Behringer BBG - Der PPG Wave 2.2/3 Klon

Hallöchen..

Mich würde mal interessieren wie groß der Ram-Speicher im PPG Wave 2.3 ist und was für ein Hauptprozessor durch die Wellen reitet.

Gruß Rolf
 
Statement von Wolfgang Palm auf eine Frage des ehemaligen Mitarbeiters Reiner Münch :

hallo Reiner,
wie du oben schon sehen kannst bin ich mit Uli Behringer im gespräch. es gibt allerdings verschiedene sachen die noch im wege stehen. details kann ich hier nicht posten. ich denke aber, dass ich demnächst eine endgültige entscheidung bekanntgeben kann.

As you can see above, I am talking to Uli Behringer. However, there are various things that are still in the way. I can't post details here. but i think i can announce a final decision soon.
 
Mich würde mal interessieren wie groß der Ram-Speicher im PPG Wave 2.3 ist und was für ein Hauptprozessor durch die Wellen reitet.
Da gibt's zweierlei "Speicher".

Der eine Teil ist der Computerteil: hier werkt ein 6809 mit 1,5 MHz, dem 16K batteriegepuffertes SRAM und 44K ROM zur Seite stehen. Im ROM sind sowohl die Wellenformen und Wavetables als auch die zwei Naturklänge (Piano+Sax) abgelegt; es bleiben etwa 24K für das Betriebssystem.

Der andere Teil ist die Klangerzeugung. Der Wave generiert die Samples beim Laden einer Wavetable und sendet sie zum PROZ-Board, wo sie in einem für die Oszillatoren zugänglichen Speicher (normales dynamisches RAM) abgelegt werden. Der ist beim Wave 2.3 deutlich größer; er hat 8 Bänke zu je 32K, wenn ich mich recht erinnere.
 
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Behringerstrasse Folge 1724

"Wenn der Pepe mit dem Geh"

Der freche Uli hat wieder mal ein Rezept geklaut - Pepe ist stinksauer und da Geh und Olivia die Kneipe wegen den Mäusen schliessen müssen wird Erbonkel Donald nach Pforz eingeladen.
Mutter Beimar ist im Pflegeheim und klaut dort Benzos und als die Truppe schön mürbe ist kommt Wolfang aus Palmermo zurück und hat für Alle Öl dabei.

Bei einem Teller Suppe kommt man sich wieder näher und der Gasthof Diharroe kann wieder öffnen.

Die Sendung beinhaltet Werbehinwesie der Firmen:
Pasta Miracolix, Dulcolax, Pfizer und der Wurstboutiqe Hansl
 
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Mann das ist große Politik.. aber Du bist ja glücklicherweise Moderator....... Dir tun sie bestimmt vielleicht nichts
 
Ich glaube das hat Kollege @arakula hier irgendwo schon geschrieben, finds aber grad net.
irgendnen 68Dingsbumms?
Oder wars der Waveterm? Ja, ich glaub der wars.
Das ist der 6809, auf dem lief OS9, also das alte OS9, nicht das von Apple.
Auch verwendet im Dragon 32 und 64. https://de.wikipedia.org/wiki/Motorola_6809 aber das ist die CPU, Speicher war in der Zeit bei 64kB schon groß zu nennen, üblicher auch mal kleiner - also 8-16K -

64K weil der Adressbus halt diese Breite hat(te). Das ist Maximum.
 
Ah.. Ein Motorala 68000 ? Damals ein schneller 16Bit Prozessor mit 24 Adressleitungen. Theoretisch könnte er 16MByte Speicher adressieren. Im Atari ST steckte auch einer drin. Den gab es mit 512KB und 1MB DRAM Arbeitsspeicher.

20200822_124400.jpg
 
Nein, 6809 - verarbeitet 16bit, Adressbus ist aber 8 Bit. Ist auch 3x im Xpander/Matrix 12 - wurde tatsächlich gern in der Musikecke mal genutzt - ab '78. Reichte voll aus für diese Zwecke. Man dachte damals noch nicht über MB nach, das war erst in den Mitte-80ern soweit.
In der Zeit gab es den 68000 noch nicht und war erst mal zu teuer. Also er kam '79 - aber ... war noch lange noch nicht dran, so richtig groß (Massenmarkt) wurde der erst ab 1985 eingesetzt (ST,Amiga,Macs). Nach dem 6809 kam erstmal 68008 (Sinclair QL) - also ein verkappter 68k.

Die Computerwelt hatte also erstmal gewartet.
Achja - 1985 war MSX da, und Z80A - auch 16Bit Register gabs da, aber alles sonst 8 Bit. 3,5MHz Takt.
 
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Oh.. Das ist nur ein 8Bit Prozessor mit 64KB Adressbereich. Nicht gerade viel für Wavetabels und Samples :achso:

Ich hatte damals auch überlegt, ob ein 8Bit Prozessor (ATXmega) für zwei digitale Osszillatoren inkl einem Sub-Oszillator und Sample-Wiedergabe im Degenerator ausreicht.

Kann nur sagen es geht, aber es hat mich halt viel Nächte und graue Haare gekostet um das zu realisieren ;-)

CPU-Board im Degenerator
CPU_Degenerator.JPG


Gruß Rolf
 
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Oh.. Das ist nur ein 8Bit Prozessor mit 64KB Adressbereich. Nicht gerade viel für Wavetabels und Samples :achso:
Genau - aber das war ja auch das Ding - Speicher war teuer und man wollte bewusst reduziert arbeiten. Man hat ja nur mit Single Cylce Waves zu tun und dabei sogar noch gespiegelt. Das ist also vergleichsweise wenig gegenüber allem was mit Sampling und so zu tun hat. Rechner mit mehr waren echt teuer. Das ist retrospektiv natürlich alles sehr schnell weiter gegangen, auf einem 68k hätte man das alles leichter bauen können. Der Microwave und XT hatten den als Basis plus DSP.
 
Ich vermute das der BBG Wave einen ARM 32Bit als Hauptprozessor spendiert bekommt. Dadurch wird genügend Arbeitsspeicher adressierbar sein und wir können kilometerweit durch die Wellen reiten.

Ich freu mich jetzt schon auf den BBG, und hab meiner Omi gesagt, das Sie schon mal anfangen soll zu stricken ;-)

Gruß Rolf
 
Genau - aber das war ja auch das Ding - Speicher war teuer und man wollte bewusst reduziert arbeiten. Man hat ja nur mit Single Cylce Waves zu tun und dabei sogar noch gespiegelt. Das ist also vergleichsweise wenig gegenüber allem was mit Sampling und so zu tun hat. Rechner mit mehr waren echt teuer. Das ist retrospektiv natürlich alles sehr schnell weiter gegangen, auf einem 68k hätte man das alles leichter bauen können. Der Microwave und XT hatten den als Basis plus DSP.

Der PPG konnte doch über das Wave Term Samples laden. Wie groß durften die Samples maximal sein ?
 
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Guckstu 12 Postings weiter oben. Jede Bank kann entweder Wavetables mit 128 Waves zu je 128 Samples speichern - oder einen Naturklang mit maximal 16384 Samples, wobei 2 Bänke zu einem "Double-Bank Transient Sound" zusammengefasst werden können.
 
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Ich vermute das der BBG Wave einen ARM 32Bit als Hauptprozessor spendiert bekommt. Dadurch wird genügend Arbeitsspeicher adressierbar sein und wir können kilometerweit durch die Wellen reiten.
Sollte man das Proz-Board wie vermutet mit dem FPGA nachbauen (der Authentiziät wegen bitgenau natürlich), dann wird das nichts helfen. Der ARM wird vermutlich der Steuerung dienen und softwarebasierte LFOs und Hüllkurven rechnen, die Tonerzeugung wird aber vermutlich alleine im FPGA passieren. Da könnte man natürlich auch jede Menge machen. Power habe die FPGAs ja (siehe Waldorf Kyra). Nur wer würde das haben wollen. Solche modernen Monster-Synths gibt es ja schon von Waldorf.
 
Ich finde auch, der BBG wird sich am Sound messen müssen, nicht den Funktionen. Wavetable Synthese gibt es genug von Waldorf und Bowen, die die original Wavetable benutzen und auch die Funktionen erheblich erweitert haben. Wenn aber der typische PPG Sound nicht rauskommt, dann kann man sich auch was Gebrauchtes kaufen. Wenn es zu sanft zugeht, bei der Ueberblendung der Wellenformen und das typsiche Klirren im Sound fehlt, dann kann man auch auf einen Prophet-12 oder Summit zurückgreifen. Wir werden sehen, ob der FPGA da genug ist.
 
Der ganze Klang eines BBGs hängt ja auch stark von der Filterschaltung und den verwendeten Komponenten ab. Die neuen SSI2144 Filter sind ein Nachbau der legendären SSM2044 Chips und sind wohl etwas anders wenn man sich den Filterausgang ansieht.
Kann aber auch an der Bauteiltoleranz und Filteranpassung liegen. Man kennt ja die Schaltung nicht.





Gruß Rolf
 
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Ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen: einen 1:1 Sound wird es nicht geben, höchtens eine Annäherung. Ob man damit leben kann, muss jeder für sich selbst entscheiden. Es wird immer Liebhaber und Puristen geben, die das Original spielen wollen. Alleine die Haptik des großen Bedieninterface ist ein Traum. Natürlich ist es ein Instrument in welches man sich einarbeiten muss, kenne Leute die damit überhaupt nicht zurecht gekommen sind und ihn wieder abgestoßen haben.
 
Ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen: einen 1:1 Sound wird es nicht geben, höchtens eine Annäherung. Ob man damit leben kann, muss jeder für sich selbst entscheiden. Es wird immer Liebhaber und Puristen geben, die das Original spielen wollen. Alleine die Haptik des großen Bedieninterface ist ein Traum. Natürlich ist es ein Instrument in welches man sich einarbeiten muss, kenne Leute die damit überhaupt nicht zurecht gekommen sind und ihn wieder abgestoßen haben.
Ich glaube, es kommt auch sehr stark darauf an, wie sie letztlich den Digitalteil hinbekommen und wie das Wavescanning etc. klingt (wurde ja weiter oben schon ausgeführt).

Beim Analogteil besteht meiner (unmaßgeblichen) Meinung nach Hoffnung. Behringer hat ja eine Reihe gute (z.B. Pro-1) wie auch weniger gute Umsetzungen abgeliefert. Zum Octave Cat kann ich selbst keine Einschätzung geben und habe auch das Feedback im Netz nicht verfolgt. Die Tatsache dass dort derselbe Chip drinsteckt, erlaubt aber wohl maximal eine homöopathische Indikation auf das was uns im BBG erwartet (falls überhaupt).
 
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