Sound bei Ableton klarer und heller machen?

J

Jensens2020

...
Hallo, ich wollte mal fragen ob es im Ableton einen Effekt gibt wo ich einen Sound heller machen kann? Also klarer und deutlicher. Wenn ich am Filter Reso drehe wird er zwar klarer und heller, aber auch kratziger und aggressiver. Gerade bei Strings ist es mir wichtig. Liebe Grüße
 
Vielen Dank für die Antwort. Habe das mit dem EQ gemacht, nur das Problem ist das man dann so ein leichtes pfeiffen hört. Also dass es sich dann nicht mehr sauber anhört.
 
Mhmm

Also haste jetzt EQ oder Resonanz aufgedreht?
Wenn du vorsichtig am EQ drehst, sollte es eigentlich nicht pfeifen, es sei denn das Ausgangsmaterial hat entsprechende Frequenzen.
 
Ableton Live hat 3 verschiedene EQ, die du dafür nutzen kannst. Channel EQ, EQ Eight und EQ Three
Probier am Anfang erstmal den Channel EQ.
Low und Mid lässt du auf 0 dB und mit High kannst du dann ein wenig spielen.
 
Vielen Dank für die Antwort. Habe das mit dem EQ gemacht, nur das Problem ist das man dann so ein leichtes pfeiffen hört. Also dass es sich dann nicht mehr sauber anhört.
das pfeifen ist aber nicht zufällig im Ausgangsmaterial?
Also wenn nicht musst du mit dem Q Wert des EQ aufpassen. Lieber etwas breitbandig anfangen .
Wenn dir Strings zu dumpf sind, am besten im Bassbereich großzügig was rausnehmen (im Mix ist das meist besser oder fällt nicht auf) und dann mal so ab 1kHz breitbandig erhöhen und durch Spektrum Richtung 8kHz fahren

Aber setzt doch mal ein konkretes Beispiel rein, da können wir sicher konkretere Tips geben
 
Zur Zeit angesagt sind Eq´s mit KI also die selber korrigieren.
Da merkt man dann, ob man zu hell oder zu dunkel abgemischt hat
und es klingt schon allein alles besser, weil du deine Defizite kennen lernst.
(und die irgendwann nicht mehr brauchst ;-) )

Sonible Smart Eq 2

oder

Soundtheory Gullfoss
 

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Zur Zeit angesagt sind Eq´s mit KI also die selber korrigieren.
Da merkt man dann, ob man zu hell oder zu dunkel abgemischt hat
und es klingt schon allein alles besser, weil du deine Defizite kennen lernst.
(und die irgendwann nicht mehr brauchst ;-) )

Sonible Smart Eq 2

oder

Soundtheory Gullfoss

Konntest du die beiden mit einander vergleichen? Gibt es Unterschiede und wie ist da der Leistungshunger?
 
Vom Gullfoss hatte ich 2020 mal ne Demo getestet und es ging gerade so ohne zu bouncen.
(würd ich gern kaufen - die geht nicht mehr)
Ca. 60 - 70 Spuren in Ableton 10 Standard (mit mehreren seriellen und parallelen Master Comps z.B.)
Die Dinger legt man dann nur aufn Master. Man kann auch schlechtes Audiomaterial damit korrigieren klar.

Auf nem Samsung Notebook von 2013. i7 3.Gen 4x2,4 Ghz 8GB Ram. Programme auf Intel SSD.
Librarys auf 2. 1 TB interner HDD / Datengrab. ich schweife ab... was war die Frage ? ^^

Man muss dazu sagen, die Angaben sind relativ. Allein mit 1er Instanz vom Serum kann ich meinen Rechner lahm legen.
So einen Smarten EQ merkst Du eigendlich nicht, oder kaum.

Meine Bässe mussten eher abgesenkt werden und an Höhen hat es immer gefehlt.
 
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Das Pfeifen kannst suchen in dem Du den EQ steilflankig Anghebst und die Frequenzen langsam durchfährst. Dort wo es schrill wird senkst Du steilflankig ab.

Dann kannst Du insgesamt nochmal breiter mit dem EQ Höhen dazugeben.

Das mit der Resonanz lass Mal.
 
Hallo, ich wollte mal fragen ob es im Ableton einen Effekt gibt wo ich einen Sound heller machen kann? Also klarer und deutlicher. Wenn ich am Filter Reso drehe wird er zwar klarer und heller, aber auch kratziger und aggressiver. Gerade bei Strings ist es mir wichtig. Liebe Grüße

Für's Mastering ist es besser tendenziell eher etwas dumpfer abzumischen, als zu hell.
 
Abgesehen vom Mastering, wo man mit nem harten Cut, also bsp. 24 db Flankensteilheit, oder mehr
ab 16 - 17 kHz Hicut und bei ca. 30 Hz nen Lowcut macht,
wird beim Mixing, als Musiker BITTE kein Cut auf den Höhen gemacht.
Da benutzt man (bei Ableton Eq 8) Shelving Eq´s.

Es sei denn, es Muss sein, oder Du setzt LP/HP/BP als Effekt sein.

Die Höhen beim Mixing wenn nur absenken nicht generell cutten.

Es wär übrigens mal schön wenn mann den Eq8 vom Rack entkoppeln könnte.
Ich hab mehrere Analyser getestet und der ist sehr gut, nur lässt der sich nicht
auf nen 2. Monitor legen :/ Der 7 Phases Analyser läuft jedenfalls nicht korrekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum soll man fürs mastering zu dumpf abmischen ?

Es verhält sich wie mit dem Headroom.
Es verschafft dem der die Summe bearbeitet Spielraum, insb durch Bearbeitungen, die natürlich die Höhen selbst betreffen als auch gewollt Verzerrungen zufügen o.ä.
 
Hmm Kay, die Frage war aber,: "wie man den Sound in Ableton heller macht" und nicht wie man ihn dunkler macht, oder ?
 
Es verhält sich wie mit dem Headroom.
Es verschafft dem der die Summe bearbeitet Spielraum, insb durch Bearbeitungen, die natürlich die Höhen selbst betreffen als auch gewollt Verzerrungen zufügen o.ä.

Da in der Wahrnehmung des menschlichen Ohrs Höhen sowieso zu laut sind, werden die in der Regel sowieso schon leiser abgemischt. Warum sollte man die gezielt dumpf abmischen, das hab ich so noch nie gehört und ist mir so auch noch nie passiert. Das mal die Höhen etwas zu laut sind passiert jedem mal, aber tatsächlich lauter als Bass oder Mitten ist mir noch nie unter gekommen, damit wäre auch das Argument mit dem Headroom hinfällig.

Hättest du da nen Beispiel, welcher Mastering Engineer sowas einfordert?

Back to Topic:
Kann der Autor, wenn schon kein Audio Beispiel, zumindest ein paar Screens vom Mix einstellen, ggf. wurde da ja auch was falsch bedient, weil per se ist Ableton ja nicht dumpf oder hätte gar einen eigenen Sound, vielleicht haben wir da auch nur eine Fehlbedienung.
 
Vielleicht ist es ja auch ein ursprünglicheres Problem im Sounddesign oder Arrangement.
Manche Sounds funktionieren alleine eventuell gut, erfüllen im Mix aber nicht ihren angedachten Zweck,
da lässt sich dann auch mit EQ oder sonst was nicht mehr viel dran rütteln.
Anderen Sound probieren, andere Oktavlage, Oktavlage anderer Instrumente/Spuren verändern
wenn genau "der" Sound gewünscht ist aber trotzdem nicht passt.
 
Ja, viel präziser als vorher. Tendenziell fast um 180 Grad gedreht.
 
Im Grunde ist es eigentlich ganz einfach.
Wenn das Material noch zum Mastern gehen soll, dann empfiehlt dir jeder Mastering Engineer, daß man beim Mixdown auf unnötiges Processing jeglicher Art im Master Kanal verzichten sollte.
Ein wenig vorsichtiges compressing und leichtes EQing ist meiner Meinung nach OK, aber je weniger man die original Dynamik verändert, um so mehr Spielraum hat der Mastering Engineer.
 
Im Grunde ist es eigentlich ganz einfach.
Wenn das Material noch zum Mastern gehen soll, dann empfiehlt dir jeder Mastering Engineer, daß man beim Mixdown auf unnötiges Processing jeglicher Art im Master Kanal verzichten sollte.
Ein wenig vorsichtiges compressing und leichtes EQing ist meiner Meinung nach OK, aber je weniger man die original Dynamik verändert, um so mehr Spielraum hat der Mastering Engineer.

das hat doch aber nichts mit dem Problem des TS zu tun.
 
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Ich habe es soweit hinbekommen. Liebe Grüße
 
Naja ich habe den Channel EQ minimal benutzt. Aber ja, ich finde auch das ein EQ die Sache kaum verbessert. Benutzt ihr eigentlich Hoch und Tiefpassfilter? Ich habs noch nicht benutzt. Muss erstmal mit allem etwas klar komnen.
 
Naja ich habe den Channel EQ minimal benutzt. Aber ja, ich finde auch das ein EQ die Sache kaum verbessert. Benutzt ihr eigentlich Hoch und Tiefpassfilter? Ich habs noch nicht benutzt. Muss erstmal mit allem etwas klar komnen.

Ja , ich benutze als erstes immer einen EQ mit integriertem Analyzer, wie den Fabfilter Q3, um das Signal schon mal grob auf die Linie zu bringen. Wenn da irgendwelche Anteile bei 20 Khz tanzen, hört man das meist nicht und oftmals braucht man es nicht.

Genauso ist es bei tiefen Frequenzen.

Was man als Neuling auch lernen muss , ist , Signale zu beurteilen. Also , ist es viel zu leise, rauscht es , kann ich damit arbeiten usw. Denn es bringt nichts ein schon verdrehtes Signal weiter zu nehmen..
 
Wenn es heller klingen soll nehme ich die Tiefen oder auch Mitten etwas zurück mit breitbandigem EQ oder Hochpass.
Das schafft Platz für andere Spuren und matscht und verzerrt weniger als Anheben, zudem wird auch das Rauschniveau reduziert, da die Signalbandbreite reduziert wird.
 


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