Umfrage zu Begriffserklärungen für Anfänger

Begriffserklärungen für Anfänger ...

  • ... halte ich für unbedingt notwendig

    Stimmen: 2 25,0%
  • ... halte ich teilweise für hilfreich, kann aber auch ohne

    Stimmen: 2 25,0%
  • ... halte ich für überflüssig

    Stimmen: 2 25,0%
  • ... sind etwas für ein Sonderheft oder Bücher

    Stimmen: 2 25,0%
  • Alternativantwort (erläutere ich im Thread)

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
Bernie schrieb:
Da bin ich klar in der Unterschicht, wenn auch eher mit Hardware.
Nix da! Das Prekariat hab ich einzig für mich gebucht.
Ich sehe mich allerdings nicht als Musiker, sondern als Klangdiletant. Also gewissermaßen der asoziale Brennpunkt in der Unterschicht. Ich wühle im Schlamm digitaler Effekte. Ich furze in Billigmikrophone und schaue, was Freeware-Effekte aus dem Ton machen. Wenn daraus mal eine Art "Songcollage" entsteht, dann nur aus purer Böswilligkeit.

jene Klientel, die ihr Handwerk von der Pike auf an den schwarzen und weißen Tasten gelernt haben
Yep! Das sind die Größten. Ich bete sie an, jeden einzelnen. Mein einziger Synthesizer ist ein Drumcomputer, er hat nur schwarze Tasten.
__________________________________________
Topic:

habt ihr über das "hätten Sie's gewusst"-Kästchen mal nachgedacht?

Ich kenne vom Mag bisher nur das Cover. Beim Cover würde ich mal den "Schatten von innen" von diesem gelben Block des Logos wegmachen. Das ist sowas von PS 5.5!

Wenn solche Sachen wie Fourier nebenbei erklärt würden, käme ich ggf. kurz aus meinem Brettergymnasium und würde die ein oder andere Ausgabe kaufen. Einen LFO muss man wohl nicht erklären. Bei Sachen wie Wavetable sieht's schon wieder anders aus. Was hält den Autor davon an, die Grundlagen in den Text einfließen zu lassen? Das kann man jedesmal neu einbauen, ohne das es langweilig wird.

Es ist halt die Frage:
- will ich mit Fachwissen protzen und dem Leser mit jeder Zeile vor Augen halten, was für ein ungebildeter kleiner Scheißer er ist?

- will ich ein Produkt objektiv oder subjektiv darstellen? Für wen? Für Leute die es anhimmeln oder für die, die es sich leisten können?

- will ich den Leser unterhalten?

Ich selbst lese in gedruckter Form meist Mixturen aus den letzen beiden. Von Ersterem gibt's hier im Forum reichlich Kurzprosa.
 
Nee salzi, du bist ein Vollblutmusiker. Die Menge an Selbstironie kriegt man nur auf dieser Basis, ist angeboren, lässt sich schlecht aberziehen. Musst du mit leben. Und tröste dich: Ich tu's ja auch. Helge Schneider hat das mal so gesagt: "Jazz ist kein Musikstil, das ist ne Lebenseinstellung." Jazz ist dabei nur Stellvertreterbegriff, kann man auf alle anderen übertragen. Sogar Rock :D
 
Habs bisher so gehalten, es in den Text fließen zu lassen. FFT war bisher noch nicht so dran, kann aber noch kommen. FFT oder die Idee dahinter ist imo durchaus in wenigen Sätzen zu bringen.

Nee, ich finde alle machen Musik und alle können und sollen mitreden. Diese "wer ist Musiker" Sache würde ich auch nicht bestehen, ich mach aber das Mag und bin damit dann wohl bei den "Guten" dabei? Wir waren in den alten KB Heften immer die Ärsche, die Knöpfe drücken - Heute sind wir schon auf der Phase, das wir das mal ne Weile waren und jetzt nicht mehr. Aber ein Neue-Musik Mensch hat mir gesagt ich sei Musiker, wenn diese Notenleser das sagen, dann musses wohl stimmen ;-)

Audio ist ja nur noch zur Kontrolle, legt den Leuten ne Partitur hin. Das ginge ja auch. Würde aber unsere Klientel verkleinern. Für mich ist jeder Musiker, der auch nur an einem Zaun rhythmis rumdengelt oder sich an irgendwelchen anderen Dingen freut, die mit Klang auseinandersetzen. Das geht von "wie klingt das olle Federhalldings, wenn es die Treppe runterfliecht" bis "Die unglaubliche Skalentheorie und Real Book auswendig runterdudeln können.

Kackegal. Sind alles Leute, die Musik machen. Die Computer haben es geschafft, dass es jetzt jeder kann.

Wenn du dich selbst als "unten" siehst, dann ist das natürlich auch ok - Aber ich sehe alle gleich und das Mag sollte das auch. Wir haben sicher alle unsere Ausdrucksweise und sogar unsere Antipathien.

Das ist Getze nicht so besonders, wenn Leute mit ner 707 den geilsten feinsten Detroitsound fahren, so Leute hab ich schon in den 90ern getroffen (Hallo Me(e)mo, wenn du mitliest).

Ich denke ein bisschen von allem wollen wir - wie immer.
Alles mitnehmen - Opportunistisch mit Schweinemoral und so.
Alles mit drin.

Player sind aber keine Ärsche. Das ein oder andere an Skill soll ja auch helfen, da hat jeder seine Ideen und das entscheidet der Musikant selbst für sich. Wir können nur helfen, das richtige Gear zu finden oder so.

Ich denke objektiv ist nicht so leicht, man ist immer beeinflusst. Es schwimmt alles etwas mit: Ob/subjektiv. Vermutlich geht irgendwem der Stil oder einige Kommentare aufn Sack, aber es sollte noch genug Zeilen geben, die was bringen. Ersetzt man dann halt Human League mit Juno Reaktor oder mit wemauchimmer. Weissu? Wir lieben den Scheiß. Musik, Instrumente.

Es ist also alles ein bisschen. Und ich sprech mal nur für mich. Andere Autoren haben andere Ansichten. Wir haben sicher auch einen gemeinsamen Aufhänger, wir können uns sogar widersprechen. Der Kern wird dennoch wohl erkennbar sein.

Ich muss sagen: Es gibt IMMER (wirklich immer) jemanden, der etwas besser kann. Schon deshalb kann niemand den "weissichbesseralswiedualdä" ernsthaft raushängen lassen oder sich wirklich für schlauer oder mehr Durchblick halten. Wer's doch tut, lernt halt noch - So wie wir oder ich.

Wir sind in der Tat von der Straße. Wir versuchen es so gut es geht und mit so viel Wissen wie geht. Wenns jemandem hilft, dann ist es gut so.

Tendentiell wirds immer schwerer, da es ja auch immer bessere Sachen im Netz gibt. Free. Von Freeee(a)ks.
Auch diese Site ist eigentlich Ergebnis solcher Umtriebe. Total doof, irgendwie slangig und sicher unperfekt wie nur was. Deshalb kann die Community auch alles noch korrigieren oder ggf. Bug-fixes bekanntgeben. Siehe Blofeld. Wir können nicht superaktuell, wir können nur sowas wie Mehrwert liefern - wo es geht.

Wir denken aber auch nicht über PS 5.5. nach, aber schon übers Design und sind immernoch in Entwicklung, wie im Lehhhm so immer.

Wichtig sind uns natürlich die Leser oder die, die es werden wollen. Die Meinung - Aber auch aller anderen. Vielleicht lesen sie es ja dann auch mal.

Quereinsteigertum ist bei uns normal. Wieviele Lichter sehen sie?
 
Wenn du dich selbst als "unten" siehst, dann ist das natürlich auch ok - Aber ich sehe alle gleich und das Mag sollte das auch. Wir haben sicher alle unsere Ausdrucksweise und sogar unsere Antipathien.
Ich fühl mich wohl hier unten. Es gibt hier so viel mehr, was inspiriert.
Sieh es wie eine Pyramide. Der Herr J dort droben am Ende der Nahrungskette wird seine Schwierigkeiten haben, sich an einem schnöden Loop zu vergreifen, wo er doch drei Sonaten simultan rückwärts spielen kann, während er in D-Moll La Paloma pfeift.

BTW: danke für die Idee mit dem Zaun. Ich wette, wenn man mit einem weichen Stück Holz am Lattenzaun rattert, das kommt gut mit etwas Delay.
:tralala:

Wir denken aber auch nicht über PS 5.5. nach
Mit PS 5.5 war die "Epoche" gemeint. Diese abgerundeten Kanten hat man kurz nach dem Kriege gemacht. Meinswegen könnt ihr auch Prilblumen draufkleben. Ich wollte es nur erwähnen.

Player sind aber keine Ärsche
Nicht alle. Aber kennste den Spruch: "Es war nich alles schlecht, damals..."
Sind alles Leute, die Musik machen. Die Computer haben es geschafft, dass es jetzt jeder kann.
Die Arschlöcher sind jene, die diese Entwicklung unerträglich finden, weil dadurch ihr elitärer Kindergarten hie und da von Proletenbälgern vollgekotzt wird. Ich gehöre zu den Leuten, die diese Entwicklung begrüßen, weil sich die Arschlöcher darüber ärgern. Vermutlich macht mich das zu einem noch größeren Arschloch. Wo wir wieder bei der Unterschicht wären. :twisted:
 
Also, ich glaube Begriffserklärungen direkt im Text sinds nicht. Das nervt den erfahrenen Leser, würde ich sagen. Was ich zB gelungen finde, manche mögen mich dafür vielleicht steinigen wollen, ist die Variante der ComputerBild. Am Rand werden die Begriffe aus dem Text erklärt, teilweise auch unten auf der Seite. Das stört nicht den Lesefluss und auch nicht den Satzspiegel. Man könnte auch in Textboxen grob umreissen, was zB FFT ist und einen Link auf eine Seite im Netz setzen, der tiefer gehende Informationen enthält.
 
Tischhupe schrieb:
Was ich zB gelungen finde, manche mögen mich dafür vielleicht steinigen wollen, ist die Variante der ComputerBild. Am Rand werden die Begriffe aus dem Text erklärt, teilweise auch unten auf der Seite. Das stört nicht den Lesefluss und auch nicht den Satzspiegel. Man könnte auch in Textboxen grob umreissen, was zB FFT ist und einen Link auf eine Seite im Netz setzen, der tiefer gehende Informationen enthält.
Nich meine Idee klauen, doo!

salz schrieb:
Was das Fachjargon angeht:
wenn es komplexere Sachen sind, würde ich ein kleines Kästchen einbauen. Mit kleinerer Schrift und anderer Backgroundfarbe.
OK, ich verstand das auch als CompiBild-Effekt.
Was Links in Print angeht, bin ich mir nicht so sicher, dass die Leute eine ellenlange URL antippen.
 
Das mitm Zaun hatte ich vor, wir haben da oben am Zentrum sonen gutklingenden Zaun, der muss noch rein in das Ding.

Ist also total unkreativ.

Erklärungen nochmal: Naja, siehe Heft wie es jetzt ist. Ich erkläre keine LFOs mehr, aber vielleicht schonmal, was Graintable oder Variphrase ist. Das ist allerdings wohl auch bald nicht mehr so nötig. Das kennen immer mehr.
Solang es aber noch falsch gesagt wird, erkläre ich es eher mal.

Das ist natürlich eine Gradwanderung. Daher: Langweilen soll es nicht, auch ein bisschen unterhalten. Alles ein bisschen. Wenn mal was kommt, was nicht allgemein bekannt ist, wird das schon erklärt. Manchmal auch etwas "anders".

Herr J: Mir ist das eh fremd mit dieser höheren Macht, da kenn ich mich nicht mit aus. Wenn du damit klar kommst, dass andere besser oder schlechter sind? Hmm, vielleicht wollen sie was anderes? Vielleicht wollen sie das was sie machen oder wie auch immer? Fortschritt ist oft für DICH selbst wichtig, was DU grade gelernt hast.

Der Zaun ist übrigens aus Metall. Das kalüngelt so schön.
HAb nur keinen verdammten Recorder da.
Muss das Book mitnehmen.

5.5: Ja, es gibt viele Inputs. Unser Layouter hat auch einen eigenen Kopf, wie wir. Malsehn was kommt.

"nicht alles schlecht": Naja, man hat statt Adolf "Horst" präferiert. Das war kein Vorteil. Aber bisschen gezielt zu klimpern ist nicht uncool, aber kommt auf dein Ziel an.

Arschgelocht: Sind für mich alle nicht. Jeder soll damit leben, was sie selbst gut finden und womit sie klar kommen. Ob das mit oder ohne Computer ist oder mit oder ohne grünen Balken ist für jeden individuell anders. Oftmals hat das Gründe und die würde ich auch akzeptieren oder ernst nehmen. Auch als Hersteller. Ich seh das nicht als Kampf. Die meisten hier nutzen eh beides. Mit Sicherheit. Ich auch. Das sind keine Arschgitarren, es sind Leute die anders arbeiten wollen und das ist ihre Entscheidung. Genau so, wie ihre Entscheidung es ist, ob man Synths sammelt und stapelt oder damit arbeitet oder viel oder wenig zu haben oder so. Es ist ihre Musik, sie wissen schon, was sie wollen und wir helfen ein bisschen dabei und das Forum auch.

Politisch Korrekt? Naja, sind die Soften jetzt bessere Menschen? Oder die Modularen? Zeig mir die Musik? Zeig mir den Spaß dabei und daran? Zeigt mir das und dann sehen wir das. Ich denk, die Leute machen das schon für sich richtig.

Willste nen Beispiel? Es gibt verdammt viel Oldschool auch in Software: Eine echte Emulation von irgendwas, sieht genau so aus, spielt sich aber nicht gut - manchmal. Kann manchmal mehr, klingt mal gut, mal echt schlapp.

Du weisst, was ich sagen will..

Textboxen: Jo, verstehe. Bisher find ich unsere Mischung ganz ok. Konkret wäre immer gut. Wenn wir da was besser machen können, dann versuchen wir das.
 
Moogulator schrieb:
Herr J: Mir ist das eh fremd mit dieser höheren Macht, da kenn ich mich nicht mit aus. Wenn du damit klar kommst, dass andere besser oder schlechter sind? Hmm, vielleicht wollen sie was anderes? Vielleicht wollen sie das was sie machen oder wie auch immer? Fortschritt ist oft für DICH selbst wichtig, was DU grade gelernt hast.
k.A. vermutlich sind sie nur anders.
Ich mach den ganzen Kram in erster Linie, um was zu lernen. Das ist der Spaß daran. Forschung und Technik.



Textboxen: Jo, verstehe. Bisher find ich unsere Mischung ganz ok. Konkret wäre immer gut. Wenn wir da was besser machen können, dann versuchen wir das.
Soll ich 'ne "Zeichnung" machen? Tischhupes Beispiel mit der CompiBild war schon sehr treffend. Ich seh die CompiBild auch nich als McDoof des Blätterwaldes. Die Messlabore die die da zur Verfügung haben, da leckste dir die Pfoten nach.
Der Vergleich mit der c't hinkt irgendwie auch noch ein bisschen. Sooo nerdig sind die gar nicht. Sie decken ein viel größeres Spektrum ab. Wenn, dann müsstet ihr euch mit der iX vergleichen. In der aktuellen iX berichten sie von Adobes Creative Suite 4, allerdings im Hinblick auf den Austausch von XML-Files innerhalb der einzelnen Apps der Suite.
Siggstes, sowas kann ich mir im Synthbereich auch vorstellen. Und da geht bei Soft nunmal mehr. Stichwort MAX bei Live8.
 
Naja, wir sind nicht wirklich so wie irgendwas, was mir einfällt. Wie ne Box aussieht, krieg ich mit meinem Rabenhirn™ noch zusammen.

Im Dienste des organisierten Kraches.
 
Rabenhirn findsch so als Begriff uber cool! 8)
Der Rabe an sich is ja mein Lieblingsvogel. Den hätt ich gern im Familienwappen.

Jetzt ohne Spaß (auch wenn es OT is wie nur was):
kann jemand einen Bundesraben zeichnen?
Ist als Logo für 'ne Webseite.
 
Ich kanns nicht. Bin nicht berabt. Aber wir haben hier hin und wieder Raben zu Besuch. Krähen wohl auch.

Dann gibts da noch die Geschichte des Raben mit Käse im Schnabel, das wars dann auch.

Rabenmütter kochen schlecht.
 
Moogulator schrieb:
Ich kanns nicht. Bin nicht berabt. Aber wir haben hier hin und wieder Raben zu Besuch. Krähen wohl auch.
Fotos von Raben hab ich freilich selber gemacht.

Problematik: den Bundesadler darf man für 'ne private Webseite nicht nutzen. Also möchte ich einen Raben in ähnlichem Stil.

So, OT off - schuldigung
 
Puh, da habe ich ja was losgetreten. War jetzt 2 Tage weg und ich komme gar nicht mit dem Lesen nach
Moogulator schrieb:
Muss in jedem Heft ein Miniglossar sein?
Oder geht es eher um kleine Nachsätze, die Dinge erklären?
Geht es um Artikel, die Grundlagen nahebringen?
... dass praktische Dinge vielleicht bei Auftauchen mit reinkommen?
Nein, ja, ja, ja.
Organisator schrieb:
Ich hab keine Ahnung, was Du jetzt genau meinst.
Das merke ich. Ich habe angemerkt, dass es an Erklärung zur Harmonielehre fehlt und es wird daraus die Forderung nach sowas wie SynthBlödZeitung gemacht. Ich verstehe nicht, warum immer so schnell dieses Extremdenken aufkommt. Gibt's hier nur noch B/W?

Danke Moogulator,
dass Du dennoch versuchst, was für die Verbesserung daraus zu ziehen.

Du kannst es ja mal besipielhaft so erklären, wie Du es gerne erklärt haben willst. :P
Das hier finde ich zB. nett. Harmonielehre verknüpft mit der angestrebten Verwendung. Einfach nur Grifftabellen, das ist wie lateinische Vokabeln lernen ohne später irgendwas damit zu wollen oder zu können, nicht mal in der Metaverwendung.

Irgendwie hab ich aber das Gefühl, dass Deine Anforderungen diesbezüglich recht hoch für eine von Nicht-Journalisten (soweit ich weiss) gemachte Zeitschrift sind.
Implizite Annahme deinerseits. Ich weiss über das Synthmagazin bescheid, kenne selbst einige Autoren, habs leider noch nicht geschafft meinen angekündigten Artikel zu schreiben. Ich denke ich kann gut einschätzen, was leistbar ist und was nicht. Aber wenn sich unter der geneigten Leserschaft ein Autor finden sollte, der mit leichter oder origineller (=irgendwie lesenswerter) Schreibe einen Artikel über Harmonielehre (oder ein anderes selten in Mainstream-Mags und -Büchern beackertes Feld der Synthesizer(-Musik)) in einen verwendbaren, modernen Kontext stellt, dann spricht doch nichts gegen einen Veröffentlichung.
Ich habe nie gefordert, das alle 2 Monate LFO oder Graintables erklärt werden sollen, aber schon etwas häufiger als einmal im Jahrzehnt. Daraus gleich den Untergang des einzig wahren aktuellen Fachblattes für Synthesizer abzuleiten, finde ich, gelinde gesagt, für etwas übertrieben.

Ich möchte doch nur was lernen, auf angenehme Art und mit der Hilfestellung eines vorgeschlagenen und weiterführenden Ziels. Kontextlernen bringt die starken Nervenzellen!
Bin ich der einzige, der das will?
 
bitte anstatt irgendwelcher hotgelinkten pseudowirksamen anfängererklärexzesse direktlink zu herrn moogulators "hands on synthsound" bei amazon.de! 8)

danke
 
salz schrieb:
Nix da! Das Prekariat hab ich einzig für mich gebucht.
Ich sehe mich allerdings nicht als Musiker, sondern als Klangdiletant. Also gewissermaßen der asoziale Brennpunkt in der Unterschicht. Ich wühle im Schlamm digitaler Effekte. Ich furze in Billigmikrophone und schaue, was Freeware-Effekte aus dem Ton machen. Wenn daraus mal eine Art "Songcollage" entsteht, dann nur aus purer Böswilligkeit..

Mach dir da mal keine Hoffnung. Du stehst was die verwendete Hard und Software anbelangt eindeutig WEIT über mir. Haste nicht ne MD ? Na bitte.. Ich gehe einfach mal davon aus, dass selbst deine "Soundkarte" mehr gekostet hat als mein neues Mainboard + CPU + RAM (na gut, da könnte ich falsch liegen.). Meine neuste Errungenschaft in Sachen "Abhöre mit Wohlklang", hat mich schlappe 22,68€ gekostet. Davon mal abgesehen, beschränkt sich meine einzige Investition bez. VST Plugins auf Nebula2 für 20€.

Mein verwendetes "Zeug", ist sogar so schlecht angesehen bei den Leuten, dass wenn sie hören, womit ich meine Drones gemacht habe, sie von ihrem vorherigen Urteil der Richtung "suuuuper", fast schlagartig zu absolut unterirdische bez. der Durchschnittslautstärke, Frequenzgang etc. umschwenken. Nach dem Motto, "Wo du das jetzt erwähnt hast höre ich das auch..". Ne wirklich, kein Witz, das habe ich erst kürzlich wieder erleben dürfen. Vor kurzem hätte mich sowas noch zu meiner Hausapotheke getrieben, heute hingegen kann ich da rüber schmunzeln. :mrgreen:

Wie, du benutzt kein Logic oder Cubase und das neue XYZ hast du auch noch nicht ? Echt, das ist mit Freeware gemacht ? Den Gesichtsausdruck der Fassungslosigkeit, der mit dieser Feststellung dann meist einhergeht, genieße ich mittlerweile. Meist folgt dann noch eine ganzer Rattenschwanz von "Aber..", das kürze ich dann ab, weil da ja eh jedwede Argumentation auf Widerstand stößt und man sich eh nur den Mund fusselig labert.

:prost:

Ich habe für "sind etwas für ein Sonderheft oder Bücher" gestimmt. Sollte auch reichen, weil wer sich für die Materie wirklich interessiert, der kauft sich das dann schon. Die meisten werden aber eh das Netz bez. Antworten auf ihre Fragen zu Rate ziehen.
 
doctor-retro schrieb:
Das merke ich. Ich habe angemerkt, dass es an Erklärung zur Harmonielehre fehlt und es wird daraus die Forderung nach sowas wie SynthBlödZeitung gemacht.

Das war ne Frage, weil Deine Forderung sehr, sehr vage war und damit viel zu viel Raum für Interpretationen lies und die liegen halten oft daneben, wie man hier mal wieder sieht.

doctor-retro schrieb:
Ich verstehe nicht, warum immer so schnell dieses Extremdenken aufkommt. Gibt's hier nur noch B/W?

Dann erläutere in Zukunft Deine Verbesserungsvorschläge doch bitte so, dass es auch jeder versteht. Dann kommen erst gar keine Fehlinterpretationen auf. :idea:
 
Ich denke aber, dass ich das halbwegs kapiert hab. Denke aber, dass einiges davon bereits drin ist. Die Arroganz mit den LFOs nehm ich mir schon. Bei spezielleren Themen gibt es meist einen kleinen Sprachbogen.

Insbesondere bei rel. bekannten Teilen ist es aber auch nötig, nicht mit dem üblichen zu langweilen.
 
Organisator schrieb:
viel Raum für Interpretationen
Das ist aber auch Absicht, denn das hilft auf neue Ideen zu kommen.
dass es auch jeder versteht.
Diese Forderung ist nicht zu erfüllen. Es wird niemals jeder alles auf Anhieb verstehen.
Aber ein Das verstehe ich jetzt nicht, bitte noch mal genauer schreiben anstatt Bitte KEINE Harmonielehre!!! Wer das braucht .... wäre besser gewesen.
 
Die Diskussion ist fruchtlos, ich ziehe mich zurück, sonst geht das noch endlos so weiter. :roll:
 
Organisator schrieb:
Die Diskussion ist fruchtlos, ich ziehe mich zurück, sonst geht das noch endlos so weiter. :roll:

Also ich find die Diskussion spannend. Ich hab auch für "Fachbücher etc." gestimmt...aber das man bestimmte selten benutzte Begriffe oder neue Begriffe mal kurz in einem Erklärbär-Kasten im Heft erläutert, find ich schon gut. Eine gewisse Wissensgrundlage ist beim Lesen von SynMag aber schon Grundvorraussetzung. Ist bei Auto-, Foto-, und Frauenmagazinen doch auch so...;-)

Begriffserklärungen... wie z.B. "Schwurbel", was im Heft schon mal erwähnt wurde...
Oder was ist ein "Vactrol"?
 
Wie lang ist eigentlich so 'ne Wavetable-Welle?
In welchen Maßeinheiten werden Grains gemessen?

Sowas kann man doch in den Text streuen.
 
Das tu ich bereits, denke das wird auch so bleiben. Das schadet nicht, weil es nur wenige Worte sind. Ich finde es sehr fruchtbar, wenn so Feedback kommt. Dabei meine ich alle: Die Nörgler, die Zerstörer, aber auch die, die einfach etwas vermissen und die, die konstruktive Sachen haben. Das sehe ich hier jedenfalls alles. Bringt alls was. Wenn wir das nicht so gut machen oder es noch optimiert werden kann: Melden und sagen, auch wenns so positiv ist wie von Doc Retro vorgebracht. Ich finde grade die Opposition schon ok, so sieht man ganz gut mehrererere Ansichten & Wünsche.

Und ja: Es sind genug Inidividuen um Dinge etwa 3000 mal verschieden Kacke zu finden oder auch 3000 mal gut oder dazwischen.
 
Monokit schrieb:
Also ich find die Diskussion spannend.

Ich meinte die persönliche Diskussion mit doctor-retro, hätte ich auch besser per PN machen sollen. Letztlich ging es ja am Schluss darum, wer "Schuld" an meiner Fehlinterpretation hatte, was im Prinzip völlig unwichtig ist.
 


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