Modulhersteller, welche nutzt Ihr?

Konrad Seifert schrieb:
Und an den Kollegen mit dem lustigen Außerirdischen als Profilbild: Du hast so ein schönes Studio, aber hier mein Vorschlag: Weniger posten, weniger Ego aufpolieren, mehr musizieren. Mich würds jedenfalls aus dem Flow bringen alle 2 Stunden zum Rechner zu rennen.
Ich bin seit Samstag früh um 7 rund 70 Stunden nur hier im Studio am produzieren, und mache morgen früh wieder weiter. Hab in den letzten Tagen nur sehr wenig geschlafen. Nach 2 Stunden ohne Pause durchspielen muß ich auch mal kurz abschalten, ein Käffchen trinken und so...
 
Konrad Seifert schrieb:
Aber es geht doch eigentlich hier ums Musikmachen!
Da wäre ich mir nicht immer ganz so sicher. Die wenigsten machen hier wirklich ernsthaft Musik mit dem Modular. Viele sind doch eher Klangforscher, Modulsammler, Tüftler, Geräuschemacher, Hobbyphysiker oder spielen einfach "nur so" an den Kisten. Modelleisenbahn eben.
 
changeling schrieb:
Am Ende werden wir alle zu Asche und was wir vorher gemacht haben ist wurscht.


Wobei es aber beileibe kein unschönes Gefühl ist dauerhaft Fussabdrücke in diesem Dasein hinterlassen zu haben (in Form von veröffentlichten Trax z.B.)...
 
Crabman schrieb:
Wobei es aber beileibe kein unschönes Gefühl ist dauerhaft Fussabdrücke in diesem Dasein hinterlassen zu haben (in Form von veröffentlichten Trax z.B.)...
Und ein ein paar Wochen nach dem Tod kräht kein Hahn mehr danach, ein Jahr später hat man dich wahrscheinlich ganz vergessen. Oder erinnert sich hier noch jemand an den phantastischen Beatmeaker (Thomas Lux)?
Meine Motivation zum Musikmachen ist das nicht.
 
Was die Motivation zum Musikmachen und den krähenden Hahn betrifft, scheint
hier auch eine alte Binsenweiseheit zu gelten: Leben - bzw. Musikmachen - im
Hier und Jetzt - und in erster Instanz für uns selbst und unser eigenes daraus
resultierendes Glück oder Flow * :opa:


(* hört sich hoffentlich nicht zu komisch an... 8)
 
Zotterl schrieb:
Was die Motivation zum Musikmachen und den krähenden Hahn betrifft, scheint
hier auch eine alte Binsenweiseheit zu gelten: Leben - bzw. Musikmachen - im
Hier und Jetzt - und in erster Instanz für uns selbst und unser eigenes daraus
resultierendes Glück oder Flow * :opa:


(* hört sich hoffentlich nicht zu komisch an... 8)
Sehe ich auch so. Bin da auch ziemlich egoistisch, Hauptsache ICH habe meinen Spaß dabei, wenn ich im Studio am Herumrödeln bin.
Bei Livekonzerten freue ich mich natürlich ganz besonders, wenn positives Feedback kommt und auch das Publikum happy ist.
 
Als "egoistisch" würde ich das nicht bezeichnen. Wenn Dir was guttut - ohne das dabei jemand
anders geschadet wird - überträgst Du das vielleicht auch auf Dein Umfeld. :nihao:

So, jetzt Schluß mit dem NewAge-Zeugs :) . Weitermachen. Modulhersteller...
 
Zotterl schrieb:
Als "egoistisch" würde ich das nicht bezeichnen. Wenn Dir was guttut - ohne das dabei jemand
anders geschadet wird - überträgst Du das vielleicht auch auf Dein Umfeld. :nihao:

So, jetzt Schluß mit dem NewAge-Zeugs :) . Weitermachen. Modulhersteller...

Es hat einfach auch etwas philosophisches:

Etwas schaffen, dabei Spass haben und sich über das Ergebnis freuen. :peace:

Und es ist ein guter Therapeut des Alltags! ;-)
 
ViolinVoice schrieb:
Und es ist ein guter Therapeut des Alltags! ;-)
Vielleicht auch "ein Gang zurückschalten"; wenns mit dem Big-Business (CD-Verkauf, Marketing, uner-
füllte Erwartungen etc.) nicht 100%ig läuft, hat man Gelegenheit sich auf das Wesentliche zu konzentrieren:
auf die Musik.
Dennoch steckt der Wunsch nach Erfolg in unseren Köpfen. Die Vorstellungen von "Erfolg" können recht
unterschiedlich sein...Naja, hatten wir schon in einigen anderen Threads.
 


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