Behringer VS-80 (Yamaha CS80 Clone, Code: DS80)

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Quelle: Behringer Facebook

As promised here is our DS-80 design draft;

Multi-Timbral 8-Voice Polyphonic
Analog Synthesizer with Dual Channels
per Voice, Polyphonic Aftertouch,
Ribbon Controller and Patch Memory

We want to be absolutely clear that this a very complex synthesizer project and it is at a very early stage. It will take us a long time to complete, however we are committed to deliver.
Why are we showing you this project at such an early stage? We believe that including you in the design process from the very beginning while help us and the synthesizer community to create a better product - and that's all that matters to us.
Thank you for your participation and now let us hear your feedback... Uli

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Das scheinen gar keine Renderings zu sein. Anscheinend haben die schon mal einen richtigen Gehäuseprototypen zusammengedengelt?
 
ich würde lieber den schon länger angekündigten EMS-Klon in diesem Fertigungsstatus sehen...
 
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Hatten Sie den auch angekündigt? Blickt man ja kaum noch durch.
 
Was soll die Mini-Presetstore-Sektion und die Presettaster des Originals in einem modernen Synth? Ich glaube, das ist ein reiner Marketing-Mockup, den die hastig in den zwei Wochen hochgezogen haben, seit Yamaha ihre Umfrage zum CS-80 auf ideascale gestartet haben.
 
Das ist alles nur noch absurd und bekloppt. Wer braucht denn diese ganzen Kisten?

Und vor allem: Wer braucht SOLCHE Kisten?

Diese ganzen Nachbauten, so gelungen sie auch sein mögen ... focken mich ja nicht so :shock: Model D ist ja als Machbarkeitsstudie "Wir verkaufen die Mutter aller Synths für 300 Ocken" gelungen, und mit Deepmind und Neutron hat Herr B. das Jodeldiplom ("Da hab ich was eigenes") durchaus mit Bravour gemeistert. Aber der Rest? Unterm Strich fände ich es besser, wenn die ihre Ressourcen in die Entwicklung neuer Synth-Konzepte stecken würden. Ideen gibt es doch weiß Gott genug.
 
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Naja, nicht mal Moog schafft(e) es mit dem One seine Fanboys vollkommen zu überzeugen. Da scheinen Nachbauten lukrativer...
 
Was soll die Mini-Presetstore-Sektion und die Presettaster des Originals in einem modernen Synth? Ich glaube, das ist ein reiner Marketing-Mockup, den die hastig in den zwei Wochen hochgezogen haben, seit Yamaha ihre Umfrage zum CS-80 auf ideascale gestartet haben.
Das habe ich mich als erstes auch gefragt, oder gibt es eine Art von Expression/des Spielens beim CS80 wo man die Presetsektion mit einbindet?

Z.B.: "Der Bladerunner-Griff an die Klappe", "Vangelis-Sounds klingen besser wenn die Miniregler auch exakt eingestellt sind",... o.ä.?

Aber Behringer hat scheinbar vor den nicht speicherbar zu machen.
PS: Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Obwohl da steht "Patch Memory", hmmm wie soll das denn gelöst sein, doch über die Minipresetstoredingens?
 
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Der nächste Marketing Gag. Das ist nur die Antwort auf Yamaha. So bleibt man im Gespräch. Klappt ja auch hervorragend. Drei Threads allein hier. Facebook auch zugespammt. :D

Bei dem Oberheim Klon sagen sie auch schon "wenn überhaupt, dann höchstens in 3-4 Jahren...." Immer viel Wind.
 
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Das scheinen gar keine Renderings zu sein.
na klar ist das alles nur gerendert. und ich bezweifele in diesem fall auch stark, dass es jemals mehr werden wird.
Der nächste Marketing Gag. Das ist nur die Antwort auf Yamaha. So bleibt man im Gespräch.
so sehe ich das in diesem fall auch.

oder man fasst es zu ihren gunsten als gelungen augenzwinkerndes sich-selbst-auf-die-schippe-nehmen auf. :)
 
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Ich seh jetzt schon zwei Punkte, über die sich groß aufgeregt werden wird (abgesehen davon, daß es Behringer ist).

Erstmal:
Was soll die Mini-Presetstore-Sektion und die Presettaster des Originals in einem modernen Synth? Ich glaube, das ist ein reiner Marketing-Mockup, den die hastig in den zwei Wochen hochgezogen haben, seit Yamaha ihre Umfrage zum CS-80 auf ideascale gestartet haben.
Das soll ja kein "Inspired by"-Synth werden wie Deckard's Dream, der auch speicherlos ist, sondern ein CS80-Klon. Vielleicht hat man einfach Fracksausen, daß das Ding anders klingt, wenn man zur Klangsteuerung statt analoger Regler und Schalter was Speicherbares macht. Die ganzen 101- und 303-Klone haben auch alle kein Patch Memory (abgesehen davon, daß sie da eingesetzt werden, wo niemand Patch Memory braucht). Die allermeisten Minimoog-Klone haben kein Patch Memory, und beim Ulimoog hat sich kaum einer darüber aufgeregt. ARP-2600-Klone? ARP-Odyssey-Klone? Alle ohne Patch Memory.

Aber kaum daß die Kiste polyphon ist, wird sie in dieselbe Kategorie geschmissen wie der Prophet '08: echtanaloge Universal-Polysynths, deren Haupteinsatzgebiet Coverbands sind, wo sie Sounds von allen möglichen Analogsynths nachmachen sollen, die Montage, Kronos und Nord Stage nicht können – allen voran Moog, Prophet, Oberheim und ein bißchen Jupiter. In dem Bereich wird der DS-80 schon deshalb auf die Schnauze fliegen, weil er klanglich nicht mal in die Nähe von irgendeinem amerikanischen Analogsynth kommen wird – schon gar nicht in die Nähe von Minimoog, Prophet-5 und OB-X.

A propos, die andere Sache, wo sich wahrscheinlich groß drüber aufgeregt werden wird, wird sein, daß das Ding keine Wheels kriegt. Doch, das kommt. Aber mal ernsthaft: Das ist ein verdammter CS80-Klon. Der CS80 wird und wurde schon immer ohne Wheels gespielt. Wer den spielen will wie einen Moog, hat den falschen Synthesizer, der sollte sich lieber einen Rev2 schießen. Den CS80 spielt man nicht mit Wheels, die er nicht hat, sondern mit Poly Pressure und Ribbon. Vangelis braucht auch keine Wheels, und für was anderes wird den kaum einer kaufen.

Ich persönlich halte ja auch Velocity am Minimoog-Reissue für Quatsch – und ein Zugeständnis an die Leute, die schon so lange moogige™ Sounds auf VAs und neuen Echtanalogen mit Velocity spielen, daß sie sich gar nicht mehr vorstellen können, daß der originale Minimoog das nicht hatte. Aber CS80-Klon mit Wheels wäre so unnötig wie Minimoog-Klon mit zwei dedizierten LFOs, Multimode-Filter und drei ADSR-Hüllkurven. Da kann man in den CS80-Klon auch gleich noch beim Tiefpaß einen 24dB-Modus in Form eines wahlweise schaltbaren vierpoligen Transistorkaskadenfilters einbauen. Und pro Tone einen zweiten VCO für die, die keine Sounds bauen können, ohne zwei Sägezähne gegeneinander zu verstimmen.

Und wenn man dann die Kiste funktional auf das Niveau eines Andromeda oder Moog One oder so gehievt hat, damit auch die Coverband-Fraktion zufrieden ist, ist soviel zusätzlicher Klump in der Klangerzeugung drin, daß sich alle wundern, warum das Ding in YouTube-Videos mit Direktvergleichen mit echten CS80 so dermaßen hart abstinkt und überhaupt nicht wie ein CS80 klingt – und schon gar nicht nach "Blade Runner Main Titles".

An dieser Stelle sei daran erinnert, wie Kleinigkeiten den Sound eines Analogsynthesizers drastisch verändern können. Der Roland JX-10 ist auf dem Papier zwei JX-8P und technisch an sich mit zwei JX-8P identisch. Klingt trotzdem anders, weil die Leitungen natürlich anders ausgeführt sind. Der MKS-70 ist auf dem Papier die Rackversion des JX-10. Der klingt nochmal anders, wieder, weil die Leitungen anders ausgeführt sind.
 
Behringer hatte ja aber auch erwähnt, dass sie noch sehr weit davon entfernt sind und dass sie es jetzt schon veröffentlichen um von den potentiellen Interessenten frühzeitig Feedback zu bekommen.
 
Alles klar mein Lieber. Das funktioniert ja mittlerweile ganz schön gut heutzutage, nicht schlecht.
 
Mann, hat doch schon Elvis besungen:

Love me render,
Love me sweet,
Never let me go...
 
Wer alleine die PADsounds des CS-80 gehört hat, wird nie wieder behaupten er passt nicht in diese Zeit, alleine schon das was der Arturia CS-80 so raushaut, da kriege ich Entenpelle!
Uli!...für mich würde ein Traum in Erfüllung gehen, wenn Du das Teil wirklich zustande bringst!!!:nihao:
 
Wer alleine die PADsounds des CS-80 gehört hat, wird nie wieder behaupten er passt nicht in diese Zeit, alleine schon das was der Arturia CS-80 so raushaut, da kriege ich Entenpelle!
Uli!...für mich würde ein Traum in Erfüllung gehen, wenn Du das Teil wirklich zustande bringst!!!:nihao:
Lol Hast du schonmal einen "echten" CS80 gehört?
 
Was soll die Mini-Presetstore-Sektion und die Presettaster des Originals in einem modernen Synth?
Ich hoffe inständig, dass Behringer keine modernen Speicherlogik einbaut, sondern auch in diesem Punkt dem Original treu bleibt. Um moderne Speicherbarkeit zu ermöglichen, müssen

(1) die Klangregler digital abgefragt, also quantisiert werden, und diese Quantisierung hört man je nach Parameter und Auflösung auch mehr oder weniger deutlich, und

(2) muss die Abfrage der Regler so ausgeführt sein, dass nicht versehentlich eine minimale unbeabsichtigte Änderungen einer Reglerposition (z.B. durch eine Erschütterung des Instruments durch Anfassen oder ordentliches In-die-Tasten-hauen) abgespeicherte Werte durch unabsichtlich abgefragte Reglerwert ersetzt werden. Dies wird üblicherweise über eine "Totzone" realisiert: Dabei wird eine Reglerbeweggung erst dann als solche erkannt, wenn sie eine gewisse Größe überschritten hat, es kann einem also passieren, dass ganz feine Reglerbewegungen als solche gar nicht erkannt werden, es aber plötzlich eine sprunghafte Veränderung gibt.

Von derlei digitalem Ungemach ist der originale CS-80 verschont geblieben – und hoffentlich wird es auch der DS-80 bleiben.
 
die Klangregler digital abgefragt, also quantisiert werden, und diese Quantisierung hört man je nach Parameter und Auflösung auch mehr oder weniger deutlich
Also in dem Punkt mag ich dir in Zeiten von 32 Bit MCUs dann doch widersprechen, denn
Von derlei digitalem Ungemach ist der originale CS-80 verschont geblieben
macht m.E. nur Sinn wenn man den damaligen Stand hernimmt und das z.B. mit einem Prophet 5 vergleicht.
 
Also in dem Punkt mag ich dir in Zeiten von 32 Bit MCUs dann doch widersprechen, denn

macht m.E. nur Sinn wenn man den damaligen Stand hernimmt und das z.B. mit einem Prophet 5 vergleicht.
Vergleichbares Ungemach kannst Du auch mit einem Moog Voyager erleben. Dreh einen Regler (z.B. Cutoff), dann einen anderen (z.B. Stimmung eines Oszillators), dann ganz langsam wieder den vorherigen – erst passiert nichts, dann springt der Parameter auf einen leicht anderen Wert, von dem aus dann die langsame Änderungen fortgesetzt wird.
 
Ich hoffe inständig, dass Behringer keine modernen Speicherlogik einbaut, sondern auch in diesem Punkt dem Original treu bleibt. Um moderne Speicherbarkeit zu ermöglichen, müssen

(1) die Klangregler digital abgefragt, also quantisiert werden, und diese Quantisierung hört man je nach Parameter und Auflösung auch mehr oder weniger deutlich, und

(2) muss die Abfrage der Regler so ausgeführt sein, dass nicht versehentlich eine minimale unbeabsichtigte Änderungen einer Reglerposition (z.B. durch eine Erschütterung des Instruments durch Anfassen oder ordentliches In-die-Tasten-hauen) abgespeicherte Werte durch unabsichtlich abgefragte Reglerwert ersetzt werden. Dies wird üblicherweise über eine "Totzone" realisiert: Dabei wird eine Reglerbeweggung erst dann als solche erkannt, wenn sie eine gewisse Größe überschritten hat, es kann einem also passieren, dass ganz feine Reglerbewegungen als solche gar nicht erkannt werden, es aber plötzlich eine sprunghafte Veränderung gibt.

Von derlei digitalem Ungemach ist der originale CS-80 verschont geblieben – und hoffentlich wird es auch der DS-80 bleiben.

Verstehe Deine Argumentation, doch aber dann bitte gleich auf diese altbackene 2/2-Speicherplatz-Memory-Miniregler-Feld und Preset-Schachbrettfeld verzichten und dafür in der Synthese noch mehr machen oder noch Effekte mit rein (die man ja auch ausschalten kann).
Oder noch konsequenter, die Regelwege der Regler genügend lang machen !!
 


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