Neues Audio-Interface - USB oder Thunderbolt?

Wollte es nur noch einmal geschrieben haben da oft gleiche Fragen.
Freut mich dass ich wahre und nicht beleidigende (Konzerne(RME/TB/MAC/...)) Aussage gepostet habe.
 
Das Scarlett 18i20 ist gerade angekommen. Angeschlossen - jetzt ist nur das Problem, das ich es nicht austesten kann, weil man die Software registrieren muß. Wenn ich das Gerät jetzt mit Seriennummer bei Focusrite registriere, kann ich es nicht mehr an Amazon zurückschicken oder? Wenn dem so wäre, könnte ich gar nicht testen, ob ich das alte behalte oder auf das neue umsteige. Was meint ihr - kann man das ohne Registrierung irgendwie ausprobieren? Ich habe halt so keinen Ton. Ich muß ja im Control Fenster die Kopfhöhrer zuweisen und das Saffire Control geht nur unter Saffire, obwohl beide die gleiche Software nutzen.
 
@Klangrausch: Wenn das wirklich nicht ohne Registrierung geht, wäre das für mich allein schon Grund genug, das Gerät zurückzuschicken.
 
@Klangrausch: jo, 2 Adapter/Audiointerface ..und einen TB Multimediadapter für einen zweiten Bildschirm..
waren mal eben nochmal um die 150 Euro für die 3 an Apple ;-)
 
@Horn: nachvollziehen kann man das schon. Wenn jeder her geht, bestellt sich das Gerät, testet das an die 30 Tage aus und schickt es dann wieder zurück, dann ist das ein gebrauchtes Gerät, das so eigentlich nicht mehr wieder als neu verkauft werden dürfte. Amazon ist in Sachen Rückgabe ja wirklich sehr kulant. Ich weiß nicht, ob man das Gerät, wenn es mal registriert wurde noch zurückgeben kann. Der Code ist an sich dann ja schon verwendet worden.

Ich habe einfach mal das Gerät registriert, Software und Bonus installiert - und was soll ich sagen - WOW. Was für ein Sound! SO muß ein Interface für mich klingen. Entweder habe ich beim Saffire ein Montags-Gerät erwischt oder es klingt eben nicht gut in Verbindung mit meinen anderen Geräten. Das Saffire klingt blechern, ist trotz voll aufgedrehtem Regler viel zu leise, der Sound klingt bei Stereo wie Mono, es klingt einfach sehr billig. Und genau das hat mich von Anfang an gestört. Man kann das fast gar nicht vergleichen. Das Scarlett hat einen glasklaren sauberen digitalen Klang, das ist der Hammer! Das ist ein Sound der mich vom Hocker gerissen hat. Die Neuauflage 2nd Generation hat inzwischen USB 3.0. Easy Installation. Musste fast gar keine weiteren Einstellungen vornehmen - konnte sofort loslegen. Jetzt stimmt auch die Lautstärke in Logic. Ich brauche die Regler gerade mal nur noch bis zur Hälfte aufdrehen habe ich schon eine enorme Lautstärke. Beim Saffire sind die Regler fast ganz aufgedreht und ich habe gerade mal leise Zimmerlautstärke. Jedenfalls ist jetzt alles so genau wie ich mir das vorgestellt habe, das es klingen soll. Echt Leute - ich bin begeistert vom Scarlett.

Saffire wird verkauft samt Adapter.

Ich bin soo froh, das ich diesen Kauf getätigt habe :)
 
Das klingt gut. Welche Roundtrip-Latenz erreichst Du denn?

Hab ich noch nicht getestet. Hab es noch auf dem Tisch stehen. Werde es morgen einbauen und dann mal durchtesten. Es wird auf jeden Fall das Saffire ersetzen. Bei dem Klang kann man gar nicht anders :)
Bin gespannt auf Deinen Bericht, vor allem da Du ja auch in Logic auf dem Mac unterwegs bist. Anbei mal ein Bild von meiner Standard-Einstellung mit dem Zoom TAC-8 am Mac Pro. Das läuft so stabil bei jeder Gelegenheit. Wenn man die I/O-Puffergröße auf 32 halbiert, halbiert sich auch die Latenz ungefähr, aber damit kann man dann nur noch in Ausnahmefällen ohne Aussetzer arbeiten.
 

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Früher waren wir froh wenn wir 10ms Latenz hatten, ihr seit ganz schön anspruchsvoll geworden ;-)
 
Früher waren wir froh wenn wir 10ms Latenz hatten, ihr seit ganz schön anspruchsvoll geworden ;-)
Zu der Zeit habe ich stur weiter mit der 8-Spur-Reel-To-Reel-Maschine gearbeitet, weil solche Latenzen eben kein timing-korrektes Spiel möglich machen.
 
da sich Summas Ableton Live anders verhält als Logic denn das Latenzverhalten ist bei unterschiedlichen DAWs nämlich auch noch verschieden.

Wie kommst du darauf, ich bezog mich auf die Mixer Applikation vom Saffire, sieht ganz anders aus als bei meiner 26i/o. Ich denke dass ist auch der einzige Punkt wo sich ein Fehler einschleichen kann, hab' 3 Geräte mit Mixer Applikationen und muss mich jedesmal neu einarbeiten, sobald ich mal was verändern will ;-) Bei irgendwelchen automatische Funktionen, die den Inhalt von einem zum anderen Computer übertragen sind imho Fehler nicht ausgeschlossen, bin aber auch schon lange kein Mac User mehr.
 
Früher waren wir froh wenn wir 10ms Latenz hatten, ihr seit ganz schön anspruchsvoll geworden ;-)
Zu der Zeit habe ich stur weiter mit der 8-Spur-Reel-To-Reel-Maschine gearbeitet, weil solche Latenzen eben kein timing-korrektes Spiel möglich machen.

Wenn ich mich nicht verrechnet hab', bin von 'ner Erklältung ziemlich angeschlagen, dürftest du bei einem Abstand von deinen Lautsprecher von 3.3m die 10ms wieder drauf haben, von daher könnte es reichen sich einfach 'nen Kopfhörer aufzusetzen ;-) Vielleicht ist die gefühlte Latenz auch einfach höher, wenn man erst mal den Wert gesehen hat...
 
@Summa: Das ist eine Milchmädchenrechnung, da sich die Latenzen ja addieren. Übrigens pflege ich beim Overdub-Recording immer einen Kopfhörer aufzuhaben. Wie das ja auch eigentlich normal ist, oder nicht?
 
Früher waren wir froh wenn wir 10ms Latenz hatten, ihr seit ganz schön anspruchsvoll geworden ;-)
Zu der Zeit habe ich stur weiter mit der 8-Spur-Reel-To-Reel-Maschine gearbeitet, weil solche Latenzen eben kein timing-korrektes Spiel möglich machen.

Wenn ich mich nicht verrechnet hab', bin von 'ner Erklältung ziemlich angeschlagen, dürftest du bei einem Abstand von deinen Lautsprecher von 3.3m die 10ms wieder drauf haben, von daher könnte es reichen sich einfach 'nen Kopfhörer aufzusetzen ;-) Vielleicht ist die gefühlte Latenz auch einfach höher, wenn man erst mal den Wert gesehen hat...

Ich hatte Klangrauschs Frage missverstanden und dachte er wollte die Latenz seines Interfaces mit Logic mit der Latenz Deines Interfaces mit Ableton Live vergleichen, was nicht funktionieren kann.
 
Die I/O Verzögerung erledigt der Latenzausgleich und bei HW hast du dann bei 'nem guten Interface noch Zero Latency Monitoring. 10ms sind 100Hz... das sollte man sich mal vor Augen halten.
 
@Summa: Das Zero Latency Monitoring bezieht sich doch nur auf das einzuspielende Signal. Was nutzt es Dir, wenn Du ein Signal ohne Latenz zu einem Signal mit Latenz einspielst, falls der Latenzausgleich nicht hundertprozentig funktioniert. Und der funktioniert nach meiner Erfahrung mit den meisten USB-Interfaces eben nicht richtig. Mache mal folgenden Versuch. Spiele ein perkussives Signal aus der DAW aus und nimm es dann auf einer anderen Spur wieder auf. Vergleiche die Spuren: Wenn reproduzierbar das Signal genau synchron ist, ist alles gut. Sehr oft wirst Du aber einen nicht unerheblichen Versatz feststellen und der wird möglicherweise auch noch bei jedem Neustart der DAW anders sein. Und ja: Das kann man hören. Es kann in einem Arrangement den Groove komplett zerstören.

Übrigens kannst Du bei 3 ms Roundtrip-Latenz sehr gut mit Software-Monitoring arbeiten, bei 10 ms ist das sehr unangenehm.
 
Das Zero Latency Monitoring bezieht sich doch nur auf das einzuspielende Signal. Was nutzt es Dir, wenn Du ein Signal ohne Latenz zu einem Signal mit Latenz einspielst, falls der Latenzausgleich nicht hundertprozentig funktioniert. Und der funktioniert nach meiner Erfahrung mit den meisten USB-Interfaces eben nicht richtig.
Kann ich nicht beurteilen, nutze zu diesem Zweck kein USB Audio Interface.

Übrigens kannst Du bei 3 ms Roundtrip-Latenz sehr gut mit Software-Monitoring arbeiten, bei 10 ms ist das sehr unangenehm.
Die Funktion brauchst du aber (wenn alles so funktioniert wie es soll) nur in Ausnahmefällen, wenn du Software-Effekte während des einspielen/aufnehmen auf externe Signale setzen willst und man verschenkt bei 3ms Roundtrip-Latenz speziell bei 'nem USB Interface 'ne Menge Rechner Leistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant ist die Klang&Lautstärkedarstellung zum Saffire Pro 40 von Mr. Klangrausch ja schon ;-)

absolut nicht nachvollziehbar für mich, aber schön das er zufrieden ist mit dem neuen Interface
 
Es gibt doch Audio Interfaces mit Direct Monitoring, die einen Dry/Wet Regler haben. So kann man zwischen DAW und externem Signal überblenden. Das finde ich interessant. Ich spiele externe Synths meistens entweder solo ein oder mit einer Spur als Orientierung, bei der Zeitversatz nicht so auffällt.
Bei Ableton Live funktioniert bei aktivem Track Monitoring die Latenzkompensation nicht, die Effekte in der DAW brauche ich aber oft auch zur Orientierung...

Eigentlich bin ich aber mit meinem USB Audio Interface zufrieden.
 
@Drumfix wow, danke für den Link... endlich mal fundierte Infos, und tatsächlich formuliert der Mensch das auch noch halbwegs verständlich - was ja keine Selbstverständlichkeit unter "Engineers" ist ;-)
 
https://www.thomann.de/de/motu_828x.htm

Hier wäre interessant zu wissen, ob das ein Thunderbolt 3 Anschluss ist, denn wenn nicht bräuchte man ja wieder einen Adapter.

Das ist TB bzw TB2. TB3 nutzt USB-C als Anschluß. Da ist dann halt alles drin.

Dafür gibts aber diese Mini Docks oder auch entsprechende Kabel.

Adapter von Thunderbolt auf was Anderes sind eigentlich keine, da Thunderbolt PCIe ist, sondern sowas wie Schnittstellenkarten wie im PC, nur in Kabelform. Daher sind diese Kabel auch teurer als einfache Steckeradapter, denn da steckt Elektronik drin.

Immerhin KANN man mit diesen "Adaptern" FireWire einbinden und nutzen. Bei den Audiowire-Geräten von MOTU zB, also 2408 Serie mit der PCI(e) Karte geht das auch mit einer Thunderbolt PCI Box nicht, da der Treiber das nicht mitmacht (andere Interface ID), und von einem erfolgreichen Treiberpatch habe ich bisher noch nichts gelesen. Mal ab davon, daß so eine Box teurer ist, als sich ein neues Interface zu kaufen ...

Hier gibts einiges über TB3 zu lesen:

https://www.macwelt.de/ratgeber/Thu...emeinsamkeiten-und-Unterschiede-10085328.html

Für Thunderbolt kann ich die MOTU AVBs wärmstens empfehlen, siehe meine Signatur.
 


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