Ich hatte das Vergnügen schon viele Vocoder ausprobiert oder besessen zu haben:
Der König: Sennheiser VSM 201 - war eine Leihgabe von Florian Schneider (rip) - ein Traum, aber unbezahlbar.
Erster eigener Vocoder war der Roland SVC-350. Kann mich heute noch in den A. beissen dass ich den abgegeben habe. Mit vernünftigem Eingangspegel (Limiter) klang der sehr gut.
Der zweite war dann der Korg VC-10 - mochte ich überhaupt nicht, und durfte schnell wieder gehen.
Dann kam der MAM VF-11 - auch hier: mit vernünftigen Eingangspegeln sehr gut zu handhaben und klingt fast ein bisschen wie der Sennheiser (s.o.)
Die "eingebauten" Vocoder konnten mich leider nicht überzeugen, so beim MicroKorg, Novation oder auch Roland V-Synth.
Richtig spannend wird es erst wieder bei Software:
Der Orange Vocoder ist ein echter Klassiker, klingt toll und ich warte schon eine gefühlte Ewigkeit auf das angekündigte Update.
Waldorf Lector klingt in einigen Einstellungen auch sehr gut.
Der TAL-Vocoder hat dieses typische "Roland-Feel" des SVC-350, mag ich auch.
Vocalsynth von Izotope ist auch sehr gut einzustellen, sehr vielfältig nutzbar.
Der Vocoder im Ableton ist auch zu verwenden, aber wie oben schon gesagt, da kommt es sehr auf das Carrier-Signal an, da habe ich mir schon eine eigenes Instrument gebaut.
Der Xils Vocoder V+ ist prima, wenn man den klassischen VP-330-Sound sucht.
Und zu guter Letzt ist der Manipulator von Polyverse eine Alternative, wenn man nach ungewöhnlich zu kontrollierenden Sounds sucht.
Danke für die Anregung mit dem V256, der fehlt noch in meiner Sammlung und klingt in den Demos toll.