Ist Eurorack idiotensicher?

Genau so war das damals. Ich verstehe das Gejammere deswegen sowieso nicht. Es ist nun wirklich kein Problem sich beim Einbau eines Moduls ein paar Sekunden zu konzentrieren damit der Stecker richtig sitzt. Das ist nun wirklich kein Problem. Wem das zu viel abverlangt, der sollte sich eventuell überlegen das mit dem Modular gnz bleiben zu lassen.
 
sehe ich anders: verpolungsschutz bei modulen sollte tatsächlich idiotensicher sein!! irgendwelche entscheidungen aus den 90 ern , naja, wannen kosten ja kaum was, wäre doch einfach zu ändern. ich habe auch schon durch verpolung module geschrottet. ist ziemlich frustrierend.
 
Sehe ich genauso, allerdings ist das Kind schon im Wasser:
- zig Hersteller, die machen was sie wollen
- irgendwie zusammengebaute Kabel. Besonders da ist dann wieder die Gefahr groß, dass Du ein (falsch hergestelltes) Kabel bei Wannen nur falsch draufstecken kannst.
Ist leider nicht direkt am Anfang gemacht worden, jetzt müssen wir damit leben.
 
Feedback schrieb:
Sehe ich genauso, allerdings ist das Kind schon im Wasser:
- zig Hersteller, die machen was sie wollen
- irgendwie zusammengebaute Kabel. Besonders da ist dann wieder die Gefahr groß, dass Du ein (falsch hergestelltes) Kabel bei Wannen nur falsch draufstecken kannst.
Ist leider nicht direkt am Anfang gemacht worden, jetzt müssen wir damit leben.

Genau so ist es.
 
fanwander schrieb:
Das hätte viel mehr zerstörte Module zur Folge gehabt, als man in Zukunft hätte vermeiden können. Deswegen haben sie das nicht geändert.
Das ist ja schon das zweite Problem: Keine elektronische Verpolungssicherung.

abbuda schrieb:
Es ist nun wirklich kein Problem sich beim Einbau eines Moduls ein paar Sekunden zu konzentrieren damit der Stecker richtig sitzt. Das ist nun wirklich kein Problem.
Ich finde den Einbau ohne Wannenstecker so nervig, dass ich alle meine Busboards mit Wannensteckern ausgestattet bzw. zum Teil Doepfer einen Satz ungelötete Boards abgeschwatzt habe.
Ist ja nicht nur die Verpolungssache, wie schnell ist man einfach mal um eine Reihe nach unten verrutscht und findet im Halbdunkel die richtige Position nicht. Das Problem habe ich jetzt nicht mehr, nur das Rausholen vom Kabel ist mit Wannensteckern ein bisschen nerviger.

Wenn ich ein neues Modul bekomme, schaue ich erstmal, ob die Polung am Kabel richtig ist und mache wenn nötig ein neues Kabel.
 
changeling schrieb:
Ich finde den Einbau ohne Wannenstecker so nervig, dass ich alle meine Busboards mit Wannensteckern ausgestattet bzw. zum Teil Doepfer einen Satz ungelötete Boards abgeschwatzt habe.
Ist ja nicht nur die Verpolungssache, wie schnell ist man einfach mal um eine Reihe nach unten verrutscht und findet im Halbdunkel die richtige Position nicht. Das Problem habe ich jetzt nicht mehr, nur das Rausholen vom Kabel ist mit Wannensteckern ein bisschen nerviger.

Wenn ich ein neues Modul bekomme, schaue ich erstmal, ob die Polung am Kabel richtig ist und mache wenn nötig ein neues Kabel.

Und das ist wohl nicht aufwändig? Kann man natürlich auch machen… :supi:
 
abbuda schrieb:
Und das ist wohl nicht aufwändig? Kann man natürlich auch machen… :supi:
In der Summe ist es weniger Aufwand und nachschauen, ob ein Kabel richtig rum gecrimpt dauert nicht wirklich lang. Die Module inspiziere ich sowieso erstmal bevor ich die das erste Mal rein stecke.
 
changeling schrieb:
Das ist ja schon das zweite Problem: Keine elektronische Verpolungssicherung.
Das Problem ist eher, das ihr Spielkinder tatsächlich nix anderes zu tun habt, als alle drei Tage irgendwelche Module zu wechseln oder die Positionen zu tauschen, statt Musik zu machen.
Das war eigentlich auch nicht der Grundgedanke, bei der Entwicklung der ersten Modularsysteme.
Vielmehr bot man die Möglichkeit, sich sein Musikinstrument individuell zusammenstellen und um ggf. auch mal bei Bedarf ein Modul tauschen zu können.
Sonst hätte man, wie bei den Rädern im Rennsport, in der Mitte einen Schnellverschluss mit eingeplant.

Wenn ich dann mal alle 10 Jahre eine Konfiguration ändere oder ein defektes Modul austausche, dann kann ich auch auf den Stecker schauen.
 
Das gleiche ging mir ehrlichgesagt auch durch den Kopf :denk:
Ich guck einmal aufs board, schau mir das Kabel an und gut isses. Wie oft tauscht ihr den eure Module??.....
 
dass man bei den Steckern was falsch machen kann, war mir gar nicht klar.
Ich hab ja nur ein Minicase, aber ich hab nie drauf geachtet, wierum ich da was einstecke, haha.
Glück gehabt ?
 
darsho schrieb:
Das Modul raucht ja nicht immer gleich durch, meistens passiert dann einfach nichts und es geht auch nichts kaputt.
Man kann so einen Schutz gegen das Verpolen ja auch technisch mit einer kleinen Schaltung problemlos hinbekommen, das haben nur manche Hersteller nicht beachtet.
 
Ganz genau. Aber da jeder Hersteller macht was er will, fehlt auch oft der Verpolschutz. Und wenn dann noch die 5V dazukommen, wird es mit einem Modul richtig lustig.

@Darsho: Ja, Glück gehabt. Da empfehle ich die Doepfer-Seiten zum Thema oder einige Threads hier. Ist alles schon 100x gesagt worden.

Eurorack ist - wie Windows - ein offenes System mit den Möglichkeiten Fehler zu machen. Man kann sogar mit etwas Geschick an die 220V kommen. Wer das nicht mag, nimmt im einen Fall einen Apple, im anderen was halbmodulares.

@Bernie: Och lass uns doch den Spaß, was früher Lego war, ist jetzt Euro-Rack. Und, Euro steht nicht still, es gibt halt ein wenig mehr als VCO, VCF, VCA und ein paar weitere, was sich lohnt auszuprobieren. Klar, wenn ich damit Geld verdienen müsste, würde ich mir die Spielereien sparen, aber so...
 
Feedback schrieb:
@Bernie: Och lass uns doch den Spaß, was früher Lego war, ist jetzt Euro-Rack. Und, Euro steht nicht still, es gibt halt ein wenig mehr als VCO, VCF, VCA und ein paar weitere, was sich lohnt auszuprobieren. Klar, wenn ich damit Geld verdienen müsste, würde ich mir die Spielereien sparen, aber so...
ich lasse euch doch spielen, kann doch jeder machen wie er mag.
Aber wenn man das Problem ja allgemein bekannt ist, warum macht man dann nicht einfach mit dem Filzstift eine Markierung auf die Steckverbinder?
Das wäre ja dann kaum zu übersehen.
 
Der hat schon ein rotes Kabel (welches -12V markiert), dass auf beiden Seiten richtig rum sein muss. Mit Filzstift markiere ich nochmal zusätzlich die Platine....
 
Es ist nicht idioten sicher, wie man bei der Stromversorgung sehen und auch an den verschiedenen Bauteilen und Zusatzteilen wie 5V-Adapter und andersfarbige Modulkabel.

Wenn man das fertig Case kauft ist es allerding schon recht simple, insofern man Steuerspannung und Audio unterscheiden kann.
 
Gäb's eine Prügelei mit Flachbandkabeln, wär's wie die "Diskussion" über die Qualität von Verleihnix Fischen.
 
Bernie schrieb:
Das Problem ist eher, das ihr Spielkinder tatsächlich nix anderes zu tun habt, als alle drei Tage irgendwelche Module zu wechseln oder die Positionen zu tauschen, statt Musik zu machen.
Das war eigentlich auch nicht der Grundgedanke, bei der Entwicklung der ersten Modularsysteme.
Ich kann mit meinem privat angeschafften Kram machen was ich will und wenn ich mir damit nur eine Raumschiffsimulation zusammen stelle.

Abgesehen davon: Es gibt ja Hersteller, die einen elekronischen Verpolungsschutz einbauen. Werden sogar immer mehr. Nur Doepfer selber macht's halt nirgendwo (soweit ich weiß, bei meinen Doepfer Modulen jedenfalls nicht).

Ich stelle gar nicht soviel um, aber mein Eurorack ist auch noch nicht komplett, obwohl ich vor fast 10 Jahren angefangen habe.

Bernie schrieb:
Aber wenn man das Problem ja allgemein bekannt ist, warum macht man dann nicht einfach mit dem Filzstift eine Markierung auf die Steckverbinder?
Meine Lösung habe ich ja oben genannt und der Filzstift hilft nicht dabei eine Reihe drüber oder drunter zu landen, was mir schon oft genug passiert ist, vor allem wenn ich das letzte oder vorletzte Modul einbaue und dadurch wenig Platz habe und auch wenig Licht durchkommt.

Wenn ich nicht 5U Curetronic parallel kennengelernt hätte, wäre ich wohl auch erstmal nicht auf die Wannenstecker gekommen. Mittlerweile gibt es allerdings einige kommerziell erhältliche Eurorack Busboards mit Wannensteckern, z.B. von ADDAC: http://addacsystem.com/products/ADDAC900%20Bus%20Boards oder 4ms: http://www.4mspedals.com/busstick.php
 
Bernie schrieb:
changeling schrieb:
Das ist ja schon das zweite Problem: Keine elektronische Verpolungssicherung.
Das Problem ist eher, das ihr Spielkinder tatsächlich nix anderes zu tun habt, als alle drei Tage irgendwelche Module zu wechseln oder die Positionen zu tauschen, statt Musik zu machen.
Das war eigentlich auch nicht der Grundgedanke, bei der Entwicklung der ersten Modularsysteme.
Vielmehr bot man die Möglichkeit, sich sein Musikinstrument individuell zusammenstellen und um ggf. auch mal bei Bedarf ein Modul tauschen zu können.
Sonst hätte man, wie bei den Rädern im Rennsport, in der Mitte einen Schnellverschluss mit eingeplant.

Wenn ich dann mal alle 10 Jahre eine Konfiguration ändere oder ein defektes Modul austausche, dann kann ich auch auf den Stecker schauen.

hey schnellverschluss: DIE idee!!! :floet:

das ist eben eurocrack.... module ohne ende. wenn du dann noch selbst baust....
 
Aber selbst bei Wannensteckern ist es ja nicht Idiotensicher, dann musst du ja trotzdem dasKabel prüfen, könnte ja irgend ein Eumel falsch rum gecrimpt haben.......
Wirklich sicher wäre ja nur ein Bus wie zb beim API 500, das wäre dann aber nicht mehr so flexibel.
Oder halt konsequent Verpolungsschutz aufm Modul, eine Übersicht, welcher Hersteller das macht und welcher nicht wäre sicher nicht uninteressant.
Evtl kann man als Käufer ja auch Hersteller, die das nicht machen, irgendwie beeinflussen 8)
 
Gesetzt den Fall, es gäbe ein Modul, das genau das bietet, was man ersehnt – bis auf den Verpolungsschutz:

Würde man sich wie ein mündiger Konsument verhalten und Kaufverzicht üben, um dadurch dem Hersteller unmissverständlich deutlich zu machen, dass es so ja nun nicht gehen würde?

Oder würde man nicht doch schlicht auf die fehlende Schutzvorrichtung scheissen, das heiß ersehnte Modul erwerben und sich beim Einbau gefälligst vorsehen?
 
naja, boykott halte ich jetzt für etwas übertrieben :selfhammer: sind ja eher weniger die BigPlayer unterwegs in dem Bereich.... Aber wenns pressiert und man das immer mal wieder thematisiert, könnte es ja sein, das der eine oder andere Anbieter sich Gedangken darüber macht....
Aber ich habe mit der gängigen Praxis kein Problem (bisher) die Module die ich besitze waren eigentlich auch alle deutlich gekenzeichnet.....
 
Ja klar. Und wenn das der Hersteller dann macht kostet das Modul zum Schluss ein paar Kröten mehr und das Gejaule geht gleich wieder los :lollo:
 
CO2 schrieb:
Aber selbst bei Wannensteckern ist es ja nicht Idiotensicher, dann musst du ja trotzdem das Kabel prüfen, könnte ja irgend ein Eumel falsch rum gecrimpt haben...
Eumel? Es gibt momentan ja keinen Standard wie rum das gepolt sein muss, deswegen:

changeling schrieb:
Wenn ich ein neues Modul bekomme, schaue ich erstmal, ob die Polung am Kabel richtig ist und mache wenn nötig ein neues Kabel.

Ein neues Kabel habe ich 1-2 Mal machen müssen, trotz hoher Modulanzahl (> 60, plus diverse Ex-Module). Es gibt als zumindest einen inoffiziellen Standard.

Wenn es einen Standard gäbe müsste man das Kabel nicht prüfen, weil dann der Hersteller bei nem Defekt Schuld wäre, so wie bei einem normalen Herstellungsfehler eben auch (und das wäre es in dem Fall).
 
das einzige was bei eurorack sicher ist, ist dass es von vielen idioten gekauft wird ... insofern also idiotensicher!
 
lilak schrieb:
das einzige was bei eurorack sicher ist, ist dass es von vielen idioten gekauft wird ... insofern also idiotensicher!
Sehr witzig, wenn Du auf solchen Trashtalk stehst, mach doch mal bei nem Battle mit und sei es nur zum rum stänkern, gerade bei den Acid-Battles gibt es viele Beiträge auf ähnlichem Niveau. :roll:
 
Schau' mal in lilak's Interessen und erkenne die Ironie in seinem Beitrag auch ohne Smileys.

Mann, Mann, Mann, die einen frühstücken einen Kasper, die anderen einen Presslufthammer... :nihao:
 


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