star trek alt vs. neu

Sorry, aber ich finde es laecherlich wenn 2013 Synthesizer immer noch mit "Zukunft" assoziiert werden. Retro-futuristisch ja, futuristisch aber nur in den Koepfen von uns alten Saecken. Insofern stelle ich die Komposition eines Scores weit ueber die Verwendung der Mittel. Ausserdem, was heute futuristisch wirkt ist morgen alte Sosse. Ein SciFi mit Dubstep Wobble und Autechre Beats klingt in 10 Jahren wie von heute, also vorvorgestern.

Ich steh mehr auf Zeitlos:
 
salz schrieb:
Moogulator schrieb:
man will sagen "hey, Nachrichtentickeeeer, 'stehs'e?"
Die Nachrichtenhanseln sind sowieso nicht ganz klar im Kopp. Wenn sie irgendeinen ausländischen Text übersetzen, lassen sie den O-Ton auf 50%, damit man auf gar keinen Fall den O-Ton oder die Übersetzung verstehen kann.
Ich bin fest davon überzeugt, dass die meisten Fernsehleute so grenzenlos debil sind wie ihr Programm.


Ich kuck jetzt erstmal 'ne amtliche Doku: Hitlers scharlachrote Wärmflasche

amen :supi: .

und im DLF wird jede aussenreportage mit o -tönen eingeleitet. das sind dann beissende zischgeräusche oder was der doofi am mikro da gerade sieht. sinnlos und macht mir die nerven kaputt.

bei einslive gibts auch ja immer dieses zsmmpf zsmmpf zsmmpf.. unter den news. kindergarten :roll:
 
snowcrash schrieb:
Sorry, aber ich finde es laecherlich wenn 2013 Synthesizer immer noch mit "Zukunft" assoziiert werden. Retro-futuristisch ja, futuristisch aber nur in den Koepfen von uns alten Saecken. Insofern stelle ich die Komposition eines Scores weit ueber die Verwendung der Mittel. Ausserdem, was heute futuristisch wirkt ist morgen alte Sosse. Ein SciFi mit Dubstep Wobble und Autechre Beats klingt in 10 Jahren wie von heute, also vorvorgestern.

Ich steh mehr auf Zeitlos:
[]http://www.youtube.com/watch?v=GPKg2c_bRCs[/media]

Aber es geht hier nicht um "Synthesizer", sondern ob man in Star Trek eher gewöhnliche Orchester-Themes nutzen sollte. Es geht nicht mal darum zeitgenössisch popmusikalisch da ran zu gehen, aber so substanziell finde ich die TrekThemen eher nicht. Auch elektronische Musik bzw. ausgefallenere Musik kann den Zweck erfülllen. Nach Weltraum und so weiter klingt das eher nicht, eher an Soldatenheldengeschichte mit schmetterndem Horn. Ich mag Hörner, es war auch klar, dass dieses Argument kommt - dennoch widerspricht es meinem Wunsch nicht.
Ich habe weder Lust Tanzmusik von heute noch etwas in der Art in solchen Filmem zu hören, das ist Modezeug. Wenn du das unter "Elektronik" assotiierst, ist das mindestens genau so begrenzt wie das was du ankreidest.

Und das Beispiel Ligeti ist nun auch nicht vom Typ oder Stil wie die Trek Themes. Einfach nur langweilig und nicht passend. 1000x gehört. Sowohl im Arrangement, die Sounds, die ganze Idee dieser Musik. Es könnte auch ein Krimi sein oder sowas.

Kuibrick hat sich sogar nicht mal eigene Musik bauen lassen müssen, aber er hat wenigstens interessante ausgewählt. Schon mindestens 5 Stufen besser als alles was in StarTrek an Musik vorkommt. Das muss doch auch gehen.
 
Moogulator schrieb:
Aber es geht hier nicht um "Synthesizer", sondern ob man in Star Trek eher gewöhnliche Orchester-Themes nutzen sollte. Es geht nicht mal darum zeitgenössisch popmusikalisch da ran zu gehen, aber so substanziell finde ich die TrekThemen eher nicht. Auch elektronische Musik bzw. ausgefallenere Musik kann den Zweck erfülllen. Nach Weltraum und so weiter klingt das eher nicht, eher an Soldatenheldengeschichte mit schmetterndem Horn. Ich mag Hörner, es war auch klar, dass dieses Argument kommt - dennoch widerspricht es meinem Wunsch nicht.
Hatte dich urspruenglich anders verstanden, dann sind wir da d'accord. Aber das ist nicht nur ein Problem von Sci-Fi Filmen.

Wobei wir ja alle wissen "Weltraum" klingt nicht. Wobei so abwegig ist das nicht, ich finde Filme ohne Score meist sehr gut und wesentlich intensiver. Ein Sci-Fi ohne Score, gibts den? Mir faellt grad keiner ein.

Wenn du das unter "Elektronik" assotiierst, ist das mindestens genau so begrenzt wie das was du ankreidest.
Hoho, das hab ich jetzt mal ueberlesen, ne.
 
argosound schrieb:
apropos sounddesign:

ist euch aufgefallen wie bei tng alles was der computer macht von einem sound begleitet wird?
selbst holographien von sternen systemen auf picards schreibtisch machen geräusche.
man konnte isch wohl einfach nicht vorstellen dass etwas realistisch sein, bzw so wirken, kann wenn es keine geräusche macht.

auf meinem ipad komme ich gut ohne greäusche klar.
die bedienung der obs wäre ohne sicher auch angenehmer für den bedienenden.

den Aspekt find ich tatsächlich interessanter als Titten (wenns um Star Trek geht)

im film muss das so sein. damit die Leute das mitkriegen. Gerade im interfacebereich kommen in den meissten Scifi filmen Dinge vor, die es so niemals geben wird. Es ist zB Schwachsinn wenn wie in Starwars Androiden mittels Hologrammnachricht kommunizieren wenn sie doch gleich ihre Hirne connecten könnten. Hier muss der Phantastische Realismus gebrochen werden. Bei anderen Dingen, wenns um die Einhaltung des Phantastischen Realismus geht ist Star Trek genial.

dazu sehr interessant:
http://scifiinterfaces.wordpress.com/
 
Das sind Stilmittel wie die Person, der man im gehen etwas sagt, um dem Zuschauer zu erklären, was grade in ihm abgeht und ähnliches.
Nur - heute brauchen viele diese Dinge keine Erklärung mehr. Die iPads die die da nutzen hat heute jeder rumliegen oder hat davon gehört. In TOS gibt es auch Vorstellungen von Technik und Computer, die man heute sicher eher als überholt sehen würde. Und die Zeit der Lochkarten und Ratterkisten dominierte in den Köpfen. Unsinniges wie zB Fax würde wohl keiner heute einbauen. Und einiges bei der Suche ist ebenfalls heute schon integrativer als man noch bei Picard sucht. Da geht es auch schonmal um Verkopplung von Rechnern und so weiter. Und ständig "brennt was durch". Das ist natürlich nicht realistisch. Es ist halt Theater. Man könnte auch ein Wohnzimmerfenster mit Gardinen nehmen, nur …
 
MvKeinen schrieb:
Bei anderen Dingen, wenns um die Einhaltung des Phantastischen Realismus geht ist Star Trek genial.

haha, ich ertappe mich dabei wie ich mir über logiklöcher, zb im holodeck gedanken mache. z.b. warum ist man noch nass wenn man rauskommt(wesley, erste folge)?
und natürlich die allgegenwärtige frage: warum fliegen alle schiffe immer "richtig" oben, bzw. hat irgendwer mal festgelegt was die richtige z-achse ist. :opa:

Hab deinen link noch nicht gelesen, kommt noch.
 
Ich muss immer etwas schmunzeln, wenn bei frühen Star Trek Folgen jemand sein olles Klapphandy rausholt. Es zeigt mir auch eindrucksvoll, wie alt ich geworden bin...
:opa:
 
Re: AW: star trek alt vs. neu

In Sachen scyfi ist alles was mit dem Star Trek Universum zusammen hängt, schon Das"intelligenteste"was es gibt aber trotz allem sollte man sich auch da nicht zuviel Gedanken machen.
Wenn die es so real wie möglich machen würden, wären zb die ganzen Raumschlachten wunderbare Stummfilmszenen. Wer will das schon?
Ich versuche da sich schon zu Differenzen, wo ich weitgehend mein Gehirn komplett ausschalte und mich nur berieseln lasse und wo ich noch mit denke und Star Trek und alles was da zu gehört ist da genau so ein Zwischending.
Wer eben alles real haben möchte, soll sich Lindenstraße rein ziehen, wenn man das noch als real bezeichnet kann.
 
ich bin natürlich auch großer ST fan. die original serie war immer zu albern aber TNG, Voyager und DS9 sind jede für sich total klasse. auch die letzte enterprise serie (archer) fand ich ganz gut. gerade die letzte season war klasse. schade, dass sie gerade dann eingestellt wurde.

B5 war bis 4 staffel auch total klasse. dannach nervig.
battlestar war der oberhammer.

derzeit sehe ich zum ersten mal andromeda. ist ja auch von roddenberry. hat mit star trek aber nicht so viel gemeinsam. sehr coole grundidee und tolle umsetzung. der cast ist sehr gut. bin gerade am anfang der dritten staffel. bin mal gespannt wie es weitergeht...
 
ARNTE schrieb:
derzeit sehe ich zum ersten mal andromeda...
Harhar, hab ich Dich doch "rumgekriegt". Bin mir sicher, dass Dir der Rest auch gefallen wird.

B5 fand ich ganz gut. Das Schattengedöhns kekste mich zwar irgendwann, dennoch hat sich
da jemand Gedanken gemacht. Vor allem schließt sich der Kreis mit Baylon 4...
 
ARNTE schrieb:
derzeit sehe ich zum ersten mal andromeda. ist ja auch von roddenberry. hat mit star trek aber nicht so viel gemeinsam. sehr coole grundidee und tolle umsetzung. der cast ist sehr gut. bin gerade am anfang der dritten staffel. bin mal gespannt wie es weitergeht...
gibt nicht so viele Computer, die nen knackigen Hintern haben, wie Dromy.
Hal9000, der olle Zyklop, war ja nicht beonders sexy
 
Kennt noch jemand LEXX - das war eine erfrischend andere Serie mit der jungen Eva Habermann und dem ewigen Looser Stanley Tweedle.
Eine Kanadisch-Deutsch-Englische Koproduktion, gegen die Andromeda nicht viel zu bieten hat.

Für Kalle ganz sicher auch interessant: Ion Tichy:Raumpilot - da gibts eine analoge(!) Halluzinelle, gespielt von Nora Tschirner.
Buchvorlage war von Stanislav Lem: Die Sternentagebücher.
 
"Mission Erde" war ebenfalls "nach einer Idee von Gene Roddenberry"...habs
aber recht schnell aufgegeben.
MissionErde_3.jpg
 
dbra schrieb:
Kenn ich nicht. Wollte ich mir mal auf DVD holen, aber in den Kommentaren stand, daß es völlig geschnitten sein soll. Da hab ich's gelassen.
Die erste Staffel bestand aus vier Filmen. Einer davon war ziemlich kastriert in der
deutschen Version.
 
Die meisten dieser Dinger sind leider entweder billig oder albern, grade Lexx - naja.
Fehlt ja nur noch, dass jemand Farscape sagt, eine Art Muppets-Show.

Der letzte der Brunnen G - ein Grufti mit dem man Skinny Puppy und Bauhaus Platten tauschen kann - fast noch das beste :)
Plastikpanzerfaktor ist sehr hoch. Andromeda geht schon eher aber immerhin auch mit einem alles richtig machenden Captain.

Bei B5 war ich inhaltlich lieber dabei. Amiga.Vfx, ansich mehr fx als StarTrek.
Das wird man eh schnell etwas cheap finden.

So rivhtig gut ist bei Serien wohl echt schwer. Dann doch die explodierenden Konsolen, weil an social Fiction mehr da ist. Übrigens haben sie meist globale Religionen und so, das kennen wir ja anders, bei b5 ist es sogar so, sass die anderen alle globale Sprache und Religion haben, nur die Erde nicht ;-)

egal, ich hab alles geguckt was geht..
Eine Folge Köln 50685 oder so hat sicher auch weniger Raumschiffe, muss man nicht so viel machen..
per se schwieriger. wenn Scifi ...
Egal.
Nur je älter man ist, desto abgebrühter bei Kritik und Erwartung. Soll doch die NsA das errechnen, haben doch die Power.
 
Burt schrieb:
Kennt noch jemand LEXX - das war eine erfrischend andere Serie mit der jungen Eva Habermann und dem ewigen Looser Stanley Tweedle.
Eine Kanadisch-Deutsch-Englische Koproduktion, gegen die Andromeda nicht viel zu bieten hat.
Ich habe nur die Folgen mit Eva Habermann gesehen, aber die toppten wirklich alles, was bisher in der Glotze an SciFi kam.
 
Moogulator schrieb:
Bei B5 war ich inhaltlich lieber dabei. Amiga.Vfx, ansich mehr fx als StarTrek.
Das wird man eh schnell etwas cheap finden.
Nur die ersten Folgen/Staffeln wurden mit Amigas gerendert. Das hatte viel Charm und fiel nur auf, wenn man die Materie kannte.
 
Wieso nutzen die ihre Power nicht, um Setis zu suchen, schöne Filme zu rendern und so? Die haben keinen Sinn für Kunst.
Nur ihre doofen eingebildeten Verbrecher jagen ist doch auch langweilig. Der Marquis ist auch so ein Fall. Mann, ey.

Jem Haddar, wenn das mal nicht nach Islam klingt ;-)
DS9 Bösegewichte™
 
Goa vorallem.
Alles was drin ist!

Aber die Jem Haddar brauchen ja auch wirklich ihre Drogen, sonst ist Schluss.
Ein bisschen westlicher als semireligiöse Politikausspielung über keine Bildung und so. Ausspielen klappt halt auch im Film super.

Odo, sei ein Stuhl, jetzt.
Aber Odonien ist hier in Köln! Das muss man auch mal gesagt haben.
 
In Indien und Thailand gibt es vergleichbare Ausdrücke, Farang und Ferenghi. Bedeutet eigentlich "Franzose" und bedeutet Langnasen-(westlicher) Ausländer. Meist kam die Eisenbahn von denen und Baguette (Vietnam). In Star Trek werden sehr viele irdische Begriffe verwendet, sowohl bei Namen der Menschen als auch von Planeten und deren Bewohnern.

Hararer sind insektenartige Wesen, Bei uns ist es einfach eine Stadt in Simbabwe. In der Zeit als das geschrieben worden ist, konnte man halt nicht googeln.
 
Und die Klingonen sind die Türken. Kriegerisches, stolzes Volk, am Ende doch unsere Kumpels. wa.
Obwohl - das is ja 'ne Ami-Serie. Es war wohl eher der Russe gemeint. Föderationsverbündete waren die Klingonen erst nach dem im RL der eiserne Vorhang gefallen war.
 
Eher Russen und Deutsche in einem. Aber eher Russen und .. Hunnen.

Und sie sehen nach dem furchtbaren Experiment mit Enhancement auch anders aus ab TNG.
Nix Türken, sowas kennen die nicht. Das sind die mit dem Tee und den lustigen bunten Klamotten. Das mit dem Ottomanenreich - hey, das ist viel zu weit weg.
Aber wir - wir wissen alles über alle Völker. So' !

Suliban - Tally Bahn, Bundesbahn, Bahn Sage, Ach, … vielleicht Lokomotiven-Nerds?
 
Ich glaube nicht, dass die Amis europäische Länder großartig unterscheiden (können).
Ob Türke, Deutsche, Spanier, Grieche etc. das sind für die eher Provinzen.
Und türkisch ist ein seltsamer deutscher Dialekt (Nein, Mic, nicht schwäbisch :mrgreen:
 


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