CS1x schrieb:
das grosse bild soll wohl eine skizze sein den da kommt LFO1 12mal vor : - )
und ja sieht sehr sehr hübsch aus und ist sehr angenehm für das Auge
soll das ein Reaktor instrument werden ?
Das große Bild ist keine Skizze, sondern ein Spaß. Ich habe einfach aus meinem „Labor” die gerade zu bearbeitenden Module in ein REAKTOR-Ensemble kopiert, um einen optischen Eindruck zu bekommen. Da es so schön aussieht, habe ich es mal hier vorgestellt. Übrigens benutze ich bewusst fast ausschließlich die Standard-Bedienelemente.
Die wirkliche Zusammenstellung der benötigten Module soll in der Endversion dem REAKTOR-User überlassen sein! D.h. ich stelle das gesamte Framework her mit der grafischen Oberfläche (Patchkabel, Patchanschlüsse, mehrere Zeichenebenen), der inneren Struktur (Adressierung der Ein- und Ausgänge, automatisches Erstellen der internen Verkabelungen nach der Vorgabe der gewählten Patchverbindungen) und die Grundstruktur der Module (ich nenne sie Container) und auch fertig erstellte.
D.h. es werden ähnlich einem Hardwaresystem verschiedene Container zur Verfügung gestellt, der User wählt beliebig viele in beliebiger Zusammenstellung aus, verbindet sie über zwei Kabel, fügt wenige einfachste Makros hinzu und kann sofort loslegen.
Das Ziel ist, dass ein völlig unbedarfter REAKTOR-User es schafft, in 30 Minuten sich ein überschaubares Modularsystem zusammenzustellen mit sagen wir 20 Containern und sofort damit spielen kann; plug&play ist Realität.
Die Grafik ist schon auf große Systeme ausgelegt, d.h. ich bin nicht beschränkt auf die 1024x1024 px eines Multidisplays. Das ist getestet und funktioniert einwandfrei.
Die Adressierung der einzelnen Kabelverbindungen erfolgt ebenfalls automatisch und wird entsprechend der Position von jedem Container selbständig berechnet.
Alle Patchverbindungen werden selbstverständlich gespeichert und sind wieder abrufbar; alle Bedienelemente sind midilearn-fähig, sogar die Patchverbindugen. Eine Drehbank von Doepfer wäre da nicht schlecht.
Die Patchkabel können verschiedene Farben annehmen und über Transparenz teilweise oder ganz ausgeblendet werden (im kleineren Bild der ersten Post ist dies erkennbar). Alle Kabel liegen optisch hinter den Bedienelementen.
Schon das kleine System ist interessant zu spielen, obwohl noch nicht ein einziges Filtermodul enthalten ist.
Vom modular mini 2 und dem modular m1 aus der User-Library ist das Prinzip ja schon bekannt.
Das wirklich neue ist die interne Struktur, die auf viele Bedienelemente ausgelegt ist. Alle Reglersignale eines Containers, sowie auch alle Adressierungen laufen jeweils über einen Eventbus (im obigen Bild als {b} und {w} erkennbar). Dadurch sind alle (von mir erstellten) vorgegebenen internen Verkabelungen extrem überschaubar.
Ein im großen Bild sichtbares System ist als Software-System sicherlich nicht sinnvoll, aber eines mit etwa 80 Containern (entspricht etwa fünf Doepfer-Racks) ist durchaus noch am Bildschirm überschaubar.
Allein mit einer Maus möchte ich einen solchen Software-Modularen nicht bedienen, d.h. ich werde all meine Midi-Hardware zusätzlich einsetzen.
Der Reiz für den User besteht wohl wirklich darin, sich sein individuelles Modularsystem zusammenstellen zu können. Meine Aufgabe wird es nun noch sein, möglichst viele Container zu erstellen; in dieser Phase bin ich jetzt. Natürlich möchte ich auch mein eigenes Modularsystem dann in mehreren Varianten vorstellen.
Erfahrene REAKTOR-User werden in der Lage sein, eigene kompatible Container zu erstellen.
ciao herw