Synthesizer, für eine mobile Musiker-Generation

also wenn schon Back to the 90s Roots abrocken und Drogen ausschwitzen lassen wollen als DJ so wie das ganz früher mal war, dann so - schnell, deftig aber immer das Gleiche damits nicht zu schwer zu ertragen ist! :mrgreen:



Hab ich mal live gesehen damals und da hats Schweiß im Club geregnet wie das damals sein musste ... :mrgreen:

ON TOPIC:
Das möchte ich mal mobil gestöpselt sehen sowas, im Zug, im Park und überall!!!!!!!!!! :lollo: :phat:
 
KalleWirsch schrieb:
...so viel zum Thema 90er...

Ja Du hast mit den 90ern angefangen zu argumentieren, also hast sie auch gekriegt! :lollo:

Ne aber mal im Ernst, das was in den 90ern vielleicht auch mal zu schnell war oder so, hat man mittlerweile zu oft in einschlafende Füße verwandelt! Ich mess das auch immer gerne an Sven Väth, dessen Veranstaltungen ich ja von Beginn an meiner elektronische Musikphase besucht hab, das erste Mal 93 oder 94 im Pulverturm und auch in München Riem dann noch ein paar mal (ich schätz die Jahreszahl grad, ist lange her) ... was der so spielt wird auch immer langsamer und langweiliger. Früher hat der Boden gebebt wenn der aufgelegt hat, aber so richtig, jetzt ist das auch noch gut vielleicht aber na ja ich weiß auch nicht ... wenn man ein volles Bierglas halten kann, während man tanzt, und sich dabei nicht vollsaut, läuft was falsch im Club! :mrgreen:
 
weiß nicht ob dir das mal jemand gesagt hat ... but ... keine pille knallt wie die erste.

mir laufen jeden tag schwarzmaler über den weg ... früher war alles besser ...
ich heul doch auch nicht über ableton rum ... und klage über retorten djs & presetproduzenten. positiv denken ;-)

wir haben eine goldene zukunft vor uns ... neue elektronische welle ;-)

Väth ... Mitternachtstraum ... kann ich heut auch nurnoch selten spielen, but schön bleibt es.

Es gibt viele gute Acts ... Alter Ego, Ego Express, Ananda, 3.Raum ...
irgendwie hat der naturburschensound für mich aber das Zeitlose gesegnet, nervt nicht,
man kann es immer wieder hören, denke musikauswahl ist auch eine Sache der Musikevolution welche man in sich trägt,
der eine pumpt gerne ununterbrochen in seinen DJ Sets, der andere arbeitet gern auf 2 und 4 in lego blockbausteinen, naturverbunden.
Geschmäcker sind ein Glück verschieden ... wie die Wechselwirkung von Drogen ... :mrgreen:



klingt eine cr78 wie das zirpen von zikaden ?
 
na ja ich gehör ja zu denen, die solche Musikveranstaltungen, selbst im tiefen Underground, völlig ohne Drogen genießen können. Ich bin mit Leib und Seele elektronischer Musikfan und ja auch versuchender Macher ... und ich kann mir einfach nicht erklären, warum ich jahrelang da richtig Spaß hatte und mir seit ein paar Jahren, wenn ich als alter Sack doch mal wieder fort gehe, die Füße einschlafen. Selbst die bretterharte Schranz Phase war noch richtig lustig und auch so langsamere Carl Cox House Sessions oder Jeff Mills Gebretter oder The Advent ... früher hatten alle was feines für die Ohren aber mittlerweile ... leider zu oft langweilig, seelenlos und konstant das gleiche Zeug ... :gaehn:

Aber ist nicht alles so, die GOA Szene ist immer noch ganz lustig und auch Electro geht noch viel, gut da spielen die DJs meist die alten Kracher halt aber die wirken heute noch super.

Also ich bin nicht in den 90ern hängen geblieben, ein paar Jahre hab ich schon noch dran gehängt! :mrgreen:

Aber ich bin gespannt auf diese neue goldene Zukunft an die Du glaubst ... lass ich mich gerne drauf ein, aber erst will ich sie hören! Wenn der Sound passt, zappeln meine Hüpfer von selbst, das ist ein integriertes Feature bei mir! Aber sag jetzt nicht Dubstep, weil das ist elektronische Musik, da ist Tanzen ja im Prinzip unmöglich oder? :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
Also damit andere Spaß am Leben haben, muss so ne Mucke doch auch irgendwie und irgendwo mal ordentlich gemacht werden erst oder nicht ... ? ;-)
Was meinst Du damit? Man soll immer erst mal zu Hause ordentlich ausarrangieren und üben, und dann live in der Natur nur noch wiedergeben?
 
florian_anwander schrieb:
clipnotic schrieb:
Also damit andere Spaß am Leben haben, muss so ne Mucke doch auch irgendwie und irgendwo mal ordentlich gemacht werden erst oder nicht ... ? ;-)
Was meinst Du damit? Man soll immer erst mal zu Hause ordentlich ausarrangieren und üben, und dann live in der Natur nur noch wiedergeben?

Ne, das war darauf bezogen, dass man ja heutzutage wieder mal so ein Spiel treibt a là mit so Mini-Günstig-Kisten kann man genauso dicke Mucke machen wie das die Release Profis tun. Das hat man schon versucht, meiner etwas älteren Mittel-Generation so aufzuschwätzen und ne Zeit lang zu erzählen, als man das mit den alten Roland Grooveboxen anfing MC303 z. B. ... also das wiederholt sich. Nur damals war das ne frische Idee und Neuentwicklung, der Beginn des digitalen Plastikwahns eben ... aber jetzt ist fast schon schäbig und peinlich aktuell, denn wird ja immer schlechter sogar zum Teil das Ganze und das nach so vielen Jahren.

Um also Spaß an richtig guter Mucke zu haben, brauchts halt auch Leute die noch richtig gute Mucke machen und nicht so nur Spielzeugfetischisten die ein bissel rum stöpseln aus Gaudi oder für die Drogensession oder Saufsession mit den Kumpels. Daher meine ich eben, es muss dicke Mucke eben auch noch gemacht werden damit andere überhaupt Spaß haben können mit ihr zu feiern! Und dafür brauchts auch noch Gear und nicht nur nen völlig überteuerten Vintage Gebraucht Markt ...

Richtig gute elektronische Musik, bei der ich bis jetzt raus gefunden hab, mit was sie wirklich gemacht wurde, nicht nur was erzählt wurde ... wurde zu 90% nicht mit Spielzeug gemacht. Hier und da ist schon auch mal billiges genutzt wurden aber nicht als Haupt Stilmittel wie das jetzt so zu laufen scheint oder künftig geplant ist ...
 
soundsystempartys im wald:

versiffte typen stampfen stundenlang schlamm und mindestens eine frau hat total ekelige dreadlocks... der grad der ungepflegtheit der akteure lässt sich auf der regulären skala nicht mehr darstellen, das styling erinnert an einen ladendiebstahl im second hand shop bei dem man allerdings versehentlich in dem teil einegbrochen ist wo das aussortierte lag :lollo:



mir ist da wohl nicht allzuvuiel entgangen - dann doch lieber eine symphonie von bruckner im jacket und frisch poliertem schuwerk - und danach in edlem duft gehüllt bei der gala ein paar lachsbrötchen und später die flötistin gebumst

yeah - rofl
 
ja es hat sich mittlerweile je nach Szene so einiges etwas sehr "verpunkt", wenn ich das mal so sagen darf, vielleicht liegts an den schlechten Drogen die die heutzutage konsumieren im Vergleich zu früher? :mrgreen:

Aber es gibt schon auch noch edlere Sachen wo man ein bissle Stil noch haben möchte, irgendwo musste man auch mal die Straßenschuhe gegen Hausschuhe tauschen am Eingang, weiß nicht mehr wo das war ... :mrgreen:

Aber man muss schon wissen, elektronische Musik war eigentlich mal auch ne Art Revolution für Freiheit und bunte Leute, also mir sind da Punks schon lieber, die gehören da dazu, weil auf so reines Schicki Micki Techno hätte ich auch null bock! Die sollen auf den Opernball gehen oder sowas ..

Aber klar ist halt auch ne Grenzfrage immer ... wie im Forum halt auch! Heutzutage scheint sich ja oft mal auch die unterirdischste Unart gleich als Punk zu definieren ... :lollo:
 
Gibt eigentlich icht viele, entweder Blofeld oder Virus Snow, oder wenn Analog den Vermona Monolancet oder MFB Kraftzwerg
 
Also mir wäre der Korg zu groß.
Also ich hab einige Songs im Flugzeug in und aus dem Urlaub gemacht. Nur Laptop und Kopfhöhrer. Und einige im Urlaub auf der Strandterasse.
Laptop ist mir aber eigendlich schon zu schwer. Ich hoffe das das sehr bald mit einem Smartfone auch machbar ist.
Ja Zuhause gönne ich mir den Luxus weil ich da ja Platz hab ein Einspielkeyboard mit paar Drehreglern.
 
So'n Mist - und was fürn bløder pseudo Kult (wg. quäkiger Kleinstsynths für draußen & unterwegs).

IMHO tut's auch 'ne mobile DAW, am besten mit Aufnahmen von Zuhause aus dem Home-Studio gespickt und Kleinstkeyboard (Oxygen 8 o.ä.) dabei - und unterwegs arrangiert man den Krempel oder spielt noch 'ne MIDI Spur (erst mal in Form von VST) drüber - mache ich so schon seit Jahren so (weil das Reisen zu meinem beruflichen Geschäftsmodell dazugehört) - und wer das live erleben will, könnte mich z. Zt. regelmäßig irgendwo zwischen SG und GT ziemlich bekloppt aussehend unterm Kopfhörer im Zugabteil antreffen (mir egal, wer was über mich denkt dabei) :agent:

Möchte sagen: Die Kreativ-Synth Idee für unterwegs mag ja nett sein, ist aber evtl. ein wenig überambitioniert (in Bezug auf die Korgsche Marketing-Geschäftsmodell-Idee). Alleine nur so'n Volca-Dingens oder Micro-Synthchen ausschließlich nur als Equipment für unterwegs zu nutzen fände zumindest ich persönlich zu wenig wenn's darum ginge, wirklich einen Song zu machen - aber na gut, wenn's "nur" ums UMTZ-grooven ginge, reichte das möglicherweise aus - aber auch 'ne billige App auf dem Smartphone Deines Vertrauens.

Die mobile Musiker-Generation sieht zumindest in meinem Fall anders aus (bzw. ist anders equipped) - aber das ist nur meine eigene persönliche Sicht der Dinge diesbezüglich.
 
als ordentlicher producer und musiker sollte man auf jeden fall die finger von so zeugs lassen, sowas ist was für umzis und noobs
 
Na, wie mobil und wie viel mobiler was ist ..
Womöglich einfach was man so unter den Arm klemmen kann oder doch eher was man in die Hosentasche tun kann?
Also OP1 ist kleiner als Microkorg und ein iPad oder iPhone noch kleiner. Mobil ist relativ.

Aber - die Microkorgs sind eben mit Batterie, du kannst damit in den Park gehen. Und Serges Video zeigt ganz gut, dass die Größen über die Zeit gar nicht sooo anders sind - CS01, Gameboy Stuff und OP1, wenn da jetzt ein Microkorg dabei wäre, wäre er ggf. sogar groß, aber .. untragbar?

@Peter - würde mich interessieren, was tragbar ist - was ist noch ok? ..
 
ich glaub hier gehts auch mehr ums marketing, aggressives marketing empfinden viele als abstoßend, die korg-page ist da auf jeden fall ein beispiel, propellerhead und ni fallen mir da auch spontan ein, da ist ja alles erstmal revolutionär und perfekt.. hat doch aber nichts mit den geräten zu tun.
waldorfs werbetexte sind dagegen eher satire
 
ich auch, ich finde diese profidenke sowieso etwas lächerlich, gerade im bereich der elektronischen musik die eigentlich per se eher indie ist und sehr viel input aus dem weniger professionellen bereich bekommt oder von leuten, die in diesen kategorien gar nicht denken

ist so ne zwanghafte abgrenzung
 
aber ist natürlich auch nur ne marketingwaffe, hier hast du deine workstation für den professionellen anspruch, unser kompressor findet sich nur in den besten tonstudios der welt usw, mag ja sein, ist aber eigentlich für die musik nicht relevant, es sei denn man ordnet sich einer zielgruppe zu, alternativ dazu kann man auch selber ein ziel definieren und nach den geeigneten mitteln zur umsetzung suchen und mythen und marketing dabei komplett ignorieren, was sicher nicht ganz einfach ist
 
ahh, falscher thread.

but hier hab ich auch noch was zu posen ...

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ene mene miste schrieb:
im bereich der elektronischen musik die eigentlich per se eher indie ist


:waaas:


ach komm... elektronikmusik ist in sehr grossen teilen schlager für hippe berufsjugendliche die sich lediglich über den schlager erheben wollen und wird kommerziell sowas von ausgelutscht dass es seit den 90ern peinlich ist - von wegen "indie" LOL
 
wie schaffts diese "Indie" Mucke dann bitte regelmäßig in die TOP 10 der großen Charts und das immer wieder sogar neben oder vor "richtige" Musik ???? David Guetta oder Scooter und so !! Haben die Indie Punks jetzt wohl schon die komplette Macht übernommen? :mrgreen:
 
Scooter sind mit die größten Stars in dem elektronischen Mainstream Genre und das seit zig Jahren! Und die werden gehört massenweise ... nicht nur irgendwo auf nem Acker oder so ... ;-)
 


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