"Pono" das bessere MP3?

Ich hab im Post oben mal einen Track mit 99dB Absenkung ergänzt, nach deinem Posting sollte man doch erwarten, dass man außer Rauschen nichts mehr hören darf.
Das passiert natürlich nicht, das Musiksignal ist lediglich noch etwas leiser geworden.

Der 1Bit/Spielzeug Effekt mit einem Quantisierungsfehler, wie man ihn bei einer Küchenwaage hat (und wo man dann auch halbwegs sinnvoll von Auflösung sprechen könnte) klingt übrigens so:

play:

Das Signal ist allerdings *deutlich* größer als das kleinste Bit, mit den -99dB von oben würde man schlichtweg gar nichts hören, mit den -96dB nur ab und an etwas knacksen.
 
Die Chance auf gute Qualität ist gut, aber das könnten andere durch simples hinzufügen von 24Bit-Downloads, im Warp Store gibt es das auch.
Dann wäre das Alleinstellungsmerkmal bereits verPUFFt. Wenn ich das mal so sagen darf.


Amazon / Apple kauft Hawaianische Hoponopono Geistesspezialisten.
 
ich frag mich ob 24bit statt 16 bei aac & mp3 was bringen würden, auch mit blick auf Kompromiss datenmenge/qualität
und ich meine nicht unter studiobedingungen messbar sondern auf fast jeder gurke hörbar
 
Nicht im Auto, nicht mit dem Handy etc…
Hörbare Unterschiede hängen auch von der Dynamik des Materials ab und wie es "aufgenommen" wurde und welcher Art Klänge zu hören sind. Die Frequenzen bzw. Höchstgrenze ist sicher bei vielen unter 20kHz, während die eigentliche Wiederholung der Probenahme vielleicht etwas bringt. Ich habe jedenfalls mehr von Auflösungserhöhung als von Samplefrequenz-Erhöhung gehabt. Allerdings im Musikerzusammenhang, also weiter verarbeiten und mischen etc, das ist ja anders als ein Musikstück fertig weitergeben.

Es gibt nicht wenige, die mit Vinyl-Qualität auskommen.
Aber zurück zu Qualitätsfiles: Wenn man mehr nimmt dafür oder viel Speicher braucht, muss das begründet werden. In der mp3-Verkaufspraxis ist jedoch 256 noch immer häufig und das ließe sich ja noch steigern.
 
Unter Studiobedingungen ist der Unterschied (16vs.24Bit) im echten Hörtest (mit real existierenden SACDs) bisher nicht hörbar gewesen, das schaffen immer nur Hobby-tester mit überschaubarem Homestudiogear.. da ist das dann "ganz deutlich" ...

Der schlechtere Störabstand liegt allerdings durchaus im Hörbereich, d.h. man kann relativ gut Tests konstruieren, bei denen man einen Unterschied hört - nämlich einfach das Rauschen der CD. Stört dich das Rauschen der CDs bis heute nicht, dann gibt es auch keine weitere Klangverbesserung.

Was real auf jeder Gurke hörbar wäre, wäre eine Reduktion der Artefakte der Pegelschinderei.
(Also eine weniger debile Pegelfestlegung als 0dBFs Peak)
 
hat sich mal jemand den spaß gemacht einen 24bit download und das komprimierten ding zu kaufen und dann mal blindgehört?
nein? ich auch nicht ...
rauschen auf cd sehe ich auch nur, kann aber nicht behaupten das ich es wirklich höre
mich interessiert was ich hören kann - messen kann ich viel wenn der tag lang ist
ich gehöre auch zu den Leuten die eine 320mp3 nicht zuverlässig von einem 16/44.1 wav unterscheiden können :floet:
wie immer ist bei so einem thema auch viel audioesoterik im spiel
 
1-Bit-Rauschen mit dem Musiksignal drin vs. 24-Bit-Aufnahmen

nordcore schrieb:
Ich hab im Post oben mal einen Track mit 99dB Absenkung ergänzt, nach deinem Posting sollte man doch erwarten, dass man außer Rauschen nichts mehr hören darf.
Das passiert natürlich nicht, das Musiksignal ist lediglich noch etwas leiser geworden.
Nee nee, nach dem Absenken um 96,3 dB müsste komplette Stille rauskommen. Die Software "schummelt", d.h. lässt immer noch 1 Bit übrig, wo in dem Rauschen immer noch etwas von der Musik hörbar bleibt. Das sind ca. 6 dB Dynamik. Sei bitte so anständig, und ermittle den maximalen Pegel Deiner im Pegel heruntergesenkten Aufnahme. Du wirst so um die -90,3 dB rausbekommen. Also 1-Bit-Rauschen ist drin geblieben und darin das Musiksignal. Das ist ja so, wie wenn man mit einem 1-Bit-Wandler aufnehmen würde. Wenn Du noch leiser machst, ist die 1-Bit-Aufnahme nicht voll ausgesteuert. In dem 1-Bit-Rauschen ist aber trotzdem noch was von der Musik hörbar. Es ist quasi ein mit dem Musiksignal moduliertes Rauschen. Du hast mit dem Beispiel gezeigt, dass bei einer Heruntersenkung der Wortbreite das (Quantisierungs-)Rauschen zunimmt.

16 bit vs. 24 bit:

Ich habe ja oben schon erwähnt, dass es auf die Wiedergabeanlage (insb. rauscharme Verstärker) ankommt, ob man von über 90-96 dB Dynamik was hat. Und der Umgebungslärm soll auch unter 90-96 dB liegen, um von einer 24 bit Aufnahme profitieren zu können. Und es ist nicht so, als würde hier das erste Gerät präsentiert, das hochauflösende Musikaufnahmen wiedergeben kann.

Mit dem Markennamen "Pono" wird sich das Ding eh nicht durchsetzen können. Dann hätten sie es gleich "Porno" nennen können. Und bei Pornos spielt eine hohe Video-Auflösung eine viel größere Rolle als eine hochauflösende Tonspur. Oder braucht ein gutes Porno eine 24 bit / 192 kHz Audiospur, damit man bei > 120 dBA kein Quantisierungsrauschen hört?...
 
Da heute bei den jugendlichen das Wort Porno das Wort geil ablöst, bzw. Porno die steigerung von Geil ist kann ich mir gut vorstellen das man eventuell mit einem neuen Audioformat das den Namen Pono trägt den Umsatz steigern. Ich habe mir gestern im Saturn einen Porno ähm Pono Player gekauft, oder mein iphone 10tsd kann auch Pornos, ach scheisse chon wieder versprochen, ich mneine Ponos abspielen... Wie auch immer, ich bin mal gespannt wann man sich auch auf Beatport Pornos herunter laden kann.

Wie sieht es eigentlich mit flac aus? :roll:
 
"Im Gegensatz zu verlustbehafteten Audiodatenkompressionsverfahren wie MP3 oder Ogg Vorbis ist die Komprimierung bei FLAC verlustfrei, es gibt also keine Qualitätseinbußen"

Wo wir dann wieder beim Thema Pono sind. Also ist Pono nun etwas neues? etwas was man unbedint haben muss? etwas wofür der kunde schon wieder zur Kasse gebeten werden soll? Es ist im Endeffekt nur der Name Pono. Mit so einem produktnamen kannst du so viel Geld verdienen, das du es dir nicht vorstellen kannst wie die Mio auf dem Konto von Minute zu Minute immer mehr werden :mrgreen:

Ich hoffe nur das es nicht irgendwann noch eine neue Version von Pono geben wird, z.B. SM Pono Es ist alles möglich, Tojoda
 
Re: 1-Bit-Rauschen mit dem Musiksignal drin vs. 24-Bit-Aufna

Michael Burman schrieb:
Nee nee, nach dem Absenken um 96,3 dB müsste komplette Stille rauskommen.
Mit der unsinnigen Küchenwaagen-Quantisierung passiert das auch, mit sinnvoll gewähltem Quantisierungsfehler passiert das eben nicht. (Warst du nicht Mathematiker? Dann musst du das weder glauben noch verstehen, dann kannst du das doch einfach nachrechnen! )

Michael Burman schrieb:
Die Software "schummelt", d.h. lässt immer noch 1 Bit übrig, wo in dem Rauschen immer noch etwas von der Musik hörbar bleibt.

Beweis durch Behauptung?

Ich hab das ganze in diversen Konstellationen, u.a. mit selbstgefrickelten Reaktor-Ensembles, die mit Float gerechnet auf vier bit (o.ä.) Quantisieren ausprobiert. Wer sollte da beschissen haben?

Und was hast du gemacht, um deine These zu verifizieren?
 
leedoeslala schrieb:

interessant, kannte ich noch nicht, bzw. zumindestens nicht die Abkürzung. Naja, ob es eine Alternative ist ist eine andere Frage. Wer einen Apple hat kann Alac nehmen und muss nicht wave (microsoft)... :floet:

Michael Burman schrieb:
Die Software "schummelt", d.h. lässt immer noch 1 Bit übrig, wo in dem Rauschen immer noch etwas von der Musik hörbar bleibt.

:mrgreen:
 
ist ein freier codec
würde mich stark wundern wenn der in itunes auf windows nicht auch dabei wäre
 
Re: 1-Bit-Rauschen mit dem Musiksignal drin vs. 24-Bit-Aufna

leedoeslala schrieb:
"kennst du mindestens eine bessere alternative?..."
ALAC
Ich lasse mich nicht veräppeln! :mrgreen:

nordcore schrieb:
Und was hast du gemacht, um deine These zu verifizieren?
Michael Burman schrieb:
Sei bitte so anständig, und ermittle den maximalen Pegel Deiner im Pegel heruntergesenkten Aufnahme. Du wirst so um die -90,3 dB rausbekommen.
 


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