Elektronische Musik von heute langweilt

...., dass es mehr mit gesellschaftlicher Entwicklung zu tun hat und mit der Art wie wir leben.

Das ist traurig, wenn man zusehen kann, wie stark Kultur verfällt und sich nur noch mit Lärm und viel Tamtam um
sich selbst auf sich aufmerksam machen dabei, dabei aber immer mehr an Idee und Anspruch verliert und immer
wieder nur eine Kopie von dagewesenem ist.
....
ich denke, die sozialistische haltung ist daran schuld.
ein leben unter verboten auf der einen seite und dem schützdenden netz (sozialhilfe) auf der anderen seite, sorgt für eine verweichlichung des menschen im überlebenskampf. man muß nicht der beste in einem sozialen system sein, das ist die krux an der sache.

hier ist der knallharte kapitalismus im vorteil....er fördert eigeninitiative, leistung, feiß, durchsetzungsvermögen.

vielleicht ist uns deshalb die USA in der unterhaltungsindustrie lichtjahre voraus?

ähnliches gilt für die autoindustrie:
in deutschland gibt es keine geschwindigkeitsbegrenzung, daher sind die autos auf hohe geschwindigkeiten ausgelegt und entsprechend ausgerüstet, sowohl was die haltbarkeit der motoren bei hoher geschwindigkeit angeht, als auch bei bremsen und fahrwerk.

die USA verkörpert das gegenteil. 60-70mph darf man dort fahren.
die bremsen sind schlecht, die motoren nicht vollgasfest, usw......ich denke, hier kann man die parallele zu gesellschaftlichen zuständen und der qualität von musik ziehen. ein erfolglose musiker in deutschland ist in der regel nicht obdachlos....in USA hingegen schon.....das schafft ansporn.
 
Zuletzt bearbeitet:
@GlobalZone Das sehe ich anders. Es vollzieht sich halt immer unter der Oberfläche und ist in mehr Noise schwerer zu finden.

Die neue elektronische Popmusik der 80er, auch die "alternative", einschließlich der Stile wie EBM war relativ eindimensional
verglichen mit den 90ern.
 
die amis haben aufgeholt.....die autos haben in den letzten 10 jahren deutlich zugelegt.
ich bin in USA einen 5L mustang GT gefahren.....ein tolles auto. super fahrwerk und bremsen. 10 gang automatik....motor mit kraft ohne ende.....trotzdem nur 6-7L verbrauch, bei den dort vorgeschriebenen 65mph
 
Die Synthesizer waren noch was neues. Es gab keine verunsicherung durch Clone ob der Sound auch wirklich stimmt. Kein Rätsel raten war nötig. Ja klingt da denn nun wie der Orginale oder nicht? ;-)
 
Ich sehe da echt kein Problem, ehrlich. Dafür gibt es doch grade sie Social Media Funktionen. Wenn ich auf Bandcamp oder Soundcloud einen guten Künstler gefunden habe, dann klicke ich rum und schaue, wer den abonniert hat und was der wiederum abonniert hat etc.
Außerdem beziehe ich regelmäßig irgendwelche Underground-Zines, und da sind auch laufend Tips und Kritiken drin. Und genrebezogene Webseiten gibt es ja auch zur Genüge. Auf die Art kriege ich in einer Stunde mehr Musik zusammen, als ich in einer Woche hören kann. Das geht doch echt viel schneller und besser als früher im Plattenladen.
 
Quantität != Qualität
natürlich in guter Qualität
Musik die mir nicht gefällt gibt es da natürlich mehr, als die, die mir gefällt. Aber es reicht doch aus, wenn ich genug Musik zum anhören habe. Den Rest sollen die hören, denen das gefällt. Das war aber vor 40 Jahren schon so.

Und auch früher im Plattenladen habe ich doch nicht den ganzen Stapel eines Genres mitgenommen sondern erstmal reingehört. Es muss so viel sein, wie ich hören kann und mir leisten kann. Und das ist gegeben.
 
Es muss so viel sein, wie ich hören kann und mir leisten kann. Und das ist gegeben.
Für Dich persönlich mag das zutreffen. Offenbar trifft es aber nicht auf alle zu.
Ich zB habe große Schwierigkieten zu finden was mich anspricht. Nicht weil es das nicht gibt sondern weil
es in der Masse so schwer zu finden ist.
 
Ich mag alte schwarz/weiß Gangsterfilme, auch in den 80ern gab es gute Gangsterfilme mit AL Pachino zum Beispiel. Scarface, einer meiner Lieblingsfilme. So etwas geniales gibt es heutzutage doch nicht mehr.
Kommt auf den Maßstab an. Die Batman Trilogie war doch recht eindrucksvoll. Scarface ist ein großartiger Film, hab ich schon oft angeschaut aber in manchen Stellen auch einfach unheimlich "cheesy" und vorhersehbar. Der Film wird von pacino getragen und wäre mit einem anderen Darsteller nur halb so gut, wenn überhaupt.

Was "neuere" Musik angeht, das is nun auch schon wieder 15 Jahre alt aber kickt ordentlich:

https://youtu.be/u6wz1YxQs3s


Auf YouTube geht auch recht viel was jungle oder dub Techno angeht:

https://youtu.be/9epjw_UIJ-8
 
ich denke, die sozialistische haltung ist daran schuld.
ein leben unter verboten auf der einen seite und dem schützdenden netz (sozialhilfe) auf der anderen seite, sorgt für eine verweichlichung des menschen im überlebenskampf. man muß nicht der beste in einem sozialen system sein, das ist die krux an der sache.

hier ist der knallharte kapitalismus im vorteil....er fördert eigeninitiative, leistung, feiß, durchsetzungsvermögen.

vielleicht ist uns deshalb die USA in der unterhaltungsindustrie lichtjahre voraus?

ähnliches gilt für die autoindustrie:
in deutschland gibt es keine geschwindigkeitsbegrenzung, daher sind die autos auf hohe geschwindigkeiten ausgelegt und entsprechend ausgerüstet, sowohl was die haltbarkeit der motoren bei hoher geschwindigkeit angeht, als auch bei bremsen und fahrwerk.

die USA verkörpert das gegenteil. 60-70mph darf man dort fahren.
die bremsen sind schlecht, die motoren nicht vollgasfest, usw......ich denke, hier kann man die parallele zu gesellschaftlichen zuständen und der qualität von musik ziehen. ein erfolglose musiker in deutschland ist in der regel nicht obdachlos....in USA hingegen schon.....das schafft ansporn.
Schon lustig wie unfassbar daneben man liegen kann. Da haben schon zig leute was zu dem Thema geschrieben und die würden dir alle knallhart widersprechen. Der Kapitalismus fordert keine Eigenleistung sondern konzentration von Kapital und Egoismus. Also beides Eigenschaften welche dem schaffen von kunst oder Musik knallhart im Weg stehen.
 
Das ist zwar ein Argument, aber das wird auch nur noch als Fahne vorweggetragen, um den Schrott von heute
oder schlechten Musikgeschmack irgendwie zu zu rechtfertigen. Tut mir leid, wenn ich dir so an´s Bein pinkle,
aber meiner Meinung nach lässt sich sehr einfach heraushören, wie vielseitig eine Epoche war und da muss
ich @darkstar679 Recht geben.
Keine Sorge jeden kann seine Meinung haben, alles gut.

Den 90er Dancefloor und Techno fand ich nun nicht gerade sehr abwechslungsreich, obwohl ich da auch viel Kommerz Zeug gern gehört habe. Heute schäme ich mich teilweise für, aber früher fand ich das alles toll.

Es gibt einfach gar keine schlechte oder gute Musik. Es gibt nur Musik die kommerziell erfolgreich war/ist und oder Musik die uns gefallen hat. Eine Allgemeingütiges Gut oder Schlecht gibt es in der Kunst meiner Meinung nach nicht.
 
Meiner Auffassung nach ist Musik die Kunst, mit strukturierten akkustischen Ereignissen gezielt mehr oder weniger komplexe Emotionen zu transportieren und evozieren.
Demnach gibt es Musik die darin besser ist und solche die dabei versagt.
 
Natürlich gibt es mehere Kennzahlen nach denen Musik bewertet werden kann.

Kommerzieller Erfolg
Was die Masse subjektiv gut findet
Welche Musik nach objektiven Kriterien gut gemacht ist.
Wie einzigartig ist die Musik ?
Wie komplex ist die Komposition, das Arrange oder die Frickelarbeit.
Und dann noch die subjektive, sehr persönliche Komponente zu differenzieren,
ob man jetzt etwas gut findet, weil es den subjektiven Geschmack trifft oder
weil es einfach objektiv richtig gut gemacht ist.

Jetzt mal unabhängig davon was wir selber schaffen, hier im Board gibt´s nur sehr wenige, bei denen ich sagen würde,
dass sie es richtig drauf hätten, möchte wir doch alle durch Musik die entsprechenden Regionen im Kopf bekitzelt bekommen, oder ?

Ich fand in den 90ern die Genres untereinander zwar ähnlich, aber noch lange nicht so gleich wie heute.
Da hatte schon jeder seinen eigenen Sound, was schon für Abwechslung sorgte, selbst bei dieser recht einfachen Musik.
Heute nutzen viele, gerade in EDM oder Trance, die selben "Ready 2 use" Presets. Sowas nervt doch ?

Damals hatte selbst jedes Studio eines Electromuckers seinen eigenen Sound, aufgrund von Akustik, signalwege, genutzten
Instrumenten und Libraries und heute ? Dank Internet alles gleich geschaltet und ähnlich klingend. Regionale Entwicklung von
Subgenres oder gar neuem ? Eher unwahrscheinlich.

Kompliziert wird es, wenn man seinen eigenen Ansprüchen nicht genügt,
was meines Erachtens die höchste Herausforderung eines Musikers ist.
Egal ob Hobbyist im Schlafzimmer oder angesehender Künstler an dem noch
zusätzlich hohe Erwartungen stecken.
 
tja, mein senf dazu.
heute fehlt das markante in der musik.

beispiel disco 70-80:
Jawoll, volle Zustimmung...das meinte ich auch mit "Kontrasten".
Heut früh hab ich das Radio angemacht in der Küche und da kam ein Rap Song wo ich hätte kotzen können so "toll" fand ich den. Keine Melodie ,kein Bass, kein Chords, kein scratching ,keine coolen Hi Hats..nur irgendein Depp
der auf diese typische ,billige Art und Weise von heute seinen billigen Text raushaut zu einem Beat der einfallsloser und monotoner nicht sein könnte. BäHHHH!!!! Ich sag mal Doug ' e fresh oder T LA Rock und so weiter
in meiner Kindheit/frühen Jugend....auch später Puplic Enemy und die Beasty Boys, HiJAck und so weiter....das waren Kaliber an Musik!! So geile Sachen werden heute gar nicht mehr produziert! Zumindest nicht oft....es mag noch hier und da einfallsreichen Rap geben, aber fast alles was ich zu Gehör bekomme ist Müll. Sorry für das harte Wort MÜLL!!! ;-)
 
Rolo hat recht... aber wir sind vermutlich einfach zu alt geworden....

Radio nervt, Techno nervt, Locations nerven...Leute und ihr Gehabe nerven... alles ist irgendwie laaaangweilig und gleich geworden...

der westlichen Welt fehlt irgendwie diese Aufbruch/Neues Stimmung ich komme mir vor wie in einer Instagramdauerwerbewelt.... und man kann nicht umschalten...


das letzte was mich aus der Realität kurz herausgerissen hat waren die US-Countryhippies...


https://www.youtube.com/watch?v=7yg05svXp98
 
@ Miranda Lambert

Die Nummer ist so aalglatt und ausproduziert. Ich würde jetzt fast sagen "perfekt" für den Pop-Markt.

Und dennoch ... Brechreiz. Ich kanns nicht zuende hören.
 
Roger Waters Konzert in Hamburg war großartig, genau so wie Mark Knopfler !!! Richtig gut !

An mir vorbeigeflogen sind System of a down, die ich im Sommer für mich entdeckt habe
und direkt alle Alben kaufte, die ich kriegen konnte. Wahnsinn !!!

Relativ neu: Eluveitie

Live war das Dimna Juda von Waldkauz auf´m Phantasie Spectacullum in Öjendorf 2018 sehr mitreissend.

Also unbekanntes packt mich schon noch.

Relativ unbeeindruckend finde ich die Entwicklungen elektronischer Musik, obwenn ich so Sachen
wie Aphex Twin immer sehr erwartungsvoll entgegenfiebere. Klar, höre ich das neue Zeug und mir gefällt es auch.

Aber es flasht mich nicht.
 
Ich sehe da echt kein Problem, ehrlich. Dafür gibt es doch grade sie Social Media Funktionen. Wenn ich auf Bandcamp oder Soundcloud einen guten Künstler gefunden habe, dann klicke ich rum und schaue, wer den abonniert hat und was der wiederum abonniert hat etc.

Die Auswahl ist heutzutage bei allen einfach zu groß...da geht Gutes oft unter...
man kann weder alles hören noch alles probieren...
 


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