Brainstorm Hochwertige Effekte vs. hochwertige Synths - was veredelt den Klang mehr?

H

Hammerbrooklyn

Guest
Hallo zusammen,

mich interessiert eure begründete Meinung, was ihr als sinnvoller/zielführender erachtet: Bei begrenztem Budget lieber möglichst hochwertige Synths oder hochwertige Effekte kaufen?

Freue mich auf eine lebhafte und respektvolle Diskussion, da es bei dem Thema sicherlich kein richtig oder falsch gibt und jeder seine subjektivn Vorlieben hat.
 
Gerade im Moment höre ich mir einen Loop aus 9 Instanzen UHE-Diva (Luftrum Dub-Soundset) an. Keine externen Effekte, ausser einem Eq bei einem Pad.

Ich mag daran garnix verändern.....Sprich, hier gehen die Sounds und die Effekte Hand in Hand. Gute Effekte werten schon viel auf.....Das Lexicon 224 Plug.....klingt so gut mit Synth Sounds.

Ich habe keine Idee zu was ich Dir raten soll..

Beispiel:



Edit: Anhang, hatte mich kürzlich mit dem Glockenmotiv der Kirche vor meiner Nase auseinander gesetzt:

Geläut Motiv : Cibavit eos. Intr. In Festo Corporis Christi

Glocke 1-4

Hier in dem Beispiel ist aber die 4 Glocke einfach von mir aus ner anderen Kirche entliehen (ich Schelm)

(Wenn man sonst nix zu tun hat) ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach sollte es sich die Waage halten. Heißt, die Qualität der FX sollte mindestens so gut sein wie die vom Synth.
Mindestens heißt, daß (sehr) gute FX einen durchschnittlichen Synth erheblich aufwerten können.

Anders herum: Ein Klavier mit einem resonierenden Schepperhall ist ein Klavier mit einem furchtbaren FX. Da kann das Klavier selbst so gut klingen wie es will.
Es sei denn, es ist so gewollt. ;-)
 
Rein Soundtechnisch gesehen gibt es heute doch keine wirklich minderwertigen Synths.
Von den richtigen Leuten gespielt, mit guten Effekten versehen und ordentlich abgemischt können doch alle Synths amtlich klingen,
auch Freeware-Plugins oder Bonsai-Synths.

Ein gutes Hallgerät kann jeden Sound/Synth aufwerten.
 
Ein hochwertiger Effekt an einem billigen Synthesiser (Eventide 8000 an Korg Poly 800) wirkt ebenso fehl am Platze wie ein hochwertiger Synthesiser an einem billigen Effekt (Oberheim Eight Voice an Yamaha REX50) -- wobei bei letzterem Beispiel ein billiges Effektgerät durchaus Klangveränderungen vornehmen kann, die den teuren Synthesiser nicht schlechter aussehen lassen. Ein Poly 800 ohne Eventide klingt ohne Eventide am Ende einfach nur wie ein Poly 800.

Es ist eher eine Frage der Verhältnismäßigkeit: Warum ein Schweinegeld für einen Eventide 8000 ausgeben, nur, um einen billigen Synthesiser damit zu bearbeiten (den ich nur habe, weil ich alle meine Ersparnisse in einen teuren Effektapparat gesteckt habe)?

Warum einen synthhaft teuren Synthesiser durch einen schepprigen Discomixer schicken, weil man kein Geld mehr hat, das man in ein brauchbares Mischpult mit brauchbarer Peripherie investieren kann?

Wie man es auch dreht und wendet, es wirkt immer wie gewollt, aber nicht gekonnt.

Stephen
 
Was meinst du denn mit hochwertig? UX? Bauweise? CPU-Last? Alles andere ist Geschmack und bereits mit Freeware stoppt dich keiner ästhetisches Sound-Design zu machen.

Brauchst du ein H3000? Wenn das einen Sound macht, den du sonst nicht hinbekommst, eventuell schon. Ist das deswegen „hochwertig“?

Kauf das was dir Spaß macht, dich inspiriert und dich Erfahrungen sammeln lässt um deinem Ziel näher zu kommen.

Der Rest ist Foren-Käse ;-)
 
Es kommt doch auch darauf an, welche Musik man macht. Ein Neutron und ein paar 30 Euro Begringer Pedals können besser klingen als ein Moog + Eventide. Vorallem lässt einen der Kauf von besseren Equipment nicht automatisch bessere Musik machen. Weiß man wie man mit einem Neutron gut klingt, kann man vielleicht den nächsten Schritt auf wagen auf einen Moog.
 
Bei begrenztem Budget lieber möglichst hochwertige Synths oder hochwertige Effekte kaufen?
Wenn es Hardware only sein soll, dann würde ich z.B. mehr Geld in einen Reverb + Delay investieren, denn was ich so auf YouTube gehört habe, klingen, bis auf die Liga wie BigSky, Tempest etc., die Reverbs ziemlich schrecklich.

Wenn du auf Hardware verzichten kannst, dann nimmt Software und investiere da lieber in gute Synth Plugins, die von Softube oder u-he finde ich recht nah an real analog. Die FX der DAW sind schon recht brauchbar, kann aber aktuell nur von Cubase reden, da kann man den Hall schon nehmen finde ich.

Am Ende sind es aber meist meine bescheidenen Fähigkeiten, die mich einschränken und weniger die Audiotechnik drum rum.

Vorallem lässt einen der Kauf von besseren Equipment nicht automatisch bessere Musik machen.
Da ist ein ganz wichtiger Punkt. Keine Hard- oder Software hat meine Musik besser gemacht. Um bessere Musik zu machen muss man an sich arbeiten, das nimmt einen Hard- oder Software nicht ab. Mit 100k Euro Budget Investition in Musiksachen, würden meine Sachen kein Deut besser werden, einfach weil ich derselbe bin der das nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Rein Soundtechnisch gesehen gibt es heute doch keine wirklich minderwertigen Synths.
Von den richtigen Leuten gespielt, mit guten Effekten versehen und ordentlich abgemischt können doch alle Synths amtlich klingen
+1

Vielleicht noch ein Punkt zum bedenken: ein Effektgerät verändert nur etwas den vorhandenen Sound. Das mag grundsätzlich den Sound temporär verbessern aber wenn du nur wenige Synths hast und der/die klangtechnisch nicht sehr breit aufgestellt sind dann wird es irgendwann langweilig.
Ich würde also drauf achten das man klanglich vielfältig bleibt bei möglichst geringen Investitionen (z. B. sowas in der Blofeld-Liga) und dann ein klanglich hochwertiges Effektgerät was evtl. etwas teurer ist.
 
Hallo zusammen,

mich interessiert eure begründete Meinung, was ihr als sinnvoller/zielführender erachtet: Bei begrenztem Budget lieber möglichst hochwertige Synths oder hochwertige Effekte kaufen?

Freue mich auf eine lebhafte und respektvolle Diskussion, da es bei dem Thema sicherlich kein richtig oder falsch gibt und jeder seine subjektivn Vorlieben hat.
Lieber gar nichts kaufen, da es anscheinend einfach nur darum geht irgendwas zu kaufen was mit dem Thema zu tun hat.
 
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M.i.a.u.: TGN
Lieber gar nichts kaufen, da es anscheinend einfach nur darum geht irgendwas zu kaufen was mit dem Thema zu tun hat.
Ja. auch das ist eine Möglichkeit. Wenn man aber gerne etwas musikalisches machen will und man nichts hat, dann ist die Frage berechtigt. Was natürlich wieder zu der Grundsatzdiskussion führen kann, ob es besser sei nur ITB oder mit Hardware zu musizieren. Beides hat seine Daseinsberechtigung.
Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass sogar ein einfacher Casio SA-11 (gekauft für 3,- €) mit Effektgeräten (Reverb + Delay) auf wundersame Weise völlig anders und sehr gut klingen kann. Da spricht vieles für hochwertige Effekte. Auch ein Deepmind 12 mit seinen integrierten Effekten kann sehr gut klingen - und das ist beileibe noch kein hochwertiger bzw. teurer Synthesizer.
 
Synths mit internen FX, die sehr gut sind und den Sound / Klangcharakter unterstützen und aufwerten (können!) sind:

Hardware: Novation PEAK / Summit, Arturia PolyBrute
Software: u-he Synths
 
Das Schöne an deiner Frage ist, dass die Antwort prinzipiell "sowohl als auch" lauten kann!

Wir leben in einer Zeit von ziemlich günstig zu beschaffendem Equipment, sowohl neu als auch gebraucht. Derzeit ist es nun wirklich fast kein Problem mehr, sowohl relativ hochwertige Instrumente als auch Effekte nutzen zu können (und ich rede hier von Hardware - bei Software sieht es noch ganz anders aus).
Mittlerweile ist es fast nur noch das "Was will ich erreichen?" und das "Bin ich persönlich in der Lage, genau das zu erreichen?", was das Endergebnis ausmacht. Geschmack, Gehör, Erfahrung und Skills.
Der Minimoog muss es nicht sein (SE-02 klingt anders, aber nicht weniger wertig), und ein Reface CS oder ein Blofeld/Jeannie/Micromonsta durch eins der vielen 200-Euro-Hallgeräte zieht einiges an Wurst vom Teller (200 Euro sind auch Geld - aber mein erster Hall war ein Alesis Microverb für 680 DM!).

Es kommt natürlich immer auf die angestrebte Musikrichtung und Arbeitsweise an, aber ich würde grundsätzlich für das wichtigste Element deiner Musik das perfekte Instrument kaufen, und notfalls auch so viel Geld wie nötig (wenn möglich) auf den Tisch legen.
Bei mir (Ambient) ist es der Hall. Eine 50-Euro-Kalimba durch einen Chorus vom Flohmarkt und ein gutes Hallgerät (bei mir Cybersound Dark Room - immer noch eher preisliche Mittelklasse) klingt magisch, aber wenn du Techno machst, wird dir diese Erkenntnis kaum was nützen; da ist vielleicht der Traum-Drumcomputer das Wichtigste - und ob das nun die 909 für viele tausend Euro oder ein Clone oder eine Sampleschleuder ist, hängt von dir ab.

Wenn wir allerdings in die Regionen von echtem High-End-Recording-Kram gehen und dein Budget begrenzt ist, würde ich dieses Budget wohl letztlich am ehesten für Software (Weg 1) oder ein professionelles Studio mit Soundmensch (Weg 2) ausgeben. Ein hochwertiger Bediener ist nämlich der dritte Schlüssel zum Safe - du bist der Chef bei der Musik, und der Recordingprofi ist Chef bim Sound.

Wenn du ganz spezifische Tipps haben möchtest (und auch die können danebengehen), dann solltest du uns ein bisschen über deine Musik, deine Arbeitsweise, dein angestrebtes Ergebnis und deine selbst eingeschätzten musikalischen und technischen Fähigkeiten und Erfahrungen erzählen - so stochern wir alle arg im Trüben.

Schöne Grüße
Bert
 
@Re:Form
ich vermute das wird am Ende wenig bringen, da jeder sicherlich eigene Vorstellungen von schönen Effekten hat.
Deswegen auch meine Frage von vorhin, an @Las Microondas was er eigentlich sucht?
Aber hier mal zwei Beispiele (hatte ich schon mal woanders gepostet)

Moog Subsequent 37 + OTO BAM (Lex 224 Variationen)

Mini-Room. Hier hört man sehr gut die Qualität des Reverbs!
Macht den Sound runder, ohne, dass man den Effekt wirklich hört.

Anfang immer Wet, dann dry... ect.
Anhang anzeigen bam_01_1_1_salondemusique_room.wav

gleiche Sequenz, Small Hall
Anhang anzeigen bam_03_1_4_smallhall_hall.mp3

Call me Bodzin Beispiel ;-) (hier leider nur Wet)
Anhang anzeigen callmebodzin2.mp3


System-8 (Jupiter-8 Model) + Klarktechnik Chorus-D (BBD-320)
Erst dry, dann wet. Sehr schöner subtiler Chorus, der den Sound gut veredelt.
Anhang anzeigen system8-J8_KlarktechnikMode3.mp3


In beiden Bespielen würde ich eher Synthies als Effekte gegen eine günstigere Alternative tauschen :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur mal in Vorhandenem herumkramen:
Oberheim Patch-SEM (teuer) durch Electro-Harmonix Stereo Memory Man with Hazarai (eher günstig):


Audiothingies Micromonsta 2 (eher günstig) durch gar keine externen Effekte:


Gar keine Instrumente: Echolette Bandecho und Monacor BBD-Delay durch Alesis Microverb und Yamaha EMP100 (alles eher günstig):


Akai Timbre Wolf (billig und verrufen), Reface CS und Waldorf Rocket (beide eher günstig) durch diverse Kleineffekte, danach Cybersound Dark Room (iirc) und EHX Stereo Memory Man with Hazarai:


Alles auf billigstem Equipment aufgenommen, viele ältere Aufnahmen dabei.

Nach meinem Studio-Umbau werde ich ein deutlich hochwertiges Setup am Start haben (u. a. SSL BigSix, Tegeler Raumzeitmaschine und Creme, ein paar richtig hochwertige Synthesizer und so - aber auch den alten Kram noch). Da werde ich bestimmt in deinem Sinne (an den OP gerichtet) experimentieren und zu Ergebnissen kommen, die eventuell nur für mich selbst relevant sind.
Und ich bezweifle mal, dass sich die Qualität meines Outputs dadurch signifikant steigern wird...

Schöne Grüße
Bert
 
Moog Subsequent 37 + OTO BAM (Lex 224 Variationen)

System-8 (Jupiter-8 Model) + Klarktechnik Chorus-D (BBD-320)

In beiden Bespielen würde ich eher Synthies als Effekte gegen eine günstigere Alternative tauschen :cool:
Schöne Beispiele!
Aber auch genau die Instrumente/Effekte, die ich mit "hohe Qualität für vernünftiges Geld" gemeint hatte. Hier scheint die Geschmacksrichtung "klassisch" angesteuert zu werden - richtig?
Man kann jedes dieser Teile gegen Günstigeres, aber auch gegen deutlich Teureres eintauschen (und für jeden ist "günstig" und "teuer" etwas anderes), ohne eine wirklich objektiv wahrnehmbare Qualitätsänderung (und auch das ist extrem subjektiv) zu erzielen.

Als ich angefangen habe, hatte ich einen Vierspur-Kassettenrecorder für sauer ersparte 1700 DM, das Microverb, ein fies schlechtes (und heute total angesagtes) Boss-BBD-Delay und einen Billig-Linemixer von Peavey oder so. Wir hatten ja nix nach'm Kriech - dafür hat der Korg Trident nur 400 DM gekostet.
"Teuer" und "günstig" ist also von vielen Faktoren abhängig.

Wichtig ist folglich, die eigenen Ansprüche und Möglichkeiten genau einzuordnen und danach persönliche Prioritäten zu setzen.
Je ehrlicher du zu dir selbst bist, desto besser wird vermutlich das Ergebnis.

Schöne Grüße
Bert
 
Bei begrenztem Budget lieber möglichst hochwertige Synths oder hochwertige Effekte kaufen?

Ich würde mir an deiner Stelle, bei eingeschränkten Budget, wenn es den unbedingt Hardware sein soll, ne DAWartige Groovebox wie Akai Force/MPC's, Maschine+ oder Push 3 holen.
Da haste dann sowohl akzeptable Effekte und Synths drin, auch wenn natürlich nicht in der Spitzenklasse, da ist dann nur die Frage ob es den wirklich Spitzenklasse braucht, um gute Musik zu machen, ich würde sagen Nein.
 
Da haste dann sowohl akzeptable Effekte und Synths drin, auch wenn natürlich nicht in der Spitzenklasse, da ist dann nur die Frage ob es den wirklich Spitzenklasse braucht, um gute Musik zu machen, ich würde sagen Nein.
Was bedeutet denn Spitzenklasse?

Spitzenpreis? Qualität der Saw? Anzahl der Oszillatoren plus Qualität?

Wenn nein, warum klingen die Plugins so DEUTLICH anders als der echte CS80 in den folgenden Demos?


Ich würde sagen, ein gutes Instrument macht noch keine gute Musik. Aber bei guter Musik kann man den Unterschied zw. einem guten und einem schlechten Instrument hören, wenn man sehr viel hört und sich damit auseinandersetzt (also vielleicht audiophil ist?).

Ich meine immer noch ganz klar den Unterschied zwischen einem Moogfilter (oder was auch immer es ist, was dazu beiträgt, so zu klingen) und anderen herauszuhören nach mehreren Blindtests. Braucht man jetzt zwingenderweise einen Moog? Kann jeder selbst entscheiden.

Aber ein guter Effekt dahinter ist Gold wert.
 
da ist dann nur die Frage ob es den wirklich Spitzenklasse braucht, um gute Musik zu machen, ich würde sagen Nein.
Wenn ich mir so die Freeware One-Synth Challenges aus dem KVR Forum anhören, dann kommt man locker mit DAW FX und nur EINEM Freeware Synth zu wirklich tollen Ergebnissen, wenn man halt weiß wie man gute Tracks macht. Das Können ist daher für mich das Auschlaggebende und das Werkzeug ist echt extrem zweitrangig.

Hier z.B. alles mit dem Freewaresynth 2RuleSynth gemacht.
Quelle: https://sites.google.com/site/kvrosc/2023/osc-175-2rulesynth
 
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M.i.a.u.: TGN
Was bedeutet denn Spitzenklasse?
Definitiv nicht Spitzenpreis.

Für mich ist bei Synths Spitzenklasse wenn ich möglichst viele Parameter zur verfügung habe, diese auch ausgiebig modulieren kann und des ganze mit einem guten Bedienkonzept verbunden ist.
Was die Technik dahinter angeht, sind wir doch schon lange an dem Punkt, dass die Klangerzeugung eigentlich aller modernen digitalen Synths Spitzenklasse ist.

Sogar ältere digitale VA Synths mit massig Aliasing, wie ein Virus sind beliebt, daher kann man nicht mal wirklich Aliasing als Qualitätsmerkmal für digitale Synths heranziehen. Was für mich rational betrachtet, noch am ehesten ein Qualitätsmerkmal wäre.
Dahingegen ist ein Kyra der objektiv gesehen, doch eigentlich besser sein müsste als ein Virus, völlig gefloppt.

Ein anderes eher objektives Qualitätsmerkmal bei HW, wäre Signal to Noise Ratio, wobei es sogar da Verfechter geben mag, die argumentieren würden, dass sich ein Synth mit bissl Noisefloor im Mix besser durchsetzen kann und lebendiger klingt.

Latenz ist bei digitalen Effekten, ein eher unbestrittenes objektives Qualitätsmerkmal.

Die Effekte und Synths in z.B. der Force/MPC's sind halt doch eher eingeschränkt in der Hinsicht auf üppige Parametiesierung und Modulation, wobei der OPx4 schon relativ akzeptabel ist. Nichtsdestotrotz für mich ein gutes Gesamtpaket wenn man den DAWless sein möchte.
Zu Push3 und M+ sag ich nichts da ich se noch nicht in der Hand hatte.
Wenn nein, warum klingen die Plugins so DEUTLICH anders als der echte CS80 in den folgenden Demos?

https://www.youtube.com/@josesvintagekeys
Hab mir des Video nicht angeschaut und werde es auch nicht, da mich die Fragestellung mal so garnicht intressiert, daher gehe ich darauf nicht ein.
Ich würde sagen, ein gutes Instrument macht noch keine gute Musik. Aber bei guter Musik kann man den Unterschied zw. einem guten und einem schlechten Instrument hören, wenn man sehr viel hört und sich damit auseinandersetzt (also vielleicht audiophil ist?).
Sry aber man kann auch gute Musik als 8Bit Chiptunes machen, ich würde gar soweit gehen und behaupten es gibt gar keine wirklich schlechten Synths, was Klang angeht, da man aus jeden Synth intressante Klänge holen kann.

Auch Synths mit weniger zugänglichen Parametern können ansich Gut sein, wenn se dafür relativ viele Sweetspots bieten.

Ich würde natürlich trotzdem behaupten, dass viele Synths die vielseitiger sind als besser empfinden.

Ich meine immer noch ganz klar den Unterschied zwischen einem Moogfilter (oder was auch immer es ist, was dazu beiträgt, so zu klingen) und anderen herauszuhören nach mehreren Blindtests. Braucht man jetzt zwingenderweise einen Moog? Kann jeder selbst entscheiden.

Ein Ladder Filter ist für dich also des non Plus Ultra?
Also ich hab gern unterschiedlich Filter für unterschiedliche Einsatzzwecke und für mich hat jedes Filter seine daseins Berechtigung.

Aber ein guter Effekt dahinter ist Gold wert.
Was gut ist, ist halt eher Subjektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sry aber man kann auch gute Musik als 8Bit Chiptunes machen, ich würde gar soweit gehen und behaupten es gibt gar keine wirklich schlechten Synths, was Klang angeht, da man aus jeden Synth intressante Klänge holen kann.

Ich habe selbst nichts gegen Chiptunes, liebe Hülsbeck, Galway und Dutzende anderer von früher. Aber ich würde behaupten, wenn du das auf der Kirmes spielst, werden sich die wenigsten freuen ... es sei denn, das Bier ist schon stundenlang geflossen.

Ein Ladder Filter ist für dich also des non Plus Ultra?
Also ich hab gern unterschiedlich Filter für unterschiedliche Einsatzzwecke und für mich hat jedes Filter seine daseins Berechtigung.

Steht das da so? Ich sagte lediglich, dass ich bei Blindtests die Moogs gegen andere erkannt habe. Da bedeutet doch keineswegs, dass ich dann nur noch das Ladderfilter benutze ... aber das ein Ladder (oder das ganze Drumherum) eben doch etwas anders/(besser?) zu klingen scheint, als ähnlich gebaute Modelle (z. B. beim KARP).

Empfehle dazu das Video von Jorb im Blindtest, es gibt auch andere auf YouTube. Und ich überlege, den Test mit einem Bekannten zu machen, der es nicht glauben möchte ...
 
Ich habe selbst nichts gegen Chiptunes, liebe Hülsbeck, Galway und Dutzende anderer von früher. Aber ich würde behaupten, wenn du das auf der Kirmes spielst, werden sich die wenigsten freuen ... es sei denn, das Bier ist schon stundenlang geflossen.
Dem würde ich widersprechen, wenn es etwas ist was se kennen wie z.b. Super Mario Theme oder ein Remix davon, würden die meissten nicht Rentner es trotzdem feiern. Kirmestauglichkeit ist zumindest in meinen Augen, aber ehh eher nen Kontraindikator für gute Musik.

Steht das da so? Ich sagte lediglich, dass ich bei Blindtests die Moogs gegen andere erkannt habe. Da bedeutet doch keineswegs, dass ich dann nur noch das Ladderfilter benutze ... aber das ein Ladder (oder das ganze Drumherum) eben doch etwas anders/(besser?) zu klingen scheint, als ähnlich gebaute Modelle (z. B. beim KARP).
Kam irgendwie so rüber, hab ich dann wohl fehlinterpretiert.
Anders ja klar, ob es besser klingt, ist aber zutiefst subjektiv und kommt auch zu nem großen Teil auf den Kontext an.


Die Diskussion ist aber gerad irgendwie schon ganz schön hart ins Offtopic abgedriftet.
 


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