalliert (weil die das gut machen wollen) und dadurch greift ARDOUR von Haus aus auf dieses Jack (Audio Verbindungs Kit) zu... weil die bei Ubuntu Studio meinen das ist eine dufte Sache ????????

Da alle Linux Systeme die drei Sachen ALSA, PULSE Audio (und wems Spaß macht) Jack verwenden können, können wir und andere sich in Foren austauschen und helfen, weil alles zwar unterschiedlich Zusammengestllt wurde aber im Grunde alles gleich ist.... verstehe ich den Grundsatz gedanken richtig? Darum auch viel Austausch was wer wie nahemen und machen soll. Alle meinen es gut gibt nur eben verschiedenes ?

Ich lese mir meinen Kram jetzt nicht nochmal durch, ich habe Sorge das meine Frau Fragt ob es mir noch gut geht ? aber so verstehe ich das ...

EDIT:
Das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen. Ich habe gelsen das z.b Ardour und Bitwig anfangs nur das Jack Audio Connection Kit unterstützt haben. Das ist wohl sowas wie ein ASIO4ALL für Linux (wenn der Vergleich nicht passt bitte ändern!!!!). Das ich ALSA dirket mit der geringen Latenz in den DAW ś habe und auswählen kann ist noch garnicht so lange her. Die Unterstützung ist von den Hetsllern erst später dazu gekommen. Ich kann mir vorstellen das die intern was programmiert haben was die geringe Latenz in ALSA macht. Vorher ging geringe Latenz nur mit dem JACK System (da gibt es ein Tool habe ich gesehen qjackctl da kann man dann die Latenz für das Jack System einstellen)

link:
qjackctl
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinst du mit "Kein Sound. Dann muss man erst mal finden, wie man den Bildschirm wieder herbekommt und alles wieder einrichten."?
Bei mir ist das seit ~15 Jahren so das er das Projekt dann öffnet.
Alle Audio/MIDI Routings speichert das $Programm (z. B. Ardour).

Ardour 6 Quickstart

https://www.youtube.com/watch?v=bfTAKv4htDE

Ich will mich jetzt nicht länger damit aufhalten - ist für mich gestorben. Aber falls ich mich unklar ausgedrückt habe hier noch mal in Klarheit (ein Versuch):

Ich starte Ardour 6 mit Jack zum allerersten mal. Alles funktioniert - ich erstelle mein erstes Projekt. Ich packe einen SoftSynth rein in eine Midi Spur und ich kann den Synth spielen (SimpleSynth oder wie der heißt) und auch alles hören. Ich speichere das Projekt, ich schließe Ardour. Ansonten mache ich gar nichts weiter.
Dann starte ich Ardour wieder und wähle einfach mein Projekt aus. Das Projekt wird geladen, alles fein, aber es ist nichts mehr zu hören. Das was vor dem neustart von Ardour grade eben alles noch ging, geht jetzt nicht mehr. Nichts mehr zu hören, obwohl der Miditrack weiterhin die Midi Informationen bekommt, und auch auf der Spur angeblich Audio ausgabe ist. Aber auf dem Mastertrack ist absolut nix - geht nichts mehr.

Das ist einfach nicht normal und ich habe einfach keine Lust mich immer daran erinnern zu müssen in welcher Reihenfolge jetzt was zu tun ist, oder pingelig genau mit dem zickigen System rumzueiern. Ist einfach nicht stabil.
 
Mir ist schwindlig ...
Äh, so etwa

Realtime Kernel kannst du auch bei jedem Linux installieren.

Das mit den vielen verschiedenen Distributionen kann für den Anfang verwirrend sein, aber letztendlich kannst du in jede Distribution jede Software nachinstallieren.

Nur wer einen hochsicheren Server aufsetzen will, der will halt nach Möglichkeit alles von Hand machen, während jemand mit "zeig mir mal, was Linux so alles kann" eher Ubuntu nimmt.
 
Ich will mich jetzt nicht länger damit aufhalten - ist für mich gestorben. Aber falls ich mich unklar ausgedrückt habe hier noch mal in Klarheit (ein Versuch):

Ich starte Ardour 6 mit Jack zum allerersten mal. Alles funktioniert - ich erstelle mein erstes Projekt. Ich packe einen SoftSynth rein in eine Midi Spur und ich kann den Synth spielen (SimpleSynth oder wie der heißt) und auch alles hören. Ich speichere das Projekt, ich schließe Ardour. Ansonten mache ich gar nichts weiter.
Dann starte ich Ardour wieder und wähle einfach mein Projekt aus. Das Projekt wird geladen, alles fein, aber es ist nichts mehr zu hören. Das was vor dem neustart von Ardour grade eben alles noch ging, geht jetzt nicht mehr. Nichts mehr zu hören, obwohl der Miditrack weiterhin die Midi Informationen bekommt, und auch auf der Spur angeblich Audio ausgabe ist. Aber auf dem Mastertrack ist absolut nix - geht nichts mehr.

Das ist einfach nicht normal und ich habe einfach keine Lust mich immer daran erinnern zu müssen in welcher Reihenfolge jetzt was zu tun ist, oder pingelig genau mit dem zickigen System rumzueiern. Ist einfach nicht stabil.
Ich will mich jetzt nicht länger damit aufhalten - ist für mich gestorben. Aber falls ich mich unklar ausgedrückt habe hier noch mal in Klarheit (ein Versuch):

Ich starte Ardour 6 mit Jack zum allerersten mal. Alles funktioniert - ich erstelle mein erstes Projekt. Ich packe einen SoftSynth rein in eine Midi Spur und ich kann den Synth spielen (SimpleSynth oder wie der heißt) und auch alles hören. Ich speichere das Projekt, ich schließe Ardour. Ansonten mache ich gar nichts weiter.
Dann starte ich Ardour wieder und wähle einfach mein Projekt aus. Das Projekt wird geladen, alles fein, aber es ist nichts mehr zu hören. Das was vor dem neustart von Ardour grade eben alles noch ging, geht jetzt nicht mehr. Nichts mehr zu hören, obwohl der Miditrack weiterhin die Midi Informationen bekommt, und auch auf der Spur angeblich Audio ausgabe ist. Aber auf dem Mastertrack ist absolut nix - geht nichts mehr.

Das ist einfach nicht normal und ich habe einfach keine Lust mich immer daran erinnern zu müssen in welcher Reihenfolge jetzt was zu tun ist, oder pingelig genau mit dem zickigen System rumzueiern. Ist einfach nicht stabil.

@SerErris schade ich hätte mich gefreut ob es eine Lösung gibt und ob das gelöst werden kann. Ich kann dich aber verstehen dieses jack finde ich als "newbie" too much... da muss doch im qjackctl tool wenn es gestartet wird diese Verknüpfung der Audio Ein / Ausgänge sein (jedenfalls auf den Bildern im Internet) wie ist das denn bei dir verknüpft wenn du Ardour neugestartet hast???

Wenn du bisschen weiter unten guckst ist das Bild
Audio (JACK) connections window
 
Dann starte ich Ardour wieder und wähle einfach mein Projekt aus. Das Projekt wird geladen, alles fein, aber es ist nichts mehr zu hören. Das was vor dem neustart von Ardour grade eben alles noch ging, geht jetzt nicht mehr. Nichts mehr zu hören, obwohl der Miditrack weiterhin die Midi Informationen bekommt, und auch auf der Spur angeblich Audio ausgabe ist. Aber auf dem Mastertrack ist absolut nix - geht nichts mehr.
Recording options

The most noticeable button here is the Record Enable one, with a red circle. When enabled, next time the Global record will be armed and playback started, everything that comes from the input of the track will be recorded. Right clicking a disabled record button allows to enable Rec-Safe, thus protecting the track against accidental recording.


The buttons on the right, In and Disk, show what the user is listening to by lighting up, between the Input and the actual content of the playlist on Disk.


They also allow to override the automatic switching by pressing them to lock one source or the other to be what the user is hearing.

mixer-1-strip-numbered.png

The Ardour Manual - Recording options

Sind die beiden "In" (Line input) and "Disk" (Festplatte) Schalter/Mode aktiv/an?

Audio (JACK) connections window
qjackctlMainForm2.png

qjackctlGraphForm1.png

Und noch Carla Patchbay
Carla-Patchbay.png

?
 
Zuletzt bearbeitet:
klingt also komplizierter als es ist....
versuche auch nochmal zu skizzieren in wie weit ich das glaube verstanden zu haben:

Linux ist der Kern, vom Linux-Kernel-Entwicklerteam gebaut.
Der Kern ist Hardwarenah.
Dann gibt es viele verschiedene Linux-Projekte bzw. -Umgebungen
z.B. Debian.
Das sitzt auf einer bestimmten Version des Kerns auf und bietet eine Installationsroutine für das System, eine Zusammenstellung vorinstallierter Software-Pakete, Paketquellen online, und dazu gehört auch eine Oberfläche.

Dann gibt es Forks von Debian bzw. wieder Projekte, die auf Debian basieren,
wie z.B. Mint oder Ubuntu, was unter dem Schirm von Canonical entwickelt wurde.

Ubuntu hat noch mehr vorinstallierte Software und Einstellungen und eigene Paketquellen, die Software enthalten, welche vom Team auf Kompatibilität und Sicherheit geprüft wurde, Paket-Abhängigkeiten berücksichtigt usw.
(aber nicht immer die aktuellste Version der jeweiligen Programme beinhaltet (die sich im Zweifel im Web runter laden oder von anderen Paketquellen beziehen lassen)

Gnome ist bei Ubuntu die vorinstallierte Desktop-Oberfläche, für die grafische Darstellung.
Gnome ist relativ "ressourcen-teuer" und hat eine gewöhnungsbedürftige Philosophie.
Man kann auch eine andere Oberfläche installieren, davon gibt es viele (muss man aber nicht).
Manche Programme wurde speziell für eine bestimmte Oberfläche geschrieben und haben manchmal Probleme in einer anderen dargestellt zu werden.
So gibt es z.B. File-Browser für die verschiedensten Oberflächen.

Zwischen Kernel und Oberfläche und Maus, Tastatur, Bildschirm sitzt X
Das sitzt nochmal irgendwie dazwischen, fragt z.B. die Maus ab und schickt das an die Oberfläche usw. und heißt X
(EDIT: Wayland ist eine Alternative zu X)

Dann gibt es nochmal, - gerade bei Ubuntu viele Forks, offizielle und inoffizielle, das sind verschiedene Flavors.
Du kannst auch selbst Pakete installieren, Einstellungen vornehmen, einen anderen (Realtime-)Kernel installieren und das dann als pre-Installation in einem .iso-Datei-Abbild - so vorbereitet - weiter geben.
Sowas ist Ubuntu-Studio oder AV-Linux oder oder oder ....
so wie Du schon sagst.

Zu Audio:
Nah am Kernel sitzten PulseAudio, ALSA, oder ...
Sie kommunizieren mit der Soundkarte (?) [EDIT: siehe was khz unten sagt]
Und können jeweils noch mehr, z.B. ALSA noch Midi und noch viel mehr ...

Die jeweilige Audio-Software und -Anbindung "parkt" teilweise gerne die Ports für sich, wodurch es zu Konflikten kommen kann.

PulseAudio läuft wie gesagt bei flachem Multimediazeug standardmäßig,
ist aber im Pro-Audio Bereich unbeliebt,
da nimmt man lieber ALSA oder
Jack mit ALSA, was wiederum auf ALSA (oder PulseAudio) aufsitzt.

Jack ist ein Client-Server System für Audio, Midi und Timecode
und kann Streams im Rechner und Netzwerk verwalten.
Ein Server, an den sich verschiedene Clients anschließen,
ALSA schließt sich auch als Client an den Jackdserver

also z.B. Hardware>Kernel>ALSA>Jack>DAW

DAWs, VCV usw haben jeweils verschiedene Schnittstellen für PulseAudio, ALSA oder Jack und Midi.

Wenn man sich mit dem Jackd-server verbinden möchte muss er vorher laufen.

Dann gibt es noch die A2Jmidi bridge, die manchmal als Brücke zwischen Alsa und Jackmidi gebraucht wird. Gibts aber mittlerweile auch teilweise in den Jack-GUIs.

Man kann alles in der Kommandozeile machen und für vieles gibt es einfache GUIs.

Dann gibts noch Plugin-Standarts: Linux-VST, Windows-VST, LV2

[EDIT: grobe Skizze! um die Modularität zu verdeutlichen, die genauen Schnittpunkte sind mir im Detail teilweise unklar bzw. müssen bei Problemen recherchiert werden. Siehe auch khz unten ...]
 
Zuletzt bearbeitet:
versuche auch nochmal zu skizzieren in wie weit ich das glaube verstanden zu haben:

Ubuntu hat noch mehr vorinstallierte Software und Einstellungen und eigene Paketquellen, die Software enthalten, welche vom Team auf Kompatibilität und Sicherheit geprüft wurde, Paket-Abhängigkeiten berücksichtigt usw.
(aber nicht immer die aktuellste Version der jeweiligen Programme beinhaltet (die sich im Zweifel im Web runter laden oder von anderen Paketquellen beziehen lassen)

Darum gibt es jetzt wohl das Snap Pakete System. Dann wird es egal welche Distro du hast. Die gewünschte Software liegt in dem Snap Pakete Store in der Version die du willst und soll dann ohne weiteres überall laufen (so die Theorie) da die Pakete in sich alles benötigte haben.
 
EDIT:
Das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen. Ich habe gelsen das z.b Ardour und Bitwig anfangs nur das Jack Audio Connection Kit unterstützt haben. Das ist wohl sowas wie ein ASIO4ALL für Linux (wenn der Vergleich nicht passt bitte ändern!!!!). Das ich ALSA dirket mit der geringen Latenz in den DAW ś habe und auswählen kann ist noch garnicht so lange her. Die Unterstützung ist von den Hetsllern erst später dazu gekommen. Ich kann mir vorstellen das die intern was programmiert haben was die geringe Latenz in ALSA macht. Vorher ging geringe Latenz nur mit dem JACK System (da gibt es ein Tool habe ich gesehen qjackctl da kann man dann die Latenz für das Jack System einstellen)


ALSA (sound drivers) sind im Kernel.
Introduction
The Advanced Linux Sound Architecture (ALSA) provides audio and MIDI functionality to the Linux operating system. ALSA has the following significant features:

  • Efficient support for all types of audio interfaces, from consumer sound cards to professional multichannel audio interfaces.
  • Fully modularized sound drivers.
  • SMP and thread-safe design (PLEASE READ THIS).
  • User space library (alsa-lib) to simplify application programming and provide higher level functionality.
  • Support for the older Open Sound System (OSS) API, providing binary compatibility for most OSS programs.
Einstellen mit alsamixer


Pulseaudio ist der multimedia Soundserver - leider!
Funktionsweise
PulseAudio basiert auf zwei grundlegenden Prinzipien:

  • Alle Audioströme werden durch den PulseAudio-Daemon (Soundserver) geleitet.
  • Ausschließlich der PulseAudio-Daemon selbst greift auf die Hardware-Soundschnittstelle (Software-Abstraktion der physischen Soundhardware) des Systems zu, auf dem er läuft.

Die meisten Programme können direkt mit PulseAudio kommunizieren:

Soundquelle → PulseAudio → ALSA-Treiber → Hardware
Wenige Programme können nicht mit PulseAudio kommunizieren:

Soundquelle → ALSA → PulseAudio → ALSA-Treiber → Hardware
PulseAudio ist auch netzwerkfähig:

Soundquelle → PulseAudio → Netzwerk → PulseAudio → ALSA-Treiber → Hardware
Ohne PulseAudio kann das Programm direkt mit dem Soundkarten-Treiber (hier: ein ALSA-Treiber) kommunizieren:

Soundquelle → ALSA-Treiber → Hardware
Alternativ sollten Programme mit dem ALSA-Soundserver kommunizieren:

Soundquelle → ALSA → ALSA-Treiber → Hardware
Daraus ergeben sich sowohl Vor- als auch Nachteile:


und qjackctl

Carla
, Carla-Patchbay.lv2

...


Die "alten" realen Audio/MIDI-Interface's - PCI/PCIe-Karten mit einem ALSA-Treiber - senden und empfangen die Daten byteweise.

USB class compliant Audio-/MIDI-Interface's senden und empfangen die Daten aufgrund der USB-Technologie blockweise.
USB überträgt die Audio/MIDI-Daten (zuverlässig?) über wie viele Schichten?
z.B.
USB-University-diag-3-med.jpg
 
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Ich will mich jetzt nicht länger damit aufhalten - ist für mich gestorben. Aber falls ich mich unklar ausgedrückt habe hier noch mal in Klarheit (ein Versuch):

Ich starte Ardour 6 mit Jack zum allerersten mal. Alles funktioniert - ich erstelle mein erstes Projekt. Ich packe einen SoftSynth rein in eine Midi Spur und ich kann den Synth spielen (SimpleSynth oder wie der heißt) und auch alles hören. Ich speichere das Projekt, ich schließe Ardour. Ansonten mache ich gar nichts weiter.
Dann starte ich Ardour wieder und wähle einfach mein Projekt aus. Das Projekt wird geladen, alles fein, aber es ist nichts mehr zu hören. Das was vor dem neustart von Ardour grade eben alles noch ging, geht jetzt nicht mehr. Nichts mehr zu hören, obwohl der Miditrack weiterhin die Midi Informationen bekommt, und auch auf der Spur angeblich Audio ausgabe ist. Aber auf dem Mastertrack ist absolut nix - geht nichts mehr.

Das ist einfach nicht normal und ich habe einfach keine Lust mich immer daran erinnern zu müssen in welcher Reihenfolge jetzt was zu tun ist, oder pingelig genau mit dem zickigen System rumzueiern. Ist einfach nicht stabil.

Moin @SerErris,

ich hatte ein falsches Ardour installiert (Version 5.12) jetzt habe ich Ardour6 und das gleiche Problem!!!. Nach dem Neustart von Ardour6
sehe ich im Master das Sound von meiner SimpleSynth spur kommt aber höre nichts.


Dann habe ich auf den Master rechte Maustaste geklickt und bin da in ein für mich verwirrendes Bussystem gekommen. Bei Playback im Master out (Hardware) war nichts aktiviert.

ardour6_1.jpg

Da hab ich dann links und rechts angeklickt.

ardour6_2.jpg

Dann ging es !!!!
Abgespeichert und Neustart. Geht :)

Bei Ardour 5.12 (der vorherigen Version die hat Ubuntu 20.04 dabei) muss ich das nicht machen. Da ist nach dem Neustart alles verknüpft. vielleicht ein Bug? Ardour6 ist ja sehr neu....
 
Zuletzt bearbeitet:
Evt. vorher die Focusrite 2i2 benutzt und nun die internes Soundcard?

Home Mixing Basic Mixing Patchbay

Nein, ich habe nur die interne Probiert.
Ardour6 gestartet.
Etwas aufgenommen (habe Sound gehört) gespeichert.
Neustart. Kein Sound.
Rechter Mausklick auf Master -> Busse -> Hardware Playback angewählt (Sound wieder da)
Abgespeichert.
Neustart.
Geht.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
Ihr hattet es ja vorhin von Forks und Distributionen (die Themen wechseln schnell hier :cool:) und dazu wollte ich unbedingt den Linux-Familienstammbaum einwerfen. Ich finde das schon sehr beeindruckend. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.


Krass.. Ist das eine Vielzahl (auch irgendwo viel zu viel?) an distros. Ich finde das Bild richtig abschreckend. Frage mich grad warum gibt's bei Linux nicht weniger und es wird das know how mehr zusammengeführt?
 
Na ja viele der dort erwähnten Distributionen sind ja für Sonderanwendungen wie Embeded Systeme (Router) etc. . Abgesehen davon ist eine Distribution ja Quasi nur der Vertiebsweg des Kernels, der Systemtools und der Anwendungen. Wäre Windows Open-Source würdest du das auf einem HP installierte WIN auch als HP-WIN o.ä. zusammen mit dem üblichen Softwarebeigabemüll ausgeliefert bekommen.

Entscheiden ist die Paketierung (.deb .rpm etc) und der Umgang mit Lizenzen.

ich benutze hier ein angepasstes gentoo daraus könnt ich auch ne "Distribution" mit wohlklingendem Namen machen um meine kruden Vorstellungen der Meschheit anzudingen. In dem Fall kein systemd, kein pulseaudio eine spartaische GUI (wmaker) und nativ auf die CPU kompiliert.

Aber auf Arbeit uder für Alltagsaufgaben kommt für mich nur Debian oder RHE in Frage.
 
3/4-OT:
Mit so Tools wie Jack ist eigentlich as Thema "wirksamer Kopierschutz bei CDs" obsolet. Man kann ja einfach den Audiostrom beim Abspielen irgendwohin routen und damit hat man das, was man will, ohne D/A-A/D-Wandlung. Solange im Rechner der Audiostrom schon decodiert wird und digital abgreifbar ist, ist jeder Kopierschutz Makulatur. Jetzt müssten das noch die Juristen verstehen. :cool:

Jack ist schon genial.

Grüße
Omega Minus
 
das kannste auch mit jedem Audiointerface welches digitale I/O's hat:
ADAT in mit out verbinden => CD (oder Soundausgabe Browser etc.) auf Adat out => Recording-App. auf adat in :)
und das Betriebssystemunabhängig.
ab besten gleich mal der Content-Mafia stecken das auf Audiointerfaces mit digitalen I/O's eine Urheberrechtsabgabe von min. 100€ pro Gerät gerechtfertigt wäre.
 
Frage mich grad warum gibt's bei Linux nicht weniger und es wird das know how mehr zusammengeführt?
Vielleicht hilft das hier weiter. Der Artikel ist schon etwas ältlich (2007-2012), gibt aber den Gedanken über freie Software etc ziemlich gut wieder

Diesen Abschnitt möchte ich daraus zitieren
Bevor Sie entscheiden, ob Sie zu Linux wechseln wollen, fragen Sie sich "Warum will ich wechseln?"

Wenn die Antwort ist "Ich will ein Betriebssystem, das die ganze Macht in die Hände des Benutzers legt und von ihm erwartet, dass er weiß, wie sie zu gebrauchen ist.": Holen Sie sich Linux. Sie werden eine große Menge Zeit und Mühe investieren, bevor Sie bekommen, was Sie wollen, aber dann werden Sie schließlich belohnt mit einem Computer, der genauso so arbeitet, wie Sie es wollen.

ABER...

Wenn die Antwort lautet "Ich will Windows ohne die Probleme": Machen Sie eine saubere Installation von Windows XP SP2, installieren Sie eine gute Firewall, installieren Sie ein gutes Anti-Viren-Programm, benutzen Sie niemals den IE zum Browsen im Web, aktualisieren Sie regelmäßig Ihr System, starten Sie nach jeder Software-Installation neu und lesen Sie etwas über gute Sicherheitsregeln. Ich habe Windows selbst benutzt von 3.1 über 95, 98, NT und XP und hatte nicht einmal einen Virus oder Spyware oder wurde gehackt. Windows kann ein sicheres und stabiles Betriebssystem sein, aber es ist auf Sie angewiesen, damit es so bleibt.

Wenn die Antwort lautet "Ich will einen Ersatz für Windows ohne die Probleme" : Kaufen Sie einen Apple Mac. Ich habe wundervolle Dinge über MacOS X "Tiger" gehört und sie haben Hardware, die gut aussieht. Es wird Sie einen neuen Computer kosten, aber damit werden Sie bekommen, was Sie wollen.

In beiden Fällen wechseln Sie nicht zu Linux. Sie werden enttäuscht sein sowohl von der Software als auch von der Community. Linux ist nicht Windows.
 
so. hab jetzt centos, fedora, debian und das aktuelle lts ubuntu auf meinem alten lappy ausprobiert.

bei ubuntu bleib ich. da geht alles out of the box. so wies früher mal war bevor es massiv schlechter wurde. haben sie also draus gelernt. schön.

Also meine DAW unter Ubuntu funktioniert einwandfrei. Auch der Gnome Desktop läuft wirklich flüssig. Ich musste jetzt allerdings nochmal zu Windows 10 wechseln da ich an tracks ran muss die mit Reason gemacht wurden. Aber wenn das alles fertig ist werde ich sehr wahrscheinlich zu Linux wechseln.
 
Man sollte sehr vorsichtig sein mit einem GNU/Linux da vermehrt aggressive Viren im Umlauf sind die deine persönlichen Dateien als auch dein System ausspionieren und dann evt. löschen!
Keine Ahnung was da passiert ist, vielleicht habe ich mir bei einem Update was eingefangen, keine Ahnung.
 
Frage mich grad warum gibt's bei Linux nicht weniger und es wird das know how mehr zusammengeführt?
Wer soll was zusammenführen? Im Prinzip darf bei Linux jeder alles. Wenn ich Lust hätte (Gott bewahre), dann könnte ich morgen auch eine Distribution veröffentlichen. Es gibt niemand der das Gesamtsystem koordiniert.
 

Ist ne große Sache. Hauptsächlich sind Linux-Server das Ziel von entsprechend programmierter Malware:


Malware wird aber nicht nach Privat-PC mit ner Distro und Server-Linux unterscheiden, sondern beides gleichermaßen angreifen.
 


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