Was für eine armselige Musik

Scaramouchè schrieb:
Es gibt aber kaum elektronische Instrumente, die die Dynamik und die Ausdrucksmöglichkeiten wie das Klavier besitzen. Unter den großen Ausnahmen zähle ich die Module von CotK, Macbeth Instrumente und Omnisphere. Sie alle sind sehr unterschiedlich, aber mit ihnen kann ich mich ausdrücken - aus verschiedenen Gründen: z.B. ist der melancholische Sound eines CotK oder eines Macbeth dafür verantwortlich!!

das würde ich gern mal hören - hast du da was? falls du es nicht veröffentlichen willst - auch gern per pm!
 
Scaramouchè schrieb:
Ich brauche um Musik zu machen ein Instrument mit dem ich mich ausdrücken kann. Das ist z.B. das Klavier.

wdr_studio.jpg

Foto: Frank Makowski

Mir würde das durchaus reichen.
 
Elektrokamerad schrieb:
Scaramouchè schrieb:
Ich brauche um Musik zu machen ein Instrument mit dem ich mich ausdrücken kann. Das ist z.B. das Klavier.

Mir würde das durchaus reichen.

Ich habe von den Möglichkeiten des "Studios für Elektronische Musik" keine Ahnung. Du betrachtest wahrscheinlich das gesamte Studio als Instrument?! Es steht mir für meinen musikalischen Ausdruck nicht zur Verfügung und einen Gedanken daran zu verschwenden, ist für mich nur Träumerei.
Nichtsdestotrotz finde ich es interessant und beim Forschen der ehemaligen Möglichkeiten kommt man zu neuen Impulsen für seine Musik.

Kannst Du auch sagen, was dieses Studio für dich ausmacht, um ein Instrument für Dich zu sein?
 
Das ist ein sehr gutes Beispiel für eine stilprägende Komposition - well spotted, Watson!

Hier wurden erstmals die genretypischen Elemente der Repetition, der durchgehenden Bassdrum und des chant-artigen Gesangs auf ein Minimum heruntergebrochen - das sollte später auch von anderen Projekten übernommen werden, wobei Scooters Wiedererkennungswert nicht geschmälert wurde.
Die textliche Aussage entlarvt die hohle "Wir-wollen-keine-Stars-im-Techno"-Attitüde durch eine Verbeugung vor den DJs, und gleichzeitig wird das Stilmittel des schlechten Englisch aus dem Rockbereich (Scorpions) in ein neues Umfeld gepflanzt.

Sehr schön.

Schöne Grüße,
Bert
 
kfog schrieb:
wasn das? kommt da musik rausß sieht eher aus wie ein tonlabor ..

ich erkenne fader in der mitte und wohl auch ein EQ, nur die abhöre fehlt ... ist wohl musik nach meßgerät :!:

na sach ma: was für ne platzverschwendung am polytechnischen arbeitsplatz :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
 
Scaramouchè schrieb:
Kannst Du auch sagen, was dieses Studio für dich ausmacht, um ein Instrument für Dich zu sein?
Die Unmittelbarkeit und die Reinheit.

Feinstrom schrieb:
Hier wurden erstmals die genretypischen Elemente der Repetition, der durchgehenden Bassdrum und des chant-artigen Gesangs auf ein Minimum heruntergebrochen - das sollte später auch von anderen Projekten übernommen werden, wobei Scooters Wiedererkennungswert nicht geschmälert wurde.
Die textliche Aussage entlarvt die hohle "Wir-wollen-keine-Stars-im-Techno"-Attitüde durch eine Verbeugung vor den DJs, und gleichzeitig wird das Stilmittel des schlechten Englisch aus dem Rockbereich (Scorpions) in ein neues Umfeld gepflanzt.

Ebend.
 
Elektrokamerad schrieb:
Scaramouchè schrieb:
Kannst Du auch sagen, was dieses Studio für dich ausmacht, um ein Instrument für Dich zu sein?
Die Unmittelbarkeit und die Reinheit.

Kannst Du dies ausführen? Unter Unmittelbarkeit kann ich mir noch etwas vorstellen - das Studio ist intuitiv bedienbar, alles hat seinen Platz, man muss als Musiker nur wollen, damit in die Lüfte zu schweben. Aber was verstehst Du in diesem Zusammenhang unter Reinheit?
 
Elektrokamerad schrieb:
Die Ausprägung der Technik in eben dieser ursprünglichen Form.

Also meinst Du damit dasselbe wie mit Unmittelbarkeit?! Ich habe das gesamte Instrument zur Verfügung, nichts ist versteckt, es gibt keinen doppelten Boden, ich muss nur noch meine Vision im Spiel am Instrument umsetzen?
 
Feinstrom schrieb:
Das ist ein sehr gutes Beispiel für eine stilprägende Komposition - well spotted, Watson!

Hier wurden erstmals die genretypischen Elemente der Repetition, der durchgehenden Bassdrum und des chant-artigen Gesangs auf ein Minimum heruntergebrochen - das sollte später auch von anderen Projekten übernommen werden, wobei Scooters Wiedererkennungswert nicht geschmälert wurde.
Die textliche Aussage entlarvt die hohle "Wir-wollen-keine-Stars-im-Techno"-Attitüde durch eine Verbeugung vor den DJs, und gleichzeitig wird das Stilmittel des schlechten Englisch aus dem Rockbereich (Scorpions) in ein neues Umfeld gepflanzt.

Sehr schön.

Schöne Grüße,
Bert


Und obendrein noch geklaut. ;-)

 
Scaramouchè schrieb:
Elektrokamerad schrieb:
Die Ausprägung der Technik in eben dieser ursprünglichen Form.

Also meinst Du damit dasselbe wie mit Unmittelbarkeit?! Ich habe das gesamte Instrument zur Verfügung, nichts ist versteckt, es gibt keinen doppelten Boden, ich muss nur noch meine Vision im Spiel am Instrument umsetzen?

Nein, eher das Originalinstrumentarium, mit dem die Grundlagen der Elektronischen Musik gelegt wurden, klanglich und bedientechnisch noch heute der Maßstab. Gänsehaut.
 
Elektrokamerad schrieb:
Nein, eher das Originalinstrumentarium, mit dem die Grundlagen der Elektronischen Musik gelegt wurden, klanglich und bedientechnisch noch heute der Maßstab. Gänsehaut.

Um deine Aussage besser zu verstehen, besitzt das Studio auch irgendwelche Tonerzeuger (es müßte ein Synthi100 glaube ich darum stehen) und betrachtest Du diese auch als dem Gesamtinstrument dazugehörig? Oder ist für dich die "Aufnahmetechnik" allein das Instrument?
 


hey .. ich bin vielleicht nie ein scooter fan gewesen .. aber irgendwie erinnert mich dieser track so an eine zeit wo zwar die kommerzialisierung im techno bereich schon extrem vorran geschritten war aber eine feste verbindung zu produzierendne künstler und dj stand .. also wie die da die namen aufzählen etc. .. das brachte das gefühl von gemeinschaft rüber .. heute ist techno einfach nur so am boden ..

mir kommen da echt die tränen
 
intercorni schrieb:
Scaramouchè schrieb:
Auch wenn mir dieser musikalische Schwachsinn nicht gefällt, ist es doch etwas Neues - Anderes!!
Oder ist immer nur etwas Neues was ich selbst mag?
Neues? Nein, das war nur ein Cover. Das Original war vielleicht neu.
Es ging in der Diskussion nicht darum, ob etwas gecovert, geklaut oder neu ist, sondern eher um die Definition von neuen in der Musik. Der Elektrokamerad konterte mit diesem Beispiel, er hätte auch was anderes nehmen können, wo sich alle auf ein Original (was auch immer das ist) hätten einigen können.
 
Scaramouchè schrieb:
Elektrokamerad schrieb:
Nein, eher das Originalinstrumentarium, mit dem die Grundlagen der Elektronischen Musik gelegt wurden, klanglich und bedientechnisch noch heute der Maßstab. Gänsehaut.

Um deine Aussage besser zu verstehen, besitzt das Studio auch irgendwelche Tonerzeuger (es müßte ein Synthi100 glaube ich darum stehen) und betrachtest Du diese auch als dem Gesamtinstrument dazugehörig? Oder ist für dich die "Aufnahmetechnik" allein das Instrument?

Das Bild zeigt Sinus- und Impulsgeneratoren, den abstimmbaren Anzeigeverstärker und diverse andere Filter, zum Teil mit Festfrequenzen. Damit kann man schon allerlei dummes Zeug veranstalten. Das von Heinz Schütz entwickelte Bandschleifenverfahren nutze die Technik der Bandmaschine und diente bekanntlich zur Formung und Rhythmisierung von beliebigemKlangmaterial, das dann wiederum beschleunigt Klänge mit einer komponierten inneren Struktur enthält.

Scaramouchè schrieb:
Es ging in der Diskussion nicht darum, ob etwas gecovert, geklaut oder neu ist, sondern eher um die Definition von neuen in der Musik. Der Elektrokamerad konterte mit diesem Beispiel, er hätte auch was anderes nehmen können, wo sich alle auf ein Original (was auch immer das ist) hätten einigen können.

Mein Beitrag bezieht sich darauf:

Scaramouchè schrieb:
chain schrieb:
las es aus der seele fließen und es gibt immer auch ein puplikum, die einen ähnlichen seelenzustand haben

So habe ich das bisher immer erlebt.
 
Lieber Scaramuchè, komm doch beim nächsten Besuch mit, die Anfahrt lohnt sich! Die Demonstration der Techniken der frühen Pioniere, das unmittelbare Erleben der Klanggestaltung und Beeinflussung schafft ein völlig neues Gefühl der elektronischen Musik ggü.!
 
Bei mir hat das andersrum funktioniert. Zuerst habe ich mich für die Elektronische Musik begeistert, und erst später ist das Interesse an der Machart und der Technik gewachsen.
 
Elektrokamerad schrieb:
Das Bild zeigt Sinus- und Impulsgeneratoren, den abstimmbaren Anzeigeverstärker und diverse andere Filter, zum Teil mit Festfrequenzen. Damit kann man schon allerlei dummes Zeug veranstalten. Das von Heinz Schütz entwickelte Bandschleifenverfahren nutze die Technik der Bandmaschine und diente bekanntlich zur Formung und Rhythmisierung von beliebigemKlangmaterial, das dann wiederum beschleunigt Klänge mit einer komponierten inneren Struktur enthält.
sadnoiss schrieb:
Lieber Scaramuchè, komm doch beim nächsten Besuch mit, die Anfahrt lohnt sich! Die Demonstration der Techniken der frühen Pioniere, das unmittelbare Erleben der Klanggestaltung und Beeinflussung schafft ein völlig neues Gefühl der elektronischen Musik ggü.!

Ich glaube auch, ich muss das Studio erlebt haben, um nicht nur die Aussagen von Dirk (Elektrokamerad) zu verstehen. Weil, es ist schwierig zu verstehen und nachzuvollziehen, dass dieses Instrument (Studio der Elektronischen Musik) "klanglich und bedientechnisch noch heute der Maßstab" ist.
 
Mir hat vor einiger Zeit einmal ein durchaus bekannter Musiker für Synthesizer-Popmusik gesagt: "Mir macht das mit dem Computerzeug einfach keinen Spaß mehr. Ich komme mir vor wie ein Grafikdesigner." Das hat mich zutiefst bedrückt.
 
Elektrokamerad schrieb:
Mir hat vor einiger Zeit einmal ein durchaus bekannter Musiker für Synthesizer-Popmusik gesagt: "Mir macht das mit dem Computerzeug einfach keinen Spaß mehr. Ich komme mir vor wie ein Grafikdesigner."

Das kann ich verstehen! Aber die Unmittelbarkeit des "Studios f. E. M." wäre heute doch auch anders möglich/denkbar. Nur gibt es keine Geldgeber mehr, die so etwas finanzieren. Ist die Sinnlichkeit des Studios nicht auch mit der heutigen Technik möglich/umsetzbar? Also eine Art "sinnliches" Studio, wo man die Rechner oder was auch immer nicht sieht, aber einen direkten Zugang zum arbeiten mir ihnen hat.
 
heute ist techno einfach nur so am boden ..
Dann will ich mal hoffen das er lange da bleibt.

Feinstrom hat geschrieben:Hier wurden erstmals die genretypischen Elemente der Repetition, der durchgehenden Bassdrum und des chant-artigen Gesangs auf ein Minimum heruntergebrochen - das sollte später auch von anderen Projekten übernommen werden, wobei Scooters Wiedererkennungswert nicht geschmälert wurde.
Die textliche Aussage entlarvt die hohle "Wir-wollen-keine-Stars-im-Techno"-Attitüde durch eine Verbeugung vor den DJs, und gleichzeitig wird das Stilmittel des schlechten Englisch aus dem Rockbereich (Scorpions) in ein neues Umfeld gepflanzt.
Wäre das beabsichtigt, wäre es zumindest ein cleverer marketingtechnischer Schachzug. Nur glaube ich das nicht. Baxter hat sehr erfolglos Ende der 80er mit Synihpop noch punkten wollen, als der Zug schon wieder abgefahren war. Scooter ist für mich der Inbegriff des dümmlichen Kirmestechno und absolut Ballerman tauglich. Ich habe mich immer gefragt was man sich reinpfeifen muß, um das gut zu finden ? Ich hab da nie etwas gefunden und das will was heißen.

Elektrokamerad schrieb:
Mir hat vor einiger Zeit einmal ein durchaus bekannter Musiker für Synthesizer-Popmusik gesagt: "Mir macht das mit dem Computerzeug einfach keinen Spaß mehr. Ich komme mir vor wie ein Grafikdesigner." Das hat mich zutiefst bedrückt.
Musikbeamter am Computer, kenne das Gefühl.
 
Vom Strippenzieher zum Grafikdesigner, das waer' doch schon mal sowas wie ein Aufstieg... ;-)
 
Scaramouchè schrieb:
Das kann ich verstehen! Aber die Unmittelbarkeit des "Studios f. E. M." wäre heute doch auch anders möglich/denkbar. Nur gibt es keine Geldgeber mehr, die so etwas finanzieren. Ist die Sinnlichkeit des Studios nicht auch mit der heutigen Technik möglich/umsetzbar? Also eine Art "sinnliches" Studio, wo man die Rechner oder was auch immer nicht sieht, aber einen direkten Zugang zum arbeiten mir ihnen hat.

Zu meinen Bemühungen in der Richtung - der wichtige Satz in diesem Zusammenhang ist unterstrichen.
Quelle: Gästebuch meiner Homepage.


Stephan Schmitt

Das Synthesizerstudio Bonn war mit seinen genialen, schrägen Anzeigen und seinem Angebot von damaligen Traum-Instrumenten eine absolute Institution für alle, die mit Synthesizern zu tun hatten. Ich habe es (leider nur) zweimal besucht, aber mit bleibenden Erinnerungen:

Das 1. Mal:

Vor ca. 18 Jahren - ich war Student der Elektrotechnik in Braunschweig, der seine geringen Ersparnisse bereits in Synthesizern u. ä. angelegt hatte, d. h. ohne jede Kaufkraft - entschied ich mich bei einem Aufenthalt in Köln, endlich einmal das legendäre Synthesizerstudio Bonn aufzusuchen, wo wahrscheinlich die Geräte standen, die man in Braunschweig nie zu sehen oder hören bekam.

Ich nahm einen Zug nach Bonn und war ziemlich irritiert, an der Adresse so etwas wie ein Einfamilienhaus zu finden, wo man klingeln musste und dann nach oben ins Studio geführt wurde. Dieser persönliche Empfang war mir nicht gerade angenehm, da ich ja nichts kaufen konnte und nur einmal (quasi anonym) ein paar Synths von nahem sehen oder, besser noch, ausprobieren wollte.

Ich wurde gefragt, was man mir vorführen könne und damit wurde es mir natürlich noch peinlicher. Ich glaube, ich fragte nach dem damals im untersten Preissegment angesiedelten Matrix 6 oder Matrix 1000, und verabschiedete mich dann recht bald, ärgerlich darüber, dass ich so wenig Talent zum Hochstapeln habe.

Das 2. Mal:

1996 gründete ich zusammen mit Volker Hinz in Berlin die Firma Native Instruments und wir stellten eine frühe Version unseres modularen Software-Synthesizers Generator (der Vorläufer des heutigen Reaktor) der Öffentlichkeit vor. Zu unserem grossen Glück fanden wir bei Jan-Hinnerk Helms, Uwe G. Hoenig und Wieland Samolak, die damals für die Musik-Fachpresse schrieben, eine intensive Resonanz. In dieser Zeit kam Wieland mit Gerhard Behles, ehemals auch beim SSB und inzwischen einer der Gründer von Ableton, bei uns vorbei. Daraus entstand eine intensive Zusammenarbeit mit Gerhard.

Und Wieland war bald jede Woche am Telefon, mit vielen Fragen und Anregungen. Man kann sagen, er kümmerte sich sehr fürsorglich um das Produkt und die Leute dahinter. Und schliesslich wurde Wieland auch unser erster zahlender Kunde (und damit finanzieller Förderer).

Da es Generator anfangs nur für Windows gab, er aber Mac-User war, liess er sich von uns einen PC konfigurieren. Ich mietete ein Auto, um ihm das fertige System zu bringen. Treffpunkt war das Synthesizerstudio Bonn. Dort gab ich Wieland eine Einweisung und Dirk Matten und Stefan Lindlahr eine Vorführung.

Ich war gespannt, wie der berühmte Herr Matten auf unser Produkt reagiert. Ich muss sagen, ich wurde nicht ganz schlau aus ihm. Jedenfalls schien er keine Lust zu haben, es zu verkaufen. Wir hatten eine lebhafte Diskussion darüber, ob Software-Synthesizern die Zukunft gehört, wie sie aussehen müssten und welchen Preis man verlangen könnte oder sollte.

Am Abend waren wir noch einem Bonner Lokal, wo Dirk aus seiner langjährigen Erfahrung weitere provozierende Thesen und Vorschläge zu Generator entwickelte. An dieses Gespräch habe ich mich später noch oft erinnert.

Wir haben dann lange nicht voneinander gehört, aber in letzter Zeit sind wir wieder in Kontakt, und bleiben es hoffentlich.
 
Elektrokamerad schrieb:
Scaramouchè schrieb:
Das kann ich verstehen! Aber die Unmittelbarkeit des "Studios f. E. M." wäre heute doch auch anders möglich/denkbar. Nur gibt es keine Geldgeber mehr, die so etwas finanzieren. Ist die Sinnlichkeit des Studios nicht auch mit der heutigen Technik möglich/umsetzbar? Also eine Art "sinnliches" Studio, wo man die Rechner oder was auch immer nicht sieht, aber einen direkten Zugang zum arbeiten mir ihnen hat.

Zu meinen Bemühungen in der Richtung - der wichtige Satz in diesem Zusammenhang ist unterstrichen.
Quelle: Gästebuch meiner Homepage.


Stephan Schmitt

Das Synthesizerstudio Bonn war mit seinen genialen, schrägen Anzeigen und seinem Angebot von damaligen Traum-Instrumenten eine absolute Institution für alle, die mit Synthesizern zu tun hatten. Ich habe es (leider nur) zweimal besucht, aber mit bleibenden Erinnerungen:

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Am Abend waren wir noch einem Bonner Lokal, wo Dirk aus seiner langjährigen Erfahrung weitere provozierende Thesen und Vorschläge zu Generator entwickelte. An dieses Gespräch habe ich mich später noch oft erinnert.

Wir haben dann lange nicht voneinander gehört, aber in letzter Zeit sind wir wieder in Kontakt, und bleiben es hoffentlich.


UND gibt es da noch Kontakt zwischen Dir und Herrn Schmitt im Bezug auf das sinnliche elektronische Instrument? Kann man da etwas in Zukunft erwarten? Mit NI ist da wohl wenigsten ein Partner am Werk dem man so etwas auch real zutrauen könnte. Nun hast Du mein Interesse aber ganz schön geweckt.
 
Elektrokamerad schrieb:
Bei mir hat das andersrum funktioniert. Zuerst habe ich mich für die Elektronische Musik begeistert, und erst später ist das Interesse an der Machart und der Technik gewachsen.
Das ging mir ähnlich, nur eben mit den Visuals wie aus dem Scooter-Video. Ähnliches zeigten sie bei MTV oft zu später Stunde: Tracks aus den X-mix-VHS-Tapes. Natürlich war der handelsübliche Homecomputer damals viel zu langsam, um solche Animationen zu rendern. Das sieht heute freilich anders aus, sowas schafft nun ein Laptop. Aber jetzt ist es halt ausgelutscht. Mit Techno sieht es ähnlich aus. Man kann's daheim mit dem eigenen Toaster produzieren, xTausende tun das und genau das macht es beliebig. Es, also das Produzieren an sich und die Musik als solches.

Gäbe es einige Möglichkeit, gitarrenbetonte Rockmusik im Schlafzimmer zu produzieren, wäre Rockmusik genau tot. Wobei "Bedroom Rock Guitarist" schon irgendwie putzig klingt.
 


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