D05 Roland D50 in Boutique mit 16 Stimmen - The Future Redefined ...

Ich hab' mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken darüber gemacht wo bei dieser Art von Sounds Hauchen aufhört und Röcheln anfängt ;-) Ist bei den Presets nix dabei was sich für dich nach Röcheln anhört?
Ahhhh, jetzt kommt etwas mehr Licht in die Sache. :) Dachte das wären zwei vollkommen unterschiedliche Dinge.:alien:
 
Wenn man ihn auf Hauch und Röchelsounds beschränkt unterschätzt man die Kiste.
Was sind bitte Röchelsounds? Was man sich unter Hauchsounds in dem Kontext vorzustellen hat ist mir klar, aber digitales Röcheln? Ihr redet so oft davon, jetzt will ichs bitte mal wissen.


sowas:
Ansehen: https://youtu.be/CK1TFMmgfgg?t=3m23s

wobei hauchiger müsste es sein, um "röcheln" zu rechtfertigen, aber die tiefen lagen einiger Sounds in Romplern haben das, meist Digitale Scapes..
gerade wenn sie atmen, ist hier nicht sooo viel drin, aber ein bisschen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Das finde ich nun aus der Boutique Reihe den größten Mumpitz den D50 in eine kleine Form zu packen ohne aus meiner Sicht ausreichende Bedienmöglichkeiten beizugeben - 16 Stimmen sind da für mich komplett egal.

So würde ich mir grundsätzlich nur das Original anschaffen, denn dafür gibt es einen hervorragenden Freeware-Editor der nicht nur Random/Patch-Morphing kann, sondern auch den PG1000 in virtueller Form darstellt. Als ich noch meinen D550 hatte bin ich super damit klar gekommen.

Kein Roland-Bashing von meiner Seite, selbst noch nicht mal auf die Boutique-Reihe aber das hier ist ein Fail.
 
Wenn man ihn auf Hauch und Röchelsounds beschränkt unterschätzt man die Kiste.
Was sind bitte Röchelsounds? Was man sich unter Hauchsounds in dem Kontext vorzustellen hat ist mir klar, aber digitales Röcheln? Ihr redet so oft davon, jetzt will ichs bitte mal wissen.

"Intruder FX" röchelt schön in tiefen Lagen.



Das sind generell Quantisierungsartefakte. Um das zu vermeiden, müssten die Wellenformen mit einer deutlich höheren Rate gespeichert sein und / oder eine Interpolation der Stützstellen erfolgen. Aber Speicher und / oder Rechenkapazität war damals ungleich teurer als heute.

Das ist übrigens dasselbe Phänomen wie das "Röcheln" der alten FM - Synths. Im Gegensatz zum Aliasing folgen die Nebengeräusche der Phasenquantisierung harmonisch der Tonhöhe, während die Nebengeräusche aus der Amplitudenquantisierung breitbandiges Rauschen ergeben. Ab einer bestimmten Tonhöhe kommt noch inharmonisches Aliasing hinzu, weil diese ganzen zusätzlichen Obertöne über die Nyquistrate gelangen und "schief" in den Hörbereich zurückspiegeln.

Btw, dieses dynamische Verhalten kann man nicht mit "einfach Bitcrusher dahinter hängen" emulieren, es muss schon pro Note erfolgen - dies nur, weil das oft vorgeschlagen wird, um den Sound alter Kisten nachzuempfinden.
 
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Eben... wenn der PG-1000 unterstützt wird, werden auch die ganzen Editoren, die sich daran orientieren, automatisch mit-unterstützt. (:
 
Nochmal zur Boutique-Wünschel-Parade anfangs:

einen MC-500 Sequenzer und einen S-550 HW-Sampler als Boutique (mit mehr als 1,5MB Speicher nat.),
jeweils als Boutique, und ich wäre wieder dabei
 
Eben... wenn der PG-1000 unterstützt wird, werden auch die ganzen Editoren, die sich daran orientieren, automatisch mit-unterstützt. (:
Boutique A-01 ist dein Programmer für den D-05! :mrgreen:

A-01_top_gal.jpg
 
Eben... wenn der PG-1000 unterstützt wird, werden auch die ganzen Editoren, die sich daran orientieren, automatisch mit-unterstützt. (:

Auf jeden Fall, denn der PG1000 nutzt ja Sysex Parameter Changes, die auch die Editoren nutzen, außer sie senden dämlicherweise das komplette Patch, was aber keiner macht, wenn es Parameter Changes gibt.


einen MC-500 Sequenzer

Oh Himmel, bitte nicht. Da braucht man dann Pinzette UND Lupe. Einen ordentlichen, songbasierten Hardwaresequenzer dürften die gerne machen, aber nicht so ein seltsames Drecksding wie den MC-80, der gegenüber dem MC-50 ziemlich abstinkt.
 
Besonders amüsant fand ich den Satz "the D50 has a deep synthesis engine" im Video von Legowelt. Der hat wohl nie einen Kurzweil, SY77/99, K5000 oder ähnlich komplexen Synth in der Hand gehabt, daß ein D50 für ihn "deep" ist.
 
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Was den angeblichen Klangunterschied zwischen D-50 und D-550 angeht, so werden da nicht nur die gleichen Chips benutzt, sondern das komplette Mainbaord mitsamt der Komponenten ist identisch, nur, wie schon bei JX-10 und MKS-70 der Fall, Tastaturcontroller (Gate Array) und Tastaturanschluß sind nicht bestückt.

Der D-550 sollte übrigens wohl zuerst MKS-550 heißen.
 
Aber es gibt zwei Versionen mit unterschiedlichen Prozessoren und Firmware Versionen.
 
399,-Euro, da ist ja ein Original D-50 in sehr gutem Zustand billiger!

Und man bekommt für das gleiche Geld Spectrasonics Omnisphere 2
mit wesentlich besseren und vor allem moderneren Pad-Sounds!

Für 199,- hätte ich ihn okay gefunden!
 
Aber es gibt zwei Versionen mit unterschiedlichen Prozessoren und Firmware Versionen.

Da ist nicht der Prozessor unterschiedlich, sondern der LA-Chip wurde gewechselt (100 statt 88 Pins, heißt zusätzlich LA32, aber immer noch MB87136, hergestellt von Fujitsu), was ein anderes Mainboard bedeutete, aber immer noch das Gleiche für Beide, nur daß auf dem neuen Mainboard D50 D550 draufsteht. Außerdem wurden die bisher 2 ROMs mit den PCMs zu einem Einzigem zusammengelegt, bei gleichem Inhalt.

Beim D-50 ist zudem durch die geänderte Key-Transpose-Funktion die Version 2.20 drin.

Beim D50 ab der Seriennummer 868200 und beim D-550 ab der Seriennummer 869950 ist das neue Mainboard mit der Nummer 22925445 04 verbaut, wurde übrigens, wie öfter bei Roland Japan von Matsushita gefertigt, erkennbar deren altem Symbol auf dem Board.
 
Also das der D-550 nicht genau so wie der D-50 klingt, glaube ich ungehört.
War ja beim MKS-70 und dem JX-10 auch so.
Und beim JD-990 und JD-800 auch.
Jeweils klangen die Rackmodelle etwas cleaner.

Das hat Tradition bei Roland :nihao:
 
Ich denke dass sich nur die Geräte mit 2.0er Betriebssystem und der dazugehörigen schnelleren HW unterscheiden, unabhängig davon ob der Synth ein Keyboard hat oder nicht.
 
Bißchen schnellerer Prozessor machts nun wirklich nicht viel aus, der ist trotzdem zu schwach für die Kiste.

Um das wirklich genauer zu eruieren, müßte man die Modelle mit verschiedenen Mainboard-Revisionen nebeneinander testen. Demnach sollte ja die mit der etwas schnelleren MCU weniger rauschen

Mit dem JX-10 und MKS-70 war das etwas anders, dort gab es klangrelevante Änderungen an den Voiceboards, hatten wir schon an anderer Stelle.

Im Informatikstudium (habe ich wirklich mal gemacht, aber nur zwei Semester lang) lernt man sowas nicht, sondern nur durch jahrelange Praxisefahrung im Bereich Elektronik, Mikroprozessoren und Reverse Engineering.
 
An der FH lernt man schon dass ein Prozessor nicht unbedingt 'ne CPU sein muss, gibt ja auch Grafikprozessoren (GPU), Soundprozessoren, Gleitkomma-Prozessoren (FPU).
 


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