Korg PhyMod Z1, Prophecy, VL1, Modale Synthese…
Korg Additive K5000 re-invented
Korg Modshape Shaper und LPGs als Basis, 01W und Shaper in Prophcy und Z1 mit Feedbackmixer und so weiter
Korg ModGran Granulare Workstation für Einzelsamples
Korg ModSam Samples pur mit Verwaltung
Korg Filternet Netzwerk aus freien Filtern die als Resonatoren arbeiten mit ImpulsOSCs
Karplus Strong, Resonatoren und sowas wären auch möglich in einem der Konzepte, sogar Faltungshall mit Granular-Betrieb für Veränderungen und vieles mehr

Ich weiß gar nicht, ob wirklich jeder Synth alles braucht. Reduktion kann auch sinnvoll sein, wenn dann das, was der Synth kann, herausragend klingt. Ich meine, warum sind viele der Vintage-One-Trick-Ponys so beliebt? Das hat schon auch Gründe.

Ich habe das ja mit meinem Beitrag so gemeint: nicht alles in einer Kiste, sondern jeder Synth ist ein Spezialist in seinem eigenen Bereich, der Modwave sollte sich eben nur auf die Wavetables konzentrieren und nicht durch weitere Ansätze aufgeblasen werden.
Oder anders gesagt: für jeden Geschmack wird sich ein Synth finden lassen, wenn man will, dann kann man auch alle sammeln, muss aber nicht.

Nur ist es eben so, dass ich die angesprochenen Konzepte PhysMod, Additiv und DigiModular sehr reizvoll finde, allerdings nicht alles in einer Kiste, sondern als separate Dinger, zumal ich finde, dass ein solcher "Spezialist km eigenen Bereich" weitreichendere Möglichkeiten und eine tiefere Synthese ermöglichen kann als ein Mischling, wo Kompromisse eher gemacht werden müssen (Bedienbarkeit und so).

Außerdem ist es endlich an der Zeit, dass die kaum beachteten Kisten (für mich ua.: FS1R (der Formantteil), K5000, Prophecy/Z1/VL-1, NordModular, etc. pp.) wieder in einer modernen Form zurückkommen, und zwar als Hardware, zumal dies beim heutigen Stand der Technik kein Hexenwerk mehr ist. Das sieht man ja an den Korgs: Alles auf Raspi-Basis, kann vielseitig programmiert werden, sitzt im Einheitsgehäuse, dazu noch die MultiEngine für die Erweiterbarkeit usw.
Die technische Basis ist also vorhanden.
 
Theoretisch könnte man eine Art Multi-Firmware bauen, dann wäre es denkbar, dass alles auf allen geht, wenn man damit startet, aber auch nur wenn alle Bedienelemente gleich wären.

Klar sind Spezialisten immer sinnvoll aber ein paar Samples spielen ist schon nicht zu weit weg und ergänzt das, was Wavetable nicht gut können recht gut. Aber auch Korg wird nicht etwas zuerst nehmen, was damals schwierig war.

Yamaha sind gestolpert, Korg auch gerade mit diesen Synths - der VL1 wurde zuletzt als VA umgebaut, ein Jammer.
Unfassbar.
Die Leute haben es nicht so angenommen wie erwartet. Der Z1 war teuer, hatte selbst einen und fand ihn super - aber ich bin da allein, ggf. paar Nerds, aus Weltsicht natürlich.
 
Damals wurden sie nicht angenommen, vermutlich weil zum einen falschen Zeitpunkt (Zeitgeist und bevorzugte Klangästhetik, also Technowelle und damit verbunden eher Analog-/VA-Synths) und mit einem unpassenden Anspruch rausgebracht. Heutzutage würde man einen PhysMod-Synth wohl kaum zur realistischen Emulation akustischer Instrumente nutzen, sondern eher, um nie gehörte Klänge zu erzeugen, 10-Meter-Stahlseil in einem Tankwagen als Resonanzkörper oder so ähnlich. Das sollte doch eigentlich der Anspruch von Synths sein, neue klangliche Universen erschaffen.

Ich sehe die heutige Zeit geradezu perfekt dafür: einerseits der Trend von Software zu Hardware, Live-Performance und Dawless Jamming (man siehe sich einfach an, was es mittlerweile so auf YouTube gibt), andererseits die Popularität von Eurorack mitsamt der Modulvielfalt und der damit einhergehenden Experimentierfreudigkeit, abschließend noch mit den Möglichkeiten der Software gewürzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leute haben sie nicht verstanden und waren ggf. nicht bereit dafür, wie so oft. Der G2 war auch fast gescheitert.
Ich bin nicht sicher, ob das heute Erfolg bedeuten würde.
Leute sind auch heute durchaus schnell überfordert. Stichwort: FM.

Aber ich bin bei dir was das angeht. Ich finde das gut, Mut ist auch positiv.
Gerne mehr. Sitze aber immer an einem skepTisch.
 
Heutzutage würde man einen PhysMod-Synth wohl kaum zur realistischen Emulation akustischer Instrumente nutzen, sondern eher, um nie gehörte Klänge zu erzeugen, 10-Meter-Stahlseil in einem Tankwagen als Resonanzkörper oder so ähnlich. Das sollte doch eigentlich der Anspruch von Synths sein, neue klangliche Universen erschaffen.
Glaub ich kaum, die Leute würden es dazu nutzen irgendwelche alten Synths zu emulieren :wegrenn:
Ich denke die wenigsten hier haben Interesse an "nie gehörten" Klängen.
 
Was mir noch einfiel, zum Thema "Spezialisten vs. mehrere Engines in einem Synth":

Ich bleibe dabei, dass Korg eher bei den Spezialisten und der Philosophie "der richtige Synth für jeden Geschmack" bleiben sollte, denn die Frage der Kombination ist eben der Bereich, wo der hypothetische "Korg DigiMod(ular)" meiner Meinung nach ins Spiel kommt.

Dazu ist mir der Arturia Origin in den Sinn gekommen. Ja, ich weiß, dass dieser nicht erfolgreich war, tut aber nichts zur Sache.
Beim Origin wurden die damaligen Softsynths von Arturia in einzelne Module unterteilt, also Oszillatoren, Filter, Modulatoren, VCAs, Effekte, welche man nach Lust und Laune Mischen könnte.

Dieser Ansatz wäre bei Korg durchaus sinnvoll. So könnte man die Engines der einzelnen "Experten" in Module unterteilen, sodass diese dann in beliebigen Kombinationen genutzt werden könnten.
Wenn man also mehrere Synthesen in einem Synth haben könnte, dann würde man sich eher entsprechende Patches im DigiMod zusammenbauen. Der von mir erhoffte Vorteil ist, dass man so keine Abstriche in Sachen "Tiefe" / Features / Soundparameter machen müsste, was bei einem festverdrahteten Synth mit mehreren Engines durchaus wahrscheinlicher wäre. Die jeweiligen Module wären idealerweise identisch mit den entsprechenden Sektionen der jeweiligen Spezi-Synths.

Beispiel:
> Soundquellen / Oszillatoren
- Wavesequencing-Engine
- FM-Operator (einzeln oder als Sechserpack)
- Wavetable-Oszi
-Was auch immer noch von Korg (theoretisch) kommen kann, z.B. PhysMod, Additiv, Samples (gerne auch Rompler-mäßig, also mit Multisampling), Audio-In (wünschenswert).
- MultiEngine für externe Erweiterungen

>Filter
- Die allseits bekannten Typen, plus vielleicht auch weiteres von Korg
- Shaper als Einzelmodule, unabhängig von den Filtern
- was auch immer noch von Korg kommen kann
- MultiEngine / Externes

> Modulatoren
- Die bekannten LFOs und Envs, plus vllt. einige neue Goodies, wie z.B. Multistage-Envs
- Notensequencer
- Motion Sequencing 2.0 aus dem Opsix und Modwave als Modul
- FM Router, um die unterschiedlichen Oszillatormodelle in einem FM-Patch zu vereinigen und komplexe Modulationsroutings klassisch und einfach via Algorithmen (inklusive User Algos mittels FM-Matrix, wie beim Opsix) umzusetzen; solch ein Modul gab es meines Wissens auch beim NordModular G2
- MultiEngine / Externes

> Effekte
- Da gibt es Korgenseits schon viel Auswahl, externes Erweiterungen gehen auch heute schon, siehe z.B. NTS-1
- wenn diese nicht freizügig, also innerhalb eines polyphone Patches, platziert werden könnten (das ging beim Nord ja auch nicht bzw. bedingt), dann sollte die separate Effektengine zumindest mehrere Slots und bestenfalls flexiblere Routings anbieten, siehe Deepmind 12.

Das große Problem wäre aber nach wie vor das User-Interface. Mit ein paar Encodern und einem Mini-OLED ist es nicht getan, da muss schon ein ausgeklügeltes Konzept her. Es muss, nicht unbedingt ein Touchscreen sein (würde die Sache aber bestimmt vereinfachen), da gäbe es mehrere Möglichkeiten, z.B. mehrere kleine Screens wie beim Nord (oder Hydrasynth), ein langes Ding wie beim Ultranova (mitsamt der logischen Menüführung mit Tasten pro Baugruppe, Modulslot etc., siehe auch den Hydra), ein großer Nicht-Touch-Screen mit vielen Encodern und Buttons drumherum (plus weitere zuweisbare Regler) oder ähnlich.

Ein zweites Problem ist die Frage, ob man alles am Synth einstellen, Module platzieren und patchen kann oder ob ein Teil, wie beim Nord, auf den Rechner ausgelagert wird. Ich sehe im letzteren kaum Sinn heutzutage; man kauft sich ja keinen Synth, um dann am Rechner Sounds zu erstellen, das fühlt sich etwas aus der Zeit gefallen an, der Synth wird teilweise zum Controller, Dongle und Live-Presetschleuder mit ein paar Schraubereimöglichkeiten. Wenn schon dann alles an der Hardware.
In diesem Fall müsste aber das UI entsprechend großzügig und logisch sein.
Menüdiving wäre gewiss unvermeidlich, sollte aber möglichst angenehm, intuitiv und nachvollziehbar gestaltet werden, die Anzahl an Menüebenen möglichst gering bleiben.
Beispiel:
- Ein Menü für die Patch-Editierung und ein separates für Global-, Patch- und Performanceeinstellungen

Das dritte Problem ist die Frage, ob ein Raspberry genügend Leistung bereitstellen kann um sowas zu stemmen, bei vernünftiger Polyphonie und ggf. auch Multitimbralität.

Vierter Punkt: die Hardware. Einen derartigen Synth in das Dreioktaven-Standardgehäuse zu packen wäre dem Vorhaben nicht gerecht, da muss schon was vernünftiges her, also mindestens 49 keys mit Aftertouch, besser 61.
Bei vorhandener, wünschenswerter Multitimbralität wären Einzelouts ein Muss. Davon unabhängig gehören Eingänge für Audio wie auch Pedal/CV ohne Frage dazu.

Die wohl größte Hürde ist nach wie vorn das Thema von Preis und Nachfrage. Ich hätte persönlich kein Problem mit 2000 Sachen für eine 49er/61er Version, aber es werden mit Sicherheit nicht alle meiner Meinung sein. Da muss schon eine Staffelung des Angebots her, wie z.B. bei Modal oder früher bei Waldorf (Q Keys - Q Rack - micro Q oder Microwave XTk - MWXT - MW2).
 
Glaub ich kaum, die Leute würden es dazu nutzen irgendwelche alten Synths zu emulieren :wegrenn:
Ich denke die wenigsten hier haben Interesse an "nie gehörten" Klängen.
Dann würden sie eher zu einem anderen Synth greifen als diesen Aufwand für einen schnöden Analog-Subtraktivpatch zu betreiben.

Die Leute haben sie nicht verstanden und waren ggf. nicht bereit dafür, wie so oft. Der G2 war auch fast gescheitert.
Ich bin nicht sicher, ob das heute Erfolg bedeuten würde.
Leute sind auch heute durchaus schnell überfordert. Stichwort: FM.

Aber ich bin bei dir was das angeht. Ich finde das gut, Mut ist auch positiv.
Gerne mehr. Sitze aber immer an einem skepTisch.
Der Knackpunkt ist folgender: die wirklich interessanten Synths sind schon lange außer Produktion, die verfügbaren Stückzahlen begrenzt, Gebrauchtmarktpreise nicht besonders dufte und eben alt, d.h. dass sie nicht an zwischenzeitlichen Entwicklungen teilhaben können.
Altes im modernen / modernisierten Gewand ist eben attraktiv und spannend.

Fakt ist, es soll endlich jemand die Eier in der Hose haben und sich trauen, sowas auf die Beine zu stellen, zumal die besprochenen Synths und Ansätze viel zu schade wären, um für immer in der Vergangenheit belassen zu werden, zumal heutzutage jede Menge innovativer Sachen rauskommt, nicht nur von Boutique-Schmieden. Ich würde es Korg jedenfalls zutrauen, bei den Sachen, die sie sich getraut haben, zumal sie über die Möglichkeiten verfügen.

Außerdem sind es nicht ausschließlich "alte Nerds", um ein Klischee zu bedienen, auch die jüngere Generation, zu der ich mich hinzurechne, kann sich unter Umständen auch dafür interessieren, die aktuelle Situation ist aber nicht besonders Vorteilhaft, der Zugang dazu nicht besonders leicht, um es vorsichtig auszudrücken.
 
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Der fehlende Mut und die Tendenz an einer MIDI-Thru Buchse zu sparen lässt immer erkennen, was wichtig ist. Egal wo, aber leider ist das auch Korg, so gern man die doch sehr musikalischen Konzepte so mag.

Imgrunde ist das was jetzt kommt eher Kapitalismuskritik.
Und ja, was 1995 noch aufwendig war, macht heute ein "billiger" normaler Kleinrechner. Nur besser.
Habe schon viele Synths dieser Art gesehen und untergehen - aber ich bin inhaltlich durchaus bei dir. Es gibt nur wenige, die den Mut haben was vollkommen aussichtsloses zu machen, was einfach nur gut ist und nur wenigen gefallen wird. Vielleicht heute mehr, das ist denkbar. Aber ich bemerke nicht nur Offenheit in der jetzigen Personenzusammenstellung.

An mir liegt's aber nicht - sehr gern. Wenn der Prophecy nicht zum Berg geht, dann…
 
Dann würden sie eher zu einem anderen Synth greifen als diesen Aufwand für einen schnöden Analog-Subtraktivpatch zu betreiben.
Physical Modelling ist ja generell schon sowas wie ein Macro um z.B. Delay Lines und Impulse mit Bezeichnungen zu versehen, unter denen sich der User was vorstellen kann, von daher wird das wahrscheinlich nicht unbedingt aufwendiger zu bedienen.
 
Witzig, wie sie immer wetteifern, die Affen!
Es gibt nur wenige, die den Mut haben was vollkommen aussichtsloses zu machen, was einfach nur gut ist und nur wenigen gefallen wird.

Das kann dann wieder keiner bezahlen, deswegen wird es nicht gemacht! Im Prinzip ist das aber auch nicht notwendig, denn es sind alle nur erdenklichen Tools da. Die Kapitalisten unter den Musikern (sie bezeichnen sich gerne als "Professionelle", weil sie Geld damit verdienen müssen) brauchen ihre Werkzeuge, die ihnen Zeit ersparen aber musikalischer wird dadurch meistens nichts. Merkwürdigerweise wurde in den 90ern und 10er Jahren wesentlich bessere Musik gemacht, als heute (wer keine Ahnung von Musik hat, wird das natürlich abstreiten). Woran das wohl liegt? Die Leute sind doch einfach nur noch overdosed..wollen immer mehr und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht!
 
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hier ein Kurzpreview von Francis Preve der für den Modwave Sounds programmiert hat


For tone generation, there are two oscillators—and a sub-osc/noise generator—per patch. Each main oscillator can be either wavetable or a sampled instrument from the massive onboard collection. Among these gigabytes, you’ll find everything from single hits to much of the content from the [1988 classic Korg] M1 and other iconic Korg workstations.

On the sample side, this means you can use the Modwave for authentic classic house and 90s rave sounds, since the M1 piano, organ, and choir are also in there (the original M1 choir is re-labeled Vox_WS:Choir). It could take years to exhaust this library.

Side note: It’s worth mentioning that Korg had me develop a few original “inharmonic noise” layers for the Modwave, similar to the content that I created for Serum (FP_Inharms) and Phase Plant. As a designer, these are essential for creating those trademark “airy” 80s textures of the Fairlight and Ensoniq VFX.

On the wavetable side, each Modwave oscillator can load two simultaneouswavetables that can be blended together using the AB Blend parameter, which expands the palette by an order of magnitude. Korg also adds an interesting twist to this, by allowing you to modify its wavetables upon loading, according to highly specific criteria like harmonic selection, saturation, and various types of EQ boosts and bit-reduction. It can be slightly confusing for newcomers, but it also means the Modwave’s wavetable collection is further multiplied by each of these modifier processes.

Because of those features, Korg isn’t exaggerating when they say “230 million wavetable variations out of the box”. In fact, if my math is correct, that’s one new wavetable variation per second, every day, for roughly 7.29 years. Just sayin’.

There’s also quite an array of Morph options, like several types of hard sync, phase distortion, and PWM-esque modifiers (Ableton’s wavetable effect modes are a good point-of-reference here)—along with AM/RingMod for sampled material. Best of all, almost everything except for the previously mentioned on-load modifier functions can be modulated by envelopes, LFOs, and/or the insanely complex sequencer.

Each synth layer has its own filter, which offers everything from totally legit Polysix and MS-20 modes (with elaborate gain behavior tweaks) to standard LP/BP/HP fare to a highly customizable Multi Filter mode with independent filter types for two parallel paths that can be crossfaded. Considering that there are over 20 options for each filter in the Multi Filter, you’ll be hard-pressed to find something it can’t do.

The sound is quite “shiny” which sets it up nicely for the dance community, but with some forethought, you can also get some rather warm vintage sounds from it too.


Das ist schon mal gut dass man vor dem Filter die Sättigung(EQing) der OSC/Waves erhöhen kann. Was ich auch aus dem Text heraus gelesen habe dass einige Funktionen der Modifier sich nicht modulieren lassen sondern während die Waves geladen werden wird die Veränderung offline gerendert ?

Scheint der gleiche Multimodefilter zu sein wie beim AL-1 mit parallel Verschaltung wo man zwischen 2 Mischungen überblenden kann.
 
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Each main oscillator can be either wavetable or a sampled instrument from the massive onboard collection. Among these gigabytes, you’ll find everything from single hits to much of the content from the [1988 classic Korg] M1 and other iconic Korg workstations.
So gesehen ist es wohl nicht nur ein Synthesizer, sondern auch ein Rompler. Allerdings nicht multitimbral (wenngleich mit zwei Layers mit mehreren Oszillatoren) und mit 32 Stereo-Stimmen.

Zum Sample-Vorrat ein Zitat von dieser Seite:
"Gigabytes of samples
Wavetables also sound great when layered with samples, and the modwave oscillators handle that with aplomb. Totaling in the gigabytes, the modwave’s sample library includes new material from KORG, Airwave, and Francis Preve, plus a bank from Plugin Guru and a selection from the Kronos and Krome libraries."

Reverb von OASYS/Kronos. Soll angeblich nicht schlecht klingen ...
 
Es sind 8GB Samplecontent.
Wenn man das überhaupt so ausdrücken kann - es ist "viel", es gibt Synths mit weniger, die auch schon als super empfunden wurde. Aber - Heute sollte alles mit Samples Userspeicher haben. Weils geht.
 
Witzig, wie sie immer wetteifern, die Affen!


Das kann dann wieder keiner bezahlen, deswegen wird es nicht gemacht! Im Prinzip ist das aber auch nicht notwendig, denn es sind alle nur erdenklichen Tools da. Die Kapitalisten unter den Musikern (sie bezeichnen sich gerne als "Professionelle", weil sie Geld damit verdienen müssen) brauchen ihre Werkzeuge, die ihnen Zeit ersparen aber musikalischer wird dadurch meistens nichts. Merkwürdigerweise wurde in den 90ern und 10er Jahren wesentlich bessere Musik gemacht, als heute (wer keine Ahnung von Musik hat, wird das natürlich abstreiten). Woran das wohl liegt? Die Leute sind doch einfach nur noch overdosed..wollen immer mehr und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht!
Naja, bezahlen - es gibt sogar Synth die nur 50 oder 100 Leute kaufen, die aber gern.
Sowas macht Korg nicht.
Die gehen schon in die Masse.
 
Es sind 8GB Samplecontent.
Wenn man das überhaupt so ausdrücken kann - es ist "viel", es gibt Synths mit weniger, die auch schon als super empfunden wurde. Aber - Heute sollte alles mit Samples Userspeicher haben. Weils geht.
Ok, als nächstes Gerät dann multitimbral und mit User-Samples.
8 Parts oder 16 Parts?
Wie viele Stimmen?
Nur Samples oder auch mit VA usw.?
KORG Samplewave dann vielleicht. Oder so ähnlich.
Wieder mit 3 Oktaven, weil schön kompakt, richtig?
 
Bei 32 Stereo-Stimmen hätte man 4-fach Multimode anbieten können. Etwas mehr Firmware-Coding wegen Multimode. Hardware-seitig wäre nicht viel anders zu machen, weil ja alles digital.
Wavestate kann das, glaube ich, 4-fach Multimode, oder?... :agent:
 
Ziele ja, Quellen nein.
dh du hast sicher alle LFOs und ENVs als Quelle, nicht aber OSCs, Ziele werden erwartungsgemäß ALLE Parameter sein. damit kannst du keine FM herstellen, bestenfalls mit LFO-Speed, welche beim Opsix immerhin 100Hz bietet, damit auch FM-artige Sound - aber nur "artig". Echte FM braucht Tracking.
Laut dem Korg Mensch auf Gearslutz:

The modwave's LFOs go up to low audio rates, but are not full audio-rate LFOs. The maximum frequency on the knob is 32Hz; modulation of frequency can increase this to an absolute maximum of 375 Hz (the modulation rate's Nyquist). So, I'm not sure this is quite what you're looking for. That said, however, you *can* modulate LFO frequency from key tracking.
 
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Bei 32 Stereo-Stimmen hätte man 4-fach Multimode anbieten können. Etwas mehr Firmware-Coding wegen Multimode. Hardware-seitig wäre nicht viel anders zu machen, weil ja alles digital.
Wavestate kann das, glaube ich, 4-fach Multimode, oder?... :agent:
4 Layers gibt es, aber keinen echten Multimode.
modulate LFO frequency from key tracking.
das können sogar viele, nur auch "to scale"? Und dann was machst du oberhalb der Freq? Das reicht für Bässe. Es bleibt schon eher eine Quelle für "Dreck" bestenfalls und ist besser als keine Audio-Mod - aber es ist keine FM in dem Sinne. Wollte auch nur aufzeigen, wo die Grenzen liegen. Aber auch, dass damit schon was machbar ist, immerhin gibt es ja noch Hersteller, die sich noch trauen dem L in LFO zu viel Treue zu widmen. Modulationsoszillator heißt sowas und darf gern mehr tun. Die Zeiten, wo sowas nur für Vibrato genutzt wurde sind vorbei.
 
Ich würde es Korg jedenfalls zutrauen, bei den Sachen, die sie sich getraut haben, zumal sie über die Möglichkeiten verfügen.
Generell arbeiten sie so rein BWL technisch erfahrungsgemäß eher nach dem Minimalprinzip, also den Hardware Aufwand möglichst gering zu halten, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Da fallen oft Sachen dem Rotstift zum Opfer, die mir wichtig sind und daher aus meiner Sicht die Klangerzeuger dann halt nur "fast gut" sind. Daher bin ich immer ein wenig skeptisch was Korg betrifft.
Generell find' ichs aber gut dass sie aktuell bestimmte Synthese-Formen nochmal aufgreifen, die User anfixed oder testet ob da ein Markt ist den man mit aufwendigeren Sachen bedienen könnte. Den Markt nicht komplett eines Firma überlassen möchte, die analog Repliken für Preisbewusste an den Mann bzw. die Frau bringt ;-)

Außerdem sind es nicht ausschließlich "alte Nerds", um ein Klischee zu bedienen, auch die jüngere Generation, zu der ich mich hinzurechne, kann sich unter Umständen auch dafür interessieren, die aktuelle Situation ist aber nicht besonders Vorteilhaft, der Zugang dazu nicht besonders leicht, um es vorsichtig auszudrücken.
Man kann sich - was Synthese betrifft - aber auch gut mit Software austoben, wobei ich mich - zumindest was mein Geburtsdatum (an manchen Tagen auch was meine Gesundheit) betrifft - mich mittlerweile auch schon zu den älteren zählen muss. Ist natürlich immer was (wie von @Moogulator angedeutet) nervig wenn man monate- oder jahrelang an 'ne Library an Sounds gesessen hat und der Synth irgendwann nicht mehr auf aktueller Rechner HW zum laufen zu bringen ist z.B. weil der Hersteller nicht mehr existiert oder den Support eingestellt hat. Aber zumindest hat man was dabei gelernt - der Weg ist das Ziel, das erlangen von Erfahrung was Sounds und Synthese betrifft ;-) und Spaß machts auch.

4 Layers gibt es, aber keinen echten Multimode.
Afair kann man die (laut Anleitung - ist schon wieder 'ne Weile her dass ich reingeschaut hab') je einem eigenen MIDI Kanal zuordenen.

Die Leute haben sie nicht verstanden und waren ggf. nicht bereit dafür, wie so oft. Der G2 war auch fast gescheitert.
Ich bin nicht sicher, ob das heute Erfolg bedeuten würde.
Leute sind auch heute durchaus schnell überfordert. Stichwort: FM.
G2: Scheiterte ein wenig daran dass die Bauteile einzeln eher rudimentär ("langweilig") klingen, da muss man schon was basteln/kombinieren um zum Ziel zu kommen.
Gerade das mit der FM kann ich nicht nachvollziehen, es ist nicht wirklich schwer - sonst hätte ichs nicht geschafft mich da irgendwie mehr oder weniger autodidaktisch einzuarbeiten. Viele machen sich das Leben selbst schwer indem sie Versuchen das "Problem" mit der Mathe Keule zu erschlagen, dabei geht der Spaß an Sounds imho dann komplett verloren. Andere hoffen durch viele Regler eher ziel- und verständnislos zu Ergebnissen zu kommen, auch das ist imho vom Ergebnis her imho meist unbefriedigend.
Sind halt alles Sachen denen die "Instant Grafitication" fehlt, es dauert eine Weile bis man sich eingearbeitet hat, die Mühen mit "Gänsehaut-Sounds" (Ohrgasmen) belohnt werden.
 
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Aber nur einer pro Layer? So flexible Verschaltung eine Quelle seriell/parallel mit unterschiedlichen Oszillator Anteilen geht dann wohl eher nicht.
Er verfügt jedoch über einen „Polyfilter“ -Modus, der flexibler sein soll als eine normale Dual-Filter-Implementierungen.
 
Er verfügt jedoch über einen „Polyfilter“ -Modus, der flexibler sein soll als eine normale Dual-Filter-Implementierungen.
Der Begriff Polyfilter ist eher schwamming und Dual Filter gibt auch in verschiedenen Ausführungen Parallel/Seriell mit überbleden und wählbaren Funktionen als inserts zwischen den Filtern etc. etc.. - eben von einfach bis maximal flexibel.
 
Der Begriff Polyfilter ist eher schwamming und Dual Filter gibt auch in verschiedenen Ausführungen Parallel/Seriell mit überbleden und wählbaren Funktionen als inserts zwischen den Filtern etc. etc.. - eben von einfach bis maximal flexibel.
genaues kann ich dazu auch nicht sagen...Anleitung bis jetzt noch nicht draußen
 
Scheiterte ein wenig daran dass die Bauteile einzeln eher rudimentär ("langweilig") klingen,
Ja, deshalb sagte ich auch -hätte man mit Roland Sound machen können, wäre dann besser, wobei der G2 als Idee auch neutral sein sollte, so hatte ich den Eindruck. Aber VA als Begriff hat mich eher immer gestört, ist noch ein eigenes Thema, hier aber OT. Ich will die Leute hier nicht nerven.

eigenen MIDI Kanal zuordenen.

Wer aber weiss, ob der WS das mit mehreren MIDI Kanälen macht - da werde ich gern korrigiert, so das jemand weiss.

Das war doch das Gute am G2 - du hast einfach mal verkabelt und ausprobiert - ich bin nicht das Mathe-Ass, aber Patches bauen macht Spaß. Reimt sich und muss daher gut sein.

Gänsehaut ist sehr sehr relativ - ich weiss nicht genau was das noch macht, ich bin aktuell nicht oft geflasht aber - ich freue mich über Qualität, wenn ich sie höre und wir sind daher in einer Art Konsolidierung, wir könnten uns es leisten den billigen Weg weg zu lassen, weil es einfach besser ist. Alles in super wäre erstmal meine Bitte, die selbstredend wegen Kapital und Co nicht stattfinden wird oder nur in kleinen Teilen.

Die Leute müssen dennoch das Wesentliche finden und auch die richtigen Dinge in den Luxus aufnehmen und nicht das, was yet another Dingens ist. Schmidt zB - das ist schon cool, dass sowas einer baut weil er es einfach wollte - aber es ist nicht wirklich das Konzept von jemand der Luxus im Sinne von "wir machen alles mal richtig gut" gemacht wurde sondern eher so die Version - Straßsteine und so - anders erkläre ich mir die 9 25 Hz LFOs nicht, käm ich im Traum nicht drauf. Weil macht meine Musik nicht um 200€ edler. So meine Sicht.
 
Ja, deshalb sagte ich auch -hätte man mit Roland Sound machen können, wäre dann besser, wobei der G2 als Idee auch neutral sein sollte, so hatte ich den Eindruck.
Wär' wahrscheinlich besser angekommen, aber eigentlich bin ich ganz froh so zu 'nem Schnäppchen gekommen zu sein ;-) Klar, every Synth Sux, aber ich hätte mir keine 2te Engine geholt, wenn ich total enttäuscht gewesen wäre, ganz im Gegenteil. Primär war er für mich eigentlich als Drumsynth gedacht, leider find' ich die alte Demo nicht mehr, die ich mal vor etwa 14 Jahren gemacht hab'.

Halt - doch gefunden - den Link hätte ich im Synth Charts Thread gebraucht:



Das war doch das Gute am G2 - du hast einfach mal verkabelt und ausprobiert - ich bin nicht das Mathe-Ass, aber Patches bauen macht Spaß. Reimt sich und muss daher gut sein.
Reim dich oder ich schlag dich ;-) Man muss schon was mehr machen als nur verkabeln damit das funktioniert - bzw. klingt, daher werd' ich das Ding bei aktuellem Kenntnisstand auch nochmal angehen, um zu sehen was da noch so geht. Hab' ihn schon mit USB Isolator verkabelt und auf die Todo Liste gepackt, wahrscheinlich hinter Ultranova und den (nicht mehr ganz so) neuen Funktionen des Virus Ti (Tables verbiegen und 2 weitere Hüllkurven).
Dann sind da noch so ein paar alte FS1R Sounds, die ich fertig machen und weiter geben will ;-)

Gänsehaut ist sehr sehr relativ
Das sind die Sachen die ich primär für mich mache, also ist das meine Gänsehaut. Dafür sind bestimmte Funktionen von Vorteil, jetzt nicht zwangsweise super schnelle LFOs, aber ich hab' durchaus Verwendung für sie - z.B. den extended LFO Mode des Montage seit OS3.0.

Die Leute müssen dennoch das Wesentliche finden und auch die richtigen Dinge in den Luxus aufnehmen und nicht das, was yet another Dingens ist.
Aktuell bin ich eher davon fasziniert was schon mit 'nem kostenlosen Synth wir Surge möglich ist - steht bei mir auch auf der Todo-Liste mich was näher damit zu beschäftigen, schon weil sie da jetzt Multi-Stage Envelopes eingebaut haben.:waaas:
 
Als Drumsynth wäre heute fast der Nord Drum 2/3 besser, ziemlich clever - so es synthetische Drums sein sollen.
da muss man nicht modular arbeiten aber es macht natürlich alles offen. Gute Idee dazu ist es schon.

Patchen - naja, man sollte wissen was man tut, ansonsten findet natürlich jemand der die Kabel nach farben steckt vermutlich kein Ufer. Das ist klar.
Ich seh es aber angedeutet - dass auch du vermutlich sagst - Drums könnten auch "einfachere" Systeme als Modulars gut machen, auch wenn es keine "real" Drums sein sollen oder sogar nicht dürfen (aus musikalischen Gründen).

Bin ganz sicher, dass mit allem was du nennst gute Drumsounds zu machen sind, sowohl "real digitale" wie realistische oder solche die es eben "nicht gibt".

Mich würde interessieren was dir Gänsehaut macht, und zwar nicht aus komischem Grund - sondern weil ich es vielleicht auch gut finde. Wenn du sowas hast, gern her damit. Natürlich ist klar, dass das erstmal deine Gänsehaut ist, ich werde dir keinen Strick draus drehen, denn mit Musik Leute klein machen wäre nicht cool. Montage - da dürften wegen 8OP schon ne Menge tolle Sachen rauszuholen sein. Da glaub ich durchaus an tolle Sachen, die einen bewegen!

Ha, ja, ich bin beruhigt, dass auch du noch solche Projekte machst, ich ebenso - manchmal motiviert durch das Technische, dann geht es richtig naiv einfach um Experimente das auszuloten, bei meinen Sachen liegt allerdings meist das musikalische Ziel vor und das muss einfach erreicht werden. Aber es ist manchmal wichtig, dass die Dinge, die ich nicht kenne erst erfunden werden müssen, damit ich sie auch als real bauen kann. Zumindest will ich keinen musikalischen Cargo-Kult, wobei - das ist durchaus auch eine Methode, ein Album zu machen, ich verurteile das also auf keinen Fall - ich habe so viel rumgebastelt bis hin zu Kyma, sodass ich auch oft weiss - ich kriege das auch mit einem viel einfacheren Konzept ans Ziel, ggf. schneller und musikalisch mit gleicher Funktion. Dann mache ich das. Mein Leben ist zu kurz. Ich bin also da anders. Ich schreib dir das, weil ich glaube du hast das noch und bist das deutlicher auf der anderen Seite. Ich mische das und mache die großen Dinge dann groß, wenn sie anders nicht gehen.

Manchmal ist eben dadurch das Ziel näher und zwar ohne einen echten Nachteil.
Aber - niemals wird nur Comfortzone und Sofa der Weg sein. Aber ohne Grund geh ich den Weg ohne Schlamm.
Wobei mir Schlamm ja auch manchmal Spaß macht aus Prinzip.
 
Als Drumsynth wäre heute fast der Nord Drum 2/3 besser, ziemlich clever - so es synthetische Drums sein sollen.
da muss man nicht modular arbeiten aber es macht natürlich alles offen. Gute Idee dazu ist es schon.
Ich müsste mir die Engines genauer anschauen, fand das von den Drumsynths die ich mir bisher so gesehen hab' eher enttäuschend. Spezialisierung bedeutet meistens dass der User des Drummies mit der Engine in die richtige Richtung geschubst werden soll - oder das was der Macher des Synths unter der richtigen Richtung versteht - und ich hab' doch ganz gerne den kompletten Satz an Parametern für alles. Nach über 35 Jahren Drummsoundbebastel (mit div. Synths) hat man so seine Vorlieben und ich denke ich bin längst noch nicht an dem Punkt angekommen wo ich nicht noch besser werden könnte.

Mich würde interessieren was dir Gänsehaut macht, und zwar nicht aus komischem Grund - sondern weil ich es vielleicht auch gut finde. Wenn du sowas hast, gern her damit.
Sowas wird auch immer im Zusammenhang mit meinem Job gewertet, daher bin ich ein klein wenig vorsichtig bei den Sachen die ich öffentlich mache.

Montage - da dürften wegen 8OP schon ne Menge tolle Sachen rauszuholen sein. Da glaub ich durchaus an tolle Sachen, die einen bewegen!
Ich hab' ihn mir primär als FM Arbeitspferd geholt ;-) und mit 5 Oktaven komme ich beim soundbasteln musikalisch gesehen einfach auf bessere Ideen als mit 'nem zwei Oktaven USB Keyboard.
Ich will sehen dass ich bei Gelegenheit dazu komme Beispiele machen, aber weniger zu "bewegenden" Sounds - sondern eher was den Grundklang betrifft, so als Anhaltspunkt was man so an rohen (bösen) Sounds machen kann, wenn man ein klein wenig in die FM Trickkiste greift, die vorhandenen zusätzlichen Möglichkeiten jenseits der klassischen DX7 Parameter ausnutzt.

bei meinen Sachen liegt allerdings meist das musikalische Ziel vor
Das eine ist Job das andere einfach nur Hobby ;-) Vielleicht sollte ich mir zwei Accounts machen, einen für den Job und einen fürs Hobby, damit sich das halbwegs auseinander halten lässt.

Ha, ja, ich bin beruhigt, dass auch du noch solche Projekte machst, ich ebenso - manchmal motiviert durch das Technische, dann geht es richtig naiv einfach um Experimente das auszuloten, bei meinen Sachen liegt allerdings meist das musikalische Ziel vor und das muss einfach erreicht werden.
Hauptsächlich Promo, zum Teil auch um zu zeigen was mit bestimmten Konzepten möglich ist und für mich ist das jedes mal auch sowas wie 'ne kleine Herausforderung/Training/Neugier etc.
Ich mag z.B. das was sie da mit Surge machen, ein für jeden zugängliches Parametermonster, das will ich bei Gelegenheit unterstüzen.
Neugier ist dann auch das Stichwort, ich würde sicher so einiges probieren wollen, auch Sachen die ich mir nie kaufen würde, weil sie mit meiner Arbeitsweise nicht harmonieren (mono/bi-timbral, ADSR Hüllkurven, Grundklang angesichts des Preises etc. etc.) und auch nicht als klangliche Referenz/Vorbild zu gebrauchen sind. Aber An-/Verkauf wäre mir dann doch zu stressig und meist sind das Synths die man nicht unbedingt innerhalb der Rückgabezeit komplett ausloten könnte.

ich kriege das auch mit einem viel einfacheren Konzept ans Ziel, ggf. schneller und musikalisch mit gleicher Funktion.
So einfach wie möglich, aber nicht einfacher und in der Beziehung mach' ich für mich dann auch keine Kompromisse.
 
Ich finde das ganz okay so wie Korg beim Modwave das thema Wavetables musikalisch umgesetzt hat das ist ja auch mal Aspekt. Und wem das nicht ausreicht dann kann sich ja mit Reactor oder Max/MSP etwas selber zusammen basteln. Solche Sachen wie Massive oder Surge sind ganz nett aber auch CPU hungrig da reicht ein Rechner bis 1000Euro nicht mehr aus um da was vernüftiges zu machen. Plugins gibt es bei mir nur in Form von Apps dafür eignet sich mein Ipad Pro wunderbar und es gibt da richtig gute Sachen wie Moog 15, Arp Odyssey mit Compent Modeling oder Pure Acid der beste TB 303 Emulator.
Bei 32 Stereo-Stimmen hätte man 4-fach Multimode anbieten können. Etwas mehr Firmware-Coding wegen Multimode. Hardware-seitig wäre nicht viel anders zu machen, weil ja alles digital.
Wavestate kann das, glaube ich, 4-fach Multimode, oder?... :agent:

ich denke mal die Engine hat eine höhere CPU Last als der Wavestate weil ja da nur Samples abgespielt werden mehr oder weniger. Und der Audioheadroom bei einem digitalem System ist ja auch nicht unbegrenzt, 2 Layers haben dann mehr Spielraum sich zu entfalten als bei 4 oder 8. Nochmal eine kleine Info zum Multimodefilter:


Some info from the manual, lightly edited:

What’s a Multi Filter?
Standard multimode filters generate low-pass, high-pass, and band-pass filters simultaneously—but only let you use one of them at a time. The Multi Filter gives you access to all three filter modes simultaneously, in any combination, along with the dry input signal. You can choose from a large number of preset combinations, or create your own complex filter modes using the Manual controls.
This is capable of some cool sounds in and of itself, but things really get interesting when you use XFADE (see front-panel parameters, below). XFADE allows you to mix between two of these filter settings (Mode 1 and Mode 2), using modulation sources such as envelopes, LFOs, or real-time controllers.

1 (Mode 1)[List of filter types]
This sets the filter type for Mode 1.
Low Pass, High Pass, Band Pass, and Band Reject are the standard filter types. For more information, see “Filter,” on page 51.
LP+BP, LP-BP, LP-HP, BP+HP, BP-HP, Dry+LP, Dry-LP, Dry+BP, Dry-BP, Dry+LP-HP, Dry+LP-BP, Dry+BP-LP, Dry+BP-HP, Dry+HP-LP, Dry+HP-BP, LP+HP+BP: These combine two or more filters at equal volumes. Dry is the un-filtered input signal. The minus sign (“-”) indicates when the phase of a filter is reversed.
All On uses the Low Pass, High Pass, Band Pass, and Dry signals at equal volumes.
Manual lets you create your own mix of the filters; an additional four parameters will appear. For more information, see “Manual,” below.

2 (Mode 2)
Mode 2 has the same selections as Mode 1.

Manual
When Mode is set to Manual, these parameters let you create your own mix of the filters.
You may wonder why Band Reject is not included here. This is because it’s not a filter mode per se. Instead, it’s created
by equal amounts of High Pass and Low Pass. Try it and see!

LP (Lowpass), HP (Highpass), BP (Bandpass), Dry
[-100%...+100%]
These set the volume of the Lowpass, Highpass, Bandpass, and Dry signals, respectively. Negative values invert the phase.

Front-panel parameters

There are two front-panel parameters related to the Multi Filter:

XFADE
[0...100]
This is available only when Type is Multi Filter. XFADE (crossfade) morphs between the Mode 1 and Mode 2 settings. 0 is all Mode 1, 100 is all Mode 2, and 1-99 are intermediate values between the two Modes. Control this from the front panel using SHIFT-ENV INTENSITY.

PRESET[List of Presets]
This is available only when Type is Multi Filter. Presets let you quickly select from a number of useful combinations of Modes 1 and 2. Choose presets from the front panel using SHIFT-RESONANCE. You can also select any combination you wish on the Multi Filter page, described below.“

 
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