E-Bass (Aufnahme, neue Elektronik, Beratung und Allgemeines)

Er hat doch Flatwounds gekauft , da muss er doch nie auswaschen :)
Ok, aber z.B. zum Griffbrett Reinigen / Ölen wäre es praktisch die Saiten abnehmen zu können. :)
Dazu kommt der Vorteil einer 3D-Brücke, die Saitenabstände untereinander und die Abstände zu den Rändern / Kanten des Griffbretts einstellen zu können. :cool:
 
Vermute die Saiten sind weder Thru Hole noch Shortscale geeignet...
Ich denke nicht, dass es damit zusammen hängt. Vielleicht waren es einfach fehlerhaft hergestellte Saiten. Es kann einzelne Saiten betreffen. Dazu müsste man dann mehrere Packungen durchtesten, um das festzustellen.
Ich hatte hier auch Fälle, wo Saiten neu aus der Verpackung genommen nicht gut geklungen haben. Oft eine dumpfe E-Saite in einem Satz. In so einem Fall ist es gut Einzelsaiten zum Ersetzen zu haben. Andere Saiten klangen am Anfang zwar gut, gingen aber zu schnell kaputt, sprich haben z.B. verzerrt. Dabei waren es eher teure Marken-Saiten. Mit Saiten kann man Glück oder Pech haben.

Bei Round Wound habe ich gute Erfahrungen mit solchen Saiten gemacht:


Die waren früher aber etwas günstiger. Und ausschließen, dass man auch bei guten Erfahrungen irgendwann mit einem Satz auch mal Pech haben könnte, kann man, denke ich, auch nicht.

Saiten für 10 € für einen Satz können auch ok sein. Ich wollte halt verschiedene Saiten durchprobieren und habe mich in den Preisklassen 10 € bis 40 € pro Satz bewegt (immer Round Wound), wobei ich 40 € pro Satz, glaube ich, nie voll ausgegeben habe, sondern wenn, dann solche Saiten im Angebot gekauft.
 
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was man schon daran sieht, dass die JB-Brücke mit 5 Schrauben verschraubt ist und die gezeigten Brücken mit vier/drei Schrauben verschraubt werden.
Dass die Löcher nicht passen – so etwas stört mich z.B. nicht. Wenn die Abstände bei JB standardisiert sind, dann gibt es bestimmt entsprechende Ersatzbrücken. Die wären dann wahrscheinlich teurer, wenn man das zum Kriterium macht.
Die Schrauben sind bei mir übrigens immer ohne Vorbohren wie ins Butter reingegangen. Solche Bodies sind eher aus weichem als aus hartem Holz.
Aber jeder sollte schauen, was ihm wichtiger ist. Mir ist es wichtig, die Saiten nicht durchfädeln zu müssen, um sie eben leicht abnehmen und wieder draufmachen zu können.
 
Womit wäscht man überhaupt die Saiten aus? WD40, Ballistol u.ä.? Und warum?

Die Saiten bestehen doch aus Stahldrähten, die mit Edelstahldrähten umwickelt sind.. Nehme ich an. Denn, wären Sie nur aus Edelstahl, käme ja kein Ton aus dem Kabel raus..
Der C-Stahl ist sicherlich mit irgendwas beschichtet, damit es zu keiner Kontaktkorrosion kommt und die Dinger von innen nach außen nicht zerfallen würden.

Das beste Mittel um Edelstahl zu reinigen, ist eigentlich Beize, also Säure, die die oberste Schicht angreift und jeglichen Rost oder Schmutz entfernt. Die Schicht regeneriert sich dann von selbst.

Ob man die Saiten auch bedenkenlos beizen kann und wie sich das wohl auswirkt? ?

Um mir die Frage selber beantworten zu können, fehlt mir die Erfahrung mit abgenutzten Saiten. Die alten vom JB-20 habe ich leider weggeschmissen, weil die zum Teil korrodiert waren und ich es eklig fand auf dem Schweiß vom Vorbesitzer zu spielen.

Wenn die Saiten auch mechanisch abgenutzt sind, hilft auch keine Beize.

Wann wechselt ihr? Wenn sie scheiße klingen und dementsprechend aussehen? Was bedeutet das für die Saiten? Ist da nur eine Korrosionsschicht drauf oder sind sie mechanisch und/oder dynamisch abgenutzt und durch?
 
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Ich habe die letzten Male einfach mit ausgedienten Zahnbürsten (gegeneinander halten), Wasser und Spülmittel gereinigt. Nach dem ersten Waschen gut erfrischt. Nach dem zweiten Waschen (nicht sofort, sondern nachdem die Saiten wieder länger gespielt wurden) immer noch relativ gut erfrischt. Irgendwann sind die Saiten aber durch. Aber es ist schon ein Unterschied, ob 1-mal pro Jahr oder alle 3 Jahre kompletter Wechsel. Wenn man regelmäßig spielt. Liegt der Bass z.B. länger im Koffer, halten die Saiten länger, sofern relativ sauber und trocken.
 
Aber was heißt durch?

Ist zu viel Material abgetragen? Oder sind sie gedehnt?
 
Wann wechselt ihr? Wenn sie scheiße klingen und dementsprechend aussehen? Was bedeutet das für die Saiten? Ist da nur eine Korrosionsschicht drauf oder sind sie mechanisch und/oder dynamisch abgenutzt und durch?
Bei mir werden sie zunächst dumpf im Klang wegen Verschmutzung. Nach einer Reinigung klingen sie wieder frisch bzw. frischer. Irgendwann werden sie bei mir aber mechanisch abgenutzt. Sie klingen dann verzerrt.

Es gibt beschichtete Saiten. Ich habe probeweise mal gekauft. Die waren mir von Anfang an dumpf im Klang. Am besten klingen mir normale hochwertige Edelstahlsaiten. Mit Nickel umwickelt klingen etwas weicher. Einmal habe ich Chrome gekauft. Die waren von Anfang an dumpf im Klang. Habe schnell wieder abgenommen. Vielleicht ein paar Monate damit gespielt.

Da ich aktuell aber, bzw. seit 5 Jahren jetzt, drei intakte Bässe habe, kann ich das je nach Bass unterschiedlich machen.
 
Aber was heißt durch?

Ist zu viel Material abgetragen? Oder sind sie gedehnt?
Ich denke, es sind bei mir die Kerben in den Saiten, die durch die Bünde, bzw. genauer gesagt durch die Bundstäbchen entstehen. Das ist auch sichtbar. Ich slappe ja gern. Aber auch ohne zu slappen machen die Bünde irgendwann Kerben ind die Saiten, und Saiten machen Kerben bzw. Vertiefungen in die Bünde, bzw. genauer gesagt in die Bundstäbchen. Hier ist die Frage, welches Material stärker ist. Was weicher ist, wird stärker und schneller abgenutzt.
 
Edelstahl hat Crome und Nickel in sich.. Gibt es irgendwo genaue Stahlbezeichnugen oder schweigen sich die Hersteller aus?

Hochwertig wäre ja 1.4571, da er Chloridbeständig ist, also Schweiß kein Thema ist. Der Küchenstahl (18/10) ist es nicht.

Außerdem ist Edelstahl nicht magnetisch, also wird es nur eine Umwicklung sein.
 
Edelstahl hat Crome und Nickel in sich.. Gibt es irgendwo genaue Stahlbezeichnugen oder schweigen sich die Hersteller aus?

Hochwertig wäre ja 1.4571, da er Chloridbeständig ist, also Schweiß kein Thema ist. Der Küchenstahl (18/10) ist es nicht.

Außerdem ist Edelstahl nicht magnetisch, also wird es nur eine Umwicklung sein.
Tja, oft bzw. meist sind die Angaben sehr oberflächlich bzw. ungenau. Z.B. werden Saiten gern einfach mal als Nickel bezeichnet. Mir hat ein Hersteller auf der Messe erklärt, dass der Kern immer aus Stahl ist. Auch bei "Nickel"-Saiten. D.h., Nickel ist dort nur der umgewickelte Draht. So habe ich es jedenfalls verstanden.
 
Tja, oft bzw. meist sind die Angaben sehr oberflächlich bzw. ungenau. Z.B. werden die Saiten gern einfach mal als Nickel bezeichnet. Mir hat ein Hersteller auf der Messe erklärt, dass der Kern immer auch Stahl ist. Auch bei "Nickel"-Saiten. D.h., Nickel ist dort nur der umgewickelte Draht. So habe ich das jedenfalls verstanden.
Ja, davon bin ich im ersten Post ja ausgegangen.. Chrome und Nickel sind nur Legierungen
 
Wahrscheinlich haben die hochwertigen Saiten dünnere Umwicklungen, damit der Kern aus C-Stahl magnetischer wird ?
 
Wie erklären sich dann Plain-Saiten (sprich ohne Umwicklung) aus Stahl bei E-Gitarren, die nicht sofort rosten? :agent: Oder gibt es bei E-Gitarren keine Saiten aus Stahl? :agent:
Halte mal einen Magneten an deinen Küchentopf oder was anderes, wo du weißt, dass es Edelstahl ist.. Hält nicht.

Erklären kann ich das mit Plain nicht.. Kenne mich zu wenig damit aus, aber ich kann mich die Tage mal belesen :guckstdu:
 
Hm. Könnte sein. Man wird bestimmt viele Seiten im Internet finden, wo nicht zwischen Plain und Wound differenziert wird.

Z.B. hier ein Fund:


Es wird von "Stainless Steel Electric Guitar Strings" gesprochen. Aber auch Plain? :agent:

Standard ist bei E-Gitarren mit 6 Saiten, dass die ersten 3 nicht umwickelt sind, und die anderen 3 umwickelt.

Bei E-Bässen sind normalerweise alle Saiten umwickelt. Außer bei Instrumenten mit ganz vielen Saiten, die quasi Bass + Gitarre in einem sind. Aber auch bei 6-Saiter Bässen (in Standard-Stimmung) sind z.B. alle Saiten umwickelt.
 
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Chrome und Nickel sind nur Legierungen
Das kommt noch hinzu. Man sagt ja auch z.B. sehr oft "Alu" für Aluminium für alles Mögliche. Ob Fahrrad-Rahmen, eine Traverse oder was auch immer. In Wirklichkeit sind es immer Legierungen, die z.B. als Duraluminium bezeichnet werden.
durus (lateinisch) = hart
Dürre,
Dur vs. Moll
usw. ;-)
Nee, Saiten für Gitarren werden aus Duraluminium wohl eher nicht gemacht. :lol:
 
Die Schrauben sind bei mir übrigens immer ohne Vorbohren wie ins Butter reingegangen. Solche Bodies sind eher aus weichem als aus hartem Holz.

Semi-On-Topic

Man bohrt immer vor. Egal, ob das Holz Hart oder weich ist.
Grund: Ohne vorbohren wird mit der Schraube ein Keil in das Holz getrieben, was zu Verformung führt.
Im schlimmsten Fall reißt das Holz auf.
Das Loch sollte immer möglichst so groß sein, wie der Schaft der Schraube. Also das innere.
Das Gewinde schneidet sich dann seitlich davon in das Holz. So ist es korrekt.

Auf dem Bau ist das natürlich meistens egal aber wenn es schön sein soll, also im Möbelbau, dann wird vorgebohrt.

Selbstverständlich kann das jeder machen, wie er will. Ich wollte es nur anmerken.
 
? @Bodie hat Dir eher die vereinfachte Variante erklärt, denn eigentlich vergleicht man bei Abstimmen der Oktavreinheit, jeweils das sog. Flageolet des 12. Bunds mit dem gegriffenen Ton im 12. Bund - das müssen dann je die gleichen Tonhöhen sein und nicht eine Oktave auseinander. Ein Flageolet löst man aus indem man die Fingerkuppe locker auf die die jeweilige Seite auflegt, an der Stelle wo der 12-Bund ist - es entsteht ein lauter Oberton.

Genau das war meine Absicht. Ich wollte es ganje nicht noch schwerer machen.
 
Ich habe mir den günstigsten Bass gekauft den es gibt, um es erneut mit dem Lernen zu versuchen. Der erste Versuch scheiterte am falschen Bass, der sich schwer spielen ließ und natürlich an meiner Motivation, die momentan auch nicht am Höhepunkt ist, aber zumindest ist sie wieder da.

Der gebrauchte, ca. 15 Jahre alte Harley Benton JB-20 ersetze den ca. 10 Jahre alten LTD ESP B-55, den ich damals neu kaufte. Der JB spielt sich einfacher. Das ist schon mal gut.

Ich vermute mal, dass ich einen Verstärker brauche, bevor ich ins Audiointerface gehe. Momentan habe ich noch keinen und wenn ich ihn direkt anschließe, habe ich mehr Rauschen als Bass. Der LTD rauschte nur, als ein bestimmter von insgesamt drei Pickups aktiviert war, sonst nicht. Der war auch aktiv, der JB ist passiv.

Liegt das Rauschen am minderwertigen Instrument oder der Vorgehensweise?
Wäre ein Verstärker die Lösung oder dasselbe in grün?

Was könnte die Lösung sein?
Mit Mikrofon möchte ich den Bass nicht aufnehmen.

Da ich für den Bass nur 40 Euro ausgegeben habe, suche ich natürlich nach einer preisgünstigen Lösung.

Wäre es sinnvoll höherwertige Picksups einzubauen? Geht das einfach so?

Der ganze Vorstoss ist meines Erachtens falsch. Einen billigen Bass durch einen anderen billigen zu ersetzen, dann immens Zeit zu inverstieren um den billigen Bass aufzurüsten, dann endlos über Instrumententechnik zu räsonnieren; das wird nix.

Gehe in einen Laden mit jemandem, der Ahnung hat, und kaufe ein Instrument, mit dem du dich wohlfühlst und das so gut ist, daß du dein eventuelles Unvermögen nicht darauf schieben kannst. Und dann übe!
 
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Das Thema Saitenwechsel ist nicht so einfach, da es nun mal von verschiedenen Faktoren abhängt. Spielt ein Bassist jede Woche in irgendwelchen verschwitzten Clubs, wird er seine Saiten sicherlich öfter wechseln müssen, als wenn er nur zu Hause bisschen rumdudelt. Hinzu kommt eben auch ob man Roundwounds oder Flatwounds spielt. Bei Roundwounds kann sich zwischen den Rillen jede Menge Schmodder ansammeln und nach einer gewissen Zeit klingt die Saite deutlich weniger brilliant, das Sustain wird deutlich weniger. Du wirst es merken und musst dann selbst entscheiden. Bei Flats gibt es quasi keine Rillen und somit kann sich fast nichts ansammeln. Dafür klingen Flats weniger brilliant. Auch hier muss man ein Gefühl entwickeln, was einem wo gefällt und man kann das ja sogar stilistisch einsetzen.

Die klassischen Bässe wie Precision und Jazz-Bass kommen aus einer Zeit (50er) wo es noch keine Roundwounds gab und da haben eben alle Flats gespielt. Dementsprechenend ist auch der Bass-Sound dieser Zeiten. Überhaupt sind dieses Bässe ziemlich primitiv und ich würde da nicht mit irgendwelchen 3D-Brücken usw. kommen. Aber Leo Fender, der Bob Moog der Bassisten, hat offensichtlich was richtig gemacht ;-)

IMHO musst Du Dich nicht verrückt machen. Spiele einfach erst mal und probiere ein bisschen aus was Dir gefällt. Vielleicht bekommst Du ja richtig Lust und findest Vintage Bässe irgendwann auch doof. Man weiss es nicht...
Ja, dessen bin ich mir bewusst. Kommt halt immer auf den Sound an.
Mit meinen Fragen und Überlegungen bezüglich der Saiten, ging es mir mehr um die Werkstoffkunde. Das Experiment mit der Beize werde ich früher oder später mal machen.
 
Auf Deinem Foto sehe ich, dass besonders bei der E-Saite der Saitenreiter extrem weit hinten ist, was eher ungewöhnlich ist. Die dicke E-Saite wird da schon ganz schön abgeknickt.
Könnte das mit dem Hals zusammenhängen? Man sieht schon mit bloßem Auge, dass da was nicht stimmt.
Den lasse ich aber so.. Die Töne stimmen ja auch mehr oder weniger.
 
Nicht so extrem würde ich meinen.
Für mich sieht das so nciht richtig aus.
Ja, mir kommt es auch falsch vor, obwohl ich keine Ahnung von habe.. Bei anderen hat es ganz gut geklappt, aber mittlerweile befürchte ich auch, dass mit meinem Tuner was nicht stimmt. Die G Note scheint er zu lieben, denn selbst, wenn ich nichts mache, wir die eingeblendet und beim Stimmen der E Saite, also der Problemzone, reagierte er auch komisch.. Ich leihe mir mal einen aus und probiere es nochmal.
 


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