Dave Smith Sequential Prophet X Synthesizer

@Paul Dither
Ob es vom Prophet X wohl eine Desktop-Version geben wird?
Aus dem Amazona Interview:

Dave Smith:
Zurzeit gibt es dafür keine Pläne. In diesem Fall wäre es auch äußerst schwierig, alles in ein Modul zu quetschen, vor allem aufgrund der Schaltungen. Man könnte es natürlich probieren, aber am Ende wäre es dann vermutlich fast so groß wie das Frontpanel der Keyboardversion. Wer weiß. Das hängt letztlich auch von der Nachfrage ab. Grundsätzlich hast du jedoch recht. Für unsere anderen Produkte haben wir sofort ein Modul entworfen, das war so beim Prophet Rev2, beim Prophet-6 und beim OB-6. In diesem Fall haben wir aber noch keinen Entschluss gefällt.
 
Die MusicRadar-Männers haben ihre ersten Eindrücke videografisch zusammengefasst.


 
Wird Dezember werden mit den Usersamples. DSI will erst noch ein Mapping etc. Tool dafür fertigstellen.
 
Der Entwickler von 8Dio ist auf GS aktiv.
Er sagte, die User-Sample Option ist 100% sicher.
Sie arbeiten noch an einfach zugänglichen Mapping und Import.
 
Entweder oder...du kannst wohl die 50GB mit industriellem Dio oder eigenem Bio füttern.

50GB ist ne Menge Holz, das schreit nach einem Lebenswerk mit eigenen Samples.
An Loopen brauchst du da nicht mehr denken, einfach den Lieblingssynth 1min pro Taste Samplen, wird wohl für 99% der Anwendungen reichen.
 
...dann bauen wir halt die SSD aus! :floet:
full





Spitzname auf GS:

Dave's "modern portable satanic mellotron!"


:teufel:
 
Entweder oder...du kannst wohl die 50GB mit industriellem Dio oder eigenem Bio füttern.

50GB ist ne Menge Holz, das schreit nach einem Lebenswerk mit eigenen Samples.
An Loopen brauchst du da nicht mehr denken, einfach den Lieblingssynth 1min pro Taste Samplen, wird wohl für 99% der Anwendungen reichen.

Das macht Sinn.
 
Denke es geht auch eine Mischung daraus, ich würde mir jetzt zB keine X-te Hammond oder Steel-Guitar in den zusätzlichen RAM ballern.

Bin auch mal gespannt, wie viele Velocity-Layer da gehen - bei dem Speicher schreit es nach einer hohen Anzahl
 
OK, ich habs jetzt verstanden:

Das ist ein Brot und Butter Sound Instrument mit qualitativ sehr guten Sounds für den Live-Keyboarder der möglichst wenig rumschleppen will.

Das ist kein Synthesizer um völlig neue Klangwelten zu erforschen.

Beides kann durchaus inspirierend sein. Damit ist für mich die Diskussion Quantum oder PX eigentlich überflüssig.
 
Zuletzt bearbeitet:
abgespeckt formuliert ist das ungefähr ein zeitgemäßer DW8000/DSS1 mit x^n Wellenform Vorrat (nachlad-/erweiterbar) und Direktzugriff auf die Parameter.
 
OK, ich habs jetzt verstanden:

Das ist ein Brot und Butter Sound Instrument mit qualitativ sehr guten Sounds für den Live-Keyboarder der möglichst wenig rumschleppen will.

Das ist kein Synthesizer um völlig neue Klangwelten zu erforschen.

Beides kann durchaus inspirierend sein. Damit ist für mich die Diskussion Quantum oder PX eigentlich überflüssig.

Genau da bin ich mir nicht so sicher. Der Quantum ist durch die Syntheseform sehr offensichtlich für Dinge fernab ausgerichtet, aber ein X kann je nach Sample iVm Synthese nicht weniger None-Standard Klangwelten erzeugen.

Ich vermute, dass der X sich eher an Leute richtet die schneller zu interessanten Ergebnissen kommen wollen während ein Quantum dem Anwender ein Universum bereitstellt welches mehr Aufwand benötigt.
 
Sehe ich genauso.
Aber ein abschliessendes Urteil über die PX Synthengine will ich mir erst bilden, wenn ich eine Demo des Synth - völlig ohne Samples - höre.

Aber unabhängig davon, ist wie gesagt der PX nichts für mich, hab jetzt schon bei den Demos immer das Gefühl, da den Cubase Sampler (vergessen wie der heisst) zu hören. Ist aber sicher für live ne feine Sache, sozusagen alles in einem Gerät zu haben.
Einen Super-Sampler hab ich schon im Modular (den ich auch kaum benutze), der allerdings, sagen wir mal "ein bischen mehr drauf hat". ;-)
 
OK, ich habs jetzt verstanden:

Das ist ein Brot und Butter Sound Instrument mit qualitativ sehr guten Sounds für den Live-Keyboarder der möglichst wenig rumschleppen will.

Das ist kein Synthesizer um völlig neue Klangwelten zu erforschen.

Beides kann durchaus inspirierend sein. Damit ist für mich die Diskussion Quantum oder PX eigentlich überflüssig.

Wieso immer entweder/oder?
 
Das vermutlich geilste Demo bisher...

...raucht alle bisherigen Quantum-Demos zusammen in der Pfeife!

Der Korg M1 Universe Effekt :)

Man muss wirklich erstmal abwarten, das ergibt sich aus dem Dave Smith Interview nämlich. In Sachen Samples ist noch nicht wirklich viel kapitelfest, und selbst beim Montage wurden erste Mängel auf diesem Sektor noch ziemlich gebasht, und das zu recht. P-X importiert WAV, mehr nicht. Momentan heißt das, im Instrument muss gemappt werden. Von V-Switches reden wir da noch nicht, die wollen elegant verwaltet werden. Derzeit ist lt. Smith alles in 8Dio Hand. Nun, das kann gutgehen, aber eine erwachsene Sample Konzeption verlangt erfahrene Hände und zwar mit Blick auf Hardware, was eine völlig andere Baustelle ist als Software. Es war schon immer ein Problem, wenn der Hersteller selber eine Distanz zum Sample hat, siehe Waldorf und Blofeld und Zarenbourg. Bleibt zu hoffen, dass es beim Quantum mal korrekt zugeht. 8Dio macht einwandfreie Softwaresamples, aber nun müssen die freihändig den Anspruch für Hardware erfüllen. Bei Klavieren hatte ich ja schon den Alert Button gedrückt. Es ist dann ein Problem, wenn jemand genau den Content verbraten muss, den er hat. Und nicht den, der vom Bedarf diktiert wird. Dann muss lizenziert werden, und das bedeutet: Geld in die Hand nehmen, statt selber kassieren. Zudem ist bei kleinen Displays externe Sample Software ein Muss, und da reden wir dann auch über Formate, die tadellos importiert werden sollten. Wofür es jede Menge Gründe gibt. Das Instrument könnte die zeitgemäße Umsetzung des JD800 werden, den ich mal vor längerer Zeit auch U-He empfohlen hatte. Aber eben mit analogen Filtern und coolen Modulationen. Dafür muss aber offensichtlich noch einiges abgearbeitet werden. Immerhin nimmt man 4 Riesen dafür, ne?
 
Finde den Prophet X sehr spannend, auch wenn der VK heftig ist (wird sich vielleicht mit der Zeit noch ein wenig absenken, hoffe ich). Sehe die Maschine auch nicht nur in der Live-Anwendung, warum auch. Der neue Prophet bietet doch mit der Kombi von Samples und Synth-Engine willkommene Hybrid-Klangvielfalt auch im Studio.

Und das verbunden mit leicht zugänglichen (wenn auch rudimentären) Edit-Funktionen für die Samples. Die separate Einstellung von Start-/Endpunkt der Loops hätte ich noch wichtig gefunden (vs. reines Verschieben und symmetrisches Verlängern/Verkürzen des Loops um den Mittelpunkt) - soweit ich die Specs richtig deute. Darüber hinaus sollte das Konzept aber m.E. aufgehen.

Was mein Setup angeht ist der Prophet X super interessant - interessanter als der x-te weitere DSI Poly-Synth (zumal es da in den letzten Jaren nun wirklich eine Produktoffensive seinesgleichen bei DSI gab und auch wenn man zu P12 ein Update hätte erwarten können mit den Filtern vom Pro-2 und den Effekten des REV-2).

Der Prophet X könnte meine neue zentrale Taste werden... Wenn doch nur der Preis nicht wäre - muss ich halt mein Setup erneut umschichten. :mrgreen:
 
OK, ich habs jetzt verstanden:

Das ist ein Brot und Butter Sound Instrument mit qualitativ sehr guten Sounds für den Live-Keyboarder der möglichst wenig rumschleppen will.

Das ist kein Synthesizer um völlig neue Klangwelten zu erforschen.
Musst du dir den Synth schon selbst madig reden? :floet:

Am Ende zählt nur das was rauskommt und wieviel davon rauskommt. Musikalische Nutzbarkeit sozusagen.....
 
Hm. Vielleicht wird der ja so ne Art SamplingMiniMöög: nicht das absolute Klangforschungsinstrument aber klingt immer gut egal wie man an den Knöppen dreht ;-)

Quasi eine hochwertige Gewürzmischung (allemal besser als eine MaggiKnorrNestlé-Tüte) statt der Einzelgewürze.

Nicht falsch verstehen, ich versuch das Ding nur grad in mein persönliches, möglicherweise verqueres Wertesystem einzuordnen.
 
Klingt ziemlich gut, aber ich denke das da kein User Sample Support kommen wird. Einfach wegen der Display größe und dem (noch?) fehlendem cf slot. Der solaris hatte doch ein ähnliches konzept konnte aber usersamples benutzen per cf karte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den Sample-Import ist ein dezidierter USB-Anschluss vorhanden. Ich bin davon überzeugt, dass die angekündigten User Samples kommen werden. Warum sollte DSI da nicht Wort halten (Tempest war wie gesagt anders gelagert, da von vornherein nicht vorgesehen und als mögliches Update mit dem Kommentar versehen „wir versuchen unser Bestes, können aber nichts versprechen“)?
 
Faszinierendes Instrument. Was ich jedoch nicht verstehe, offensichtlich soll es auch den Bereich „stagepiano“ abdecken. Die Modulationspotentiale wären live mehr als verlockend. Doch braucht es dazu nunmal eine vernünftige Tastatur. Diese zusätzlich mitzuschleppen zu müssen trübt die Freude. Eine 73 HP Version würde doch total Sinn machen, oder nicht.
 
Faszinierendes Instrument. Was ich jedoch nicht verstehe, offensichtlich soll es auch den Bereich „stagepiano“ abdecken. Die Modulationspotentiale wären live mehr als verlockend. Doch braucht es dazu nunmal eine vernünftige Tastatur. Diese zusätzlich mitzuschleppen zu müssen trübt die Freude. Eine 73 HP Version würde doch total Sinn machen, oder nicht.
Der Teaser mit dem Piano assoziert das wohl. Zuerst dachte ich mir auch, wow - ein Prophet und ein Stagepiano in einem! Aber dann diese 'nur 8 Stereostimmen', da nützt das ganze aufwendig gesampelte Piano auch nicht viel, wenn man es nicht mal gehalten spielen oder mit Streichern unterlegen kann.
 
Faszinierendes Instrument. Was ich jedoch nicht verstehe, offensichtlich soll es auch den Bereich „stagepiano“ abdecken. Die Modulationspotentiale wären live mehr als verlockend. Doch braucht es dazu nunmal eine vernünftige Tastatur. Diese zusätzlich mitzuschleppen zu müssen trübt die Freude. Eine 73 HP Version würde doch total Sinn machen, oder nicht.

Mit 76 leicht gewichteten Tasten und 16 Stereo Stimmen würds langsam Sinn machen......

Edit: Was mit so einfällt wenn die Sonne scheint..... Wenn ich viele viele Stimmen habe, dann könnte man doch die am längsten ertönende heimlich still und leise an einen Digitalen Filter übergeben - ich wage mal zu behaupten dass das keiner bemerken würde.
Statt "Voice Stealing" halt "Analog Filter Stealing", so dass neu erklingende Stimmen immer analog gefiltert werden, da mir hier die Aufmerksamkeit höher erscheint und diese Stimmen dann am meisten vom analogen Wunder profitieren würden. Auf die Art und weise könnte man für ein Piano beispielsweise mal eine sinnvolle Polyphonie hinbekommen ohne 64 analoge Schaltkreise einzubauen....
 
Zuletzt bearbeitet:
offensichtlich soll es auch den Bereich „stagepiano“ abdecken.
Mit 76 leicht gewichteten Tasten und 16 Stereo Stimmen würds langsam Sinn machen......


Die Technologie "Sampling" ist noch lange nicht gleichbedeutend mit "Stagepiano" - auch wenn sich diese Gattung eben mehr und mehr diese Art der Synthese zu eigen macht.

Ein Stagepiano sieht konzeptionell ganz anders aus. Wer sowas will, braucht nicht weiter zu gucken als bei Dexibell o.ä.
Da gibt's dann auch die entsprechende Tastatur, die der Gattung Stagepiano gerecht wird.
 
Das hat ja keiner behauptet. Aber in dem sehr lesenswerten Amazonainterview spricht Herr Smith davon, dass man die Effekte um ein Leslie erweitert hat aus offensichtlichen Gründen. Das bedeutet doch, dass der X auch zum Orgeln gedacht ist, neben tausend anderen abgefahrenen Sachen. Auch der freundliche Herr auf der Superbooth betont die tollen Pianosounds (vielleicht verwechselt er die Interessen der Superboothbesucher auch mit „normalen“ Musikgeschäftkunden „kann das Ding auch Piano.“) Mich ärgerte bisher immer das Stagepianos wie das Nord nicht mit Samples wie Scarbee-Rhodes mithalten können. Außerdem sind Modulationsmöglichkeiten in einem der gängigen Stagepianos a la Dexibell sehr limitiert. Aber gerade das macht live doch richtig Spaß, wenn man z. B. einen Rhodessound für atmosphärischen Electrojazz nutzen möchte. All das könnte der X, das sieht noch Megaspass aus. Ein Korg Grandstage und ein X sind für mich einfach redundant. Ich kann mir fantastische Gigs allein mit dem X vorstellen, aber dazu bräuchte ich eben eine pianogeeignete Tastatur IMO.
 
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