[Kaufentscheidung] Welcher Synthie könnte zu mir passen?

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Lordofacid

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Hallo zusammen,

als Neuling in diesem Forum stelle ich mich kurz vor:
Seit mehr als 30 Jahren bin ich Musik- und Hifi-Fan. Weil mir das Musikhören nicht (mehr) ausreicht, habe ich mich entschlossen, selbst aktiv zu werden. Das war vor einigen Jahrzehnten schon einmal so: Da nahm ich Klavierunterricht, habe aber festgestellt, dass das beständige Üben (Tonleitern rauf und runter spielen, fürchterlich klingende Übungsliedchen spielen) mir überhaupt nicht zusagte. Zumal mir immer bewusster wurde, dass ich auch nach 10 Jahren des Übens niemals so gut würde spielen können wie zB Rubinstein, Kissin etc. Außerdem hat mich das Nachspielen irgendwelcher Stücke nicht gereizt...

Auf die Idee selbst Musik zu machen, bin ich damals nicht gekommen: Studium und dann der Beruf haben einfach zu viel Zeit und Raum in meinem Leben eingenommen. Da blieb nicht mehr viel Platz für etwas anderes.

Jetzt stehe ich an einer ganz anderen Stelle in meinem Leben: Im Herbst kam mir die Idee, mich intensiv mit elektronischer Musik zu beschäftigen. Ich höre zwar viel Klassik, aber auch sehr gerne elektronische Musik zB Depeche Mode, Jarre, Vangelis, Kreidler, Waldeck, Trentemöller, Qntal, Joy Devision, Delerium, Soma und auch EBM im Allgemeinen. Also eine große Bandbreite an elektronischer Musik.

Da ich geglaubt habe, mir würden eine DAW und ein Controller-Keyboard ausreichen, kaufte ich mir von Novation das 61SL MkIII. Ein wirklich toll verarbeitetes Keyboard. Die Grid-Controller waren mir etwas "suspekt": Irgendwie brauche ich eine Klaviatur - es liegt wahrscheinlich am Klavierunterricht, dass ich einen Bezug dazu entwickelt habe.

Nach zwei, drei Wochen habe ich festgestellt, dass das Klicken mit der Maus im DAW-GUI überhaupt nicht mein Ding ist. Mit 51 Jahren gehöre ich wahrscheinlich eher der haptischen Generation an: Ich brauche den physischen Kontakt zu einem wirklichen Gerät - Knöpfe drehen, Fader schieben. Gut, das SL MkIII hat auch Potis und Slider, aber es fühlte sich so "tot" an. Ich bestellte dann einen Peak, war aber auch nicht so glücklich mit der Entscheidung: Ich will einen vollwertigen Synthesizer, ein Musikinstrument - keinen Controller, der für sich allein nichts kann. Zudem kosten der Peak und das SL MkIII zusammen über 1.800 Euro. Für rund 200 Euro mehr gibt es schon den Summit, der mir erheblich mehr zusagt.

Also habe ich den Peak vor der Auslieferung storniert und das SL MkIII zurückgegeben. Die Entscheidung fühlt sich richtig an.

Um meine DAW (ich nutze Ableton Live 10) zu bedienen, habe ich mir von Novation den Launch Control XL und das Launchpad Pro gekauft. Obwohl mir der Grid-Controller vor einigen Wochen noch suspekt war, komme ich mit beiden Geräten sehr gut zurecht. Sie ersetzen für mich aber keine Klaviatur, sondern ergänzen sie.
 
Nun zu meinem Anliegen:
Jetzt suche ich nach dem oder den zu mir passenden Synthesizer(n). Der Yamaha MODX6 hat so ziemlich alles, was ich brauche. Und er ist auch noch recht preisgünstig. Aber er macht mich irgendwie nicht "an" - ich weiß nicht, ob Ihr das kennt: Ein Instrument ist doch etwas Intimes, was man nicht nur mit dem Verstand, sondern auch (oder sogar hauptsächlich?) mit dem Herzen kauft. Vielleicht ist es ein bisschen wie bei einer Partnerwahl: Da trifft man jemanden, der alles kann: Kochen, Waschen, Bügeln, Kinder versorgen, Putzen etc. doch so richtig "geil" wird man seiner Nähe nicht. Dann findet man jemanden, der vieles nicht kann, trotzdem kann man nicht die Augen davon lassen und denkt: Da will ich mal meine Hand anlegen und ein bisschen "dranrumfummeln". Naja, komischer Vergleich, ich weiß... ;-)))
Aber beim Synthesizer ist es für mich ebenso: Der MODX oder der Montage haben so ziemlich alles, was ich mir wünsche - nur keine "Seele", weshalb auch immer. Kann ich nicht besser beschreiben...

Darum möchte ich einen Synthie, der mich anmacht, ja, von dem ich weder die Augen noch die Finger lassen möchte. Folgende Geräte haben für mich das "gewisse Extra":
- Korg Prologue 16
- Moog Matriarch
- Novation Summit
- Sequential Prophet-6

Zum Glück ist bei mir JustMusic um die Ecke, so dass ich schon verschiedene Synthies anfassen konnte. (Zumeist kaufe ich dort meinen "Musikkrempel".) Mir sind Haptik und Verarbeitung sehr wichtig. Ich habe# festgestellt, dass der Summit wie ein "Panzer" gebaut ist: Grundsolide mit dem Keybed, das ich schon von SL MkIII kannte - straff, aber nicht zu schwergängig. Außer der Aftertouch: Der ist mir etwas zu stramm. Aber die Potis fühlen sich einfach toll an und haben kein Spiel und die Slider haben auch einen angenehmen Widerstand.
Ich habe den DSI Prophet Rev2 ausprobiert: Die Verarbeitung finde ich minimal schlechter als die des Summit, aber noch immer sehr gut: Die Klaviatur ist etwas leichtgängiger mit einem angenehmen Widerstand. Die Potis haben einen geringeren Widerstand, aber ebenfalls kein Spiel - die Verarbeitung ist absolut im "grünen Bereich". Zwischen dem Grandmother und dem Matriarch habe ich Unterschiede festgestellt: Die Potis und das Keybed des Matriarch kamen mir im direkten Vergleich hochwertiger vor. Das Keybed des Matriarch ist für mich eine Wucht in Tüten: Leicht zu bespielen und grundsolide. Die Potis haben einen guten Widerstand und kein Spiel.
Einige andere Geräte habe ich noch ausprobiert (ich glaube, es war u.a. der MatrixBrute).

Jetzt noch ein paar Erklärungen, weshalb ich mich für die obigen vier Synthesizer entschieden habe:
Den Matriarch finde ich einfach nur "geil": Die Optik, die Haptik, die vielen Möglichkeiten, die genialen Sounds, die man aus der "Kiste" zaubern kann - und das Branding: Ist halt ein "Moog".
Den Summit finde ich von der Verarbeitung und Optik (schlicht und übersichtlich) super. Und man hat viele Einstellmöglichkeiten, ohne zu viel "Menu-Diving". Außerdem gefällt mir der Sound sehr gut. Besser als der des DSI Rev 2, weshalb der auch nicht in der Auswahl auftaucht. Und er verbindet digitale und analoge Eigenschaften miteinander. Die Wavetable sind schon eine feine Angelegenheit.
Beim Prophet-6 sind Klang (warm und weit) und Optik (viel Holz) ausschlaggebende Kaufkriterien - und es ist eben ein "Prophet".
Den Korg Prologue finde ich optisch sehr gelungen: Aufgeräumt, übersichtlich, schlicht und edel. Außerdem liebe ich den Klang. Nach den Software-Updates bekommt man jetzt ein ausgereiftes Gerät zu einem wirklich guten Preis.

Da ich kein Millionär bin und mein Stellplatz limitiert ist, kann ich maximal zwei der o.g. Synthies kaufen. Sie sind alle vier sehr unterschiedlich, das weiß ich. Und ich weiß auch, dass es schwierig ist, einen Rat zu geben, wenn der Ratsuchende noch nicht weiß, welche Musik er mit einem Instrument machen möchte. Klar, es sind Synthesizer, also soll es elektronische Musik sein. :) So viel steht fest.
Aber ich habe keine Lust, irgendeine Band zu imitieren. Ich will meine eigenen Sounds und meinen eigenen Weg finden. Ich möchte an den Synthies "herumschrauben" und mich inspirieren lassen. Die Musik, die ich mache, soll für mich sein. Die DAW kann dabei zB als Sequenzer, Sampler und Drum-Computer fungieren (wenn ich denn so etwas brauche). Komplett "DAWless" ist für mich also nicht wichtig. Ich möchte eher möglichst viel ausprobieren und verstehen lernen.
 
Jetzt zu meinen Fragen:
1. Welches der vier Geräte wäre zum Einstieg am besten geeignet? Oder gibt es Vorschläge für weitere "sexy" Synthies, die nach meinen Schilderungen für mich geeignet sein könnten?
2. Mir schwebt vor, zB den Matriarch und den Prologue 16 zu kaufen. Ist das eine Kombi, die sich gut ergänzt?
3. Oder ist es sinnvoller den Summit, wenn der seine Kinderkrankheiten überwunden hat, zu kaufen? Oder reichen die Einstellmöglichkeiten des viel günstigeren Prologue aus?
4. Welche zwei Geräte aus den vier obigen, wären eine besonders gute Kombi im Hinblick auf Ergänzung und Langzeitfreude?
5. Meine Befürchtung ist, dass der Prologue zu wenige Einstellmöglichkeiten hat und recht schnell "langweilig" werden könnte und der Summit oder Prophet somit auf Dauer besser geeignet wären. Sehe ich das richtig?
6. Über die Qualitätssicherung bei Moog habe ich in der letzten Zeit wenig Gutes gelesen: Mother32, DFAM und Grandmother sollen Probleme mit kratzenden Potis haben. Der Grandmother auch mit der Software (stand zB in der c't Kreativ). Wie schaut das beim Matriarch aus? Gibt es da Erfahrungswerte?
7. Der Matriarch hat ja viele Patchmöglichkeiten. In einem Video mit Lisa Bella Donna sagt sie, dass gerade der Grandmother ein guter Einstieg in die Welt der Synthesizer sei, weil man durch die Semi-Modularität lernt, wie Synthesizer funktionieren. Seht Ihr das genauso? Oder würden die vielen Möglichkeiten, die der Matriarch bietet, einen Anfänger wie mich eher überfordern?

Oje, viel Text und viele Fragen. Ich hoffe, es ist okay für Euch...

Herzliche Grüße,
Lordofacid
 
Nimm den Korg Prologue oder dann, wenn er da ist den MFB Synth pro, drums Kannste erstmal mit Ableton machen...

Obwohl irgend jemand meinte, bei Just Music schon den neuen Mfb gesehen zu haben.. Wenn ich nicht schon genug hätte, würde ich den sofort holen.

Willkommen im Forum!

Edit: Ach so den peak hattest du ja schon, leider hat der Mfb auch keine Tasten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine Antwort.
Höre mir gerade wieder Soundbeispiele des Prologue an. Gefällt mir sehr gut.
Am MFB gefällt mir halt nicht, dass der keine Tastatur hat. Die brauche ich, wenn ich die Synthies zusammenspielen möchte. Das ist einfacher, als zu switchen. Wenn ich nur einen spielen möchte, kann ich den anderen ausgeschaltet lassen. Ansonsten gefällt mir der MFB schon. Aber wahrscheinlich würde ich den Peak bevorzugen, weil ich den Klang kenne und sehr gerne mag.
 
Warum willst Du denn überhaupt zwei Geräte kaufen?
Die Geräte auf deiner Liste sind ja alle mehr oder weniger ähnlich subtraktiv. Wenn schon zwei Geräte, dann wäre es doch sinnvoll, wenn die sich ergänzen würden.

Deswegen würde ich auch den ModX (obwohl du ihn schon zur Seite gepackt hast) in die Wahl nehmen. Er liefert dir neben Brot und ButterSounds auch noch FM-Synthese. Nebenbei ist er ein ganz guter Controller und hat noch einen Miniseqeuncer.
Ausser ModX käme mir auch ein Nord oder der Fantom in den Sinn. Oder eine ElektronMaschine
Das hängt auch alles von deinen Vorlieben ab.

In deiner Liste würde meine Entscheidung zwischen Matriarch und Summit fallen, und wahrscheinlich zugunsten Summit. Einfach weil der mehr Stimmen hat und auch sonst recht flexibel ist.
 
Irgendein Ideengeber, sowas wie ne Groovebox ist immer noch gut dabei zu haben, Octatrack, Electribe, Op-1, Deluge sind auch wärmstens zu empfehlen.
 
Hallo zusammen,
kann sein, dass ich jetzt erstmal nicht zum Antworten komme. Hat dann etwas mit Silvester zu tun... ;-)
 
Warum willst Du denn überhaupt zwei Geräte kaufen?
Die Geräte auf deiner Liste sind ja alle mehr oder weniger ähnlich subtraktiv. Wenn schon zwei Geräte, dann wäre es doch sinnvoll, wenn die sich ergänzen würden.

Deswegen würde ich auch den ModX (obwohl du ihn schon zur Seite gepackt hast) in die Wahl nehmen. Er liefert dir neben Brot und ButterSounds auch noch FM-Synthese. Nebenbei ist er ein ganz guter Controller und hat noch einen Miniseqeuncer.
Ausser ModX käme mir auch ein Nord oder der Fantom in den Sinn. Oder eine ElektronMaschine
Das hängt auch alles von deinen Vorlieben ab.

In deiner Liste würde meine Entscheidung zwischen Matriarch und Summit fallen, und wahrscheinlich zugunsten Summit. Einfach weil der mehr Stimmen hat und auch sonst recht flexibel ist.
Es müssen natürlich nicht unbedingt zwei Geräte sein. Mein Idee war, dass ich einen Synthesizer für Chord-Progression nehme (zB den Matriarch mit Arpeggiator und Sequenzer) und den anderen gesplittet für Bass (zB über Ableton per Midi oder auch frei gespielt) und für die Lead-Stimme. Das wäre dann zB der Prologue oder der Summit.
Den Summit finde ich auch am flexibelsten. Sollte es auf "nur" einen Synthie hinauslaufen, wäre wohl auch er meine erste Wahl.

Der Matriarch ist für mich so interessant, weil er Sounds zaubern kann, die ich auf den anderen vermissen würde. Und: Ich finde ihn auch als Einstieg in die Modular-Technik interessant.

Der MoDX macht mich einfach nicht an - zu viel Plastik, zu gesichtslos, wenngleich er ein super flexibles Gerät ist. Ich hätte keine Freude an ihm.
 
Eine Alternative anstatt dem Moog Matriarch wäre ein Novation Peak + Moog Grandmother. Das wäre ein guter Spagat aus beiden Welten - analoger, semimodularer Monosynth + polyphoner 3-Oszillator-Hybridsynth, der auch Wavetables kann. Da bleibt dann auch noch Kohle für einen Digitakt übrig.

Nur mal so als Vorschlag.
 
Der Matriarch und der Summit ergänzen sich wunderbar. Zum einen der pure Analogsound zusammen mit den digitalen Möglichkeiten bieten einfach eine große Klangvielfalt.
 
Eine Alternative anstatt dem Moog Matriarch wäre ein Novation Peak + Moog Grandmother. Das wäre ein guter Spagat aus beiden Welten - analoger, semimodularer Monosynth + polyphoner 3-Oszillator-Hybridsynth, der auch Wavetables kann. Da bleibt dann auch noch Kohle für einen Digitakt übrig.

Nur mal so als Vorschlag.
Ja, danke, das wäre wirklich ein guter Spagat. Beides sehr gute Geräte. Nur müsste der Peak eine Tastatur haben. Deshalb gefällt mir der von @intercorni sehr gut:
 
Der Matriarch und der Summit ergänzen sich wunderbar. Zum einen der pure Analogsound zusammen mit den digitalen Möglichkeiten bieten einfach eine große Klangvielfalt.
Das wäre meine Traumkombi. Wie Du schreibst, finden sich darin wirklich die drei Synthie-Welten wieder: Die (Semi-)Modulare, die analoge und die digitale. Der Summit wäre auch ein 1a-Masterkeyboard. Ist aber eine Menge "Holz", die ich über den Tresen schieben müsste...
Ich nehme aber an, dass die Preise des Matriarch und des Summit sinken werden, wenn Novation die Misere mit der Rückrufaktion überstanden hat und der Summit in ausreichender Menge auf den Markt gebracht werden kann. Das gilt auch für den Matriarch: Wenn die Einführungsphase vorbei ist und die "early adopter" mit Geräten versorgt sind, wird der Preiskampf beginnen. Was weggeht wie "geschnitten Brot", muss nicht im Preis gesenkt werden. Später wird es Angebote geben. Wenn die Geräte unter die 2.000 Euro-Grenze sinken und so bei ca. 1.800 bis 1.900 Euro liegen, könnte ich schwach werden...

Wahrscheinlich ist es auch sinnvoll die NAMM 2020 abzuwarten. Korg hat wohl einen neuen Synthesizer angekündigt. Und wer weiß, welche Überraschungen noch präsentiert werden.

@Sammy3000: Ich glaube, wenn ich nichts über Verarbeitungsmängel höre, würde ich den Matriarch dem Grandmother vorziehen. Ich bin mir da bei Moog so unsicher. Ansonsten finde ich das Gerät einfach nur "geil". :cool:

Jetzt kommt es ein wenig auf die Preisgestaltung in der nächsten Zeit an.

Vielen Dank für Eure Antworten!
 
Wenn du noch etwas Platz hast, was denkst du über das Micromonsta?
Das ist auch eine gute Idee, falls der Summit preislich nicht nachgibt: Dann wären der Prologue und der Matriarch ein gutes Gespann, das später einmal mit einem Micromonsta ergänzt werden kann, wenn sich mein Konto wieder erholt hat.
 
hab jetzt nicht alles minutiös gelesen, aber werfe mal (2nd hand) Elektron A4 Keys in die runde... analog, poly-fähig, passable bzw. recht gute effekte on board, p.locking, kann auch drums, kann masterkey sein, via overbridge mit rechner einzubinden. sieht gut aus, klingt gut. dazu z.B. den Crave (wenn es denn 2 synths sein sollen), der ist semi-modular, klingt gut, hat n sequencer und ist unverschämt günstig. mit diesen 2en hättest du m.E. einen super starting point und es wird so schnell nicht langweilig, egal welche art von elektronischer musike du damit basteln willst.
 
Korg Minilogue XD keys als alternative zum Analog4 fällt mir noch spontan ein. spannendes ding, relativ günstig für das was er bietet. dazu noch diese opensource oscillator geschichte...
 
Matriarch + Rev2

den Rev2 einach wegen der Curtis Filter.. Finde ihn gerade ihn den Höhen viel brillianter als einen Korg Prologue 16 ..
Aber alles wie immer Geschmackssache...Finde aber auch den Prologue vom Sound her auch sehr sehr gut.

Da am besten vielleicht beide nochmal genau anhören ..Die Curtis Filter sind ja nicht unbekannt und haben schon einige Stücke geprägt, was einem auch so ein wiedererkennungswert beschert. Prophet 6 Ja nur habe ich mich dann für den Rev2 16 entschieden da modulationsmäsig und im ganzen einfach mehr rauszuholen ist.

Der Matriarch steht bei mir für 2020 auf der Liste. Den Sound finde ich auch sehr Klasse..

Der Rev ist eher speziell in einer Soundrichtung..sogesehen auch eingeschränkter wollte aber den Sound in meiner Palette haben.
Der Prologue ist da etwas offner auch moderner sozusagen auch besser geeignet für gewisse Trance sachen..schwer zu beschreiben..

Matriarch + Prologue währe schon was sehr feines.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab jetzt nicht alles minutiös gelesen, aber werfe mal (2nd hand) Elektron A4 Keys in die runde... analog, poly-fähig, passable bzw. recht gute effekte on board, p.locking, kann auch drums, kann masterkey sein, via overbridge mit rechner einzubinden. sieht gut aus, klingt gut. dazu z.B. den Crave (wenn es denn 2 synths sein sollen), der ist semi-modular, klingt gut, hat n sequencer und ist unverschämt günstig. mit diesen 2en hättest du m.E. einen super starting point und es wird so schnell nicht langweilig, egal welche art von elektronischer musike du damit basteln willst.
Vor dem Gebrauchtkauf schrecke ich etwas zurück: Habe vor einigen Jahren mal ziemlich viel Hifi-Gear gebraucht gekauft und bin damit reingefallen. Und das, obwohl ich mich eigentlich etwas auskenne. Aber mein Wissen reicht wohl nicht. Beim gebrauchten Synth habe ich so gar keine Ahnung, worauf ich achten muss. Das ist für mich völliges Neuland.
Behringer-Geräte machen mich einfach nicht an. Ja, haben ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Und den Uli Behringer finde ich auch sympathisch. Aber mir fehlt das "Haben-wollen-Gefühl". Das kommt bei mir bei Sequential, Novation und Moog auf. Wahrscheinlich bin ich etwas "versnobbt", wenn es um meine Leidenschaften geht. Ich kaufe mir Klamotten gebraucht und auch sonst gerne mal gebrauchte Möbel usw. Aber wenn es um meine Leidenschaft "Musik" geht, wandert mein Geld dort hinein. Dann kaufe ich mir etwas, was mich eben "anmacht" und spare lieber an anderen Dingen.
 
Korg Minilogue XD keys als alternative zum Analog4 fällt mir noch spontan ein. spannendes ding, relativ günstig für das was er bietet. dazu noch diese opensource oscillator geschichte...
Der Minilogue XD kam mir auch in den Sinn. :cool: Der gefällt mir gut. Das ist wirklich ein spannendes Gerät, danke für den Hinweis...
 
Matriarch + Rev2

den Rev2 einach wegen der Curtis Filter.. Finde ihn gerade ihn den Höhen viel brillianter als einen Korg Prologue 16 ..
Aber alles wie immer Geschmackssache...Finde aber auch den Prologue vom Sound her auch sehr sehr gut.

Da am besten vielleicht beide nochmal genau anhören ..Die Curtis Filter sind ja nicht unbekannt und haben schon einige Stücke geprägt, was einem auch so ein wiedererkennungswert beschert. Prophet 6 Ja nur habe ich mich dann für den Rev2 16 entschieden da modulationsmäsig und im ganzen einfach mehr rauszuholen ist.

Der Matriarch steht bei mir für 2020 auf der Liste. Den Sound finde ich auch sehr Klasse..

Der Rev ist eher speziell in einer Soundrichtung..sogesehen auch eingeschränkter wollte aber den Sound in meiner Palette haben.
Der Prologue ist da etwas offner auch moderner sozusagen auch besser geeignet für gewisse Trance sachen..schwer zu beschreiben..

Matriarch + Prologue währe schon was sehr feines.
Der Matriach ist für mich tatsächlich ganz oben auf der Liste gelandet: Habe mir einige YT-Videos angesehen und den Sound finde ich auch uneingeschränkt klasse. Mir gefallen auch das Design und die vielen Möglichkeiten, die das semi-modulare Konzept bietet. Kann gut verstehen, dass der auf Deiner Liste steht.

Hm, zum Rev2: Da Du den Rev2 ins Spiel gebracht hast, habe mir eben auf YT einige Soundbeispiele angehört. Oben im Text habe ich geschrieben, dass mir der Sound nicht so gut gefällt. Das stimmt so nicht. Also ist der tatsächlich wieder auf meiner Auswahlliste gelandet. Ich finde ihn tatsächlich auch brillant in den Höhen. Obwohl über 50 Jahre alt, habe ich ein extrem gutes Gehör (19,7kHz bei 50dB Spl Sinus-Wave). Oft ist es so, dass Klänge, die eben brillant in den Höhen sind, von mir als "spitz" oder "nervig" wahrgenommen werden. Völliger Blödsinn, ich weiß und auch kein Auswahlkriterium für einen Synth... Deshalb danke, dass Du den Rev2 erwähnst.
Meine Sorge bei DSI-Produkten ist die selbe wie bei Moog: Die Qualitätskontrolle. Meine Novation-Geräte finde ich sehr gut verarbeitet - keine Mängel, kein Grund zur Klage.

Wie sieht es beim Rev2 mit der Einbindung in Ableton aus? Und wie gut ist der Rev2 im Vergleich mit dem Summit und dem Prologue als Masterkeyboard geeignet?
 
Ein Instrument ist doch etwas Intimes, was man nicht nur mit dem Verstand, sondern auch (oder sogar hauptsächlich?) mit dem Herzen kauft.
Aber mir fehlt das "Haben-wollen-Gefühl". Das kommt bei mir bei Sequential, Novation und Moog auf.
Sequential Prophet-6
PROPHET 6 wäre meine Wahl.
Da ich kein Millionär bin und mein Stellplatz limitiert ist,
Klang (warm und weit) und Optik (viel Holz)
Behringer-Geräte machen mich einfach nicht an.

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Sicher ?
 
beim gebrauchtkauf sollte man halt immer vor ort sein, das ding antesten und dem besitzer knifflige fragen fragen stellen. ausserdem bekommt man ja dann auch einen eindruck von dessen wohnung, worauf man allgemein rückschlüsse auf umgang und pflegezustand ziehen kann.

die entscheidung gegen behringer kann ich nicht ganz nachvollziehen- stünde moog drauf, wäre er also attraktiver? ich persönlich habe einen crave und kann sagen, dass ich - zumindest bisher -vollends zufrieden und auch begeistert bin, sowohl was die verarbeitung/optik angeht, als auch mit dem, was hinten bei rauskommt. ob man für eine M32 drei mal soviel kohle ausgeben will, muss jeder selbst wissen. moog ist halt wie BMW, Audi oder Mercedes, da zahlt man gefühlt die hälfte des kaufpreises allein für den namen immer mit.
 
Ich würde auf jeden Fall erstmal nur eines der vier Geräte nehmen, damit arbeiten und dann sehen in welche Richtung es sich entwickelt. Vielleicht möchtest Du ja dann auf einmal etwas mit FM machen und dann wäre z.B. ein Mod-X interessant. Ohne jetzt alle genau zu kennen würde ich zu Peak/Summit raten - damit bist Du schonmal sehr gut aufgestellt.
 


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