Behringer - Bewertungen und Meinungen (Pro/Contra) - Sachlich!

Behringer?

  • ..sehe ich kritisch

    Stimmen: 55 25,5%
  • ..finde ich gut

    Stimmen: 65 30,1%
  • ..deren Umgang mit (..) finde ich nicht gut

    Stimmen: 48 22,2%
  • ..das Thema Clones finde nicht gut.

    Stimmen: 13 6,0%
  • ..die Preise sind gut, endlich werden bekannte Synths verfügbar

    Stimmen: 92 42,6%
  • ..Diese Moraldiskussionen brauche ich nicht

    Stimmen: 88 40,7%
  • ..Es ist eine Firma wie andere auch

    Stimmen: 59 27,3%
  • ..Der Umgang mit Kritikern / Medien gefällt mir nicht

    Stimmen: 61 28,2%
  • ..ich kaufe nichts von denen

    Stimmen: 24 11,1%
  • ..ich kaufe da gern

    Stimmen: 40 18,5%
  • ..mir egal

    Stimmen: 15 6,9%
  • ..was für eine Aufregung um eine einzige Firma

    Stimmen: 60 27,8%
  • ..Die killen die anderen Anbieter mit Dumpingpreisen

    Stimmen: 21 9,7%
  • ..die sind offen für Ideen

    Stimmen: 24 11,1%
  • ..sie informieren gut über ihren Status

    Stimmen: 12 5,6%
  • ..ist mir „egal“ als Firma

    Stimmen: 11 5,1%
  • Bauen sie Sachen von noch existierenden Firmen ist mies

    Stimmen: 20 9,3%
  • Auch von existierenden Firmen clonen, macht alles billiger

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    216
Die Frage hatte eigentlich nicht direkt etwas mit Behringer zutun. Begeistert kann ja damals auch nicht jeder gewesen sein das die Firmen Pleite gingen. Innovations und Schaltungsdesignklau gab es ja zur damaligen Zeit ja auch schon
Okay, sorry wenn ich das falsch verstanden habe. Dann antworte ich mal ganz konkret auf die Frage. Ich bin erst nach dem Boom der Digitalsynthesizer eingestiegen, habe aber schon den Niedergang einiger Firmen miterlebt, z.B. von Ensoniq, deren Produkte ich sehr mochte. Und kann mich da an keine Schuldzuweisungen erinnnern. Und auch an keine über Schaltungsdesignklau, wobei haebbmaster da auch schon einen Punkt hat. Die ersten Diskussionen die ich zu diesem Thema mitbekommen habe war die Klage von Mackie gegen Behringer Anfang der 2000er, und in dem Zeitraum hatte ich meinen ersten Internetzugang (über welchen Weg ich von der Klage erfahren habe, kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern).
 
Hat irgendeine Firma so einen Stunt wie das Cork Sniffer Video gebracht? Versucht mal einfach den Namen anderer Firmen als zu registrieren? Online Magazine verklagt, weil sie Behringer als Copycat bezeichnet haben? ...? Und auch wenn ich die Clone-Nummer nicht so tragisch sehe wie einige andere hier, und auch nicht glaube, dass B. daran Schuld ist, dass Moog aufgekauft wurde, so ist es doch eigentlich nicht wirklich so schwierig zu sehen, dass es ein ziemlich großer Unterschied ist, ob eine Firma erfolgreich neue Geräte entwickelt, wie Yamaha DX7, und damit der Konkurrenz das leben schwer macht, oder ob eine Firma erfolgreiche Konzepte kopiert und billiger auf den Markt bringt.
Haben denn irgendwelche Kritiker zuvor so (Vorsicht Triggerwarnung!) hysterisch auf das Geschäftsmodell einer Firma reagiert und versucht, alles von denen zu tabuisieren? So einen offensichtlich haltlosen und bescheuerten Vorwurf wie den der "Fälschungen", so wie Benn Jordan das formuliert, habe ich zumindest auch noch bei keinem anderen Hersteller mitbekommen, obwohl ich das auch für möglich halte, als damals die japanischen Hersteller mit Moog und Sequential Circuits konkurriert haben.
Da kann man jetzt natürlich tiefer nachbohren und versuchen, herauszufinden, was vorher da war - das Huhn oder das Ei... muss man aber auch nicht.
Ich denke mir nur, daß bei Behringers Geschäftsmodell Ärger ein ganzes Stück weit vorprogrammiert ist.
Wenn ich Bock auf eine 808-mäßige Drummachine habe und mir das Original und selbst die anderen Nachbauten (über die sich komischerweise keine Sau aufregt) zu teuer sind, weil das nun mal an sich auch ein ziemlich schlichtes Gerät ist, hole ich mir halt die von Behringer, weil die Preis / Leistungs-mäßig einfach unschlagbar ist.
Gebe zu, bei manch anderen Geräten sehe ich da auch eine gewisse Problematik, weswegen ich die auch nicht kaufen würde.
Deswegen aber gar nichts mehr von denen zu kaufen und das auch anderen zu predigen, halte ich für etwas... naja, ich sage mal "spießig".
 
Deswegen aber gar nichts mehr von denen zu kaufen und das auch anderen zu predigen, halte ich für etwas... naja, ich sage mal "spießig".
Wo wird das denn zu anderen gepredigt? Nur das jemand entscheidet, nichts mehr von anderen zu kaufen und dies evtl. (wie ich es hier auch getan habe), heisst noch lange nicht, dass er erwartet, dass andere dies genauso halten (ich erwarte auch nicht, dass sich alle vegetarisch ernähren).
 
In der heutigen Zeit gönne ich jeden ein wenig Ablenkung und wenn es der Geldbeutel nicht anders hergibt, dann soll er mit Behringer glücklich werden. Auch wenn ich nicht weiß wie viel von Behringer und ob überhaupt was in mein Modulsystem wandert, so werde ich niemanden in irgendeiner Weise abwerten weil er da kauft.
 
Wo wird das denn zu anderen gepredigt? Nur das jemand entscheidet, nichts mehr von anderen zu kaufen und dies evtl. (wie ich es hier auch getan habe), heisst noch lange nicht, dass er erwartet, dass andere dies genauso halten (ich erwarte auch nicht, dass sich alle vegetarisch ernähren).
Naja, das bezieht sich z.B. auf Kirn und Jordan und viele weitere...
 
Haben denn irgendwelche Kritiker zuvor so (Vorsicht Triggerwarnung!) hysterisch auf das Geschäftsmodell einer Firma reagiert und versucht, alles von denen zu tabuisieren? So einen offensichtlich haltlosen und bescheuerten Vorwurf wie den der "Fälschungen", so wie Benn Jordan das formuliert, habe ich zumindest auch noch bei keinem anderen Hersteller mitbekommen, obwohl ich das auch für möglich halte, als damals die japanischen Hersteller mit Moog und Sequential Circuits konkurriert haben.
Da kann man jetzt natürlich tiefer nachbohren und versuchen, herauszufinden, was vorher da war - das Huhn oder das Ei... muss man aber auch nicht.
Ich denke mir nur, daß bei Behringers Geschäftsmodell Ärger ein ganzes Stück weit vorprogrammiert ist.
Wenn ich Bock auf eine 808-mäßige Drummachine habe und mir das Original und selbst die anderen Nachbauten (über die sich komischerweise keine Sau aufregt) zu teuer sind, weil das nun mal an sich auch ein ziemlich schlichtes Gerät ist, hole ich mir halt die von Behringer, weil die Preis / Leistungs-mäßig einfach unschlagbar ist.
Gebe zu, bei manch anderen Geräten sehe ich da auch eine gewisse Problematik, weswegen ich die auch nicht kaufen würde.
Deswegen aber gar nichts mehr von denen zu kaufen und das auch anderen zu predigen, halte ich für etwas... naja, ich sage mal "spießig".
Bei E-Gitarren war das ähnlich - allerdings ohne Internetforen
Da es in den 70ern noch kein Internet gab, weiß ich nicht wer alles wie & wo reagiert hat, aber die ersten Fernostkopien wurden sehr belächelt,
weil unbrauchbar... nicht oktavrein, etc.
Dann wurde aber Ibanez immer besser und das Belächeln hörte auf, denn manche Kopien konnte man kaum mehr vom Original unterscheiden.
Zumindest optisch. Mit kaum meine ich das einige frühe Ibanez schon (und später mehr als einige) ein paar Abänderungen hatten
(geschraubter, statt geleimter Hals, leicht andere Kopfplattenform, etc.).
Da habe ich schon etwas genörgel von FenderGibsonRickenbackerbesitzern gehört - nicht von Händlern, oder Firmen.

Dann kam Tokai und ich meine mich zu erinnern, daß die von den Amifirmen verklagt wurden.
Die konnte man nur noch am Logo unterscheiden und die ersten(?) Fälschungen kamen auf den Gebrauchtmarkt.
Zu dieser Zeit gab es aber aktuell noch Les Pauls, Stratos, Teles, usw. von existierenden Firmen.
Später spielten dann auch Profis mal 'ne Japanerin und heute gibt es zB Fender Made in Japan (und sonstwo).

Heute isses B., allerdings finde ich da nichts was mit dem Original verwechselbar wäre - auch Swing nicht!

Mich würde der "Copycat" Vorwurf interessieren:
Ist copycat im original ein noch abwertenderes Wort als in deutsch?
Ich meine, wenn irgendetwas klar ist, dann doch das, daß B. kopiert!
Wieso dann ein Prozess? Wer hat den denn gewonnen? Kennt jmd. einen Link, wo der orig. Wortlaut zu finden ist?
Wenn ich über B. sage: "die kopieren sehr, sehr viel" dann stimmt das doch.
Wenn ich sage: " die kopieren nur" dann stimmt das halt nicht.
 
Bei E-Gitarren war das ähnlich - allerdings ohne Internetforen
Da es in den 70ern noch kein Internet gab, weiß ich nicht wer alles wie & wo reagiert hat, aber die ersten Fernostkopien wurden sehr belächelt,
weil unbrauchbar... nicht oktavrein, etc.
Dann wurde aber Ibanez immer besser und das Belächeln hörte auf, denn manche Kopien konnte man kaum mehr vom Original unterscheiden.
Zumindest optisch. Mit kaum meine ich das einige frühe Ibanez schon (und später mehr als einige) ein paar Abänderungen hatten
(geschraubter, statt geleimter Hals, leicht andere Kopfplattenform, etc.).
Da habe ich schon etwas genörgel von FenderGibsonRickenbackerbesitzern gehört - nicht von Händlern, oder Firmen.

Dann kam Tokai und ich meine mich zu erinnern, daß die von den Amifirmen verklagt wurden.
Die konnte man nur noch am Logo unterscheiden und die ersten(?) Fälschungen kamen auf den Gebrauchtmarkt.
Zu dieser Zeit gab es aber aktuell noch Les Pauls, Stratos, Teles, usw. von existierenden Firmen.
Später spielten dann auch Profis mal 'ne Japanerin und heute gibt es zB Fender Made in Japan (und sonstwo).

Heute isses B., allerdings finde ich da nichts was mit dem Original verwechselbar wäre - auch Swing nicht!

Mich würde der "Copycat" Vorwurf interessieren:
Ist copycat im original ein noch abwertenderes Wort als in deutsch?
Ich meine, wenn irgendetwas klar ist, dann doch das, daß B. kopiert!
Wieso dann ein Prozess? Wer hat den denn gewonnen? Kennt jmd. einen Link, wo der orig. Wortlaut zu finden ist?
Wenn ich über B. sage: "die kopieren sehr, sehr viel" dann stimmt das doch.
Wenn ich sage: " die kopieren nur" dann stimmt das halt nicht.
Glaube eigentlich nicht, daß die Bezeichnung "Copycat" irgendwas schlimmeres beinhaltet als das deutsche Wort "Nachmacher"...
Ich kann nur für mich persönlich sagen, daß ich eine Klage ausschließlich deshalb als lächerlich ansehen würde und auch nicht glaube, daß sie damit bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung irgendwelche realistischen Chancen hätten.
Beim Vorwurf, Fälschungen herzustellen, sehe ich das zwar anders aber da hat sich der gute Benn, durch seine explizit als persönliche Meinung getätigte Aussage, sicherlich ausreichend abgesichert. Was es in meinen Augen nicht weniger lächerlich macht...
 
Finde gut, daß hier individuelle Bewertungen der Behringer-Geräte gepostet werden. Ich mach das mal völlig intuitiv anhand der klassischen Schulnoten (1-6) für Bauweise und Klang getrennt, für jedes Gerät.
Ich besitze von Behringer eine RD-8, eine TD-3, eine TD-3 MO und einen 2600 Gray Meanie. Pro VS Mini ist vorbestellt.

RD 8 - Bauweise: 4+
Sound: 2-
TD 3 - Bauweise: 4
Sound: 2
TD 3 MO- Bauweise: 3+
Sound: 2
2600- Bauweise: 2
Sound: 2
So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Hier meine Erfahrungen und Eindrücke:

Model D
- Verarbeitung: 2
- Sound: 1

Poly D
- Verarbeitung: 2+
- Sound: 1

Crave:
- Verarbeitung: 3
- Sound: 1

TD-3
- Verarbeitung: 4
- Sound: 1
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Vorwurf, Fälschungen herzustellen, sehe ich das zwar anders aber da hat sich der gute Benn, durch seine explizit als persönliche Meinung getätigte Aussage, sicherlich ausreichend abgesichert. Was es in meinen Augen nicht weniger lächerlich macht...
Diese Aussage ist in der Tat lächerlich. Fälschungen kannst du auf dem Trödelmarkt bei den gewerblichen Anbietern finden, wo Super Mario und Yoshi Plüschfiguren billigster (Nach-)Machart zu kaufen sind. Oder bei dem türkischen Stand mit Nintendo Produkten auf dem Velberter Straßenflohmarkt vor ein paar Wochen - der Mann hatte einen Haufen gefälschter Game Boy Spiele im Sortiment, auf denen (wie immer) frecherweise "Nintendo" draufstand. Solche Dinge sind Fälschungen, wie auch die verdächtig billigen Diesel T-Shirts und Chiemsee Pullis in den 90ern.

Man kann Behringer viel vorwerfen, aber sie haben auf keines ihrer Produkte drei gekreuzte Stimmgabeln oder ähnliche geschützte Warenzeichen gedruckt.
 
Mich würde der "Copycat" Vorwurf interessieren:
Ist copycat im original ein noch abwertenderes Wort als in deutsch?
Ich meine, wenn irgendetwas klar ist, dann doch das, daß B. kopiert!
Wieso dann ein Prozess? Wer hat den denn gewonnen? Kennt jmd. einen Link, wo der orig. Wortlaut zu finden ist?
 
Hmh, Firma wehrt sich gegen potentiell geschäftsschädigende Berichterstattung? Garantiert noch nie passiert.

Der Brief von Music Tribes Anwalt ist erhellend, ich verstehe, wo das herkommt, eine "shameless copycat" ist in der Tat was Anderes. Behringer behauptet ja nicht mal, dass ein Großteil deren Range etwas Anderes sei als Klone - aber "shameless copycats" sind z.B. gefälschte Markenklamotten (Beispiel kam oben mit dem Yamaha-Logo) oder die AirPods vom Flohmarkt mit Apple-Logo. Damit nicht in Verbindung gebracht werden zu wollen ist nachvollziehbar. Wer sich Behringer ansieht, sieht eine Firma mit Geschäftszweig "Cloning von Hardware mit abgelaufenen Patenten", die diese Klone als "Tributes" vermarktet. Das ist etwas fundamental Anderes als das, was in der Regel als "shameless copycat" bezeichnet wird.
 
Das ist ja wie hier: Statt "Plagiate schamloser Nachmacher" hätten die nur "Nachbauten gewiefter Emulatoren" schreiben sollen.
Ich wusste auch nicht, daß der Originalwortlaut chinesisch war.

Jemanden jahrelang so zu nennen, erinnert mich irgendwie auch an ein gewisses Forum.
Wann wird sequencer.de verklagt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmh, Firma wehrt sich gegen potentiell geschäftsschädigende Berichterstattung? Garantiert noch nie passiert.

Der Brief von Music Tribes Anwalt ist erhellend, ich verstehe, wo das herkommt, eine "shameless copycat" ist in der Tat was Anderes. Behringer behauptet ja nicht mal, dass ein Großteil deren Range etwas Anderes sei als Klone - aber "shameless copycats" sind z.B. gefälschte Markenklamotten.

(Beispiel kam oben mit dem Yamaha-Logo) oder die AirPods vom Flohmarkt mit Apple-Logo. Damit nicht in Verbindung gebracht werden zu wollen ist nachvollziehbar. Wer sich Behringer ansieht, sieht eine Firma mit Geschäftszweig "Cloning von Hardware mit abgelaufenen Patenten", die diese Klone als "Tributes" vermarktet. Das ist etwas fundamental Anderes als das, was in der Regel als "shameless copycat" bezeichnet wird.

Mmm, sind jetzt counterfeits oder copycats Fälschungen? Also bei Deepl ist Vorschlag 1 "Nachahmung". Auch bei den Alternativvorschlägen taucht Fälschung nicht auf. Das negativste ist da eigentlich Trittbrettfahrer.
 
Ah... und was ist mit den "Tributes" zu aktuell von anderen Herstellern angebotenen Geräten?
Und verdammt nochmal, warum springt sofort kleine Armee von Fans bei "ihre Firma" zu verteidigen sobald ein Wort der Kritik fällt? Und fast immer wird es gleich persönlich.
Klassischer Ablauf: Mensch XY sagt: "Firma Z macht das und jenes, finde ich nicht gut". Antwort der Fans: "DU bist das Problem!" Hier können wahlweise noch verschiedene Beleidigungen unterschiedlicher Subtilität eingefügt werden.
Diesen Ablauf kann man ungezählte Male hier im Forum vorfinden. Das ist extrem toxisch.
Rund um das Thema gibt es soziale Aspekte von einer Dimension die - sorry - nicht mehr gesund sind. Das ist nicht mehr normal was da abgeht. Ist wie so eine Armee von hörigen Klonkriegern, die sofort da sind und alles niedermachen. Wie kann das sein? Das Marketing der Firma arbeitet vermutlich sehr effizient.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • HaHa
M.i.a.u.: dcp
Und verdammt nochmal, warum springt sofort kleine Armee von Fans bei "ihre Firma" zu verteidigen sobald ein Wort der Kritik fällt? Und fast immer wird es gleich persönlich.
Klassischer Ablauf: Mensch XY sagt: "Firma Z macht das und jenes, finde ich nicht gut". Antwort der Fans: "DU bist das Problem!" Hier können wahlweise noch verschiedene Beleidigungen unterschiedlicher Subtilität eingefügt werden.
Diesen Ablauf kann man ungezählte Male hier im Forum vorfinden. Das ist extrem toxisch.
Rund um das Thema gibt es soziale Aspekte von einer Dimension die - sorry - nicht mehr gesund sind. Das ist nicht mehr normal was da abgeht. Ist wie so eine Armee von hörigen Klonkriegern, die sofort da sind und alles niedermachen. Wie kann das sein? Das Marketing der Firma arbeitet vermutlich sehr effizient.

Weiß ich nicht, im Forum ist das irgendwie schon ein Thema. Aber sorry ... lies dir deine Antwort mal durch und hinterfrage, ob die mit der richtigen Dosis an Emotionalität aufgeladen ist oder ob eben das, was du der anderen Seite vorwirfst, nicht auf deine eigene Antwort zutrifft? Man kann doch mal entspannt bleiben. Ich fühle mich eher als stiller Beobachter, was das Thema betrifft. Ich sehe das unemotional, habe hier einiges an B Gear und finde die Gerätschaften durchaus gut, das Geschäftsgebaren von B eher weniger (zumindest teilweise). Wenn ich die Threads verfolge, habe ich nicht den Eindruck, dass der größere "Stress" von den pro Behringer Leuts ausgeht.

Edit:

Zusätzlich noch meine Einschätzung dazu, wieso die B Threads oft kippen ...

Ist es nicht ein Stück weit so, dass in vielen Threads zu Behringer Gear von der B ablehnenden Seite Grundsatzdiskussionen zur Moral der Behringer Strategie aufgemacht werden, ohne dass es um das Gerät selbst geht? Solche Posts stören dann halt den kritischen Austausch zu einem Gerät, wenn's rein um's Gear gehen soll und das erzeugt dann halt Gegenwind, weil's da nicht hingehört. Nur weil jemand ein B Gerät technisch kritisiert, kippt doch die Stimmung eher selten ... so zumindest mein Eindruck. Freilich kann man vertreten, dass die Moral und die Geräte untrennbar miteinander verbunden sind, aber dann ist eine reine Gear Diskussion halt schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mmm, sind jetzt counterfeits oder copycats Fälschungen? Also bei Deepl ist Vorschlag 1 "Nachahmung". Auch bei den Alternativvorschlägen taucht Fälschung nicht auf. Das negativste ist da eigentlich Trittbrettfahrer.

Kommt drauf an, als Muttersprachler / Manc bin ich mir meiner Verwendung des Wortes "Copycat" in diesem Kontext allerdings durchaus sicher und aus dem ganzen Brief geht das Problem ja auch hervor, das Behringer mit der Nutzung dieser Worte (m.E. zurecht) hat. Deepl ist super - liefert aber keine Definition.

Der Rest ist die normale Schnittmenge an Missverständnissen zwischen juristischer Fachsprache, nach der Begriffe etwas Fixes bedeuten, und Alltagssprache.

Wenn dann allerdings der Wortlaut 1:1 übernommen wird, haut man schon mal daneben. Hier ist es nochmal deutlich schwieriger - immerhin wird hier aus dem Chinesischen bei CDM ins Englische und dann hier vom Englischen ins Deutsche übersetzt.

Im Deutschen kommt "Produktpiraterie" den Vorwürfen hier wohl am Nächsten. Der wird aber von der Realität überholt, da unter keinen Umständen vorstellbar ist, dass ein so großer "Produktpirat" wie Music Tribe nicht auf dem Radar des Zolls ist.

Und nu?
 
Okay, auch wenn ich bei Peter Kirn da anderer Meinung bin (aber Deine Sichtweise nachvollziehen kann). Hast Du auch den Eindruck bei Leuten hier im Forum?
Vereinzelt ja, ehrlich gesagt... Das läuft dann aber eher auf der Ebene "...sowas ist für mich Spielzeug!" Möchte da aber niemanden gezielt ansprechen. Schon gar nicht Kaffi oder so... 😉😬
 
Ich sehe das alles ziemlich nüchtern und verbuche es unter freie Marktwirtschaft. Solange man nichts geschütztes produziert, sollte man davon ausgehen, dass die Produkte nachgemacht werden.

Arturia wird wegen dem Swing nicht pleite gehen und Moog hat sich auch nicht wegen dem Crave und den anderen zwei Synths verkaufen lassen. Mutable Instruments machten auch nicht wegen den Behringerklonen dicht.

Dass sich Behringer so dämlich im Internet präsentiert, schadet auch niemand anderem, als Behringer selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich das sehe, müssen sie sich gefallen lassen, als "Copycats" bezeichnet zu werden, weil sie das ja nun mal sehr viel tun - nämlich andere Produkte kopieren. Das Wort bezeichnet denjenigen, der das tut, also am nächsten komnt dem sicherlich das deutsche Wort "Nachmacher". Das hört sich zwar kindisch an, aber das ist es ja auch (wie ich finde)...
Das Wort "Counterfeits" steht für das Produkt, also "die Fälschungen", nicht für denjenigen, der die herstellt.
Und dieser Vorwurf geht - hier offensichtlich auch unstrittig - einfach zu weit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Behringer baut halt nach, haben die ja wohl schon immer gemacht und das ist ja nix was andere nicht auch machen, nur der Umfang ist schon extrem. Behringer bringt sonst teure Musikgeräte den Leuten mit kleinem Geldbeutel näher. Da freut sich sicher der ein oder andere drüber, so auch mal in der Analogwelt mitspielen zu können.

Produktpiraterie - das meint bestimmt auch diese copycat ein wenig - betreiben die allerdings meiner Auffassung nach überhaupt nicht. Ich bin mir immer sicher ein Behringer Produkt zu kaufen und nichts anderes. Keine Rolex, die dann keine ist oder so was.

Ja und die Geschäftwelt war noch nie was anderes als ein Haifischbecken, gerade Leute aus der Musikindustrie sollte das doch bekannt vor kommen, oder nicht? Was eben gesetzlich erlaubt ist, wird gemacht. Der Stärkere überlebt, so wie in der Natur. Ist für kleine Buden natürlich schade. Aber, so lange Leute, mit etwas mehr Geld, da weiter einkaufen, machen auch die kleinen Buden weiter ihren Umsatz. Also ist das Behringer Bashing eigentlich auch ganz gut, so bleibt den Kleinunternehmern auch noch ein Stück vom Kuchen. Was nur gar nicht geht, ist Käufern von Behringerprodukten irgendwie negativ zu bewerten.

Ich finde es nur irgendwie schade, dass wieder mal was gefunden wird um eine Gemeinschaft zu spalten. Reicht denn nicht Hard- vs Software, Analog vs Digital, Dawless vs ITB usw. aus? Muss es jetzt noch Analog vs Behringer-Analog sein?
 
Kommt drauf an, als Muttersprachler / Manc bin ich mir meiner Verwendung des Wortes "Copycat" in diesem Kontext allerdings durchaus sicher und aus dem ganzen Brief geht das Problem ja auch hervor, das Behringer mit der Nutzung dieser Worte (m.E. zurecht) hat. Deepl ist super - liefert aber keine Definition.
Vielleicht solltest Du dann auch als Muttersprachler Dein Wortgebrauch von copycat überdenken:
 
Vielleicht solltest Du dann auch als Muttersprachler Dein Wortgebrauch von copycat überdenken:
Bitte noch den Part einbeziehen, in dem ich das noch einmal ausdrücklich mit einem Fragezeichen versehe, weil wir in immerhin 3 Sprachen (2 abzgl. Chinesisch) einen Text zu einer Rechtslage mit Begriffsdefinitionen interpretieren, die wir nicht kennen.

Danke.
 
Weiß ich nicht, im Forum ist das irgendwie schon ein Thema. Aber sorry ... lies dir deine Antwort mal durch und hinterfrage, ob die mit der richtigen Dosis an Emotionalität aufgeladen ist oder ob eben das, was du der anderen Seite vorwirfst, nicht auf deine eigene Antwort zutrifft? Man kann doch mal entspannt bleiben. Ich fühle mich eher als stiller Beobachter, was das Thema betrifft. Ich sehe das unemotional, habe hier einiges an B Gear und finde die Gerätschaften durchaus gut, das Geschäftsgebaren von B eher weniger (zumindest teilweise). Wenn ich die Threads verfolge, habe ich nicht den Eindruck, dass der größere "Stress" von den pro Behringer Leuts ausgeht.

Edit:

Zusätzlich noch meine Einschätzung dazu, wieso die B Threads oft kippen ...

Ist es nicht ein Stück weit so, dass in vielen Threads zu Behringer Gear von der B ablehnenden Seite Grundsatzdiskussionen zur Moral der Behringer Strategie aufgemacht werden, ohne dass es um das Gerät selbst geht? Solche Posts stören dann halt den kritischen Austausch zu einem Gerät, wenn's rein um's Gear gehen soll und das erzeugt dann halt Gegenwind, weil's da nicht hingehört. Nur weil jemand ein B Gerät technisch kritisiert, kippt doch die Stimmung eher selten ... so zumindest mein Eindruck. Freilich kann man vertreten, dass die Moral und die Geräte untrennbar miteinander verbunden sind, aber dann ist eine reine Gear Diskussion halt schwierig.
Mach doch einfach mal ein Experiment. Melde dich mit einem neuen Konto anonym an. Keiner kennt dich. Dann äußere dich kritisch über ein Produkt oder/und - was ja bisweilen eng damit zusammenhängt - dem Auftreten der Firma in den Sozialen Medien. Sprich NUR über diesen Punkt und Begründe vernünftig warum Du das nicht gut findest. Vor allem der letzte Teil ist wichtig. Bleib sachlich. Sprich niemanden hier persönlich an.
Schau Dir an welche Reaktionen du bekommst.
 
Bitte noch den Part einbeziehen, in dem ich das noch einmal ausdrücklich mit einem Fragezeichen versehe, weil wir in immerhin 3 Sprachen (2 abzgl. Chinesisch) einen Text zu einer Rechtslage mit Begriffsdefinitionen interpretieren, die wir nicht kennen.

Danke.
Also ich habe mir jetzt Deinen Post nochmal angeschaut und kann da kein Fragezeichen entdecken, sondern ein Post der mit einem sehr überzeugten:
bin ich mir meiner Verwendung des Wortes "Copycat" in diesem Kontext allerdings durchaus sicher
Ja, Du erwähnst mal
immerhin wird hier aus dem Chinesischen bei CDM ins Englische und dann hier vom Englischen ins Deutsche übersetzt.
nur frage ich mich dann, wie Du dann zu diesem Schluss kommst (mit deutlich mehr Ausrufezeichen als Fragezeichen):
Im Deutschen kommt "Produktpiraterie" den Vorwürfen hier wohl am Nächsten.
Kannst Du auch chinesisch und hast das Originaldokument vorliegen? Oder bewertest Du etwa doch das copycat?

Mal ganz abgesehen davon, dass dieses Übersetzungnummer ein klares Moving the goalposts ist, da in Deiner ersten Reaktion dazu überhaupt nichts steht, nämlich
Hmh, Firma wehrt sich gegen potentiell geschäftsschädigende Berichterstattung? Garantiert noch nie passiert.

Der Brief von Music Tribes Anwalt ist erhellend, ich verstehe, wo das herkommt, eine "shameless copycat" ist in der Tat was Anderes. Behringer behauptet ja nicht mal, dass ein Großteil deren Range etwas Anderes sei als Klone - aber "shameless copycats" sind z.B. gefälschte Markenklamotten.
Und danach dann die Übersetzung von Deepl als "ist ja keine Definition" abgetan wird. Und wenn ich dann mehrere Definition bringe, dann geht das auf einmal um drei Sprachen.

Auf ein Post, der von Anfang an einfach gesagt hätte: "Das zu bewerten ist schwierig, weil wir nicht wissen ob midifan die Übersetzungen nicht geschönt haben", hätte ich mir zwar gedacht, dass Behringer die Chance gehabt hatte, in dem Statement für cdm auch dies zu erwähnen, mir aber sicherlich eine Antwort verkniffen.
 
ich finde. es gibt doch auch sonst einiges an B.. zu kritisieren,
ohne auf den "was klonen die jetzt schon wieder" zug aufzuspringen.
(und, das gilt nicht nur für B... sondern auch für R..., K... oder andere firmen)

- unglaublich schlechte produkt-videos
- ankündigungen noch und nöcher, wo kein mensch mehr durchsieht.
- teilweise qualität der geräte, bzw. firmware/bugs
- umgang mit medien /kritikern oder programmierern (td-mo, zb.)
usw. usw.

hängt doch alles nicht immer so hoch, bzw. kritik ist konstruktiv, auch am "heiligen uli".

es ist natürlich volkommen latte , mit welchem gear man produziert, bzw, spass hat.
hauptsache, man kann damit musik machen, die einem gefällt.
ob nun td-3, tb 303, tr 808 oder rd 8.
 
Zuletzt bearbeitet:
unglaubich schlechte produkt-videos
Ist mir bei der Auswahl meines Gears sowas von latte …

- ankündigungen noch und nöcher, wo kein mensch mehr durchsieht.
ja, das nervt manchmal etwas.

teilweise qualität der geräte, bzw. frimware/bugs
Auch nicht schlimmer als bei anderen Herstellern nach meiner Erfahrung.

umgang mit medien /kritikern oder programmierern (td-mo, zb.)
tja, das ist teilweise schon zum fremdschämen und man fragt sich, ob das jetzt wirklich nötig ist …

es ist natürlich volkommen latte , mit welchem gear man produziert, bzw, spass hat.
hauptsache, man kann damit musik machen, die einem gefällt.
das auf jeden Fall.
 


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