[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


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Also für mich ist jetzt die Sache mit der links/rechts eq Bearbeitung geklärt was zu solchen wahrnehmen führt. ;-)
 
Ich habe nie Vergleiche ernsthaft angestellt weil es irre ist.
Von den meisten plugin Emulationen hatte man ja die Hardware eh auch nie.
Klar könnte ich mir die Frage stellen ob mein SH-201 oder ju-06a oder das plugin auch wirklich wie die alten klingt aber mit welchem sinn?
Wenn der Charakter hörbar getroffen ist und an alte Zeiten erinnert dann reicht es völlig aus.
Rest ist irrelevant.

Am Ende ist es doch so :
Vergleichst du noch oder machst du einfach musik und hast Spaß?
 
Mit dem Plugindoctor vergleicht man auch keine Klangerzeuger, um zu visualisieren, was mit dem Signal passiert.

Ob ein Plugin wie die Originalhardware klingt, war mir nie wichtig, wenn es ein Signal liefert, das grundsätzlich verwertbar ist - und an dem Punkt trennt sich sie Spreu vom Weizen, sowohl in den Meinungen der Forenuser, genauso, wie bei der Anzahl der Plugins, die wirklich was taugen - Davon gibt es leider nicht wirklich viele, aber um das herauszufinden muss man sich schon aktiv auf die Reise begeben und vergleichen, sowie Gehörbildung betreiben
 
Naja ob plugins was taugen oder nicht merkt auch so.
Nicht sofort aber nach längerem beschäftigen und nicht nur presets kurz durchgehen.
Habe mich ewig mit den Freeware Sachen beschäftigt (gefühlt über 10 Jahre) und übrig geblieben sind nur ein paar ganz wenige aus der Masse die für mich ernsthaft was taugen.
Witzigerweise alles Hardware Emulationen von alten Hasen die die Hardware auch wirklich hatten und die plugins damals kostenlos lieferten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon war auch nie die Rede, ich sprach von Konsolen Emulation und dort im Speziellen die EQs.

Die EQs werden selten emuliert. Die TMT lässt sich deaktivieren, also wird das sehr wahrscheinlich
additiv ergänzt. DU hast da also hinzugemischtes, beliebiges Rauschen und eine leichte links/rechts-Verschiebung.
Wenn du das deaktivierst, wirst du sehr wahrscheinlich eine saubere EQ-Linie sehen, ohne Rauschen, ohne Harmonische,
ohne Abhängigkeiten auf Frequenz oder Amplitude, wie bei 99% der EQ Plugins dadraußen, deren Bearbeitungskurven
sich problemlos in Fabfilters Pro Q nicht nur rekonstruieren lassen.

Selbiges trifft auch auf die hohe Anzahl von Kompressorplugins zu.

Das einzige, was da "emuliert" wird, ist die Hardware-anmutende GUI
 
TMT ist mMn nicht das entscheidende, um analogen Sound zu emulieren, egal ob EQ oder Komp
oder auch einfach nur die analoge Ausgangsstufe eines digitalen Geräts, sind es die (un-)Linearitäten
abhängig von Frequenzgang, Amplitude und Impulsverhalten, dazu das Rauschen, das IN der Klangerzeugung
erzeugt und nicht einfach zugemischt wird - Zumischen kann zu Phasenproblemen oder Maskierungen führen.
Das liegt dann einfach stumpf drauf und hat keine Abhängigkeit zum anliegenden Signal.

Bei analogen Geräten verschmilzt das Rauschen mit dem Signal. So nervig es auch ist, ich hau hier dann überall Gates
drauf, aber es zwingt dir eine Arbeitsweise auf, die anders/angenehmer klingt, als ein absolut sauberes Set.

Du musst halt gucken, dass du den Rauschabstand erhöhst, durch höhere Pegel, gehst bei analogen Geräten dann
doch schonmal in den roten Bereich, holst anjeder Ecke etwas Sättigung und paar harmonische ab. Nicht viel,
aber es klingt auf analogem Wege halt sehr schnell "gut", ohne viel zutun, ohne viel Plugins laden zu müssen,
ohne viel EQing, ohne Komps, hier und da nen Lowcut/-shelve, das war´s
 
daher scheint das eine ziemlich unwichtige Sache zu sein.

Das scheint eine für dich unwichtige Sache zu sein. Aber ob analog oder nicht, darum geht es hier ja nicht. Es geht um Hardware vs Software
und da könnte man schonmal Musik vergleichen, die 100% mit Hardware, hybrid oder 100% mit Software produziert wurde.
 
und da könnte man schonmal Musik vergleichen, die 100% mit Hardware, hybrid oder 100% mit Software produziert wurde.
Damit vergleichst du doch aber ein Musikstück mit einem anderen, nicht das Wesen von einem mit einem anderen Instrumentarium. Könnte man also allenfalls, wenn die gleiche Musik mit Hardware und mit Software erstellt wäre. Sonst hängt am Ende aber auch alles am Geschmack.
 
wäre das nicht nur dann vergleichbar, wenn das derselbe Produzent macht?

Diesmal seid ihr dran. Ich hab das schon einige Male gemacht, das wurde hier mehere Male
ignoriert, es folgten keine weiteren Antworten mehr.

Warum? Weil´s offensichtlich ist.

Doch, einmal wurde mir unterstellt, ich würde da nachhelfen
 
Wie gesagt.... Ich habe das Thema schon etliche Male durch.

Nicht nur bei Hardware vs Software, sondern habe ganze Track auf verschiedenen DAWs rekonstruiert,
jeden einzelnen Kanal "abfotografiert", jede Einstellung dann in anderen DAWs nachgebaut.

Die Unterschiede sind in Summe mehr, als nur ein etwas anderer Klang, sondern überwiegend "krass", wäre das
richtige Wort. Also zwischen richtig schlecht bis Highendig und genau das gleiche erwartet uns beim Thema Hardware vs Software.

Software ist hier deutlich im Nachteil und bedarf viel Nachbearbeitung, damit es objektiv zumidnest gleichwertig klingt.
Das hat aber zur Folge, dass jedes Signal sehr bearbeitet klingt, ergo sind die Herangehensweisen völlig anders
und am Ende des Tages entscheidet nur noch der eigene Geschmack darüber, wobei für mich reine ITB-Produktionen
in den meisten Fällen nicht gut klingen, egal wie gut sie gemacht wurden.

Sich das besten aus beiden Welten rauszupicken, gehört genauso dazu, wie nüchtern differenzieren zu
können, wann welche Methode die "richtige" oder passendere ist.

Wenn das schon triggert und sauer aufstößt, gibt es hier keine Augenhöhe, auf der wir uns begegnen
und auf der wir diskutieren können.
 
wäre das nicht nur dann vergleichbar, wenn das derselbe Produzent macht?

90% von dem was ich mit software machen kann man schlichtweg nicht mit harwdare nachbauen, genauso wenig wie man mit software aktuell noch große problem mit cello, gewitter und hundegebell bekommen wird.

Die Leute tauschen hier jetzt sägezahnwellen mit tapedelay aus als ob das schon das gesamte klangspektrum der welt wäre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab das schon einige Male gemacht, das wurde hier mehere Male
ignoriert, es folgten keine weiteren Antworten mehr.
Nicht nur bei Hardware vs Software, sondern habe ganze Track auf verschiedenen DAWs rekonstruiert,
jeden einzelnen Kanal "abfotografiert", jede Einstellung dann in anderen DAWs nachgebaut.
entweder habe ich er verdrängt, oder diese Threads gingen an mir vorbei (beides möglich). Hättest du da mal einen Link parat?
 
dass du das sogar über ein Smartphone hörst ob in der Produktion mit Software gearbeitet wurde

Nein, das höre ich so nicht heraus und habe ich auch nie so gesagt. Je höher der Anteil an Softwarebearbeitungen, desto eher hört man es raus - Gibt aber auch genug Fälle, wo ichs nicht hören kann, sondern einfach nur den Mix oder das Klangspektrum schlecht finde oder es schlichtweg irrelevant ist, weil analog/hardware eben ihr potenzial nicht in jeder Musikrichtung ausschöpfen kann.

Dub, Ambient, Berliner Schule, Techno und oldschooligem steht Hardware sehr gut, Liquid DnB, Trance usw geht mittlerweile mit rein Software besser, weil hier die Methoden stark die Musik formen.

Unterschätze Smartphones nicht. Über ein aktuelles iphone pro hört man erstaunlich viel, erst recht, wenn man die "Marker" kennt
 
Eine Sache hätte ich, auf die "schnelle".

Hybridproduktion, itb gemischt, 50% hardware synths in zweiter Instanz mit exakt gleichen Einstellungen vor der Masterkette mit MixdreamXP summiert.

Die Unterschiede sind überdeutlich

Summing digital


Summing MixdreamXP
 
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Ich hätte gern den Schaffensprozess notariell überwacht und seine Dokumentation beglaubigt öffentlich verfügbar. Wenn beides erfolgt und drei Tonmeister unabhängig voneinander begutachtet haben, dass beide Szenarien vergleichbaren Einstellungen zu Grunde lagen, überlege ich die Kosten zu übernehmen. In Monopoly-Dollar.

Späßle.

Im Ernst: Vergleiche sind schwierig, wenn sie vertrauenswürdig sein sollen und repräsentativ. Und am Ende beißt die Funkmaus ihr Kabel nicht ab, da spielt halt doch wieder das Urteil des eigenen Gehörs eine Rolle, das sicherlich geprägt ist durch die Hörbiografie. Ist man Fan klassischer Musik? Hat man in der Jugend regelmäßig zu nahe bei Boxentürmen in der Disko gestanden ohne adäquaten Schutz? Wie trainiert ist das Gehör durch aktive Musikproduktion? Liegen die Härchen für >12KHz im Gehörgang flach, klingt beides gleichermaßen muffig, behaupte ich mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eins ist für mich sehr klar... Es ist ein gravierender Unteschied, ob man einen ITB Mix einfach durch einen Analog Summierer (Dangerous Audio, SPL usw...) laufen lässt oder real analog mischt...
Selber habe ich schon öfters auf einer großen Neve VR und SSL 4K gearbeitet und gemischt und das Ergebnis ist einfach anders, wenn man sich durch die gesamte Analog Chain arbeitet (Gate,Comp,Eq usw.) oder einfach nur einen fertigen ITB Mix durch eine analoge I/O Kiste laufen lässt...

Und das sieht man auch bei den Mix von @Der Fab...

Ich bevorzuge da schon den rein digitalen Mix. Bei der SPL Mixdream Variante gefällt mir, wie die Sounds miteinander hamonieren. Der Mix klingt einfach runder, während der rein digitale Mix sehr unausgwogen ist diesbezüglich...
Jetzt kommt das Aber...

Man hört deutlich wie bei der SPL Variante die Transienten "geglättet" werden, was bei dieser Art von Musik eher ein Nachteil ist...

Selber mixe ich mittlerwile rein ITB mit einen Protools HDX System und einer S3-Dock Surface Combo, da eine große Konsole einen massiven Stromverbrauch hat und man immer mit Defekten
konfrotiert ist...Wie oft musste man schon manchen Channelstrip in die Reparatur geben...Und es gibt ja auch sehr gute Tools, damit der Mix "analog" klingt... Da will ich Cranseong als Beispiel hervorheben... Dave Hill war ein Genius, was das betrifft. Deswegen nutzen viele die Plugins (Phoenix, Peacock, Ra und natürlich ist Avid Heat ein guter Begleiter im Mix...)

Es reicht meiner Meinung nicht aus bei Plugins einfach die Eq Curves und das Compressor Verhalten zu emulieren, nur um in der Output Stage einen Regler für Harmonic Distortion zu integrieren..
Das Zauberwort ist Component Modeling, wo jeder Punkt in der Kette der Hardware emuliert wird...

Und dann gibt es natürlich noch Convolution... Acustica Audio ist da der Vorreiter...

Wie auch immer... Ein analoger Summierer kann helfen und funktioniert auch in manchen Kontext, aber meistens macht so ein Gerät mehr kaputt, als das es hilft...
 
Zuletzt bearbeitet:
Jupp, sehe ich genauso, ABER

Ich habe hier einfach nur die fertigen Gruppen einer zuvor digitalen Mischung stumpf in den Summierer geschickt.

Besser kommt es, wenn man direkt in den Mixdream hinein produziert als Teil der Signalkette.
 
Wie auch immer... Ein analoger Summierer kann helfen und funktioniert auch in manchen Kontext, aber meistens macht so ein Gerät mehr kaputt, als das es hilft...

das hauptproblem bleiben die statischen synthesizersounds, die im gegensatz zu so manch anderem material gerade danach schreien erst mal noch 5 analoge effekte (oder emulationen davon) zu durchlaufen bis man sie halbwegs ertragen kann.

ansonsten ist es nämlich höchst fragwürdig, inwieweit eine aufnahme oder ein klang denn überhaupt verbessert werden kann indem man ihn verändert.

früher als es nur analog gab habe die leute versucht die geräte so zu bauen, dass sie möglichst wenig das signal verfremden, heute emulieren die leute channelstrips und elektronische bauteile bis ins detail in ihrem computercode damit alles wieder so klingt wie zu zeiten von moog phasern und mozart konsolen. warum? weil heute das ausgangsmaterial scheiße ist.
 
Eine Sache hätte ich, auf die "schnelle".

Hybridproduktion, itb gemischt, 50% hardware synths in zweiter Instanz mit exakt gleichen Einstellungen vor der Masterkette mit MixdreamXP summiert.

Die Unterschiede sind überdeutlich

Summing digital


Summing MixdreamXP

Es zeigt, dass du mit Arbeitsweise A zu einem anderen Ergebnis kommst, als mit Arbeitsweise B. Wenn du nun ein Ergebnis besonders bevorzugst, ist es legitim sich eher darauf zu konzentrieren. Der Schluss, dass das Ergebnis exklusiv dem Equipment dieser Arbeitsweise zuzuschreiben ist, ist damit aber nicht bewiesen, sondern nur zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit möglich. In einem am Ende digitalem Medium ist diese nie 100%, sonst könnte das Werk ja nicht dargestellt werden.
Für einen selbst ist das auch komplett irrelevant, warum sollte man versuchen das exakt gleiche Ergebnis auf andere Weise nachzubauen? (Wenn es um das Endprodukt geht, experimentieren um zu lernen ist natürlich immer sinnvoll).
Man möchte natürlich seine eigenen Entscheidungen bestätigt sehen, aber ist es nicht eigtl sogar befriedigender das Ergebnis auf den Akt der Entscheidung zurückzuführen und nicht auf das tote Stück Gear am Ende dieser Entscheidung?
 
Stimme dir in weiten Teilen zu – vor allem, dass das Ergebnis zählt und der Weg dahin individuell ist. Dennoch: Gear beeinflusst nicht nur das Resultat, sondern auch den Prozess. Eine Hardware wie z. B. ein analoger Synth oder ein Bandgerät verändert die Art, wie man Entscheidungen trifft – durch Haptik, Limitierung, Eigenleben. Das lässt sich mit Software oft nur simulieren, nicht erleben.
Dass das Endprodukt digital ist, stimmt – aber der Weg dahin formt es. Manche Ergebnisse entstehen nur, weil das Tool den Künstler provoziert hat. Und das ist mehr als tote Materie.

@Kevinside hats als einziger rausgehört, dass die Signale besser zueinander finden, das geht in Software nicht so gut. Und hier wird "nur" summiert, nichts bearbeitet, aber das was hier mit dem Signal passiert, passiert in jedem Hardware-Instrument, in jedem Effekt, in jedem Mischpult, um ähnliches ITB zu erreichen, müsste man jede Spur mit 2-3 zusätzlichen Plugins bearbeiten.
 
Eine Hardware wie z. B. ein analoger Synth oder ein Bandgerät verändert die Art, wie man Entscheidungen trifft – durch Haptik, Limitierung, Eigenleben. Das lässt sich mit Software oft nur simulieren, nicht erleben.
Aber es gibt ja auch für Software Synthesizer Kontroller Keyboards.
Die haupt Hardware ist für mich die keyboard Tastatur und die kommt ja auch bei Software plugins zum Einsatz.
Daher gehen auch mit Software tolle Momente und Erlebnisse.
Und Performance kann man mit Controller plus plugin auch hinlegen wenn man will.
Da sind wir wieder bei es sind nur Haptische Unterschiede.
Das man mit jedem Werkzeug zu anderen Ergebnissen und Entscheidungen kommt ist ja klar.
Das passiert auch mit unterschiedlicher Hardware.
 
Controller haben für mich nie funktioniert, mit Ausnahme die Console mk3, die ich auf jedem Kanal Vorkonfiguriert habe

Mir gehts da aber weniger um die haptik, sondern darum schnell was umsetzen zu können, ohne groß mouseschubsen zu müssen
 


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