Verbos Complex Oscillator abgebrannt

Moin,

ai...das kann doch nicht sein!
Wollte grad mal wieder ein wenig rumspielen, Stromversorgung ( 4ms row power ) angeschaltet, zack,...fing
der Complex Oscillator Feuer!
Vor 4 Wochen gekauft! Bis grad eben tadellos funktioniert! :roll:
 

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Der Ausfall eines Modules ist ja schon ärgerlich, aber wenn es brennt, dann wird es auch ziemlich gefährlich und kann böse enden.
Haste ja nochmal Glück gehabt, das nicht mehr passiert ist.
 
Oh das ist es!
Arg ärgerlich....und Ratlosigkeit!
Hoffe mal die anderen tun es noch!
Und noch mehr hoffe ich, dass das Modul ersetzt wird!
Muss ja am Modul gelegen haben!
 
Tyskiesstiefvater schrieb:
Und noch mehr hoffe ich, dass das Modul ersetzt wird!
Das ist ja wohl das allermindeste, das man das Modul schnell und kostenlos austauscht.
Sollte halt nicht passieren.
Mir ist gerade ein recht neuer Doepfer VCO gestorben, einfach so ganz plötzlich Totenstille. Hab ihn eingeschickt.
 
Sind/waren die zwei Kohleklötzchen mal Tantal Elkos? Dann könnte auch deine PSU der Auslöser sein.
 
Tyskiesstiefvater schrieb:
Hm.....aber selbst wenn die PSU der Auslöser gewesen ist, liegt der Fehler dann doch trotzdem am Verbos-Modul?!?
solange keine Überspannung oder Verpolung die Ursache war, ist das Gewährleistung.
Wobei die Hersteller heute eigentlich alle einen Verpolungsschutz einbauen sollten, so schwer ist das ja nicht. Es kann ja immer mal vorkommen , das man den Stecker verdreht.
 
Tyskiesstiefvater schrieb:
Stromversorgung ( 4ms row power )
bilde ich mir das ein, oder waren die dinger beruechtigt fuer modulkillende spannungsspitzen beim einschalten? wo war das noch, ich meine, entweder bei muff's oder im m.i.-forum...

[edit:] hm, oder ging es da um noise, und ich habs jetzt nur verwechselt, weil es so gut zu passen schien? finde die quelle grad nicht mehr...
 
Ich habe gerade auch wieder was mit dem Complex Oszillator (habe eine Fred gemacht)
https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=112&t=118321

was ich bei deinem Complex komisch finde ist . Zwei Transistoren beim Trimmer von Amp Mod ,die sieht man nicht bei dir und dann habe meine zwei fette Klötzchen drauf(habe mir die nicht näher angeschaut wie die heissen)

hier noch ein Foto von meinen beiden . Ach ja bei meinen steht Rev 6 2014 drauf, bei dir nur ne Nummer .

Der Neue
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Der Alte
image.jpg


Hast du die von Schneider?
 
moondust schrieb:
Ich habe gerade auch wieder was mit dem Complex Oszillator (habe eine Fred gemacht)
https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=112&t=118321

was ich bei deinem Complex komisch finde ist . Zwei Transistoren beim Trimmer von Amp Mod ,die sieht man nicht bei dir und dann habe meine zwei fette Klötzchen drauf(habe mir die nicht näher angeschaut wie die heissen)

Ach ja bei meinen steht Rev 6 2014 drauf, bei dir nur ne Nummer .

Hast du die von Schneider?

Dann sind das wohl zwei verschiedene Versionen - was ist daran komisch? Verbos ist da im Hintergrund ziemlich vergleichsweise flink mit dem überarbeiten der Module, auch weil sie die Platinen wohl selber herstellen und bestücken können und deshalb nicht auf die Wartelisten anderer Firmen und deren erwarteten Auftragsgrößen abhängig sind. Vielleicht sind sie deshalb so teuer...
 
Tyskiesstiefvater schrieb:
weird fish schrieb:
Sind/waren die zwei Kohleklötzchen mal Tantal Elkos? Dann könnte auch deine PSU der Auslöser sein.

Wie meinst du das? Sind/waren? :roll:
Naja, jetzt sind sie sicher keine Tantal Elkos mehr, selbst wenn sie es mal wahren. (Sorry, ich weiss, war ein blöder Witz)
Bernie schrieb:
Tyskiesstiefvater schrieb:
Hm.....aber selbst wenn die PSU der Auslöser gewesen ist, liegt der Fehler dann doch trotzdem am Verbos-Modul?!?
solange keine Überspannung oder Verpolung die Ursache war, ist das Gewährleistung.
Eine Überspannung würd ich aber nicht prinzipiell ausschliessen, evtl. ein Überschwingen des Schaltreglers beim Einschalten. Tantals sind schon sehr mimosenhaft.
 
Das heißt das kann immer mal wieder passieren? :shock:

Beim MS bisl Charme spielen lassen ( das Modul war doch leider schon 6 Wochen alt ) und
ein Austausch-Modul bekommen! :)

Allerdings noch immer bisl Angst!!! :roll:
 
Mein Beileid. Ich wäre geschockt. Um den Ersatz würde ich mir keine großen Sorgen machen, aber Zurückbringen, Diskutieren, Einschicken, Warten... Nervt. Vielleicht gibt's ja auch gleich ein Austauschmodul vom Verkäufer. Mit so einem Vorfall ist aber auch das Vertrauen in das Modul und auch ein wenig in die Stromversorgung irgendwie dahin.
 
Bei zig Modulen, zig Selbstbauten und der ein oder anderen Verpolung, wo sich schon mal ein Schutzwiderstand rauchend verabschiedet: SO etwas habe ich noch nie gesehen. Erstaunlich, auf welche Art sich ein Modul in 2016 verabschieden kann...
 
Feedback schrieb:
Bei zig Modulen, zig Selbstbauten und der ein oder anderen Verpolung, wo sich schon mal ein Schutzwiderstand rauchend verabschiedet: SO etwas habe ich noch nie gesehen. Erstaunlich, auf welche Art sich ein Modul in 2016 verabschieden kann...
Yo.

ich hab hier ca. weiss nicht 80-100 module an 4ms ROWPower 30 bzw. 40.
da ging noch nie was futsch.
andererseits hatte ich auch mal ein verbos
.............danke, ..........und NIE wieder ( er hatte es mir ja dann nach einem (oder zweimaligem ?) hin und her shipping in die USA wieder zurückgekauft..........ohne dass ich darauf hinweisen musste das ich sonst in den Foren terror machen würde ;-) )

ich denke sein "problem" ist dass er sich TOTAL an "vintage" orientiert und dadurch module so baut wie es für eurorack einfach "nicht passt".
Das ganze ist wie´n schlechter scherz. aber beim abbrennen hört der spass dann eben auf..........
 
Vermutlich hast Du mit dem abgebrannten Modul gerade andere Sorgen, aber mich würde mal interessieren, ob bei der 4ms Row Power Spannungsversorgung irgendeine Sicherung gefolgen ist, wenn es die überhaupt gibt?
Für solche Verkohlungen muss relativ lange, ein relativ hoher Strom geflossen sein. Also eher ein Kurzschluss. Normalerweise müsste da eine Sicherung fliegen. Nun sind diese Steckernetzteile oder Laptopnetzteile aber i.R. kurzschlussfest aufgebaut, was dazu führt, dass sie bei einem sekundärseitigen Kurzschluss einfach ihren maximalen Strom abgeben und das ohne Sicherungsmaßnahmen auch relativ lange. In diesem Fall offensichtlich zu lange.
Das ist nur eine Vermutung, aber wenn dem so sein sollte, gibt es mir sehr zu denken und würde gegen die Verwendung solcher Spannungsversorgungen für Modularzwecke sprechen.
 
Tyskiesstiefvater schrieb:
Beim MS bisl Charme spielen lassen ( das Modul war doch leider schon 6 Wochen alt ) und
ein Austausch-Modul bekommen! :)
Sieht das Ersatzmodul gleich aus? Bei moondusts Modul sieht man konventionelle Elkos anstelle der Tantal.

Tyskiesstiefvater schrieb:
Allerdings noch immer bisl Angst!!! :roll:
Da seh' ich keinen Grund dafür. Schlimmstenfalls Raucht und Stinkt es halt irgendwann wieder. Gut, unbeobachtet würde ich es nicht umbedingt eingeschaltet lassen. Wobei der Einschaltmoment normalerweise immer der kritischste ist.

siebenachtel schrieb:
ich denke sein "problem" ist dass er sich TOTAL an "vintage" orientiert und dadurch module so baut wie es für eurorack einfach "nicht passt".
Das ganze ist wie´n schlechter scherz. aber beim abbrennen hört der spass dann eben auf..........
Mit Vintage hat das nichts zu tun, einfach etwas zu arg "auf Kante genäht".

sbur schrieb:
Vermutlich hast Du mit dem abgebrannten Modul gerade andere Sorgen, aber mich würde mal interessieren, ob bei der 4ms Row Power Spannungsversorgung irgendeine Sicherung gefolgen ist, wenn es die überhaupt gibt?
Für solche Verkohlungen muss relativ lange, ein relativ hoher Strom geflossen sein. Also eher ein Kurzschluss. Normalerweise müsste da eine Sicherung fliegen. Nun sind diese Steckernetzteile oder Laptopnetzteile aber i.R. kurzschlussfest aufgebaut, was dazu führt, dass sie bei einem sekundärseitigen Kurzschluss einfach ihren maximalen Strom abgeben und das ohne Sicherungsmaßnahmen auch relativ lange. In diesem Fall offensichtlich zu lange.
Das ist nur eine Vermutung, aber wenn dem so sein sollte, gibt es mir sehr zu denken und würde gegen die Verwendung solcher Spannungsversorgungen für Modularzwecke sprechen.
Jein. Sperrwandlernetzteile haben für gewöhnlich schon vom Prinzip her eine sogenannte elektronische Sicherung. Im Falle einer Überlast, schalten sie für eine gewisse Zeit ab, probieren dann nochmals zu starten, schalten wieder ab und so weiter. Der Vorteil ist, dass nachdem der Kurzschluss beseitigt ist, das Netzteil wieder arbeitet ohne das man eine Sicherung ersetzen müsste. Hier sind jedoch hinter dem Netzteil noch DC/DC-Schaltregler, die hier strombegrenzend eingreifen und das spannungsliefernde Netzteil einerseits vor Überlastung "schützen" (so, dass dessen elektronische Sicherung nicht ansprechen kann), andererseits aber selber keine Schutzfunktion gegenüber dem Verbraucher bieten. Wobei ein Linearregler hier ähnlich agieren würde mit dem Unterschied, dass er irgendwann wegen Überhitzung (hoffentlich) abschaltet. In beiden Fällen wäre ein Satz Sicherungen ausgangsseitig sicher nicht verkehrt, jedoch eine Fehlerquelle mehr.
 
weird fish schrieb:
Tyskiesstiefvater schrieb:
Beim MS bisl Charme spielen lassen ( das Modul war doch leider schon 6 Wochen alt ) und
ein Austausch-Modul bekommen! :)
Sieht das Ersatzmodul gleich aus? Bei moondusts Modul sieht man konventionelle Elkos anstelle der Tantal.

Habe meinen neuen Comples gestern hier im Laden verglichen. Bei den Neueren ist das Schlatungsdesing anders . Keine Elkes zu sehen , keine Transitoren.
 
weird fish schrieb:
sbur schrieb:
Vermutlich hast Du mit dem abgebrannten Modul gerade andere Sorgen, aber mich würde mal interessieren, ob bei der 4ms Row Power Spannungsversorgung irgendeine Sicherung gefolgen ist, wenn es die überhaupt gibt?
Für solche Verkohlungen muss relativ lange, ein relativ hoher Strom geflossen sein. Also eher ein Kurzschluss. Normalerweise müsste da eine Sicherung fliegen. Nun sind diese Steckernetzteile oder Laptopnetzteile aber i.R. kurzschlussfest aufgebaut, was dazu führt, dass sie bei einem sekundärseitigen Kurzschluss einfach ihren maximalen Strom abgeben und das ohne Sicherungsmaßnahmen auch relativ lange. In diesem Fall offensichtlich zu lange.
Das ist nur eine Vermutung, aber wenn dem so sein sollte, gibt es mir sehr zu denken und würde gegen die Verwendung solcher Spannungsversorgungen für Modularzwecke sprechen.
Jein. Sperrwandlernetzteile haben für gewöhnlich schon vom Prinzip her eine sogenannte elektronische Sicherung. Im Falle einer Überlast, schalten sie für eine gewisse Zeit ab, probieren dann nochmals zu starten, schalten wieder ab und so weiter. Der Vorteil ist, dass nachdem der Kurzschluss beseitigt ist, das Netzteil wieder arbeitet ohne das man eine Sicherung ersetzen müsste. Hier sind jedoch hinter dem Netzteil noch DC/DC-Schaltregler, die hier strombegrenzend eingreifen und das spannungsliefernde Netzteil einerseits vor Überlastung "schützen" (so, dass dessen elektronische Sicherung nicht ansprechen kann), andererseits aber selber keine Schutzfunktion gegenüber dem Verbraucher bieten. Wobei ein Linearregler hier ähnlich agieren würde mit dem Unterschied, dass er irgendwann wegen Überhitzung (hoffentlich) abschaltet. In beiden Fällen wäre ein Satz Sicherungen ausgangsseitig sicher nicht verkehrt, jedoch eine Fehlerquelle mehr.
Danke für die genauere Beschreibung. Mir war das Prinzip der Netzteile schon klar, aber letztlich ging es mir um die Frage, ob das 4ms Row Power eingangs- oder ausgangsseitig eine Sicherung hat, vermutlich nicht. Bis ein überlasteter Spannungsregler "anspricht", dürfte es für das Modul zu spät sein. Im schlimmsten Fall wird dabei auch der Spannungsregler zerstört. Das kann eigentlich nicht das Ziel sein. Wie Du schon schreibst, ein ordentlicher Satz Sicherungen ausgangsseitig wäre die beste Lösung. Oder eben ein entsprechender Schutz auf dem Modul.
 
Sollte das Modul wirklich wg einer zu hohen Spannungsspitze abgeraucht sein..... würde dann
ein Überspannungsschutz Abhilfe schaffen? Bzw....warum hat das Netzteil dann keinen abbekommen?
 
Weild as Netzteil vermutlich diese Spannungsspitzen fabrizierte. An der PSU geht dann auch nichts defekt, nur sollte diese eigentlich keine Spannungsspitzen erzeugen. Hier würde ich mal näher hinschauen, was da los ist.
 
es kann doch nicht so schwer sein, im Modul eine kleine Schutzschaltung gegen Überpanung einzubauen, solche Schutzmechnismen haben andere doch auch. Da ist das Schaltungsdesign etwas schlampig gemacht, sollte eigentlich nicht vorkommen. Spannungsspitzen können beim Einschalten doch immer mal auftreten.
 
Das ist schon richtig - andererseits sind das ja jetzt erstmal alles eher so Vermutungen und sicher ist nur, dass es wohl gerade nicht mehr so gut funktioniert. Warum auch immer.

Also zurück zum Händler und dann gerne posten was los war...
 
Bernie schrieb:
es kann doch nicht so schwer sein, im Modul eine kleine Schutzschaltung gegen Überpanung einzubauen, solche Schutzmechnismen haben andere doch auch. Da ist das Schaltungsdesign etwas schlampig gemacht, sollte eigentlich nicht vorkommen. Spannungsspitzen können beim Einschalten doch immer mal auftreten.
Naja kann man aber ich würde als Entwickler auch davon ausgehen, dass die PSU macht das was sie soll. Wenne s Spannungsspitzen gibt, stimmt etwas mit der PSU nicht. Das würde ich nicht auf den Modulhersteller schieben!
Denn dieser gibt vor, in welchen Bereichen die Module betrieben werden können. Und wenn gleichzeitig beide Kondensatoren durchknallen, liegt der Fehler sicher nicht am Modul.
 


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