erledigt Brauche neues Audiointerface (wieder)

ganje

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ACHTUNG!
NEUES AUDIOINTERFACE HABE ICH BEREITS! BITTE KEINE WEITEREN EMPFEHLUNGEN SCHREIBEN!



Ich nutze schon seit längerer Zeit das Steinberg UR28m und bin soweit zufrieden, aber seitdem die TR-8 (hat zwei Monoeingänge) nur noch in seltensten Fällen zum Einsatz kommt, wird es mit den Kanälen etwas knapp.

Brauche mindestens 4 Monoeingänge und 2 Stereoeingänge. Bei stereo, je mehr umso besser, bei mono reichen vier aus.

Steinberg UR28m (291x164mm):
ur28m.jpg

Vorteile, die ich beibehalten möchte:
- USB (Win10 kompatibel)
- Desktopformat (Sollte nicht viel größer als das UR28m sein)
- 2 Kopfhöreranschlüsse
- Großer Drehregler für die Lautstärke (zur Not könnte ich darauf verzichten)

Ich habe noch das Edirol m16dx mit 4 Mono und 4 Stereo Line-Kanälen, aber das benutze ich als Mischpult/Audiointerface für Jamsessions, wenn ich verreise und soll immer zur Mitnahme bereit im Koffer liegen, weil ich es nicht jedesmal auf- und abbauen möchte.
Es läuft alles darauf hinaus, dass ich mir ein zweites m16dx hole, da sie mittlerweile gebraucht für 200 Euro zu bekommen sind, aber davor wollte ich mich umschauen, ob es nicht bessere Alternativen gäbe.

Edirol m16dx (Mixer: 311x216mm):
m16dx(1).jpg
m16dx(2).jpg

Aber eigentlich möchte ich kein Mischpult, was das m16dx ja auch ist. Das sind mir zu viele Funktionen, die sinnlos Platz einnehmen und nicht genutzt werden, weil sowas in der DAW erledigt wird.

Das Presonus Studio 1810c sieht gut aus.. Wäre mit seinen 317x140mm im Rahmen, hat 4 Mono- und 2 Stereoeingänge sowie 2 Kopfhöreranschlüsse. Lautstärkeregler sind nicht so toll platziert, aber damit könnte ich leben. Preislich wäre es auch noch ok. Leider hat es einen USB-C-Anschluss, was kein Desaster ist, aber zu einem werden kann.
Mit Presonus habe ich aber keine Erfahrung und vom Hören/Sagen ist auch nichts zu den Ohren gekommen.. Sind die Dinger gut? Können sie mit Steinberg mithalten?

Das ESI U168 XT bietet zwar eine Menge Eingänge, ist mir aber zu groß (450x145mm). Preislich wäre es an der Schmerzgrenze.

Roland UA-1010 hat leider nur einen Kopfhörerausgang..

Focusrite Clarett 4Pre USB macht auch einen ordentlichen Eindruck. Ist kompakt, hat 4 Mono- und 2 Stereoeingänge, 2x Kopfhörer, den dicken Lautstärkeregler finde ich gut, preislich ist etwas über der Schmerzgrenze, aber auch hier ist nur ein USB-C-Anschluss vorhanden..

Das sind jetzt nur welche, die ich bei Thomann gefunden habe. Ob es Vorgängermodelle gibt, die meinen Ansprüchen gerecht wären, weiß ich nicht.. Würde mich über Vorschläge, Empfehlungen und Erfahrungsberichte freuen.
 

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Mit Focusrite hab ich gute Erfahrungen gemacht, aktuell sind die in der 3. Generation, vermutlich wird es die Vorgänger Modelle für nen kleineren Taler geben, die Verbesserungen sind mMn nach nicht signifikant.
Ich hatte mal nen Presonus zu Testzwecken war ok, aber auch nicht richtig gut. Preis/Leistung scheint aber durch die Bank sehr ordentlich zu sein, ich würde aber nen Focusrite vorziehen.

In der Preisklasse würde mir noch das Zoom LiveTrak L-8 einfallen, so ein Hybrid aus Mischpult und Interface, weiß aber nicht ob das Platz mäßig passt und erfüllt bei den Eingängen grad so das Minimum.
 
Mit Focusrite hab ich gute Erfahrungen gemacht, aktuell sind die in der 3. Generation, vermutlich wird es die Vorgänger Modelle für nen kleineren Taler geben, die Verbesserungen sind mMn nach nicht signifikant.
Ich hatte mal nen Presonus zu Testzwecken war ok, aber auch nicht richtig gut. Preis/Leistung scheint aber durch die Bank sehr ordentlich zu sein, ich würde aber nen Focusrite vorziehen.

In der Preisklasse würde mir noch das Zoom LiveTrak L-8 einfallen, so ein Hybrid aus Mischpult und Interface, weiß aber nicht ob das Platz mäßig passt und erfüllt bei den Eingängen grad so das Minimum.
Habe das Scarlett 18i8 in der zweiten Generation gefunden (die Dritte habe ich irgendwie übersehen, sieht auch interessant aus).. 4x mono, 2x stereo, 2x KH, großer Volumeregler, USB-B, 300 Euro neu. Passt soweit. Kommt in die engere Wahl.

Die Zoom LiveTraks sind mir alle zu groß.. Habe ja nur einen Tisch, der auch zum Arbeiten genutzt wird. Die Instrumente baue ich auf und ab, aber das Interface bleibt und soll so wenig Platz wie möglich/nötig einnehmen.
 
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Gibt noch das Behringer UMC404HD Interface, aber da habe ich so meine Bedenken und ein Downgrade, soll die Neuanschaffung nicht werden. Außerdem hat es nur 1x KH-Ausgang und der Lautstärkeregler ist ungünstig positioniert. Aber erstaunlich wie weit es preislich von den anderen liegt..
 
Focusrite Clarett 4pre habe ich jetzt nen Jahr im Einsatz. Läuft gut, Verarbeitung ist klasse, Mixer angenehm schlank. Auf Kopfhöhe mit RME Fireface UC würd ich subjektiv einstufen.
 
Die Wandler in Behringer Audio Interfaces scheinen gar nicht so schlecht zu sein...

Das ESI U168 XT bietet zwar eine Menge Eingänge, ist mir aber zu groß (450x145mm). Preislich wäre es an der Schmerzgrenze.
ich hab das etwas kleinere U86 XT und bin sehr zufrieden damit. Die Performance ist wirklich gut. Treiber absolut stabil, Latenzen sind auch gut.
Hab es seit ca. 1 Jahr hier.
 
Worin liegt überhaupt der Unterschied zwischen Focusrite Scarlett und Clarett? :denk:

ich hab das etwas kleinere U86 XT und bin sehr zufrieden damit. Die Performance ist wirklich gut. Treiber absolut stabil, Latenzen auch gut.
Hab es seit ca. 1 Jahr hier.
Sieht auch interessant aus, aber die Lautstärkeregler sind mir zu fummelig.. Meine Frau soll ihn auch auf Anhieb finden, wenn sie mal was am Rechner macht.
 
Worin liegt überhaupt der Unterschied zwischen Focusrite Scarlett und Clarett? :denk:
Beim Clarett ist glaub mehr Fokus auf die Preamps gelegt, die Mic Preamps können in den Air Modus geschaltet werden, was die Impedanz verändert und wie die ISA Preamps klingen soll.


Sieht auch interessant aus, aber die Lautstärkeregler sind mir zu fummelig.. Meine Frau soll ihn auch auf Anhieb finden, wenn sie mal was am Rechner macht
Ja, die Regler sind echt klein und (wohl) aus Designgründen gibts auch keinen weissen Punkt oder Strich. Wenn man das Interface irgendwo drunterstehen hat wirds schwierig das zu erkennen.
Ich kleb bei sowas aber einfach immer einen Streifen weisses Klebeetikett auf...ausserdem verstell ich die Lautstärke ja sowieso nie.
Fürs Direct Monitoring hab ich zusätzlich einen Pfeil aufgeklebt.

Wenn man da öfter dran muss ist das evtl. nervig.

Was man vielleicht noch erwähnen kann; die ESI Interfaces haben "Direct Wire", damit kann man auf Softwareebene jeden Eingang mit jedem Ausgang verbinden.
Hab ich bei dem Interface noch nicht benutzt, aber das hatte schon mein Pci Interface von ESI, das ich vor 15 Jahren hatte. Wenn man z.B. unter Windows Audio aus einer Software in die DAW oder einen Audio Editor routen möchte geht das mit Direct Wire ganz einfach.

ESI knallt auch nicht alles mit riesiger Software zu...
Was man da im Vergleich z.B. bei Steinberg installieren muß^^
 
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Wieso nicht was kleines (Audient id22/ Audient id44, UAD Twin) was sich per ADAT erweitern lässt?
Oder soll es ne all-in-one Lösung werden?
 
Die Wandler in Behringer Audio Interfaces scheinen gar nicht so schlecht zu sein...


ich hab das etwas kleinere U86 XT und bin sehr zufrieden damit. Die Performance ist wirklich gut. Treiber absolut stabil, Latenzen sind auch gut.
Hab es seit ca. 1 Jahr hier.

Ich musste mal ne Weile mit dem UMC 1820 arbeiten, das war aber nicht so pralle. Das hat bei zu viel Dynamik schnell ordentlich gezerrt, bei hohen Pegeln sowieso und für Mikros haben wir lieber nochmal nen extra Preamp vorgeschaltet. Mit meinem Rytm hatten wir auch Schwierigkeiten den vernünftig auf zunehmen. Nur Treiber liefen reibungslos und auch ordentlich flott.
 
Danke für eure Beiträge!
Ich werde dann wahrscheinlich das Clarett nehmen. Das Einzige was mich daran stört, ist der USB-C-Anschluss.. Ansonsten erfüllt es meine Mindestanforderungen, mit denen ich eine Weile auskommen werde. Außerdem ist der Preisaufschlag von 100-200 Euro gegenüber G2 oder G3 der Scarlettserie nicht so drastisch. 500 Euro für ein solides Produkt, sind ok.

Habe mich in der Zwischenzeit ein Bisschen belesen. Angeblich sollen gegenüber der Scarlett-Serie die Lämpchen etwas gedämpfter leuchten. Angeblich haben sich einige Nutzer darüber beschwert. Ich bin da auch ziemlich empfindlich und bei Focusrite leuchtet der Ring um den Potiknopf, also kann man es nicht auf die schnelle abkleben. Beim ISO-1 Netzteil von Harley Benton musste ich alle Lämpchen abkleben, um nicht durchzudrehen.. :guckstdu:

Wieso nicht was kleines (Audient id22/ Audient id44, UAD Twin) was sich per ADAT erweitern lässt?
Oder soll es ne all-in-one Lösung werden?
Die Antwort darauf ist sehr einfach: Weil ich absolut keine Ahnung von ADAT habe.
Ich sehe aber grad, dass das Clarett auch einen ADAT-Eingang hat.. Was auch immer das bedeuten mag :guckstdu:
 
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Du kannst über ADAT das Interface um bis zu 8 Eingänge (8 Kanäle bei 24 Bit und 44,1/48 khz, 4 Kanäle bei 88,2 / 96 khz) erweitern, z.B. mit dem Behringer ADA 8200.
 
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Das Clarett läuft an usb 2 und 3.

Der USB-c Anschluss ist tatsächlich das einzige was nervt.
 
Focusrite Clarett 4pre habe ich jetzt nen Jahr im Einsatz. Läuft gut, Verarbeitung ist klasse, Mixer angenehm schlank. Auf Kopfhöhe mit RME Fireface UC würd ich subjektiv einstufen.
Zeigt das Clarett auch irgendwie an ob ich bei Kanälen 5-8 übersteuere oder ist das unnötig?

Und wie sind die Line-Kanäle? Beim U28m habe ich den Digitakt über Line stereo laufen und die Lautstärke ist voll aufgedreht, aber so richtig knallt es nicht..
 
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Ich geh mal davon aus, dass die Kanäle dann auch im Mixer angezeigt werden. Ich habe leider noch keine
ADAT Erweiterung dran.

Sound ist amtlich, habe da weder an der Gitarre noch an Synths irgendwelche defizite feststellen können.
DAs war beim Scarlett 2nd Gen anders
 

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Achso.. Meine nicht ADAT, sondern die Line-Eingänge auf der Rückseite, aber jetzt wo du's sagst.. Das mit ADAT wäre auch interessant zu erfahren..

Edit: Meine die, wo du die Lautstärke angehoben hast, was mir die Frage schon fast beantwortet :D

Edit 2: Die ADAT Kanäle, werden auch im Focusrite Control angezeigt.
 
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Danke für eure Antworten!

Habe bei Recordcase.de das Clarett 4Pre USB für 488 Euro einschl. Versand gefunden und konnte nicht widerstehen. War wohl das letzte Stück, weshalb der Preis etwas runtergesetzt war. Angeblich keine B-Ware.

Ich hoffe, dass es eine Steigerung gegenüber dem UR28m wird.
 
Ich habe ein Problem mit Cubase 10 und dem Clarett..

Was muss ich machen, damit die DAW die Oberhand gewinnt?
Wenn am Kanal Monitoring aus ist, kommt der Sound direkt aus der Soundkarte zu den Boxen. Wenn Monitoring an ist, ertönt beides.. Dazu noch mit leichter Latenz, was ja normal ist, damit es zusätzlich nervt..

Beim UR war das so, dass solange man die DAW nicht startet, das Signal direkt zu den Boxen geht. Als ich Cubase startete, konnte man nur das hören, was auf Monitoring geschalten wurde und als ich Cubase geschlossen habe, war alles wieder wie vorher.

Das soll auch jetzt so sein.. Liegt das im Bereich des Möglichen?
 
Oh nein! Ich habe es herausgefunden..

Ich muss jedes mal in die Focusrite Control Software und beim Output zwischen DAW und Custom Mix wechseln. Wenn ich keine andere Lösung finden sollte, muss das Ding fort.
Das ist ja ein Verbrechen an der Benutzerfreundlichkeit!

Falls jemand einen anderen Weg kennt, bitte melden!
 
Ich habe mal Focusrite eine Anfrage geschickt..
Bin mal gespannt ob, wann und wie sie sich dazu äußern.
Falls eine Antwort kommen sollte, poste ich sie hier und kommentiere sie auch selbst, damit ihr es nicht müsst. :D
 
Beim UR war das so, dass solange man die DAW nicht startet, das Signal direkt zu den Boxen geht. Als ich Cubase startete, konnte man nur das hören, was auf Monitoring geschalten wurde und als ich Cubase geschlossen habe, war alles wieder wie vorher.
Also du hast den Input gehört , egal ob Cubase an war oder nicht? Eben einmal direkt durchs Interface und einmal durch Cubase? Ohne zutun?
Ist ja cool. Ich glaube nicht das das so selbstverständlich ist. Ist bei er UAD auch so das man die Konfiguration anpassen muss. Ich behelfe mir mit nem Monitorcontroller... mit dem schalte ich zwischen Mischpult Ausgang und Computer um.
 
Beim UR hat's automatisch umgeschalten, beim Clarett muss ich es manuell tun.. Manuell ist doch keine Option im Jahr 2020, oder?
 
Danke für eure Antworten!

Habe bei Recordcase.de das Clarett 4Pre USB für 488 Euro einschl. Versand gefunden und konnte nicht widerstehen. War wohl das letzte Stück, weshalb der Preis etwas runtergesetzt war. Angeblich keine B-Ware.

Ich hoffe, dass es eine Steigerung gegenüber dem UR28m wird.

Habe eine Frage nur zum Klang des Clarett 4Pre USB- wie ist der so im Vergleich zum Motu M4 oder Audient id14 oder 22? Hat jemand Erfahrungen mit den Geräten, oder noch eine andere Empfehlung so bis 500 €?
Wie gesagt, abgesehen von anderen Features ist für mich die Soundqualität interessant.
 
Zum Vergleich Clarett/Motu/Audient kann ich leider nichts sagen, würde aber behaupten, dass sie sich nicht zu viel nehmen. Ich höre nicht mal einen Unterschied zum UR28M. Vielleicht findet sich jemand, der mehr dazu sagen kann.

Im anderen Thema wurden Motu und Audient empfohlen und gelobt, daher wirst du mit den genannten schon gut bedient sein. ESI ist auch nicht schlecht.

Was du beim Vergleich nicht beachten solltest, ist die "Air-Funktion" von Focusrite. Das ist nur eine, vielleicht auch überflüssige, EQ-Einstellung, die in die Kaufentscheidung nicht einfließen sollte.

Ich habe mal Focusrite eine Anfrage geschickt..
Bin mal gespannt ob, wann und wie sie sich dazu äußern.
Falls eine Antwort kommen sollte, poste ich sie hier und kommentiere sie auch selbst, damit ihr es nicht müsst. :D
Die Antwort war, dass sie es zur Kenntnis genommen haben und sich evtl. jemand aus der anderen Abteilung bei mir meldet, was bisher noch nicht geschah und worauf ich nicht wirklich hoffe oder warte.

Das Clarett werde ich behalten, aber weiterempfehlen kann ich es nur bedingt. Die Software ist wirklich Kacke, aber ich habe gelernt damit umzugehen.
Steinberg fand ich viel benutzerfreundlicher, aber leider haben die Interfaces in meinem Budget, nicht genügend Eingänge. Einmal kam es nur vor, dass ich aufgrund von einem Windows 10 Update den Treiber aktualisieren musste, ansonsten lief alles problemlos. Früher oder später, wenn Steinberg was passenderes im Angebot haben wird, werde ich wohl wieder wechseln.
 


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