DamDuram schrieb:nix mattens law. es tauchen aber immer mit ziemlicher regelmäßigkeit blödmänner auf, die zum thema nichts zustande bringen, aber unablässig matten-bashing betreiben.
wieso sich durch die provokante überschrift sich ständig dieselben typen beledigt (was für ein witz) fühlen, kann nur mit totaler komplexbeladenheit zusammenhängen. anders kann ich mir dieses theater nicht erklären.
florian_anwander schrieb:Und das ist aber kein Argument.Unterton schrieb:DAS IST SCHWACHSINN !!!!
Lies mal Platon ... da wirft immer einer eine Scheissidee in den Raum, alle regen sich drüber auf, und zum Schluss kommt was ziemlich gutes bei rüber. Ohne die Scheissidee wäre nix vorwärts gegangen in den Hirnen. Somit hat sowohl ein Phaidros als auch ein Elektrokamerad seine Berechtigung in dieser Welt.
es scheint mir eher so als würdest du gerne bashen...DamDuram schrieb:nix mattens law. es tauchen aber immer mit ziemlicher regelmäßigkeit blödmänner auf, die zum thema nichts zustande bringen, aber unablässig matten-bashing betreiben.micromoog schrieb:Ich erörtere gerade Mattens Law:
Mit zunehmender Länge eines Kameraden-Threads kommen unausweichlich Kraftwerk oder Stockhausen ins Spiel, wenn nicht vorher schon einer über den herumstehenden Eimert gestolpert ist...
wieso sich durch die provokante überschrift sich ständig dieselben typen beledigt (was für ein witz) fühlen, kann nur mit totaler komplexbeladenheit zusammenhängen. anders kann ich mir dieses theater nicht erklären.
Indessen, nicht die Produktionsmethoden, sondern die sie bestimmenden Kompositionsmethoden machen das "Gesicht" einer Musik aus. Anders wäre die Phantasie des Komponisten dem technischen Drang zu Schablone erlegen.
Ein paar Zeilen vorher ist aber von zur Realisation Elektronischer Musik notwendigen "instrumenten" die Rede. Somit sind schon bestimmte Instrumente (elektronische Gerätschaften aller Art - Eimert/Humperts damalige Definition eines Synthesizers) für diesen Stil nötig, also im weiteren Sinne stilbildend.Elektrokamerad schrieb:Indessen, nicht die Produktionsmethoden, sondern die sie bestimmenden Kompositionsmethoden machen das "Gesicht" einer Musik aus. Anders wäre die Phantasie des Komponisten dem technischen Drang zu Schablone erlegen.
Herbert Eimert, Hans Ulrich Humpert - Das Lexikon der elektronischen Musik
Stichwort: Synthesizer-Musik
Habe mal ein paar Stücke von Kraftwerk, gespielt von einem Streichquartett, gehört. Das meiste ist auch ohne Sequenzer / Synthesizer noch gut komponierte Musik. Könnte man auch pfeifen oder auf dem Kamm blasen.Soundwave schrieb:kraftwerk wären ohne synthesizer udn sequencer sicher auch dasselbe gewesen...![]()
Kommt drauf an, WAS sie darauf aufbaut.Elektrokamerad schrieb:Werden "Sounds" nicht erst durch klischeehaftes Verwenden zum stilprägenden Element? Und wie ist die Musik zu bezeichnen, die auf die Verwendung klischeehafter Sounds oder klischeehafter Verwendung von Sounds aufbaut?
Elektrokamerad schrieb:Was für eine armselige Musik, wo der Sound den Stil prägt und nicht die musikalische Idee.
Ja, wo sind die aktuell stilprägenden Sounds? Wo laufen sie, wo laufen sie denn hin? Wenn die sich nur nicht verlaufen.
Schwachsinnige Frage und Diskussion, die in ihrer Dämlichkeit kaum noch zu unterbieten sind.
Die Zusammenstellung und innere Zusammensetzung des Klangmaterials geht also bereits einen Schritt weiter, als bei den bis dahin bekannten Beispielen; die Unterwerfung des Materials unter die ordnende Vorstellung des Komponisten und die Anpassung eines gegebenen Materials an die neuen Forderungen musikalischer Form könnten das Unheil abwehren, daß umgekehrt der Komponist von den Bedingungen des Materials beherrscht würde und aus den Widersprüchen von Material und Kompositionsmethode der ersten Jahrhunderthälfte nicht mehr herausfände.
Prinzipiell geht es überhaupt nicht um die Verwendung ungewohnter, unbedingt neuer Klänge - derart modische Chocs verbrauchen sich sehr schnell-, sondern darum, daß die musikalische Ordnung in die Schwingungsstruktur der Schallvorgänge hinein getrieben wird, daß die Schallereignisse in einer Komposition integraler Bestandteil dieses und nur dieses Stückes sind und aus seinen Baugesetzen hervorgehen: Textur des Materials und Struktur des Werkes sollen eins werden; mikrotonale und makrotonale Form müssen gemäß der Formidee für jedes Werk wieder neu in Übereinstimmung gebracht werden.
Dabei sind die bisherigen Vorstellungen von musikalisch >tauglichen< Schallvorgängen zu revidieren: Jeder überhaupt nur vorstellbare Schall kann, wenn er aus der komponierten Struktur eines Werkes notwendig hervorgeht, musikalisch verwendet werden. Klänge, Geräusche - wie immer sie beschaffen sein mögen - sind zunächst bloßes Material, und nichts veranlaßt dazu, gewisse Schallvorgänge von vorneherein für den musikalischen Prozeß auszuschalten.
KHS - Arbeitsbericht 1952/53: Orientierung, Seite 35 unten
Elektrokamerad schrieb:Als langjähriger aufmerksamer Leser dieses Forums ist mir aufgefallen, dass "Sounds" alleine gestellt und Instrumente, die diese erzeugen können, offensichtlich eine größere Rolle beim Musikmachen der Forumteilnehmer spielen als die musikalische Idee.
Es geht in diesem Forum ja auch um Synthesizer und Sequencer, deshalb heißt es auch "Sequencer Synthesizer Forum" (jaja, "Musik" steht auch drunter, aber kleiner). (EDIT: marv war schneller)Elektrokamerad schrieb:Als langjähriger aufmerksamer Leser dieses Forums ist mir aufgefallen, dass "Sounds" alleine gestellt und Instrumente, die diese erzeugen können, offensichtlich eine größere Rolle beim Musikmachen der Forumteilnehmer spielen als die musikalische Idee. Sind Forumteilnehmer musikalische Nullen?
endlichElektrokamerad schrieb:Als langjähriger aufmerksamer Leser dieses Forums ist mir aufgefallen, dass "Sounds" alleine gestellt und Instrumente, die diese erzeugen können, offensichtlich eine größere Rolle beim Musikmachen der Forumteilnehmer spielen als die musikalische Idee. Sind Forumteilnehmer musikalische Nullen?
Prinzipiell nicht, da gebe ich dir gerne recht, aber eben dieser Eindruck hat sich bei mir durch aufmerksames Lesen über viele Jahre hin vermittelt. Ist ja nichts bei, wollte das nur mal bei dieser Gelegenheit kurz einwerfen und in die Runde fragen, ob man diese Einschätzung teilt.marv42dp schrieb:Dass Sound und die sie erzeugenden Geräte hier eine größere Rolle spielen als musikalische Ideen, heisst noch lange nicht, dass sie das auch beim Musikmachen der Forumsteilnehmer tun.
Elektrokamerad schrieb:Als langjähriger aufmerksamer Leser dieses Forums ist mir aufgefallen, dass "Sounds" alleine gestellt und Instrumente, die diese erzeugen können, offensichtlich eine größere Rolle beim Musikmachen der Forumteilnehmer spielen als die musikalische Idee. Sind Forumteilnehmer musikalische Nullen?
Sehe ich auch so. Ich habe hier nur sehr wenige Threads gesehen, in denen es um musikalische Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten geht. Vieleicht möchten die Profies ihr musikalisches Wissen nicht so gerne teilen wie das technische Wissen? Für mich persönlich würde ich gerade in diesem Bereich gerne mehr dazulernen.Elektrokamerad schrieb:Als langjähriger aufmerksamer Leser dieses Forums ist mir aufgefallen, dass "Sounds" alleine gestellt und Instrumente, die diese erzeugen können, offensichtlich eine größere Rolle beim Musikmachen der Forumteilnehmer spielen als die musikalische Idee...
tomcat schrieb:Geräte sind nicht stilprägend, sie sind dumm.
Musiker sind stilprägend (oder könnten es theoretisch sein)
...aber auch oft dumm.
Irgendwie hast du recht. Man müßte jetzt erst mal genau definieren, was genau Musik eigentlich ist.Elektrokamerad schrieb:Als langjähriger aufmerksamer Leser dieses Forums ist mir aufgefallen, dass "Sounds" alleine gestellt und Instrumente, die diese erzeugen können, offensichtlich eine größere Rolle beim Musikmachen der Forumteilnehmer spielen als die musikalische Idee. Sind Forumteilnehmer musikalische Nullen?
http://www.2sound.de/musiker-forum/arra ... z-f95.htmlnanotone schrieb:Für mich persönlich würde ich gerade in diesem Bereich gerne mehr dazulernen.
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