5U Modular 2019

aber du verrätst es uns nicht? ;-)

lass mich raten, Synth-Werk 901er? die klingen zumindest für mich in allen Demos die ich gehört hab am Besten... (auf Youtube gibt's auch ein paar Vergleich-Videos 901er/921er)
Das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Geschmäcker sind ja unterschiedlich, was auch gut ist.
Ich arbeite seit circa 20 Jahren mit 5U Systeme. Habe alle gängigen Firmen schon gespielt, jede hatte vor und Nachteile.
Irgendwann weißt Du aber wie es klingen sollte bzw. wie sich Module verhalten sollten...
 
Mit Mogelpackungen und Moog-Optik kennst Du Dich ja anscheinend aus.
Es gibt aber auch 921er-Clones mit fast originaler Technik.
Ich habe hier selbst noch einen 20 Jahre alten Moog Clone, der, im Gegensatz zu den meisten anderen Clones, zu 100% auf den alten Schaltungen basiert und zwar auch mit alten Bauteilen realisiert, incl. Switch-Trigger, falls du das meinst.

Hatte früher aber auch einen Moog 12 und ein System 35, ebenso immer noch das ganze Moog Zubehör (Ribbon-Controller, Sample&Hold, Drum ...) und das sollte damals alles untereinander kompatibel sein.
Außerdem habe ich auch noch, neben diesem alten Moog Clone, ein Moog Model 15 Reissue hier.
Wirklich identisch von den ganzen Clonen, im Vergleich mit dem originalen Moog, ist eigentlich nur der Synth-Werk, von denen ich auch Module habe.
Das heißt nicht, das die anderen Systeme schlechter sind, die klingen ja auch sehr gut, aber eben oft nicht zu 100% nach Moog.
 
Guter Punkt das mit der Stimmung!

Wenn ich jetzt hauptsächlich mit Sequencer ansteuern würde, wär mir das ziemlich egal - da stellt man ja eh jeden Ton extra ein (und mit Quantizer würde ich auch nicht arbeiten, weil ich manche Töne "spitzer oder dumpfer" einstellen können will)

Mit Ansteuerung duch das Continuum wär es aber schon sehr wichtig, dass die Stimmung passt und stabil bleibt, von daher könnte doch der Moon-Oszillator oder ein 921er hier das Richtige sein.

Klanglich spricht mit das 901er-Design aber schon am Meisten an, liegt aber vielleicht auch genau daran, dass er immer etwas rumeiert.
Wenn du Wert auf hohe Stimmstabilität legst, dann würde ich nicht unbedingt zu einem Moog Moog-Clone raten. Nimm da besser was von Moonmodular, Dotcom, CotK, das bringt dir dann sicher mehr Freude.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Max
...Synth-Werk hat aber auch die 921er Palette (neu) im Angebot. Mit Stimmstabilität :))
 
...Synth-Werk hat aber auch die 921er Palette (neu) im Angebot. Mit Stimmstabilität :))
Die meisten Leute mögen das, denn es macht musikalisch ja auch Sinn, ist aber dann eben nicht mehr dem alten Moog entsprechend.
Das ganze Album Switched on Bach lebt ja vom driften der alten Oszillatoren, auch wenn Carlos das eigentlich immer vermeiden wollte.
Ich liebe das Driften eigentlich sehr, zumal ich mich damit meist in dem Bereich von 2 Oktaven bewege.
Will ich ein stabileres Tuning, dann nehme ich eben die Dotcom VCOs.
 
Guter Punkt das mit der Stimmung!

Wenn ich jetzt hauptsächlich mit Sequencer ansteuern würde, wär mir das ziemlich egal - da stellt man ja eh jeden Ton extra ein (und mit Quantizer würde ich auch nicht arbeiten, weil ich manche Töne "spitzer oder dumpfer" einstellen können will).
Ich glaube das ist ein Missverständnis. Auch wenn kan mit dem Sequencer pro Step ein anderes Tuning einstellen kann bedeutet es nicht, dass der Oszillator dies auch genauso ohne Tuningschwankungen wiedergeben kann. Es ist egal ob die CV vom Keyboard oder einem Sequencer kommt. Spitzer und dumpfer klingt jetzt für mich eher nach Filtern.
 
Die meisten Leute mögen das, denn es macht musikalisch ja auch Sinn, ist aber dann eben nicht mehr dem alten Moog entsprechend.
Das ganze Album Switched on Bach lebt ja vom driften der alten Oszillatoren, auch wenn Carlos das eigentlich immer vermeiden wollte.
Ich liebe das Driften eigentlich sehr, zumal ich mich damit meist in dem Bereich von 2 Oktaven bewege.
Will ich ein stabileres Tuning, dann nehme ich eben die Dotcom VCOs.
Alles richtig! Wollte nur darauf hinweisen, dass es von SW nicht nur die 901er gibt.
 
Ich glaube das ist ein Missverständnis. Auch wenn kan mit dem Sequencer pro Step ein anderes Tuning einstellen kann bedeutet es nicht, dass der Oszillator dies auch genauso ohne Tuningschwankungen wiedergeben kann. Es ist egal ob die CV vom Keyboard oder einem Sequencer kommt. Spitzer und dumpfer klingt jetzt für mich eher nach Filtern.

Nach dem Aufwärmen sollte es aber doch zumindest für die Dauer, in der eine Sequenz maximal läuft (~ ein paar Minuten) halbwegs stabil laufen denk ich... ich kenn diese alten Oszillatoren nicht so gut, aber so schnell sollte die Stimmung jetzt auch nicht schwanken, dass bei jeder Wiederholung eines Steps die Stimmung anders ist.

Mit "spitz und stumpf" meinte ich schon die Tonhöhe, sagt man manchmal so (z.B. bei Streichinstrumenten) im Sinne von spitz = etwas höher, stumpf = etwas tiefer als normal
 
Ich hatte MOS-LAB 921er/901er und Synth-Werk 901er in meinem System, gleichzeitig. Die klingen schon alle unterschiedlich. Möchte hier keine Diskussion darüber auslösen.
Nur als Info. Die für mich am besten klingenden sind im System verblieben.

Ich möchte das auch nicht diskutieren, aber große Teile der sogenannten Unterschiede haben schon esoterischen Charakter.
Das war jedenfalls mein Eindruck in meinem bisherigen Leben.
Auch nur als Info.
 
Klingt schon gut, nette Sounds.
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber hättest Du MOS-LAB, COTK oder Moog drangeschrieben, hätte ich Dir das auch glauben müssen.
Ja, natürlich, richtig. Die Unterschiede konnte ich auch nur im direkten A/B Vergleich hören. Sie sind aber vorhanden. Was nun besser oder schlechter klingt muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn man überhaupt von besser und schlechter reden sollte. Wollte auch nur meine Erfahrungen weitergeben, nur so als Info.
 
Klar, man kann nur subjektiv davon sprechen, was einem gefällt - ein bestimmter "Sound" per se ist nicht gut oder schlecht.

Von daher gerne auch aus der eigenen Sicht schreiben, was einem gefällt oder nicht. Nachdem du das Synth-Werk-Demo gesposted hast schließe ich aber mal, dass mein Tip richtig war ;-)

Für die Anwendung mit dem Continuum denke ich werde ich mir erstmal ein kleines Moon-System hinstellen, das ergibt da einfach mehr Sinn - da will ich mich auf's Spielen konzentrieren und nicht ständig nachstimmen. Bin aber auch ziemlich angefixed von den Synth-Werk-Sachen, vielleicht stell ich mir irgendwann mal noch ein "Berlin-School-Sequencer-System" daneben (mit Synth-Werk VCOs + VCFs und dem Moon 569 Sequencer)
 
Nach dem Aufwärmen sollte es aber doch zumindest für die Dauer, in der eine Sequenz maximal läuft (~ ein paar Minuten) halbwegs stabil laufen denk ich... ich kenn diese alten Oszillatoren nicht so gut, aber so schnell sollte die Stimmung jetzt auch nicht schwanken, dass bei jeder Wiederholung eines Steps die Stimmung anders ist.
Sooo schlimm ist die Verstimmung ja nun auch wieder nicht.
Es gibt natürlich Trackingprobleme, wenn man über drei oder mehr Oktaven rein intoniert spielen möchte, ist aber nicht so, das es nicht möglich ist. Es wird da wohl gerne etwas übertrieben.
Wenn ein gut kalibriertes System ca. 8-10 Minuten eingeschaltet ist, läuft es dann halbwegs stabil, auch über längere Zeit.
Bei starken Temparaturschwankungen verstimmt er sich minimal, das kann man aber schnell etwas nachregeln, wenn man seinen Synthesizer kennt. Vergleiche es doch einfach mal mit einer Gitarre, die muss ja auch mal nachgestimmt werden -aber da regt sich Niemand drüber auf.

Ich war heute mit meinem Moog Model 15 unterwegs bei einer Modular-Session.
Der Synthie stand seit gestern im Flur mit Fußbodenheizung, dann raus ins schnatterkalte Auto (+4 C), 20 Minuten fahren, wieder raus und dann in die warme Bude rein.
Hab die Kiste hingestellt und eingeschaltet, danach 20 Minuten mein Patch verkabelt und dann war die Kiste über 3 Stunden lang absolut sauber im Tune.
Erst gegen Ende der Veranstaltung war einer der beiden VCOs minimal weggedriftet und die feine Schwebung der beiden Oszis vom Anfangstuning war dann bisschen schwächer geworden und lag mehr auf dem Punkt. Kein Grund sich darüber Gedanken zu machen.
Meine Dotcom VCOs verstimmen sich absolut null und wenn ich nach 3 Wochen meine Kiste einschalte, stehen die nach 2 Minuten wie eine Eins.
Das ist zwar eine schöne Sache, muss man aber bei analogen Maschinchen nicht zwingend haben.
 
Klingt schon gut, nette Sounds.
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber hättest Du MOS-LAB, COTK oder Moog drangeschrieben, hätte ich Dir das auch glauben müssen.
Die Unterschiede sind ja nicht so extrem groß, man sollte das dazu schon direkt 1:1 vergleichen.
Der Grundsound ist auch bei Dotcom sehr moogy und die klanglichen Differenzen sind marginal.
 
Zudem: Wenn analoge Oszillatoren mittels des CVC über das Continuum gesteuert werden, hat man es ja im Wortsinne in den Fingern, nicht 100%iges Tracking über feinste Fingerbewegungen auszugleichen – vorausgesetzt, man spielt das Continuum ohne Quantisierung (aber alles andere wäre ja auch gemogelt…).
 
Mit Silent Way kann man das Tracking an einen Oszillator anpassen.

Die Stimmung ist bei mir auch meist stabil, aber vereinzelt (bei Temperaturschwankung) ist der Drift auch schon enorm gewesen (mehr als ein Halbton), aber nach 3 Sekunden wieder back in tune und dann stabil.
 
Sooo schlimm ist die Verstimmung ja nun auch wieder nicht.
Es gibt natürlich Trackingprobleme, wenn man über drei oder mehr Oktaven rein intoniert spielen möchte, ist aber nicht so, das es nicht möglich ist. Es wird da wohl gerne etwas übertrieben.
Wenn ein gut kalibriertes System ca. 8-10 Minuten eingeschaltet ist, läuft es dann halbwegs stabil, auch über längere Zeit.
Bei starken Temparaturschwankungen verstimmt er sich minimal, das kann man aber schnell etwas nachregeln, wenn man seinen Synthesizer kennt. Vergleiche es doch einfach mal mit einer Gitarre, die muss ja auch mal nachgestimmt werden -aber da regt sich Niemand drüber auf.

Ich war heute mit meinem Moog Model 15 unterwegs bei einer Modular-Session.
Der Synthie stand seit gestern im Flur mit Fußbodenheizung, dann raus ins schnatterkalte Auto (+4 C), 20 Minuten fahren, wieder raus und dann in die warme Bude rein.
Hab die Kiste hingestellt und eingeschaltet, danach 20 Minuten mein Patch verkabelt und dann war die Kiste über 3 Stunden lang absolut sauber im Tune.
Erst gegen Ende der Veranstaltung war einer der beiden VCOs minimal weggedriftet und die feine Schwebung der beiden Oszis vom Anfangstuning war dann bisschen schwächer geworden und lag mehr auf dem Punkt. Kein Grund sich darüber Gedanken zu machen.
Meine Dotcom VCOs verstimmen sich absolut null und wenn ich nach 3 Wochen meine Kiste einschalte, stehen die nach 2 Minuten wie eine Eins.
Das ist zwar eine schöne Sache, muss man aber bei analogen Maschinchen nicht zwingend haben.

M.W. sind auch im Moog Model 15 921er verbaut, um die geht es doch gar nicht.
 
Zudem: Wenn analoge Oszillatoren mittels des CVC über das Continuum gesteuert werden, hat man es ja im Wortsinne in den Fingern, nicht 100%iges Tracking über feinste Fingerbewegungen auszugleichen – vorausgesetzt, man spielt das Continuum ohne Quantisierung (aber alles andere wäre ja auch gemogelt…).

Das klappt bei Virtuosen, aber nicht bei Wurstfingerakrobaten....zu denen neben vielen anderen auch ich gehöre.
 
Zudem: Wenn analoge Oszillatoren mittels des CVC über das Continuum gesteuert werden, hat man es ja im Wortsinne in den Fingern, nicht 100%iges Tracking über feinste Fingerbewegungen auszugleichen – vorausgesetzt, man spielt das Continuum ohne Quantisierung (aber alles andere wäre ja auch gemogelt…).

Guter Punkt! Als alter Bratscher hab ich das quasi verinnerlicht, mich dem richtigen Ton im Rahmen des Vibrato anzunähern - wenn man arg danebentrifft tut man eben so als ob man stark modulieren wollte ;-)

Nachdem ich das Half-Size Continuum habe, sollte auch die Oktav-Spreizung nicht so das große Problem sein...
 
Mein 5U hat einen großen 901 mit Wellenform Mischer, der hängt aber nicht am 901 Treiber Modul. Und die beiden kleinen 901er haben keinen eingebauten Mischer. Dies ist im kleinen 1P mit nur einem LPF eine typische Konfiguration. Das ist vielleicht etwas unglücklich gewählt. Am LFO brauche ich ja nicht unbedingt einen Wellenform Mischer.
 
Die basteln immer an allem, die Marienbergs, aber das grundlegende Format ist durchaus 5HE, daher poste ich es auch - Beim Strom sollte man schauen, ob es mit dem üblichen zusammen passt - in den 5HE nutzt man gern 15+/- und 0V - gelegentlich 5v für LEDs.
Wenn sie da mit 12V arbeiten würden, wäre das anders - sollte aber gehen und machbar sein.

Ich habe aber in letzter Zeit nicht kommuniziert, weiss also nicht genau, sicher sind die Synthwerk und Moon schon deshalb sinnvoll, ebenso wie Curetronic, weil sie erreichbar sind und alle im Lande, an die würde ich mich wenden, außerdem vielleicht auch Dotcom, hab ein paar Sachen - da gabs sonst wenig andere außer eben MOTM und einige sind heute auch nicht mehr so aktiv - 5HE ist seltener geworden und orientiert sich aber dafür mehr und deutlicher an Moog.
 
Hatte Curetronic nicht auch (früher mal?) ein eigenes Format?

Wer weiß etwas Genaues über Marienberg? Die haben schon auch ganz ansprechende Module finde ich, auf der Website konnte ich bis jetzt keine Informationen bzgl. Kompatibilität finden..
 
5HE haben die / er. Ja, war früher noch "eigener"..
Marienberg einfach fragen - die denken auch spezieller über ihre Module, sie wollen alles perfekt machen und verbessern, das ist die Triebfeder dahiner ..
 
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Beim Strom sollte man schauen, ob es mit dem üblichen zusammen passt - in den 5HE nutzt man gern 15+/- und 0V - gelegentlich 5v für LEDs.
Wenn sie da mit 12V arbeiten würden, wäre das anders - sollte aber gehen und machbar sein.
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Wer weiß etwas Genaues über Marienberg? Die haben schon auch ganz ansprechende Module finde ich, auf der Website konnte ich bis jetzt keine Informationen bzgl. Kompatibilität finden..
COTK und Moon Modular sind auf ±12V und +5V.
Die Synthesizers.com und andere amerikanische Kleinhersteller sind auf ±15V und +5V. Ebenso Synth-Werk.
Marienberg arbeitet mit ±15V und zusätzlich für digitale Baugruppen mit +3,3 V und +5 V.
 


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