Machinedrum Kaufentscheidung

Hallo,
eigentlich kurz erklärt: ich überlege meine Electribe MX und einige andere Dinge gegen eine Machinedrum zu ersetzen. Die Frage, welche ich mir jetzt stelle, ist ob ich die UW wirklich brauche, oder ob die "einfache" MD nicht auch reicht, da ich die MD vermutlich ausschliesslich im Studio über Midi ansteuern werde.

Will heissen: ich kann doch drumsamples aus Ableton auch in die external ins (da gibt es ja zwei?) der MD einspeisen, und so in gewissem Sinne auch Samples nutzen, nur eben nicht ohne Computer.

Hat die "einfache" MD sonst noch irgendwelche Einschränkungen?

Meinungen?
 
Du willst die MD also als reinen Expander benutzen ?
Da frag ich mich wozu du überhaupt eine MD willst wenn du doch Ableton benutzt. Gerade der Sequencer der MD ist doch das tolle überhaupt.
 
ich hab ab und an die MD mit der MPC angesteuert, und das hat richtig laune gemacht.
wenn der MD seqeunzer so ne funktion hätte das man parameter locks setzen könnte ohne das eine note getriggert wird,wäre die MD mal richtig geil.im sinne von modulationsequenzer..

weil mit 16tel raster ,2 bzw 4 takte , bzw 32 quantisierung bei 2takte ist einfach mager. ok,chain,aber doof zu handeln.
mpc und md fand ich cool. von daher verstee ich den ansaz MD als expander völlig.
 
Trotz MPC solltest Du die UW version nehmen, das ding ist mehr als ein sampler und würde eine gute ergänzung zur Deiner mPC sein. Die external ins sind was anderes als die RAM Machines der UW. Wie Du bei der MD UW Samples verbiegen und mit ein paar dreher an den Knöpfen was neues gestalten kannst, das ist einmalig und nur mit der UW möglich.

Ein Beispiel, wenn du eine Melodie aus der MPC via RAM machines in die UW schickst, dann kannst Du in echtzeit resamplen und gleichzeitig das sample abspielen und tweaken, das gibt oft geniale Melodiezusätze und macht einfach spass. nur eine von etlichen möglchkeiten die die UW bietet.

ich hatte zuerst auch eine MD ohne UW, hab aber nach kurzer zeit umgesattelt und das Ding ist das einzige Instrument, welches mit Sicherheit niemals von mir verkauft wird.

Nimm die UW.

gruß, sl
 
Danke schonmal für die Antworten! Ich habe es insgeheim schon irgendwie geahmt, dass es mich doch eher zur UW Version zieht. ;-)

dstroy schrieb:
Du willst die MD also als reinen Expander benutzen ?
Da frag ich mich wozu du überhaupt eine MD willst wenn du doch Ableton benutzt. Gerade der Sequencer der MD ist doch das tolle überhaupt.

Also da würde ich jetzt gerne nochmal nachfragen: Also, so wie ich das verstanden habe, sind die Parameter locks doch auch bestimmte CC Parameterwerte für die einzelnen steps des Sequencers, dh. ich kann das doch auch in Ableton programmieren, oder nicht? Vom Ergebnis wäre es doch letztendloch dasselbe-also woher kommen deine Bedenken: weil es in Ableton deines Erachtens keinen Spass macht? Frage nur, weil du die MD als über Midi angesteuertes Gerät ja geradezu als absurd empfindest;-)
 
was die machinedrum so genial macht ist der sequencer und die tauglichkeit zum jammen bei laufendem betrieb - und nicht die soundsynthese.

als sound-modul alleine für den studiobetrieb - und dann auch noch zum alleinigen anspielen von einem anderen sequencer - finde ich es reine geldverschwendung.
die machinedrum macht dir keinen sound, den dir software nicht auch machen kann. du hast bei software noch viel mehr und auch bessere möglichkeiten zur soundgestaltung und automation. du hast auch nur 4 einzelouts, an denen du nichtmal die master-effekte nutzen kannst..

in deinem beschriebenen fall würde ich dir unbedingt von der machinedrum abraten. schau dir dir die airbase, eine vermona drm oder dergleichen an, wenn du ein externes percussion sound-modul haben möchtest.

und falls du mit der machinedrum loops jammen willst um diese aufzunehmen, oder du einen flexiblen intuitiven hardware sequencer möchtest, der percussion und fx synthesizer an bord hat, dann nimm dir die machinedrum, und dann aber unbedingt die UW version.
 
chamelerus schrieb:
was die machinedrum so genial macht ist der sequencer und die tauglichkeit zum jammen bei laufendem betrieb - und nicht die soundsynthese.

als sound-modul alleine für den studiobetrieb - und dann auch noch zum alleinigen anspielen von einem anderen sequencer - finde ich es reine geldverschwendung.
die machinedrum macht dir keinen sound, den dir software nicht auch machen kann. du hast bei software noch viel mehr und auch bessere möglichkeiten zur soundgestaltung und automation. du hast auch nur 4 einzelouts, an denen du nichtmal die master-effekte nutzen kannst..

in deinem beschriebenen fall würde ich dir unbedingt von der machinedrum abraten. schau dir dir die airbase, eine vermona drm oder dergleichen an, wenn du ein externes percussion sound-modul haben möchtest.

und falls du mit der machinedrum loops jammen willst um diese aufzunehmen, oder du einen flexiblen intuitiven hardware sequencer möchtest, der percussion und fx synthesizer an bord hat, dann nimm dir die machinedrum, und dann aber unbedingt die UW version.

so siehts aus :nihao:
 
Gut, ich habs verstanden! :)
Also ich muss ja nochmal ganz klar sagen, ich habe mit einer Electribe MX angefangen und son Groovebox-Lauflichtding fand ich schon immer toll. Ich bin nur deshalb auf Ableton als Sequencer umgestiegen, weil ich es eben einfach flexibler finde. Und das war eben auch der Grundgedanke, warum ich die MD als Expander nutzen wollte, da mir die 4*16 steps einfach zu wenig sind. (Weiss nicht, wie das mit diesen Verkettungen genau funktioniert, also evtl doch mehr?)

Mir war vor diesem thread z.B. auch nicht bewusst, dass man die Parameterlocks nicht einfach so setzen kann (eben im Sinne eines Modulationssequencers) um sie dann von extern antriggern zu lassen. Denn in dem Fall könnte man die MD ja sehr wohl über Live anspielen, MIT parameterlocks, welche man live am Gerät schrauben könnte. Deswegen habe ich das Unverständnis zunächst nicht ganz nachvollziehen können.

So wie es beschrieben wurde und zu sein scheint, macht die MD für meinen beschriebenen Fall tatsächlich nicht viel Sinn. Trotzdem: Da ich mich wie früher eigtl gerne mal wieder locker mit nem Gerät aufs Sofa zum beats programmieren hocken würde , denke ich nach wie vor über die UW nach, nur eben anders eingesetzt: pattern programmieren am Gerät, Spass haben und die clips eben bei Gefallen recorden und weiterverarbeiten. So denk ich mir das. Danke jedenfalls für eure Meinungen!

So, mein nächster thread taucht dann wohl im "Suche" Bereich auf... ;-)
 
... denke ich nach wie vor über die UW nach, nur eben anders eingesetzt: pattern programmieren am Gerät, Spass haben und die clips eben bei Gefallen recorden und weiterverarbeiten...

kannst Du so natürlich machen. Der Vorteil der MD liegt aber im "hands on", also würd ich die MD mitlaufen lassen. Die MD ist extem auf liveiensatz ausgelegt, kann man ja von der MPC nicht gerade behaupten, mit resampling und z.b. dem ctr-all trick kannst du vermutlich alleine damit eine ganze perfomance bestreiten. Du kannst ja auch Deine MPC oder einzelen spuren davon in der MD live neu gestalten, und, und, und ... schau mal ins Elektrin-users.com forum, da bekommst du schnell ein gefühl dafür, wieviel mit der kiste geht, auch nach jahren deer nutzung überrascht sie noch.
 
sushiluv schrieb:
Der Vorteil der MD liegt aber im "hands on", also würd ich die MD mitlaufen lassen.

Du meinst also, ich sollte die MD zu dem ganzen anderen Krempel (Ableton) einfach syncen? Muss zu meiner Schande gestehen, dass ich nicht mal weiss, wie das geht. Ich habe Geräte bisher immer nur als Standalone oder eben als external instrument in Ableton benutzt, nie aber eine Kombination...Aber ich werde mich dahingehend mal informieren. :supi:
 
Hoppla, irgendwie hab ich da was durcheinander gebracht. Ich red dauernd von einer MPC, dabei war davon ja nie die Rede, keine Ahnung wie das passieren konnte :)

Wie auch immer, bei der UW ist eh ein TM-1 Midi interface dabei. In den Ableton Voreinstellungen (midi) das tm 1 Oder ein anderes interface wo die MD hängt) bei outputs anwählen, dann noch die sync -box anklicken und das war es auch ...

External intrument funktioniert ja ähnlich, kannst natürlich auch die MD so nutzen.
 
trigger schrieb:
ich hab ab und an die MD mit der MPC angesteuert, und das hat richtig laune gemacht.
wenn der MD seqeunzer so ne funktion hätte das man parameter locks setzen könnte ohne das eine note getriggert wird,wäre die MD mal richtig geil.im sinne von modulationsequenzer..

weil mit 16tel raster ,2 bzw 4 takte , bzw 32 quantisierung bei 2takte ist einfach mager. ok,chain,aber doof zu handeln.
mpc und md fand ich cool. von daher verstee ich den ansaz MD als expander völlig.

trigless trigs gibt es ja leider nur bei der monomachine, bei der MD gibt es aber eine kleinen workaround. Einfach eine spur mit instrument GND-IMP anwählen, LFO aufrufen, Die spur wählen auf welche der LFO zielen soll, dann parameter wählen und über steps eben den lfo locken.

Ist aber ein bisserl umständlich, geht aber wenn es unbedingt sein muss.
 


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