Quadrophonie

also da bin ich ganz bei @Bernie. Manuell einen Downmix von Quadro auf Stereo zu machen ist zweifellos eine Herkulesarbeit.

einen downmix von mehrkanaformaten zu erstellen ist ein mausklick.

das was bernie macht, ist einen neuen mix zu erstellen und das ist wirklich etwas völlig anderes.

und wenn bei ihm nach einem downmix plötzlich die LFOs doppelt so schnell sind wie vorher (???), dann hat er da die kanäle falsch zugerodnet, aber dafür kann das verfahren beim besten willen nichts.

bei anderen leuten passiert das ja auch nicht. :)

Spass beiseite. Ich bin nach wie vor erstaunt, wie leicht das geht, wenn man einen Film mit 5.1 Ton auf einem Laptop oder einem PC mit Audiointerface schaut, z.B. mit VLC oder dem Windows Media Player. Da wird ein prinzipiell enorm aufwendiger Downmix mühelos vollzogen in Echtzeit. Alles sitzt richtig, keine Klanginformation geht verloren. Das liegt meines Erachtens an dem Surround-Format, das schon von Beginn weg kompatibel gemacht wurde für den Stereo Heimgebrauch.

von prologic zeug würde ich auch keinen downmix machen wollen, das encodiert man einfach zu stereo, ganz ohne non-HRTFs oder absichtliche assymetrien, rein arithmetisch.

vermutlich macht dein laptop auch genau das, deswegen ist das auch nicht sonderlich aufwendig... ein surround encoder braucht kaum mehr rechenleistung als die spuren von der festplatte zu lesen.

Und auch hier liegt Bernie natürlich richtig, dass das Filmformat (Surround) ganz etwas anderes ist als Musik gemischt für Quadro. Das sind völlig verschiedene Welten.

das ist nur sein persönlicher ansatz (und auch meiner), aber zu behaupten musik in quadraphonie sei im regelfall diskrete quadrophonie ist komplett falsch.

99% der kaufbaren musik sind matrixformate, und die wurden alle auch schon so aufgenommen und gemischt.

das gilt ausdrücklich auch für das CD-4 format.

eben genau weil es ja gar keinen nennenswerten mehrspurfomate gab um musik zu verbreiten, das geht ja alles erst seit "computer".

er selbst macht es ja auch nicht und macht dann eine extra stereo version davon... wodurch man zweifel bekomme könnte warum es dann zunächst in 4-kanal gemischt wurde...
 
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eine Quadro-Produktion muss doch nicht decodiert werden. Das ist in dem erwähnten automatischen Downmix von Surround zu Stereo in Media Playern, Smartphones, etc. relevant.

du hast es verdreht.

wenn du ein dolby surround medium auf deinem stereo laptop wiedergibst, dann ist das encoding.

wenn du eine musik CD mit surround sound, der sich ja dort nur auf 2 kanälen befindet, auf der surround musikanlage abspielst, dann ist das decoding.

und das muss man mit 99% (siehe letzter post) der quadrophonischen musik exakt genauso machen.

Da muss decodiert werden mit sehr ausgeklügelten Verfahren. Ich schätze sehr, dass Du Dein Wissen über Matrizes (Plural von Matrix, musste ich erst nachschlagen) und Decoder mit uns teilst. Da können wir noch einiges lernen von Dir.

ich vermute es nicht ganz einfach dabei nicht zu unterstellen, dass ich die technik mit deren kreativen benutzung verwechsle, aber ich kann euch da beruhigen.

ich finde das zeug auch alles blöd und kann sehr gut begründen, warum ich selbst kanalbasiert arbeite. :)

allerdgins ist so ein regular matrix oder surround panner, wenn wir dabei an hardware denken (ausgangsproblem von feinstrom), erst mal einfacher zu bekommen wie ein ekdahl für 6 oder 8 kanäle, der erst noch gebaut werden müsste.

Aber für quadrophonische Musik ist das komplett irrelevant. Da muss nichts decodiert werden.
Es gibt Kanal 1, 2, 3, 4.

das iet eben ein reines konstrukt / eine meinung, die mit der außenwelt subjektiv nicht übereinstimmt.

Ich vermeide tunlichst die Bezeichnungen vorne zwei und hinten zwei, um dem guten Florian nicht weiter auf die Füsse zu treten, und allen anderen, die Kunstprojekte in Quadrophonie betreiben.

sehe ich auch so, macht euch frei von der "richtung". ist aber unsere minderheitsmeinung.

wenngleich es nächste Woche ein neues Gadget geben wird, das neue Möglichkeiten eröffnet.

Relevant finde ich den Einschub von @einseinsnull, dass eine Stereo-Abmischung mit denselben Herausforderungen kämpt wie Quadro Produktionen. In der Folge müsste man meinen, dass ein Mono-Mix einfach wäre.

also panning ist bei mono relativ einfach zu bewerkstelligen!

aber sich das mal in einem stereo setup vor augen zu halten wie und mit welchen geräten man springen oder automatisch bewegen kann hilft sicher um auf die richtigen ideen für mehrkanalsysteme zu kommen.

Zurück zum Format, wie man eine Quadro Produktion veröffentlichen kann

wie dr. verstärker inzwischen herausgefunden hat, kann MacOS das seit 30 jahren problemlos abspielen.

bei welchen plattformen man das aber hochladen kann und wieviel erklärbär man noch machen muss damit der hörer es versteht, keine ahnung.

immerhin gibt es (noch) weniger quadro systeme in wohnzimmern wie prologi II oder 7.1.4. - die sich aber dafür missbrauchen lassen, wenn man decoder umgeht oder ausschaltet.

man könnte ja ein geschäftsmodell draus machen und die passende anlage zu seiner musik gleich mitverkaufen. :)
 
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einen downmix von mehrkanaformaten zu erstellen ist ein mausklick.

das was bernie macht, ist einen neuen mix zu erstellen und das ist wirklich etwas völlig anderes.

und wenn bei ihm nach einem downmix plötzlich die LFOs doppelt so schnell sind wie vorher (???), dann hat er da die kanäle falsch zugerodnet, aber dafür kann das verfahren beim besten willen nichts.

bei anderen leuten passiert das ja auch nicht. :)
Siehste, ich hab einfach keine Ahnung.
:achso:
 
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