Wie bekomme ich es hin, dass eine Sequenz aus kurzen, schnellen Noten laufend z. B. den Filtercutoffwert im allerersten Anschlagsmoment ändert?
Also so, als ob über dem ganzen ein Phaser/Flanger läge. Aber eben realisiert mit LFOs/Hüllkurven.
Du widersprichst dich oder drückst dich unklar aus.
Ich erzähl dir ma, welche Möglichkeiten du mit einem flexiblen LFO hast, vielleicht hilft dir das, um die richtigen Worte dafür zu finden, was du wirklich möchtest.
Reset aus, Single Cycle aus: Das ist eigentlich der normalzustand und jeder LFO der diese Einstellungen nicht hat, läuft in diesem Modus. So läuft der LFO permanent frei. Es ist ihm völlig egal ob und wann du ne Taste drückst oder der Sequencer eine Note triggert, er läuft einfach die ganze Zeit frei. Wenn du damit jetzt die Frequenz von einem Kerb-Filter modulierst, hört sich es an wie durch einen Flanger.
Reset an, Single Cycle aus: Jetzt wird der LFO bei jedem Tastendruck oder jeder neuen Note vom Sequencer zurückgesetzt. Wenn du also eine ganz lange Note spielst, hörst du keinen Unterschied zur vorherigen Einstellung. Wenn du aber die nächste Note spielst, wird der LFO sofort wieder auf seinen Anfangszustand zurückgesetzt.
Reset an, Single Cycle an. Der LFO wird bei jedem Tastendruck zurückgesetzt, läuft dann exakt eine Periode durch und bleibt dann einfach stehen. Wenn dir die Hüllkurvengeneratoren ausgehen, kannst du auf diese Weise einen LFO als extrem abgespeckten Hüllkurvengenerator missbrauchen.