roechel schrieb:
naja...ich bin von meiner spiegelreflexkamera ziemlich enttäuscht...ok..hab mir nicht das 5000 und mehr € teil gekauft...sondern die sogenannten DSLR einsteigermodelle...trotzdem ist das bildrauschen so dermassen präsent (und eben nicht mal ein schönes rauschen...sondern ein total farbig hässliches)
von der Bildschärfe...naja...jede etwas bessere kompaktkamera kriegt schärfere bilder hin.

sonst enttäuschend... :roll:
Ja, liegt eindeutig an der Kamera. Sofort wegschmeissen das Teil.... :lol:

Lad mal ein Bild hoch wo die EXIF Daten noch drinn sind, dann kann man was dazu sagen.

Rauschen sieht immer scheiße aus, ist ja keine Körnung wie bei Analog Film. Tipp: Bei S/W Bilder fällt es nicht so auf, sollte es mal nicht vermeidbar sein. Mangelnde Schärfe kann auch etwas mit der falschen Bedienung der Kamera zutun haben. Verwacklung durch zu lange Belichtungszeit, nicht die optimale Blende benutzt, falsch fokussiert, Erschütterungen durch hochklappen des Spiegels bei Makro/Langzeitaufnahmen, etc. pp..
 
roechel schrieb:
naja...ich bin von meiner spiegelreflexkamera ziemlich enttäuscht...ok..hab mir nicht das 5000 und mehr € teil gekauft...sondern die sogenannten DSLR einsteigermodelle...trotzdem ist das bildrauschen so dermassen präsent (und eben nicht mal ein schönes rauschen...sondern ein total farbig hässliches)
von der Bildschärfe...naja...jede etwas bessere kompaktkamera kriegt schärfere bilder hin.

sonst enttäuschend... :roll:

Die Geräte sind in der Regel so eingestellt, dass die Rauschunterdrückung nicht all zu sehr eingreift und von daher nicht all zu viele Details verloren gehen und es zudem genügend Spielraum gibt um die Bilder im Nachhinein schärfer zu machen. Die entsprechenden Parameter lassen sich aber bei den meisten DSLRs und sogar bei einigen Bridge- und Systemkameras voreinstellen.

Ansonsten hängt das Rauschverhalten bei einer DSLR nicht nur von der Kamera selbst sondern auch vom verwendeten Objektiv ab. Je Lichtstärker das verwendete Objektiv, zu erkennen am niedrigen f/ Wert bzw. wie weit sich die Blende öffnen lässt, desto weniger Licht wird vom Objektiv geschluckt. Von daher muss man das Signal (und damit auch das Eigenrauschen) des Sensors bei gleicher Verschlusszeit weniger zu verstärken bzw. kann bei den Aufnahmen mit niedrigeren ISO-Werten arbeiten.
 
roechel schrieb:
jede etwas bessere kompaktkamera kriegt schärfere bilder hin.
Kauf dir 'ne Sony RX100. Kompaktkamera, aber mit manuellem Zugriff auf alles und einem größeren Sensor. Nette Effekte, einige sogar kombinierbar, viele auch im Videomode nutzbar. Der Look beim Video entspricht in etwa dem der ollen 16mm-Kameras. Sony verbaut den Sensor auch in den neuen Prosumer-Camcordern (CX900 aufwärts).

Wenn du die RX100 magst, kannst du die DSLR immer noch verscheuern.

launcher.jpg

Lichtquelle: Computer-Monitor. Kein Stativ, keine Nachbearbeitung

hhhbf.jpg

Gegenlichtkorrektur massive. Kontrast im Rechner etwas nachgeregelt

hello14.jpg

Etwas Hintergrundunschärfe geht auch.
 
Ich bin immer noch in meiner Phase mit niedriger Tiefenschärfe... ;-)

12659089574_083f719b9b_b.jpg


12889163644_bf71680d83_b.jpg
 
danke für die tipps...

ja, das mit der blende (kleine f-zahl = grosse blende = viel licht = kurze belichtungszeit = dafür weniger bildschärfe / grosse blende = wenig licht = längere belichtungszeit = dafür mehr Bildschärfe) ist mir klar...auch die Spiegelverreigelung kenn ich...natürlich kann mann unmengen an Kohle für objektive ausgeben...photoshop und co. kenn ich auch, möchte aber so wenig wie möglich damit machen, respektive wenn bildverfremdung dann entweder massiv oder halt mit der Technik wie man ein bild aufnimmt (z.B. HDR, langzeitbelichtungen, mehrfachbelichtung), stativ nutze ich auch...und zwar nicht das beste aber es ist relativ stabil und ich knipse da immer mit 10sek. timer, damit ich beim drücken nicht verwackle....

trotzdem finde ich das ernüchternd und ich hab kein bock tausende von Euros für ne profiausstattung auszugeben damit ich ein halbwegs scharfes bild habe und vom bildrauschen reden wir nicht.

vielleicht habe ich ein montagsgerät (wie immer ich) erhalten :mrgreen:


EDIT; ja und die ISO's sind mir auch klar, von wegen bildrauschen...low ISO is better...aber da rauschts halt auch schon ;-)
 
Das Bild kann auch bei offener Blende knackig scharf sein, wenn nicht gerade der Autofokus patzt, weil der Entfernungsbereich in dem das Bild wirklich scharf erscheint sehr viel kleiner ist und der Autofokus von daher sehr viel genauer arbeiten muss. Wobei dabei auch Brennweite und Entfernung des Objekts 'ne große Rolle spielen. An sich ist ein kleiner Blendenwert kein Problem, so lange der Abstand zum Objekt groß genug ist und du nicht gerade die ganze Landschaft einfangen willst.
Nebenbei bemerkt vergrößern auch Langzeitbelichtungen das Rauschen der Sensoren.

Was hast du für 'ne Kamera?
 
Summa schrieb:
Das Bild kann auch bei offener Blende knackig scharf sein, wenn nicht gerade der Autofokus patzt, weil der Entfernungsbereich in dem das Bild wirklich scharf erscheint sehr viel kleiner ist und der Autofokus von daher sehr viel genauer arbeiten muss. Wobei dabei auch Brennweite und Entfernung des Objekts 'ne große Rolle spielen. An sich ist ein kleiner Blendenwert kein Problem, so lange der Abstand zum Objekt groß genug ist und du nicht gerade die ganze Landschaft einfangen willst.
Nebenbei bemerkt vergrößern auch Langzeitbelichtungen das Rauschen der Sensoren.

Was hast du für 'ne Kamera?

ja hab ich noch vergessen zu erwähnen...ich fotografiere zu 99% im Manuell-Modus. Vielleicht bin ich einfach etwas unscharf...hahah...

ich habe ne Canon EOS 600d
 
roechel schrieb:
EDIT; ja und die ISO's sind mir auch klar, von wegen bildrauschen...low ISO is better...aber da rauschts halt auch schon ;-)
roechel schrieb:
ja hab ich noch vergessen zu erwähnen...ich fotografiere zu 99% im Manuell-Modus. Vielleicht bin ich einfach etwas unscharf...hahah...

ich habe ne Canon EOS 600d
Evtl. tust Du unterbelichten? Meine Kamera mit kleinen Sensor (D90) nimmt mir das auch übel. Die Lichter sollten natürlich nicht ausgebrannt sein, aber die rauschfreieren Ergebnisse kommen desöfteren zu stande wenn man das Bild lieber etwas mehr belichtet und im nachhinein wieder dunkler macht, als zu wenig, oder genau richtig belichtet.

Summa schrieb:
Das Bild kann auch bei offener Blende knackig scharf sein, wenn nicht gerade der Autofokus patzt [...]
Das kann man pauschal nicht sagen. Offenblende f/1.8 ist z.B. was anderes als Offenblende f/4.

Es gibt einige Zooms die knackscharf bei Offenblende 2.8 oder 4 sind. Desto lichtstärker, desto schwieriger wird es. Oder man muss sich dann bei Zeiss Otus & Co. umschauen...
 
roechel schrieb:
Vielleicht bin ich einfach etwas unscharf...hahah...

Könnte passieren, wenn du Brillenträger bist und die Dioptrien nicht richtig eingestellt sind.

ich habe ne Canon EOS 600d

Die hat zumindest 'nen guten Ruf, unter Bildstil dürftest du die Schärfe verbessern und die Einstellung als Preset abspeichern können, das schärfen ist bei Kompaktkameras meist recht extrem voreingestellt. Zur Rauschvermeidung gibt's den "High ISO Rauschunterdrückung" Parameter (0: Standard, 1: Gering, 2: Stark, 3: Deaktiviert , siehe Anleitung Seite 254).
 
Kannst ja mal ein paar Bilder von dir hochladen, möglichst als Original.
 
@daniel rast;
hmmm, das mit dem unterbelichtet hat was! muss ich mal genauer testen!

@summa;
ich bin btillenträger, habe aber die dioptrineinstellung ohne brille gemacht, da ich ohne brille fotografiere!
es geht mehr um die schärfe, wenn ich so richtig reinzoome. keine scharfen kanten und damit meine ich nicht den chromatischen aberations saum oder wie das ding heisst.

hier kann ich ja keine raw bilder raufladen, oder?! viel zu gross

nen guten ruf. naja...nachdem ich so ein bisschen rumgelesen habe, fand ich ein paar nicht so gute kritiken zu bildrauschen und so. gerade bei den neueren apc sensoren mit mehr pixeln. habe die rauschkorrektur auch schon auf max. gestellt...schien mir aber auch nicht wirklich was zu bringen.

im moment scheint mir der tipp mit dem etwas mehr belichten am besten. doof ists halt trotzdem, wenns nicht so viel licht hat und kein stativ vorhanden ist. hab ein canon 50mm mit offenblende 1.4f. ist zwar für vollformat (muss halt immer etwas zurücktreten, wegen dem cropfaktor) und eigentlich genug lichtstark sein...das ist halt auch rauschig...hässlich grünrot blaues rauschen...und da tendiere ich oft unterzubelichten.
 
haha, ja das stimmt!
trotzdem ist das doof! ich finde auch dass die produkte immer schäbiger werden. klar es wird auch alles immer billiger und es wird gespart wo's nur geht! es lebe der prosumer! :mrgreen:
ich weiss, ist wieder ne andere geschichte, deswegen nicht böse werden oder jetzt den thread "zuspammen".
vielleicht kann ichs ja uch nicht, aber wenn ich so bildchen von ner fuji x100s sehe, das rauschen und die bildschärfe verglich, blieb mir die spucke weg. klar das teil ist teurer und ist, wie vom besitzer lustigerweise beschrieben, ein hipster-spielzeug ;-)

ich werde aber darauf achten, etwas länger zu belichten und mal schauen obs was bringt!

danke auf jeden fall für die tipps! :supi:
 
roechel schrieb:
hier kann ich ja keine raw bilder raufladen, oder?! viel zu gross

Vielleicht liegt es genau daran, meiner Erfahrung nach brauchen RAW-Bilder generell was mehr an Fürsorge, enthalten meist nur die Sensor Daten ohne Schärfen, Farbkorrektur, Noisefilter etc..
 
hmmm...glaub ich nicht. natürlich sind raw etwas roher und es bedarf etwas mehr fürsorge! dafür benutze ich lightroom. objektivkorrekturen und aberationsdingens sowie rauschen entfernen oder schärfen mache ich da schon. habe aber ne zeitlang nur im jpeg-format fotografiert und nachbearbeitet und später dann mit beiden formaten gearbeitet. da war ganz klar, mit raw geht einiges mehr, als wenns schon von der kamera auf jpeg komprimiert wird.
 
Hi-ISO-Bilder in RAW kann ich mir an meiner Nikon komplett sparen. Ich kriege die am Rechner nie so gut entrauscht, wie die Kamera das intern macht.
 
roechel schrieb:
hmmm...glaub ich nicht. natürlich sind raw etwas roher und es bedarf etwas mehr fürsorge! dafür benutze ich lightroom. objektivkorrekturen und aberationsdingens sowie rauschen entfernen oder schärfen mache ich da schon. habe aber ne zeitlang nur im jpeg-format fotografiert und nachbearbeitet und später dann mit beiden formaten gearbeitet. da war ganz klar, mit raw geht einiges mehr, als wenns schon von der kamera auf jpeg komprimiert wird.

Wikipedia beschreibt das RAW-Format folgendermaßen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rohdatenfo ... ografie%29

Als Rohdatenformat (Raw-Daten, englisch raw „roh“) bezeichnet man eine Familie von Dateiformaten bei Digitalkameras und digitalen Kinokameras, bei denen die Kamera die Daten nach der Digitalisierung weitgehend ohne Bearbeitung auf das Speichermedium schreibt.

Zur Nachbearbeitung von RAW-Files hab' ich auf der selben Seite folgendes gefunden:

Die Rohdaten müssen stets nachverarbeitet werden, um angezeigt oder bearbeitet zu werden. Der Hauptschritt (bei Bayer-Daten), die Interpolation bzw. das Auflösen des Mosaik-Musters (Demosaicing), sowie die Rauschunterdrückung kann dabei bedeutend mehr Zeit in Anspruch nehmen, als die darauf optimierten kamerainternen Bildsignalprozessoren für den gleichen Schritt brauchen.

Ausgefeilte Software-Interpolationsalgorithmen sowie eine oft mehrstufige Wavelet- oder motivbasierte Rauschunterdrückung bedingen durch die in 16-Bit-Ganzzahlen oder Fließkomma durchgeführten Berechnungen eine hohe Systemlast und einen beträchtlichen Speicherbedarf.

Damit dein Vergleich mit der Kompaktkamera nicht hinkt, müsstest du die Kamera entsprechend nutzen und voreinstellen, ansonsten sind imho die Fehlerquellen einfach zu groß.
 
roechel schrieb:
aber wenn ich so bildchen von ner fuji x100s sehe, das rauschen und die bildschärfe verglich, blieb mir die spucke weg. klar das teil ist teurer und ist, wie vom besitzer lustigerweise beschrieben, ein hipster-spielzeug ;-)

Bei Fuji schärfen die imho aber mittlerweile auch gut nach, hab' bei meiner X20 (von der stammen meine letzten beiden Bilder) die Schärfe auch um eine Stufe verringern müssen um die (aus meiner Sicht störenden) Ränder im Bokeh zu vermeiden. Das Rauschen fand ich auch was störender als bei meiner X-S1, von daher hab' ich die Rauschunterdrückung 'ne Stufe hochgesetzt.
 
roechel schrieb:
wenn ich so bildchen von ner fuji x100s sehe, das rauschen und die bildschärfe verglich, blieb mir die spucke weg.
Sei froh, dass du dir keine Bilder der Sony Alpha 7 angesehen hast. Wobei ich mir sicher bin, dass 'ne aktuelle Nex3 die Canon auch in Sachen Rauschen auch zum Frühstück nimmt.
 
danke an Salz und Summa;

also das mit den korrekturen von den kameras aus mag ja stimmen...aber schaut euch mal ein paar videos zu Raw vs. Jpeg an...dann wisst ihr was ich mein...
es gehen so viel daten bei jpeg verloren. ok, mann muss wissen wie man es anwendet, trotzdem muss ich sagen ich habe bei den jpegs zuerst zwar immer den
eindruck gehabt die sehen etwas besser aus, aber bildtiefe respektive bilddaten sind bei jpg weg. nachbearbeitung wird da schon sehr limitiert.

...ist aber meine meinung. :floet:
 
roechel schrieb:
schaut euch mal ein paar videos zu Raw vs. Jpeg an...dann wisst ihr was ich mein...
Sicher. Mein Posting bezog sich ausschließlich auf Hi-ISO und auf meine Nikon, bzw. deren interne Bildbearbeitung. RAW hat schon seinen Sinn, nur halt nicht immer und überall.
 
ja. das rauschverhalten bei diversen Kameras mit diversen iso-einstellungen ist zum teil massiv!

edit: satz vervollständigt
 
roechel schrieb:
also das mit den korrekturen von den kameras aus mag ja stimmen...aber schaut euch mal ein paar videos zu Raw vs. Jpeg an...dann wisst ihr was ich mein...
es gehen so viel daten bei jpeg verloren.

Klar ist RAW von den Möglichkeiten der Nachbearbeitung her erst mal besser, aber wenn dir selbst die Bilder einer Kompaktkamera besser gefallen und das obwohl der APS-C Chip ca 13x mehr Fläche besitzt, muss an irgend einer Stelle doch was schief gelaufen sein. Von daher wäre mein Ansatz der Versuch die angestrebte Qualität mit kameraeigenen Mitteln/Parametern zu erreichen um den menschlichen Faktor als Problem ausschließen zu können. Danach kann man weiter sehen, ob man Software, Hardware oder Arbeitsweise verändern muss.
 
Ein paar Touribildscher vom Fastnachtsflüchtling. Hat sicher vorher noch nie jemand fotografiert.
 

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Helau.
 

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Cool, der alte Elbtunnel, auch ohne Photoshop ganz grosses Kino. Hat was von Film-Noir ;-)
 
@Röchel: Schönheit liegt im Auge des Betrachters ;-)
 

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Als Farbverwechsler mit Rot/Grün-Sehschwäche frage ich mich, ob die Welt auf mich ähnlich wirken würde, könnte ich für ein paar Minuten lang mal alles so sehen wie jemand ohne Sehschwäche. :shock:
 


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