Roland Japan – Werksbesichtigung (Report bei amazona.de)

Hmmm, das ist nun Ansichtssache, weil aufs Klo muss wirklich JEDER, also mit dem richtigen Papier dazu, erreichst Du JEDEN! Für BWLer und Marketingfritzen gibts eigentlich nichts besseres oder, das wäre das Ultimative?? :lol:

Und von dem fetten Gewinn lässt Roland seine Mitarbeiter wieder DICKE Synths und deluxe Drummachinen bauen! Und schon haben alle einen Job und alle sind zufrieden! Weil Plastezeug haben sie ja schon genug gebaut, dass können sie ja nebenher weiter verhöckern an die Spezialisten Kunden ... :supi:

Und ab dem Moment tät ich auch NUR noch Roland Klopapier kaufen, selbst wenn so ein 6 Pack davon 10 EUR kosten tät, weil das würde ich dann als Investition in die Zukunft ansehen! :lollo:
 
Und wenn nun das Klopapier von Roland in den Regalen steht: Die Kundschaft wird meinen: Häh? Roland? Kenne ich nicht. Soll ich vielleicht ausprobieren? Ach nee, "Roland" klingt zu hart, also wird das Papier auch hart sein. Nee, dann lieber das Klopapier von Yamaha nehmen. Das klingt weicher!
 
He he :mrgreen:

Siehst Du, so werden neue Märkte entdeckt! Tassen, Kissen und T-Shirts haben viele aber ein richtig gutes Klopapier fehlt noch im Sortiment! Und Konkurrenz belebt ja das Geschäft, weil dann kommt Korg irgendwann und bringt das extra harte Schmirgelpapier für 0,99 EUR raus ... weil es gibt ja auch die harten Kunden und so! :lollo:
 
clipnotic schrieb:
weil dann kommt Korg irgendwann und bringt das extra harte Schmirgelpapier für 0,99 EUR raus ... :lollo:
Ich hätte da eher an die Bimssteine gedacht...

KORG KROBIMS 15

pemza4_101.jpg
 
clipnotic schrieb:
Ja ich hab sogar schon Klavierstunden genommen und es gab mal eine Zeit da fand ich dieses Instrument auch toll aber mittlerweile würde ich jederzeit eine schöne Triangel sogar einem Flügel vorziehen, weil ich den Piano Sound einfach nicht mehr hören kann ... :mad:
Hmm, Frage ist: Hast Du ein echtes Klavier, also aus Holz, ohne Strom? In normalen Mietwohnungen im X-ten Stock kann das ja auch ein Problem sein. Im Grunde geht das also am besten bei eigenem Haus. Meine Eltern haben eins (noch), daher habe ich es gewissermaßen auch. Soll jetzt nicht großkotzig 'rüberkommen, bei uns gibt's ansonsten auch massive Probleme.
Jedenfalls: Bei meinen Synth-Sachen sind natürlich auch Piano-Klänge. Für den Linuxsampler gibt's z.B. ein paar GB Samples. Der Juno-Di hat anscheinend auch ein ganz gut klingendes dabei.
Aber: Für mich, der vom echten Klavier kommt, ist es sehr merkwürdig, diese Klänge auf einer 49-er Plastiktastatur zu spielen und dann auch noch z.B. die Velocity einstellen zu können. Fühlt sich überhaupt nicht wie ein Klavier an. Kommt auch überhaupt nicht derselbe Klang raus. Klingt ... seltsam.
Ich kann also verstehen, wenn Du Pianos aus der Dose nicht (mehr) magst. Ich finde diese auch viel schlechter als ich dachte, obwohl man den Sound für ein Stück natürlich viel leichter aufnehmen kann als ein echtes.
Obwohl ein echtes Klavier ja grundsätzlich nur "einen" Klang hat, hängt mir dieser auch nach über 35 Jahren Spielen überhaupt nicht zum Halse raus. Ehrlich gesagt überrascht mich das auch selbst. Ich könnte mir vorstellen, daß durch das analoge Anschlagen der Hämmer bei jedem Tastendruck Variationen im Klang entstehen, die den Klang insgesamt viel lebendiger machen, als das mit starren Samples möglich ist.
Ich fand' Popmusik und den Klang von Synths immer faszinierend: Jarre, Depeche, Yazoo, usw.. Aber jetzt, wo ich so einen Klang (mit Plugins) grundsätzlich einigermaßen erzeugen kann, erscheinen mir Synths mit ihren Plastiktastaturen mehr und mehr künstlich, dünn und oberflächlich und eigentlich viel weniger interessant als ein gutes Klaviers oder gar ein Flügel aus edlem Holz.
Na ja, zeigt sich ja auch an den Preisen. ;-)

Ich leide z.B. darunter, nicht genug Platz zu haben. Ein Gedanke war, das Klavier loszuwerden (d.h. zu verkaufen) und stattdessen dort z.B. ein Waldorf Zarenbourg aufzustellen. Darauf könnte man ein Notebook mit DAW und Plugins setzen und wäre so - vielleicht - ganz gut ausgestattet. Ich hab' den Gedanken wieder verworfen. Er hat mich richtig gegruselt. Das alte Klavier finde ich nämlich viel schöner. Es wäre eine Schande, sich von ihm in dieser Weise zu trennen. Obwohl ich es weder über Sequencer oder Arpeggiator ansteuern, noch vernünftig aufnehmen kann.
 
PySeq schrieb:
Aber: Für mich, der vom echten Klavier kommt, ist es sehr merkwürdig, diese Klänge auf einer 49-er Plastiktastatur zu spielen und dann auch noch z.B. die Velocity einstellen zu können. Fühlt sich überhaupt nicht wie ein Klavier an. Kommt auch überhaupt nicht derselbe Klang raus. Klingt ... seltsam.
Umso wichtiger ist es, ein Stagepiano mit der richtigen gewichteten Tastatur zu finden, sollte man auf ein digitales Gerät zwecks komfortablerer Aufnahmemöglichkeit umsteigen wollen. Für meinen Spielstil ist die Tastatur des SP-200 und SP-250 von KORG nahezu perfekt. Wenn ich eine andere gewichtete Tastatur daran anschließe, fühlt sich das nicht nur anders an; ich nehme auch den Klang ganz anders wahr. Mein Poly-61 ist ein Modell mit originaler MIDI-Aufrüstung. Es ist irgendwie lustig, ihn über die Tastatur des Stagepianos zu spielen. Es fühlt und hört sich dadurch dermaßen falsch an! Das ist auch der Grund, weswegen ich generell Hardwaresynthesizer mit Tastatur bevorzuge. Jedes Instrument mit seiner eigenen guten oder weniger guten (eben anderen) Tastatur wirkt mit seiner Haptik und seinem Klang anders und intensiver auf mich ein als ein Rackmodell, das mit jeder beliebigen Tastatur angesteuert werden kann. Eine schöne Tastatur kann ein bereits tolles Instrument noch besser machen.
 
@PySeq:

Das ist doch genau der Punkt! So ein Plaste Digi Sample Kasten ist genauso wenig ein vollwertiges Klavier, wie ein VST Plugin kein vollwertiger dicker Hardware Synthesizer ist, das ist für mich genau das Gleiche! Aber natürlich nutzt fast jeder von uns irgend was von diesem Kram, ich ganz genauso.

ABER:

im Synthbereich ist es nun mal mittlerweile so, dass man kaum eine andere Alternative mehr hat, außer dem Vintage Markt. Denn vieles vom neuen Hardware Kram klingt ja teilweise (!) nicht mal so gut wie manche Plugins es heutzutage tun und dann noch das ewig altbackene Geschiss so manche 90er Jahre Technik sauber in die moderne Welt zu integrieren ohne Gezeter und Gebounce und Geschiss usw. ...

Und weil gerade die großen Firmen, die es eigentlich richtig gut bauen könnten, nur noch Piano Sample Kisten und Toys bauen und fast nichts mehr anderes endlich mal neu und richtig gut entwickeln, genau deshalb wird die DAW und Software irgendwann noch viel mehr Zulauf kriegen, wie es jetzt schon passiert und das auch zurecht. Weil warum sich die Bude mit Zeug vollstellen, wenn man es sogar für einen Bruchteil an Kohle direkt in die DAW als Software integriert bekommt und mindestens genauso "gut" oder genauso "mies" klingt?

Bisher ist das manchen ja vielleicht noch wurscht, weil man kann sich mit dickem Geldbeutel ja noch im Vintage Markt eindecken aber da haben manche Kisten mittlerweile gut 30 Jahre auf dem Buckel und ewig halten die nicht mehr und die Leute die sowas ständig warten können, machen das auch nicht umsonst und die werden auch nicht jünger. Und das hat die Folge, dass das wichtigste und beste der elektronischen Soundkultur ausstirbt und man künftig NUR NOCH Plaste machen kann!

Und jetzt stell Dir mal folgendes vor:

Dein echtes Klavier explodiert und es gäbe ab morgen keine echten Klaviere und Flügel mehr zu kaufen, sondern nur noch so Plaste Sample Schleudern. Hättest Du dann auch noch so viel Spaß an Deinem Piano Spiel?

Warum mich das Piano nervt hab ich zudem schon ausführlich geschrieben, echt jetzt, das steht doch schon da und ja ich hab auch schon ein echtes Piano angefasst und einen Flügel durfte ich auch schon mal anfassen aber gekauft hab ich mir sowas nicht, weil ich kein Pianist bin und auch nicht werden will, bei mir muss zum Fingerüben eine halbwegs akzeptable 88 Tastatur reichen und die tut es bei mir auch beim Synthspiel. Zudem bieten Synthesizer nun mal nicht immer was anderes. Ich behaupte aber auch nicht ein super Piano Spieler oder Jazz Musiker oder gar noch ein Komponist zu sein

sondern ich produziere elektronische Musik und das mache ich, bis ich irgendwann mal umfalle. Und dafür braucht man weder ein echtes Klavier, noch einen Flügel und schon gar nicht so ne Plastikschleuder! Sondern da brauchts dicke elektronische deluxe Sounds und Supersequenzer, die sich mindestens genauso steuern und programmieren lassen wie ordentliche Pianisten Pfoten! Aber die musikalische Theorie, die man wissen sollte, ist da im Prinzip genau die gleiche wie woanders auch, zumindest wenn man es mal richtig drauf haben will ... :supi:

So, ein Megatext zum Abschluss ist das jetzt, was soll ich denn noch dazu sagen, das müsste eigentlich jeder begreifen, der sich mal anguckt was da mittlerweile so abläuft in der Gearworld!?

Aber ich bin gespannt auf die Millionen an brillanten Piano Kompositionen und Mega Hits in den nächsten Jahren, wenn die Millionen an Kunden dann alle super dolle den guten Jean Michel Jarre und die ganzen anderen ehemaligen Größen der elektronischen Soundwelt, gerade mal nur per Notenblatt und mit Piano Samples nachspielen können wie das jetzt ja schon auf den Arrangern stattfindet usw. ... hoffentlich hat Youtube genug Speicher für diese Welle an hochwertigen Ergüssen, die da auf uns zurollt!? :lollo:

Und diese Arroganz nehme ich mir in diesem speziellen Fall mittlerweile auch heraus, weil selbst wenn meine eigene Musik irgendwann mal nur 5 Leuten gefällt, ich mach sie zumindest noch selbst, nehme Presets wenn dann nur zum Soundprogrammieren lernen und drücke in meinen Songs zu 98% die Init Taste bei allen Sounds die da spielen oder nehme Samples nur als Grundsound Material her. Und lerne die ganze Musiktheorie so, um sie auch anzuwenden zu können (!) und nicht nur so, um Coldplay nachspielen zu können ... Das hört sich zwar einige Jahre dann erst mal nicht so dolle und ausgereizt an, wie es das vom Notenblatt tun würde, aber das ist immer noch mehr Musik machen als das, was einem häufig von diesen Plaste Kisten präsentiert wird!

:amen:
 
In einer Coverband zu spielen ist doch legitim, sich mit den Musikerfreunden zu treffen und gemeinsam zu musizieren. Nicht jeder hat den Anspruch, eigene Musik zu produzieren. Ich würde das nicht nur schwarz oder weiß sehen. Musik soll Spaß machen. Und den Spaß kann man auch mit einem Sample-Piano oder einem Softwaresynthi haben. Es kommt immer darauf an, was man machen möchte und wie die eigenen Vorlieben sind.
 
Da hast Du selbstverständlich recht! Ich will auch nicht alle Cover Bands dissen, manche sind da auch wirklich gut und bringen auf der Bühne das klasse rüber mit eigener Würze auch und machen nebenbei auch eigene Songs usw.! Ich war fast 2 Jahre Stammgast bei einer wirklich guten Coverband, da hat die ganze Bude gefeiert wenn die auftraten. Also bitte mich nicht falsch verstehen! Und jawohl, Musik soll auch Spaß machen und gerade auch für die jungen Neueinsteiger muss es witzige Geräte geben ... also ich bin da natürlich auch tolerant und versteh das auch bis dahin absolut!

Aber es gibt eben auch noch Leute im elektronischen Musikbereich mit Anspruch und diesen Leuten wird insbesondere von den großen Gearfirmen mittlerweile direkt der Stinkefinger gezeigt und den kriegen die von mir nun zurück! :fawk:

Und Musik soll zwar natürlich Spaß machen aber schon auch noch gut gemacht sein oder ist das auch bald wurscht, solange es Spaß macht? Biersaufen macht auch Spaß ... vor lauter Spaß gibt es bald nichts mehr anderes mehr ...
 
Ist das dein Persönlicher Feldzug gegen Roland? Ich mein das selbe Thema hatten wir ja nun auch schon in den TR-8 und TB-3 Threads. Ich kann deine Meinung verstehen und sehe das teilweise ähnlich, ich seh nur keinen Sinn darin das in jedem Thread wo Roland draufsteht Kundzutun. Ich weiss auch nicht wie doll Roland das schmerzt das du denen den Finger zeigst, da will ich mir kein Urteil erlauben.
 
01. versteh ich den Sinn von Deinem Post nicht, was willst Du mir damit nun genau sagen?
02. ist es hier nun mal direkt Thema (siehe Bericht bei Amazona)
03. musst Du es nicht lesen (!)
04. gehört das immer und immer wieder gesagt weil anstatt besser wird es immer schlimmer
05. im AIRA Thread gibt es zu viele Fans & unqualifiziertes Gehype, Kritiker werden blöd angemacht
06. geht es hier mehr um Digitalpianos und was Roland hauptsächlich macht und nicht um die AIRAs
07. ist mir egal ob das Roland juckt oder nicht, denn das ist kein Roland Forum
08. Foren sind zum Diskutieren da
09. wenn in Foren nichts mehr drin steht, außer wie toll man was findet, braucht es keine Foren mehr
10. bestehen Diskussionen aus Fragen und Antworten
11. es lesen nicht alle Leute alle Threads, besonders nicht die mit 100 - 150 Seiten Love Hymnen
12. es gibt zudem bereits mehrere Roland AIRA Threads hier
13. Ist das nicht nur ein Feldzug gegen Roland sondern gegen sie ALLE :mad:
14. und der Gewinner dieses Krieges ist auf jeden Fall mein Geldbeutel ... :gun:

In dem Sinne ... :nihao:
 
Is mir nur aufgefallen das wenn es um Roland Geräte geht du in jedem thread und jeder Diskussion in die gleiche Kerbe schlägst. Wollte nurmal nachfragen was es damit auf sich hat. Wie du schon sagtest, Foren sind zum Diskutieren da
 
ja das liegt wahrscheinlich daran, dass ich neben Korg auch schon viele Jahre mit Roland Gear zu tun hatte, ich bin mit deren Plaste Anfängen regelrecht aufgewachsen und damals vor so 15-20 Jahren dachte man noch, dass das nur ne Phase ist, die sich Stück für Stück zum Besseren entwickeln wird weil da war Plaste ja sozusagen noch neu und die dicken Möglichkeiten und bla und blubb ... ja aber irgendwie wurde aus der Phase nun Standard und zwar nach unten auch noch!?

Glaub mir da steckt mehr Trauer dahinter wie Krieg spielen wollen, weil ich hab hier eine elektronische Musiksammlung des etwas größeren Umfanges und ich hör immer wieder in die alten Sachen rein und auch wenn die nicht so "dick und heftig" und "rein" klingen wie das heute so ist, also da hört man einfach noch was Synthesizer mit gutem (!) Charakter sind und sowas finde ich aktuell nirgends mehr außer in der Vintage World? Das ist doch scheiße oder nicht??? :heul:

Und glaub mir, wenn es plötzlich keine echten akustischen Instrumente mehr geben würde sondern da auch immer mehr nur noch so Plaste Kisten, dann würde in dem Bereich auch das Geheule losgehen aber die haben noch das Glück, dass sie die Wahl haben! Wenn Du ein anspruchsvoller Pianist bist, kannst Du Dir ein akustisches Klavier oder einen Flügel auch heute noch neu (!) kaufen gehen. Und für mich sind ein dicker (!) Synthesizer und auch ein dicker (!) Sequenzer auch Instrumente, tja aber dafür musst Du mittlerweile mit dem PC leben, wenn Du wenigstens da genug (!) Möglichkeiten haben willst ... :heul:
 
Ne, PC is komplett raus, nehm ich ab und an mal zum Aufnehmen, das wars. Ich steh da auch eher auf was zum anfassen.

Nichtsdestotrotz hör ich mich auch immer öfter an wie meine Eltern / Grosseltern. Früher war alles besser! :opa:
Ich muss sagen der Massenmarkt definiert sich leider nur über den Preis, da wird halt zusammengespart was grad nich sein muss, und selbst essentielles kann man noch weglassen.

Es ist aber in Zeiten des Internetzes undsoweiter auch sehr einfach geworden an Schicke ausgefallene auch neue und inspirierende Sachen zu kommen. Die kosten dann halt eben, weil Kleinserie oder Mundgeblasen, nen Eimer voll Kohle. Siehe das ganze neue Eurorack zeug oder so Hersteller wie Sequentix mit dem Cirklon, mit einschränkungen auch Radikal Technologies mitm Specki, schade das da anscheinend keiner Bock oder Geld hat mal ne vernünftige Software zu schreiben.

Muss aber jeder selber sehen was er davon kaufen möchte oder braucht. Damals zu Zeiten der Ausbildung hätt ich mich über ein Angebot wie heute gefreut, jede menge günstiger (ok teilweise auch billige) Instrumente die ich mir damals hätte leisten können. Ich hab mir ewig und dreitagelang ne RS 7000 vom mund abgespart, musste dafür aber auch schon ab dem 5. des Monats zu Mammi essen fahren :D

Bleibt heutzutage halt nur die Flucht in die Nische :)
 
he he :mrgreen:

Ja ich komm mir auch schon wie ein Opa vor manchmal, weil meiner hat genauso geredet. Aber ich bestehe ja nicht mal auf die Dinge meiner Generation sondern eher auf die Qualitäten davor UND gemixt mit dem was heute möglich wäre! Also eben ganz normalen Fortschritt, den man in 20-30 Jahren ja wohl auch erwarten kann oder?

Und ich bin auch nicht reich, ich leb einfach anders also ohne Smartphone und so Spielzeugs ... aber sparen muss ich für Sachen schon auch. OK, Plugins kann man aus der Portokasse kaufen weil die meist sehr billig sind im Vergleich ...

Und ja klar gibt es noch ein paar super interessante Sachen auch heute, wie den Cirklon und den Specki und eben auch einiges aus der DIY Welt. Nur hast Du da eben genau das Problem, dass das ein paar einzelne Super Freaks stemmen müssen, weil ihnen keiner hilft. Den Cirklon baut ein (!) Mensch alleine und wie Du selbst sagst, der Specki bräuchte vielleicht schon noch ein Update in seinem OS. Ich hatte einen Specki und ich hab dem Ding echt ne Chance geben wollen aber so war das für mich ummöglich. Gut, ich weiß nicht wie es mit dem aktuellen Update ist, das ja vor ein paar Monaten kam aber erinnere Dich wie lange also Jahre (!) man darauf warten musste.

Da fehlen eben die großen Unternehmen, die solche an sich genialen Projekte auch mal unterstützen oder eben mitaufnehmen und dann richtig fett machen! Aber selbst das wird ja nicht mal gemacht, was machen die eigentlich überhaupt noch außer den Massenmarkt bedienen??

Und man kann ja wohl nicht erwarten, dass wir kleinen Musiker da unten dann trotzdem alles schön kaufen, damit sowas überleben kann, das funktioniert so nicht, dass ist die Aufgabe von den Geldsäcken! Zudem bin ich nicht als Dauerbetatester auf die Welt gekommen sondern um Musik zu machen und das kann man mit Plugins schon so, dass man es akzeptabel nennen kann mittlerweile zumindest im Vergleich zu aktueller Gear ...
 
clipnotic schrieb:
Da fehlen eben die großen Unternehmen, die solche an sich genialen Projekte auch mal unterstützen oder eben mitaufnehmen und dann richtig fett machen! Aber selbst das wird ja nicht mal gemacht, was machen die eigentlich überhaupt noch außer den Massenmarkt bedienen??

Und man kann ja wohl nicht erwarten, dass wir kleinen Musiker da unten dann trotzdem alles schön kaufen, damit sowas überleben kann, das funktioniert so nicht, dass ist die Aufgabe von den Geldsäcken! Zudem bin ich nicht als Dauerbetatester auf die Welt gekommen sondern um Musik zu machen und das kann man mit Plugins schon so, dass man es akzeptabel nennen kann mittlerweile zumindest im Vergleich zu aktueller Gear ...
Es gibt nichts anderes als den Massenmarkt (und natürlich den gescheiterten Massenmarkt). Alles unter 50.000 Einheiten interessiert die großen doch garnicht und die werden sich hüten, für ein paar Nerds wirtschaftlich hanebüchene Manöver zu unternehmen. Hatten wir auch schon hundert Mal, das Thema. Dazu kommt noch die japanische Sicht auf Kultur und Tradition, die sich nicht so an vergangenem festklammert wie hier in der westlichen Hemisphäre. Die (aus meiner Sicht schäbigen) AIRAs sind da für die Japaner eigentlich schon eine Revolution. Damals hat sich ein Jupiter-8 für Roland vielleicht gelohnt, aber er wurde eben auch gekauft. Was aber (und das ist in anderen Branchen genauso) solche Riesenprojekte finanziert, sind die Verkäufe aus dem von dir so verteufelten Massenmarkt.
Trotzdem kaufe ich natürlich auch lieber den ollen Krempel von denen gebraucht, gibt mir einfach mehr fürs Geld und hat mehr Seele.

P.S.: Die wenigsten hier sind doch große Virtuosen am Klavier, die ein Stagepiano nach dem anderen durchnudeln ;-) Forever Randgruppe.
 
Was Roland im Keyboard-Bereich noch machen könnte, wären MIDI-Masterkeyboards mit ihren hochwertigen Tastaturen. Mit DAW können die eh nicht konkurrieren, zu jeder DAW gehört aber ein Masterkeyboard. Und ich würde davon Abstand nehmen, in so ein Masterkeyboard irgendeine veraltete kostengünstige Klangerzeugung einzubauen. Dann schon lieber eine Erweiterung einplanen, wo ein hochwertiges Modul nachträglich eingeschraubt werden kann. Gerade Leute, die knapp bei Kasse sind, verteilen gern ihre Ausgaben in der Zeit, und können so trotzdem sich hochwertiges Zeug leisten. Z.B. könnte Jupiter-60 als reines 61er Masterkeyboard kommen. Und als Erweiterung die Klangerzeugung des Jupiter-80, oder so... :agent: Und Jupiter-90 wäre dann die 88er Version... :P
 
Na ja, wenn sich große und dicke Projekte durch den Verkauf von Massenware finanzieren, ja wo sind denn dann die großen und dicken Projekte? Massentoys und Resteverwertung werden doch schon seit Jahren verkauft von den Großen ohne Ende, nur was dickes gibt es eben nicht mehr? Das ist genau das Problem, denn so langsam fehlt da was im Sortiment ...

Und es gibt in vielen Bereichen den Unterschied zwischen Massenware und besonderer Ware. Ein Ferrari ist auch keine Massenware, ein Golf schon. Ne Milka ist Massenware, ne Praline von der Handwerks Konditorei nicht, ein Digitalpiano für 1000 EUR ist Massenware, ein prächtiger Flügel nicht usw. Und viele Firmen haben verschiedenes im eigenen Sortiment, also was für die Masse und was für anspruchsvollere Kunden, schau Dir Mercedes an oder BMW ...

Also es gibt nicht nur noch einen Massenmarkt! Das wollen die uns vielleicht erzählen damit wir es akzeptieren und eben schön brav mitschwimmen aber ich akzeptiere das nicht weil ich irgendwie keinen Ständer kriege wenn so Toys wie die AIRAs rauskommen. Für mich (!) sind diese Geräte eine Beleidigung und das vor allem auch, weil Roland nie so einen Ruhm bekommen hätte, wenn es die elektronischen Musiker damals nicht gegeben hätte, die die Originalkisten vom Feinsten ausgereizt haben und eine ganze Kultur dadurch mit gegründet haben! Und was kriegt man Jahrzehnte später dafür: Blinke Blinke Plaste Kisten, Einschränk Integras und Digitalpianos.

Und wenn ich mir das Marketing anschaue grad von den AIRAs, also die reden da nur von der Vergangenheit um die Dinger anzupreisen, also da ist die japanische Kultur und Tradition dann wohl wurscht??

Die Idee aber mal endlich gute Masterkeyboards zu bauen, also nur Tasten aber dafür richtig gute endlich mal, ist eine sehr gute Idee! Denn als ich mein letztes 88 Key für die DAW kaufen ging, testete ich den ganzen Laden und kein einziges fand ich gut zu spielen. Und jetzt bin ich ja kein Pianist und hab da schon Probleme. Es sollte zudem auch mehr 88 Keys geben die eine gute Synthesizer Tastatur bieten, also auch mal ohne Hammer, denn auch das macht Sinn, denn ich nutze Tasten häufiger eher zum ablegen von programmierten Dingen für meine DAW Sequenzer. Und ich fand nur ein einziges 88 Key mit so einer Tastatur, kaufte es auch, aber da hat man scheinbar keinen Bock noch was dran zu machen, denn das Ding stürzt konstant ab zumindest über USB und auf mehrere Mails wird seit fast einem Jahr nicht reagiert ...

Also ja man glaubt es nicht, trotz Massen an Digitalpianos die gebaut werden, sind gute Tasten für die Massen an DAWs heutzutage dann wiederum Mangelware ... :lollo:

Sorry, aber daher man kann sich über den aktuellen Gearmarkt einfach nur noch kaputt lachen oder sich zu Grunde heulen ...
 
Schätze mal, man kannte die guten alten Analogen Jupiter 4, 6, 8, Juno 60, 106, JX-3P, 8P, von denen jedenfalls die teureren super klangen und an denen man (ggf. mit Programmer) auch gut schrauben konnte. Sowie TR-808, 909, 727, 606, 707 und nicht zuletzt die TB-303.

Dann kam JV-1080 (und Familie) mit dazuzukaufenden Erweiterungskarten und immer neue Aufgüsse von diesem weniger interessanten Konzept, bis hin zu Jupiter 80, 60; Juno Di, G, Gi.
Das ist natürlich enttäuschend. Dazwischen gab es noch JD-800 und JP-8000, JP-8080, die man als nur so einigermaßen brauchbar ansehen kann, wobei der JP-8000 als VA aus den '90ern nicht ganz an den alten analogen Klang herankommt.

Das alles löst viel Frustration aus, weil man in Erinnerung hat, daß Roland es schonmal besser gekonnt hat und daher eigentlich besser können müßte.
Aber vielleicht lernt man ja gerade bei Roland. Die Airas geben schon ein bißchen Anlaß zu Hoffnung. Die TR-8 scheint vom Klang her ganz gelungen zu sein, und Konzept und Preis scheinen soweit auch zu stimmen. Offenbar scheint man nun endlich die ungünstige Entwicklung zur Kenntnis zu nehmen und mit neuen Produkten gegenzusteuern. Das sieht für mich so erstmal gar nicht so schlecht aus.
Natürlich konnte der Besucher das alles auf der Werksbesichtigung nicht oder nur vorsichtig ansprechen (und deshalb auch nicht in seinen Bericht aufnehmen), aber das ist es doch, worum es bei Roland im Moment geht.
 
Also wenn Du jetzt nicht so positiv von den AIRAs gesprochen hättest, dann hätte ich Dir durchaus recht gegeben wobei ich den JD800 auch noch als tollen Synth ansehe, manches Flausche Pad kriegt man nur damit oder mit Material davon hin oder? Aber durch die AIRAs wurde bei mir nun der letzte Funke Hoffnung auf Roland zerstört und ich war einer von denjenigen der Roland sogar noch mit angefeuert hat bevor bekannt wurde, was das nun tatsächlich ist. Wenn das nun die große Veränderung sein soll, klar so halten sie ihren Betrieb am Laufen aber ich lauf nun weg ... :mad:
 
PySeq schrieb:
Schätze mal, man kannte die guten alten Analogen Jupiter 4, 6, 8, Juno 60, 106, JX-3P, 8P, von denen jedenfalls die teureren super klangen und an denen man (ggf. mit Programmer) auch gut schrauben konnte. Sowie TR-808, 909, 727, 606, 707 und nicht zuletzt die TB-303.

Dann kam JV-1080 (und Familie) mit dazuzukaufenden Erweiterungskarten und immer neue Aufgüsse von diesem weniger interessanten Konzept, bis hin zu Jupiter 80, 60; Juno Di, G, Gi.
Das ist natürlich enttäuschend. Dazwischen gab es noch JD-800 und JP-8000, JP-8080, die man als nur so einigermaßen brauchbar ansehen kann, wobei der JP-8000 als VA aus den '90ern nicht ganz an den alten analogen Klang herankommt.
Na, da fehlt aber der D-50 als Meilenstein mit (schon wieder) substraktiver Synthese.
 
SawSampleSquare schrieb:
Es gibt nichts anderes als den Massenmarkt (und natürlich den gescheiterten Massenmarkt). Alles unter 50.000 Einheiten interessiert die großen doch garnicht und die werden sich hüten, für ein paar Nerds wirtschaftlich hanebüchene Manöver zu unternehmen. Hatten wir auch schon hundert Mal, das Thema. Dazu kommt noch die japanische Sicht auf Kultur und Tradition, die sich nicht so an vergangenem festklammert wie hier in der westlichen Hemisphäre.

Korg ?
 
Ja, da haben ein paar findige Typen bei Korg vielleicht gut aufgepasst und gemerkt, dass man bei der Hipsterfraktion mit Spielkram noch ein bisschen was einfahren kann - mehr auf jeden Fall als mit Digitalpiano XYZ. R&D-Kosten bei Volcas und MS20mini gehen ja wohl auch gegen Null.
 


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