Projekt neues Kellerstudio

Das Schlimmste ist dann sowieso das Feinspachteln und Schleifen. Zumindest, wenns gestrichen werden soll. Hatte ich letztes Jahr für ca. 50qm Deckenfläche. Muß ich so schnell nicht nochmal haben...
 
Naja, auch wenn ein Studio das Ziel ist, im ersten Schuss richtet ein Hausbesitzer ja erstmal seinen Keller her. Evtl. nur meine Meinung, aber wenn man schon mal dran ist, macht man es richtig.

Jörg ist ja auch Familienvater und langfristig beschlagnahmen evtl. die Kids den Keller, da will man ja nicht noch mal mit dem ganzen Gipsstaub anfangen - neue Frabe drauf und gut!
 
Kids-Keller feinspachteln? Sorry, auch da.... ;-)

Gruß
Florian (erst vor drei Jahren ca 280qm neuverputzte Wände und Decken in der Altbauwohnung geschmirgelt habend - never ever...)
 
Macht mir auch kein Spass, aber das sind in Jörgs Keller max. 6-8h um sich dann 100erte Stunden an der schönen Optik zu erfreuen.

Wenn man es auf die Lange Bank schiebt, werden später Tage als Aufwand daraus... ausräumen, spachteln, putzen (in Form von ver- und Saubermachen), einräumen etc., es gibt keinen besseren Zeitpunkt als JETZT! ;-)
 
Brauchen tut mann die Maloche ja nicht unbedingt,.........aber ein bisschen schön werden darf es schon!
Aber Deckenarbeiten sind auf jeden Fall mit die schlimmsten Sachen, da habe ich tatsächlich mittlerweile auch schon mal Ausfallerscheinungen der Hände,.........:?
Aber so ist das dann im fortgeschrittenem Alter.
LG Jörg
 
Das ist auch in meinem noch nicht ganz so fortgeschrittenen Alter so.
Viel schlimmer ist der überlastete Nacken von der ununterbrochenen Nach-Oben-Guckerei.

Der Aufwand hat sich aber definitiv gelohnt.
 
Genau Jungs, man macht das - bei mir als auch eher unmotiviert und zähneknirschend - idR nur einmal, dann hat man Ruhe und eine schöne Optik. Wenn dann die Wände alle schön im Lot und frei von Berg/Tal sind, macht es auch in Zukunft immer wieder Spass, wenn sofort jeder Schrank/Regal schön spaltfrei und gerade an der Wand steht.
 
Genau Jungs, man macht das - bei mir als auch eher unmotiviert und zähneknirschend - idR nur einmal, dann hat man Ruhe und eine schöne Optik. Wenn dann die Wände alle schön im Lot und frei von Berg/Tal sind, macht es auch in Zukunft immer wieder Spass, wenn sofort jeder Schrank/Regal schön spaltfrei und gerade an der Wand steht.
ich bin da eher praktisch orientiert, wenn eine rohe Betondecke einfach nur weiß angepinselt ist, dann reicht mir das aus.
Im Studio kommen ja idR noch Dämmplatten drauf.
Und was die Zukunft betrifft, so habe ich zwei mal ein Haus "für die Ewigkeit" renoviert.
Man weiß aber nie was die Zukunft bringt und daher mache ich mir schon lange da keinen Stress mehr mit solchen Dibngen.
Menschen sterben oder trennen sich, da kann sich so viel verändern.
 
Richtig Bernie, bei mir beginnt aber jedesmal "die Zukunft" schon mit Fertigstellung der Arbeiten ;-)

Ich sag's mal so. Alles was irgendwie zum weiteren Wohnbereich gehört wird "G'scheit" gemacht, die zwei 60er und eine 70er-Jahre Garagen sind und bleiben halt "as it is!"

Bin jetzt nicht der hochmotivierte Hobby-Häuslebauer, sehe das immer nur als mehr oder weniger notwendiges übel.

Und wenn ich dann zum Verlegen von schön zusammengepusseltem Polygonstein je zwei Stunden für 1qm brauche, kamen bei 50-60qm zwar zig Stunden zusammen, ich freue mich aber dann jeden Frühling und Sommer, dass ich in die "Toscana" nur 5m laufen muss ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin einfach stolz auf mein Werk. Hat ja auch sehr viele Arbeitsstunden beansprucht.
Davon abgesehen hatte ich lediglich die Materialkosten und somit den einen oder anderen Tausender gespart. Bezahlte Handwerker machen das meiner Erfahrung nach auch nie so perfekt, wie ich das gerne wollte. Denen geht das zwar wesentlich leichter von der Hand, aber da ist Zeit Geld. Zumindest wird da nie einer mit Augen und Fingern die Ganzen Fugen und Schrauben abgehen.
Da man die Macken durch Schattenwürfe leider erst so richtig sieht, wenn das gestrichen ist und die Sonne richtig reinballert, habe ich jede Fuge vor dem Anstrich per Lichtspaltprüfung mit der Traufel kontrolliert. Was in der Schlosserei gut ist, kann im Hausbau nicht schaden.
In meinem Bad habe ich das nicht getan und zahle jeden Tag Lehrgeld dafür. Wenn ich mal zuviel Langeweile habe, spachtele ich da noch mal nach und ärgere mich über den Staub in meinem schönen neuen Bad.
 
Außerdem hatte ich durchs Selbermachen genügend Zeit, in Ruhe meine Lautsprecherkabel in der Decke zu verlegen und diese mit Glasfasermatten zu dämmen. Da konnte man auch mal noch was nachoptimieren(Stereokanal ins Bad rüber) und mußte nicht auf die Schnelle Entscheidungen treffen, damit der Bautrupp loslegen kann.
 
Ich damals auch. :schwachz:
Ich hätte einfach Glättkelle gesagt. Bin da als Zonenuschi ja eher einfach gestrickt.
Richtig. Glättkelle oder auch Glättscheibe. Traufel ist ein altes Wort dafür.
Zum Gipskarton spachteln eignet sich am Besten eine Venezianer Kelle.
Und das mit dem Überkopfarbeiten: Ich habe in meinem Leben schon soviel Decken gestrichen, tapeziert, gespachtelt und verputzt, daß ich immer schmunzeln muss wenn andere sich über eine einmalige Arbeit beklagen :)
Mein Hausarzt hat mal gesagt, Maler hätten da Muskeln, wo andere keine haben :mrgreen:
 
Mein Hausarzt hat mal gesagt, Maler hätten da Muskeln, wo andere keine haben :mrgreen:
Exzessives Bücherlesen ist nicht besser.
Eine Physiotherapeutin kommentierte mal, als sie unter Einsatz ihres gesamten Körpergewichts versuchte, meinen Rücken irgendwie zu richten, daß ich eine sehr erhabene obere Rückenmuskulatur hätte.
Auf meine etwas lakonische Antwort, daß ich auf dem zweiten Bildungsweg immer noch Glöckner werden könnte, wußte sie nicht so recht, ob sie lachen soll. :weich:
 
Trockenbauschleifer habe ich selbstverständlich auch verwendet. Allein schon, um die Staubbelastung zu minimieren.
Den Feinschliff habe ich dann aber von Hand erledigt. Da hat man einfach mehr Gefühl drin.
Ist aber sicher genauso esoterisch wie die Frage nach der Tastengröße oder analog/digital.

Mir ging es eben auch um die Herausforderung, dieses Projekt mit einem für mich als Laien zu erreichenden Höchstmaß an Perfektion zu verwirklichen.
 
Den Feinschliff bekommt mann mit etwas übung auch mit dem Schleifer hin.
Für die wände habe ich bei mir einen Fein Multimaster verwendet.
 
Ja, hat der Trockenbaufritze, der mir die erste Etage bezugsfertig gemacht hat auch getan. Der macht das aber schon ein paar Tage und auch er hat nochmal mit Finish ausgespachtelt, wo der Schleifer gefetzt hat. An den Längsfugen ist ja alles easy, da dort die Kartonage umgelegt ist. Interessant wirds an Querfugen und Schnittkanten.
Ich habs sehr gut hinbekommen und nur das zählt. Lediglich am Schornstein habe ich einen kleinen Riss, trotz viel Luft zwischen Stein und Rigips und trotz Armiergewege in der Fuge. Allerdings herrscht da auch eine kräftige Thermospannung. Der Kaminofen direkt darunter haut bis zu acht kW raus...
 
Alter Verwalter,
ihr seit hier ja gut unterwegs gewesen, hatte ich noch gar nicht alles gelesen. :?
Nicht, dass ihr denkt ich wäre schon fertig und hätte vor lauter Musik machen keine Zeit mehr etwas zu posten. :)
Aber, ja,..................... ich bin hinter meinem Zeitplan weit hinterher, Weihnachten, Urlaub, Schulferien für die Kinder, da habe ich mich auch lieber mal entspannt. :) :)
Weil dann aber am Montag wieder die Arbeit beginnt, heute erstmal spachteln.
Morgen schleifen und Aufnahmeraum streichen.

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LG Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach naja, die Schreiberlinge waren nicht die einzigen fleißigen Bienchen. :schwachz:
Hast doch noch gut was geschafft.

Kommt an die Decke auch noch was ran? Könnte sonst resonanzmäßig ganz schön scheppern...:floet:
 
Die Decke und sonstige Raumakustik lasse ich auf mich zukommen,...............:)
Ich baue jetzt erstmal den Grund auf, die Feinheiten kommen dann später.
 


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