MIDI 2.0

UPDATE 2019 - MIDI 2.0 kommt View Post <---
Blockschaltbild und Grundlage ist dort zu finden!!

UPDATE 2017 - hier geht's lang:
https://www.sequencer.de/synthesize...n-midi-unangemessen.10186/page-5#post-1515635

Gibt da schon einige neue Planungen! Lohnt!




UPDATE 2015 - könnte historisch werden: MIDI HD wurde verabschiedet!! Weitgehend sagen wir mal.
https://www.sequencer.de/blog/midi-hd-th ... dard/21179

MIDI Manufacturers Investigate HD Protocol

June, 2014

The HDWG has been developing messages for device configuration, to enable saving and restoring of a complete state of an HD network (e.g. an entity can be queried for individual settings and/or a dump of that entity’s current configuration.)

January, 2014

The WG produced a new draft in 2013 which simplifyies the protocol by reducing the number of messages, and also improves synchronization. Both real time and beat-based time stamps have been proposed, and multiple messages can share a common time stamp. Variable length messages allows the HD protocol to contain fewer overall number of messages, without sacrificing any features. Since a goal of HD is to be "transport agnostic," the HDWG has been studying HD over USB as well as HD over Ethernet. Additional query and response messages will make it possible to do conformance testing. In the coming year, the WG plans to begin studying potential recommended practices for different products and situations.


A C H T U N G !!!
DER NEUE TEIL der Diskussion startet hier
-> viewtopic.php?f=72&t=10186&start=100#p1144529

Der alte Teil… bevor das bekannt wurde als Diskussion:
___


https://www.sequencer.de/blog/?p=1226

ich finde, es wurde mal langsam Zeit, Midi zeitgemäßer zu machen, nur ist das natürlich nur eine Insellösung und löst natürlich nicht alle Midi Probleme..

https://www.sequencer.de/blog/?p=1194

Wir hatten ja immer mal eine Diskussion zu dem Thema..

DANKE AUCH: Skwit für das zweite Thema..
hängt jetzt hier mit an..[/i]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke nicht, das es ein "Nachfolger" sein will, nur eine "Penisverlängerung" für die Elektrons, aber dennoch könnten sich auch andere Firmen so entwickeln, denn das würde uns nähe zu Midi2 bringen.. ;-)
 
was mich jetzt echt interessieren würde ist die geschichte mit der midiclock!

ist die dann stabiler :dunno:
 
wie moogolator schon in den blog-comments geschrieben hat, einziger vernuenftiger ansatz ist da OSC... ob das jetzt ueber USB, ethernet(!), firewire laeuft sollte ja egal sein... es geht imo um einen einheitlichen standard.

wie das hersteller in ihrer arroganz mit proprietaeren formaten weiterhin ignorieren ist echt traurig...

btw. die site zu OSC:
http://cnmat.berkeley.edu/OpenSoundControl/
 
Das Problem mit Midi ist schlicht und ergreifend die viel zu dürftige Bandbreite.
Welches neue Protokoll da gefahren wird ist ziemlich egal, Hauptsache
einheitlich und nicht zu komplex, so dass es leicht zu implementieren ist.

Hardwareschnittstelle: Ethernet, da billig, am weitesten verbreitet,
am besten unterstützt und für die Anforderung hervorragend geeignet.
 
snowcrash schrieb:
wie moogolator schon in den blog-comments geschrieben hat, einziger vernuenftiger ansatz ist da OSC... ob das jetzt ueber USB, ethernet(!), firewire laeuft sollte ja egal sein... es geht imo um einen einheitlichen standard.

wie das hersteller in ihrer arroganz mit proprietaeren formaten weiterhin ignorieren ist echt traurig...

btw. die site zu OSC:
http://cnmat.berkeley.edu/OpenSoundControl/
es geht imho darum, dass du bei usb nicht "timen" kannst, wann die daten rausgehen. bei firewire kannst du nach dem moto vorgehen: die drei toene sind ein akkord, also raus damit und zwar gleichzeitig. das ist vorallem fuers timing wichtig.
 
zzt wird an 100GB Ethernet gebastelt.. es hat also Zukunft, die Stecker hingegen sind ein GRAUEN!! wirklich.. RJ45 nervt ungemein und das wird auch für Musiker so sein.. aber man kann mit Hubs arbeiten, wenns nicht zu viele sind.. Dann muss sich ein Musiker jedoch plötzlich mit sowas befassen.. und gegen Quasimidi baut man womöglich ne Firewall auf ??
 
Ethernet ist eine Schnittstelle, IP eines von 100ten Protokollen, das über
Ethernet gefahren wird. Also bitte nicht gleichsetzen.

Echtzeitfähig ist Ethernet sehr wohl, zumindest wenn man USB und
Firewire irgendeine Art von Echtzeitfähigkeit zusprechen will.
Es lässt lange Kabellängen zu, Daten lassen sich per Hubs latenzfrei
vervielfältigen und es wird aufgrund seiner Zuverlässigkeit bevorzugt für lokale Netzwerke eingesetzt.
Was am RJ45 Stecker jetzt schlechter sein soll als bei USB und Firewire
entzieht sich meiner Kenntnis. Von den klobigen Midisteckern will ich
erst gar nicht reden.

Ok, USB und Firewire können in Grenzen angeschlossene Geräte mit
Strom versorgen. Das wars dann aber schon mit den Vorteilen.

Für meinen Geschmack gehören Totgeburten wie USB (von Intel als
Billigschnittstelle für noch billigeres Equipment entwickelt) und Firewire
(Apple Prestigeobjekt, das sie für sich selbst bereits beerdigt haben)
auf den Elektroschrotthaufen der Geschichte.

Aber auf mich hört ja keiner ;-)
 
sicher, nur wird IP halt verwendet.. und die collision detection geschichte ist auch nicht für echtzeit gedacht..

mir ist der unterschied bekannt..
könnte man ausdiskutieren - habe das abgekürzt..

Midi war schon scheisse zu löten ;-) RJ45 ist.. najaa..
Roadtauglich? hmm..
Da müsste man etwas andere Mechniken machen..


Firewire und USB haben auch keine guten Stecker, das rutscht raus etc.. Da sollte es dann eher eine anständige Verbindung geben..

FW und USB Beurteilung hin oder her, sie sind zzt aktuelle Schnittstellen und wären ein Vorteil gegenüber Midi..

Wenn man zu viel anders macht, wird man auch immer eher Extrazeug brauchen, aber auch FW und USB werden irgendwann abgelöst, MIDI2 müsste etwas langlebiger und offen genug sein, wenn es mehr gibt und geht..

Natürlich ist das eine Frage der Verabredungen, jedoch sollte man schon mechanisch sehen, was ist.. und auch das ganze so halten, das es auch in 10 Jahren noch praktikabel läuft..
 
Mit mLAN versucht Yamaha seit Jahren, einen Standard zur Uebertragung von Audio- und MIDI Daten ueber Firewire zu etablieren. Doch das Problem ist hier wie zu oft, dass die grossen Konkurenten nicht darauf anspringen, und die kleineren Firmen (Abnahme <10K) keine Chance haben, an eine genaue Spezifikation, sowie an die mLAN Chips heranzukommen. Unter diesen Umstaenden wird es noch viele Jahre propritaere Loesungen geben.

Vielleicht sollte Yamaha in neuen Produkten einfach keine MIDI Ports mehr einbauen, und Kompatibilitaet nur noch ueber einen mLAN Adapter anbieten - aehnlich wie Apple damals RS232 oder die Floppy-Disk abgesetzt hat ;-) Yamaha ist ja immerhin daran interessiert, die Chipproduktion anderen Firmen zu ueberlassen, so koennte ein neuer Markt entstehen. Doch im Marketing wird selten eine technisch sinnvolle Loesung favorisiert...

Gruss,
Thorsten.
 
Wenn Yamaha DAS täte, wäre das nicht hilfreich, Midi MUSS man haben, jedoch ist mLAN ja schon tot.. Da kommt nichts mehr..

Man hätte es vielen zur Verfügung stellen müssen, und Firmen reden ja jetzt nicht wirklich miteinander..

Absägen und jede Firma macht ihre Spezialschnittstelle, wie vor Midi.. naja.. Könnte kommen..
 
Also die mLan Spec kann sich jeder als Norm IEC61883-6 zusammen mit der
ebenfalls notwendigen Norm IEC61883-1 für ca. 350 Euros herunterladen.
Den notwendigen Chip für Geräte (z.B. DM1000 von BridgeCo) kann sich
auch jeder Hersteller besorgen.

Nene, manche Hersteller wollen ganz einfach keinen Standard.
Insbesondere Motu und RME tun sich da besonders negativ hervor, da sie
ihre eigenen proprietären Protokolle, Gipfel der Frecheit, als ihr
superduper megaschützenswertes intellektuell Property herausstellen (lach)!

@mugo: Collisions hast du bei allen Bussystemen, falls du mehrere
unabhängige Busmaster zulässt (also auch bei Firewire).
Netzwerke für Echtzeitbetrieb legt man aber so aus, dass das gerade
ausgeschlossen wird.
 
echzeit muss immer mehr power haben, DAMIT es nicht zur selbigen kommt, ich denke wir sind uns TECHNISCH eh nicht uneinig.. das ist kein Problem, die Frage ist eher wie man arbeitet und wie "Zeitsicher" das ist..

mugo? mungo? was? ;-)


das problem ist eben eine gewisse langlebigkeit und nutzbarkeit, ethernet ist nicht übel, aber die stecker .. sorry, die sind wirklich nicht sehr gut für den roadeinsatz.. das müsste man besser machen.. mag ja pers ansicht sein, das machen wir ja hier auch.. aber wenns nur DAS ist, wo wir uns streiten, ist das ok, natürlich will ich keine Sinclair - Lösung, also nix exotisches!!!

ich bin mir sicher, das keine firma wirklich einen standard will, der dazu noch von yamaha abhängt.. ich glaube das auch für software, zB gibts immernohc keine anständige verteilgeschichte für sync unter rechnern, von OSC abgesehen, was ja leider nicht alle unerstützen..

mir ist auch bewusst, das wir eher noch mehr ethernet power bekommen, aber die leute werden auch netzwerk gear nutzen müssen zum verkoppeln.. hubs und so..

da muss man schauen evtl auch die sendetechnik entsprechend aufnorden (prioritäten und triggersignale etc..)

ich denke nicht, das wir so weit auseinander sind, nur glaube ich nicht an die industrie und deren schlauheit ;-) eher an protektionismus a la burgfräulein™ ;-)
 
Oh sorry wegen des Namens :oops:

Ich denke auch, dass wir gar nicht soweit auseinanderliegen.
Andererseits weiss ich auch gar nicht genau, was dein Midi2 eigentlich
genau können soll. ;-)
 
"Praktisch jeder Musiker findet Midi unangemessen"

Lanier: Nehmen Sie die Geschichte von Midi. Das ist ein technischer Standard, wie der Computer Musik beschreibt. Den hat vor 25 Jahren mein Freund Dave Smith entwickelt, als Wochenendprojekt, gedacht dafür, zwei Synthesizer miteinander zu verbinden. Aber wie es so geht, wurde es der universale Standard für musikalische Klänge. Der steckt auch in Ihren Handys und lässt sie klingeln. Praktisch jeder Musiker findet Midi unangemessen, es gab endlose Kongresse, die es überarbeiten wollten. Aber das geht nun nicht mehr.

SPIEGEL: Ist das so schlimm?

Lanier: Unbedingt! Midi ist einer der Gründe dafür, dass sich unsere Musik heute so mechanisch anhört: Club-Music, HipHop und so weiter - das ist genau das, was Midi gut kann. Viele meiner Kollegen in der Computerwelt wollen die antievolutionären Eigenschaften digitaler Techniken nicht wahrhaben. Sie erliegen dem Trugschluss, Computersysteme entwickelten sich und Software würde besser und besser.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,448818,00.html

Naja...
 
Re: "Praktisch jeder Musiker findet Midi unangemessen&a

Jörg schrieb:
Vielleicht bin ich der einzige, dem MIDI absolut ausreicht.

Bist Du nicht. Ich mag MIDI und ich mag auch Clubmusik. Man kann nebenbei froh drüber sein, daß es nur EINEN Standard gibt, auch wenn er nicht perfekt ist.

Die zitierten "antievolutionären Techniken" können auch Schranken setzen und Begrenzungen finde ich in der Musik kreativer als absolute Freiheit.

Christian
 
gibt doch schon andere Tehcnologin wie Maln etc. Ich fände es nett wenn sich da mals was tun würde, weil bei vielen Synths du erst umständlich sysex schrauben musst und mir das überhaupt nicht liegt.
 
Die 7 Bit sind halt schon eine Einschränkung. Da wäre was aktuelleres schon angenehm, NPRNs unterstütz leider nicht jeder Synth und Host.
 
die 7-bit haben vermutlich den sinn, die latenz gering zu halten
ein tastenanschlag besteht aus 3 7-bit-bytes, also 21 bit
die geschwindigkeit der seriellen schnitstelle midi liegt meines wissens bei 32,5kbit/s

also dauert die übertragung eines tastenanschlags 21/32500 ~ 0,65ms
wenn man jetzt aber viele daten gleichzeitig über eine leitung jagt kann das zum problem werden:
viertasten-chord, zwischen anschlagen und erklingen der letzten note vergehen 2,6ms
nicht viel, aber immerhin

das ganze aber mit höherer auflösung der anschlagstärke, z.b. 16 bit
note on-befehl und notennummer bleibt 7 bit, dazu braucht man nicht mehr
in summe also für einen notenanschlag 30bit
damit kommt man beim selben beispiel auf eine latenz von 3,7ms

wenn man dann noch überlegt, was sonst noch so alles über den bus geschickt wird, eventuell sogar noch mehrere synths hintereinander im daisychain-betrieb (midi-thru) kommt da ganz schön was zusammen

natürlich könnte man einfach den takt anheben um das mehr an daten in gleicher zeit zu übertragen (irgendeine firma macht das glaub ich sogar schon), es ist aber nicht mehr kompatibel
und genau dort wirds dann problematisch
wir werden wohl noch lange auf einen würdigen midi-nachfolger warten müssen (speziell dann, wenn das jeder hersteller machen soll...)

fall ich mich irre, darf ich gerne korrigiert werden ;-)
 
Ich finde Midi sehr sehr gut. Natürlich hat es Grenzen, aber die hat jede Technik. Dafür funkioniert Midi IMMER und ist universell. Ich war gestern so froh als mein Xboard61 Masterkeyboard gezickt hat weil irgendein USB Treiber nicht lief und ich einfach den midi-out benutzen konnte! Jetzt hab ich natürlich wieder die USB Treiber nachinstalliert und das Teil läuft, aber mach das mal auf der Bühne 4 Minuten vor dem Auftritt!
 
FÜRCHTERLICHER Unsinn. Wie schon erwähnt eine von vielen Insellösungen, die wiederum auf einer Schnittstelle basiert, die in ein paar Jahren vermutlich keiner mehr haben wird (usb). So was bringt niemanden weiter! Sechs, setzen.
 


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