Subwoofer im Studio, ja oder nein? Pro u. Kontra?!

dk

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Was spricht dafür und was dagegen?

Ich selber hatte bis vor einem Monat nie einen Subwoofer im Studio und habe mir jetzt einen Adam Sub 10MK2 zu meinen Dynaudio BM6 A (älteres Model) geleistet und bin Glücklich! ;-)
 
Re: AW: Subwoofer im Studio, ja oder nein? Pro u. Kontra?!

Wie funktioniert das eigentlich genau? Wenn ich mit mein Sledge ein paar dumpfe Flächen zauber, flattern meine Lautsprecher ganz schön. Sind allerdings nur die kleinen Presonus Eris 5. Jetzt gibt es ja dafür auch ein Sub. Filtert der jetzt sämtliche tiefen Frequenzen raus und übernimmt sie?
 
Re: AW: Subwoofer im Studio, ja oder nein? Pro u. Kontra?!

der berliner schrieb:
Wie funktioniert das eigentlich genau? Wenn ich mit mein Sledge ein paar dumpfe Flächen zauber, flattern meine Lautsprecher ganz schön. Sind allerdings nur die kleinen Presonus Eris 5. Jetzt gibt es ja dafür auch ein Sub. Filtert der jetzt sämtliche tiefen Frequenzen raus und übernimmt sie?

Nö, Deine Boxen werden schön weiter flattern außer Du hast beinem Sub einen Highpass für Deine Satelliten drin.
 
Re: AW: Subwoofer im Studio, ja oder nein? Pro u. Kontra?!

der berliner schrieb:
Wie funktioniert das eigentlich genau? Wenn ich mit mein Sledge ein paar dumpfe Flächen zauber, flattern meine Lautsprecher ganz schön. Sind allerdings nur die kleinen Presonus Eris 5. Jetzt gibt es ja dafür auch ein Sub. Filtert der jetzt sämtliche tiefen Frequenzen raus und übernimmt sie?
Na ja, filtern tut er nicht, sondern er enthält eine Frequenzweiche. Diese teilt die tiefen von den höheren Frequenzen und ist i. d. R. auch einstellbar um den Subwoofer an das angeschlossene Boxenpaar und an die Raumverhältnisse anzupassen. Gefahr bei einem Subwoofer, bzw. tiefen Frequenzen ist, bei ungünstigen akustischen Raumverhältnissen können Raummoden entstehen, also Dröhnen oder auslöschen von Frequenzbereichen. Da kann man ganze Nächte darüber fachsimpeln und dazu habe ich keine Lust. ;-)

Hier ein Artikel darüber http://www.audio.de/ratgeber/ratgeber-subwoofer-aufstellung-372515.html zwar aus dem HiFi Bereich und nicht Studio. Da die meisten Homrecording Situationen aber eher Wohnzimmer und Arbeitszimmer sind, halte ich das hier für erst einmal ausreichend. Alles andere erfordert meist kleine bis größere Umbauarbeiten.
 
Re: AW: Subwoofer im Studio, ja oder nein? Pro u. Kontra?!

dk schrieb:
der berliner schrieb:
Wie funktioniert das eigentlich genau? Wenn ich mit mein Sledge ein paar dumpfe Flächen zauber, flattern meine Lautsprecher ganz schön. Sind allerdings nur die kleinen Presonus Eris 5. Jetzt gibt es ja dafür auch ein Sub. Filtert der jetzt sämtliche tiefen Frequenzen raus und übernimmt sie?

Nö, Deine Boxen werden schön weiter flattern außer Du hast beinem Sub einen Highpass für Deine Satelliten drin.

Das sollten die meisten mittlerweile eigentlich auch haben. Ob's dem Sound guttut? Nun ja...
 
Hab jahrelang mit einem Subwoofer in meinem Studioraum experimentiert. Alle möglichen Aufstellungsorte durchprobiert, dazu in Relation verschiedene Positionen für den Abhörplatz, zusätzliche akustische Maßnahmen: Ende vom Lied war, dass der Subwoofer meistens aus war, weils nie richtig gepasst hat. Jetzt habe ich mir größere Abhöre gekauft (ADAM A77x) und jetzt passt es ohne Subwoofer, zumindest am "Regie"-Platz. Auf der "Produzenten"-Couch ist der Bass wieder zu heftig, aber da sitzt ja nur das Publikum und das will ja beeindruckt werden. Mein Fazit, falls der Platz und die Liebste (WA-Factor) mit spielen: Geld lieber in größere Boxen stecken.
 
nutze an den Tannoys ebenso einen Sub (Control SB-1 von JBL) und bin seit vielen Jahren recht happy damit.
 
Hier Yamaha MSP5 mit Teuffel Subwoofer. Ich zuerst hab ich ihn "nach Gefühl" eingestellt, was doof war, weil ich zu viele Bässe gehört hab und daraufhin zu dünn gemischt habe. Dann hab ich eine Mess-Sitzung gemacht, und bin jetzt (mit deutlich leiserem Sub und mit korrekter Übernahme-Frequenz) sehr zufrieden. Ich mische jetzt unten rum deutlich besser.

Dem Argument "größere Boxen" würde ich folgen, wenn es vom Platz klappen würde.
 
fanwander schrieb:
(mit deutlich leiserem Sub und mit korrekter Übernahme-Frequenz).

Und die wäre in Deinem Fall?

Bei mir geht der SUB bis ca 80Hz und dazu habe ich noch den Satelliten Filter bei 85Hz drin, dazu kommt das der SUB relativ leise eingestellt und in meinem Fall die Phase gedreht ist. Für mich klingts so gut.
 
dk schrieb:
Was spricht dafür und was dagegen?

Ich selber hatte bis vor einem Monat nie einen Subwoofer im Studio und habe mir jetzt einen Adam Sub 10MK2 zu meinen Dynaudio BM6 A (älteres Model) geleistet und bin Glücklich! ;-)

Hallo
wenn es Dir um Deinen eigenen Spaß geht und Erdbeben dazugehören, muss so ein Subwoofer aufgestellt werden. Sollte es Dir aber darum gehen, dass andere Deine Aufnahmen auch auf Anlagen OHNE Subwoofer anhören können würde ich das D ing ausgeschaltet lassen. Soweit mir bekannt ist, sind die besten Studio.Boxen solche die KEINE Verfärbung des Klanges selbst produzieren sondern möglichst neutral sind. Dann weiß ich noch, dass man Mixe auch monophon und z.B. über ein "Küchenradio" abhört. Klingt es auch da noch ausgewogen (natürlich dann ohne Megabässe und schneidende Höhen), ist der Mix perfekt
 
dk schrieb:
fanwander schrieb:
(mit deutlich leiserem Sub und mit korrekter Übernahme-Frequenz).

Und die wäre in Deinem Fall?
Kann ich Dir nicht sagen. Zum einen hat der Regler am Subwoofer hat keine exakte Frequenzbeschriftung, und zum anderen habe ich im Raum gemessen, also Raumeinflüsse bei der Einstellung mit berücksichtigt.

Meine Mess-Anordnung war folgende:
* einen langsamene Messton-Sweep als Audiofile in Logic erzeugt,
* Messton wiedergeben
* Mit einem Pressure-Zone-Mikro wiederum in Logic aufnehmen.
* Die Pegelschwankungen in der aufgenommenen Spur angeschaut, einen statischen Messton in den kritischen Bereichen eingestellt, die Einstellungen nach Gefühl angepasst, und an einem RTW kontrolliert.
 
Ich hatte verschiedene billig Woofer (z.b. Nubert), damit hat es nicht funktioniert. Mit einem Emes Amber klappt es wunderbar und ich kann es mir nicht mehr ohne Vorstellen. Man sollte ihn aber per Kopfdruck auch mal ausschalten können.
 
Cyborg schrieb:
Hallo
wenn es Dir um Deinen eigenen Spaß geht und Erdbeben dazugehören, muss so ein Subwoofer aufgestellt werden. Sollte es Dir aber darum gehen, dass andere Deine Aufnahmen auch auf Anlagen OHNE Subwoofer anhören können würde ich das D ing ausgeschaltet lassen. Soweit mir bekannt ist, sind die besten Studio.Boxen solche die KEINE Verfärbung des Klanges selbst produzieren sondern möglichst neutral sind. Dann weiß ich noch, dass man Mixe auch monophon und z.B. über ein "Küchenradio" abhört. Klingt es auch da noch ausgewogen (natürlich dann ohne Megabässe und schneidende Höhen), ist der Mix perfekt
Das ist so nicht ganz richtig.
Nicht jeder hat die finanziellen oder technischen Möglichkeiten sich die ultrafetten Monitore, z. B. Genelec 1037b oder c hinzustellen, wobei selbst diese nicht selten in größeren Studios aucch noch zusätzlich mit einem Subwoofer aus eigener Schmiede betrieben werden.

Kleine Monitore sind schon aufgrund ihrer Größe meist nicht in der Lage, die tieferen Frequenzen sauber wiederzugeben.
Da man dabei sehr schnell den Fehler macht und dann zu basslastig abmischt, kann hier ein gut abgestimmter Sub seh einfach für Abhilfe sorgen.
Da sich die Bässe eh ziemich gleichmäßig im Raum verteilen, muss der Subwoofer auch nicht direkt vor der Nase stehen.
Mit "Bumm-Bumm" oder Erdbeben hat das alles nichts zu tun.
 


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