Lexicon MX 400

Rotary, Chorus, Room, Hall, Delay ... Die Reihenfolge muss ich mir noch überlegen ... :agent:
Heute habe ich es endlich gemacht – mit zwei Lexicon MX400:
An dem einen habe ich die Chain "Rotary > Chorus" programmiert.
An dem anderen "Room > Delay".
Beide Lexicon MX400 habe ich per S/PDIF miteinander verbunden.
Die Orgel in den einen Lexicon MX400 reingeschickt, und den anderen Lexicon MX400 übers Mischpult abgehört.
Hat ganz gut funktioniert. Habe nur noch nicht aufgenommen. Erstmal etwas gespielt. :P
 
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Jetzt habe ich ein kleines Beispiel aufgenommen.
Die kurze MIDI-Sequenz habe ich zunächst mit dem MPC5000-Sequencer aufgenommen.
Dann habe ich die Orgel zunächst mit beiden Lexicon MX400 auf Bypass aufgenommen,
anschließend mit aktivierten Effekten der beiden Lexicon MX400.
Die Effekt-Kette ist wie gehabt: Rotary > Chorus > Room > Delay (2-Tap)
Rotary in diesem Beispiel auf Fast – die Parameter kann man aber einstellen.
 

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  • 190503.mp3
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Ja, ich weiß, super Sache. Ich wollte allerdings nicht die teil-parametrisierten Eco-Algorithmen verwenden, sondern die vollen. Daher zwei MX400 für 4 Effekte.
 
Ich interessiere mich im Moment auch für ein MX400, jetzt habe ich aber an anderer Stelle gelesen, dass es wohl nicht möglich ist nur 100% Wet (komplett ohne Dry-Anteil) auszugeben. Kann dazu vielleicht jemand der MX400_Nutzer etwas sagen?
 
Natürlich geht das.. sonst wäre ein AUX-Betrieb am Mischpult nicht möglich.
 
Puh.. den beschriebenen Effekt kenne ich nicht, ich hatte lange Zeit ein MX400 im Mixer-AUX und das funktionierte prächtig.. hab mir dann aber ein PCM-80 gegönnt... aber es gibt ja noch andere MX-400-Fans hier, ich denke die können Deine Bedenken zerstreuen... ich fand das MX400 immer toll, hab das Upgrade nur gemacht wegen der zahlreicheren Einstellungsmöglichkeiten..
 
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die erklärung ist ganz einfach.
man kann den effekt von 0-99 wetanteil einstellen......99 = 100 weil die anzeige nur 2 stellen hat und keine 3 stellen, die zum anzeigen einer 100 erforderlich wäre.
99 ist daher die neue 100.
 
Das betrifft beim MX400 so gut wie alle Einstellmöglichkeiten (wenn ich mich recht erinnere)
Und von 0 bis 99 sind es ja 100 Werte :mrgreen:
 
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man kann es leicht überprüfen.
man nimmt ein delay, stellt eine entsprechende verzögerung ein und spielt einen synth ton.
auf dry hört man den synth sofort, bei 50 hört man den urton und die delays....und bei 99 hört man erst nix sonder nur die delay wiederholungen.

was der typ auf der webseite schreibt ist daher quatsch.
 
So gut wie alle Werk-Presets (oder alle?) sind auf 100%-Wet.
Da ich Effekte nicht als Sends einbinde, sondern Dry/Wet im Gerät einstelle, mache ich das übers Editing im Gerät.
Bei MIDI entsprechen 100% oft dem Wert 127, und nun? :lol:
Wenn 99 der maximale Wert ist, dann sind das 100%.
Es gibt absolute Zahlen und es gibt relative Zahlen.
Ist ein 8 L-Eimer komplett voll mit Wasser, sind es 100%, nicht 8%. :P
 
Ok,soweit habe ich das verstanden und sehe nun woher die Meinung die ich gelesen habe kommen könnte. Andererseits wäre ja auch denkbar, dass dank eigenwilliger/fehlerhafter Umsetzung im Gerät auch bei 100% Wet ein wenig vom Originalklang durchkommt und er das meint. Aber das müsstet ihr ja bemerkt haben, oder?
 
Ich habe auch schon mal 100%-Wet aufgenommen, um nachher im Rechner dem Dry beizumischen, und es waren für mein Dafürhalten 100% Wet, was ich da aufgenommen habe. Auch was aus dem Gerät so tönt, wenn man Werk-Presets anwählt. Die sind i.d.R. oder vielleicht sogar immer 100% Wet. Ich nutze aber sowieso keine Werk-Presets. Lediglich, wenn man Algorithmen neu auswählt, ist die Parametrisierung natürlich in der Grund-Einstellung.
Das Gerät ist doch ziemlich weit verbreitet, und das seit sehr langem schon. Dass es angeblich nicht 100% Wet könne, lese ich zum ersten Mal.
Es gibt aber Effekte dadrin, die auch einfach keine Send-Effekte sind wie z.B. Compressor. Da wirkt das Dry/Wet-Verhältnis, glaube ich, gar nicht oder regelt nur die Lautstärke, sprich die Lautstärke des Wet-Signals. Bei 0 hört man dann gar nichts, weil kein Dry-Signal durchkommt. Aber anderes Thema. Die Kritik müsste dann ja heißen "kein Dry-Signal bei Insert-Effekten". ;-)
 
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so entstehen Gerüchte.. quasi aus dem Nichts. Ich habe von dem Problem erst heute zum ersten Mal gelesen. Toll. Man kann einfach behaupten: 'Produkte von XYZ werden mit einem Lack aus Fingernägeln und Ohrschmalz lackiert!'. Dann lässt man seine Sockenpuppe das bestätigen und schon hat eine bis dato unbescholtene Firma ein Problem..
Ich kann gegen das MX400 absolut nichts sagen, es gab mal Qualitätsprobleme rein mechanischer Art (wurde glaube ich schon weiter vorne im Thread diskutiert) aber insgesamt macht das MX400 seine Arbeit sehr gut.
 
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So ein Quatsch mit den nicht 100% Wet - wie hier schon einige User geschrieben haben, funktioniert alles wie es soll. Kann die MX-Reihe, insbes. MX-300 und 400 voll empfehlen.

(:
 
das mache ich eigentlich immer.
Wahrscheinlich habe ich das gemacht, nachdem ich gelesen habe, dass du das so machst. ;-)
Allerdings, glaube ich, eher, um es einfach mal auszuprobieren ...
Normalerweise schicke ich Signale durch die MX400, wo ich Dry/Wet einstelle, und nehme die Summe im Rechner auf.

Der VA-Synth der MPC5000 als Klangquelle;
Lexicon MX400: Large Hall -> Pong Delay (Dry/Wet-Verhältnisse im MX400 eingestellt):



Wobei ich auf der MPC5000, glaube ich, noch Chorus angewendet habe ... :agent:

Sonst hätte ich die Kette von zwei MX400 verwenden müssen – wie oben bei der Orgel. :mrgreen:
 

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  • 200102_Saw_Glide_5.wav
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ich könnte hier 200 titel anführen, wo ich dry und wet getrennt aufgenommen habe.
ich sehe keinen vorteil, reverb direkt beizumischen. so habe ich ein dry signal, daß ich eventuell auch noch anders verwenden kann.
zb. gefällt mir der hall eventuell nicht. in dem fall kann ich das dry signal der DAW erneut durchs MX400 schicken, mit anderen einstellungen und erhalte ein anderes ergebnis. das habe ich zwar nur selten getan, aber diese möglichkeit ist vorhanden.

jedenfalls ist es kein unterschied, ob man dry und wet getrennt aufnimmt oder gemischt. man erhält sich nur möglichkeiten bei trennung.
 
Mein Setup ist so, dass ich über ein analoges Mischpult Stereo aufnehme, und wenn es mehrere Kanäle sind, dann wird auch da die Stereo-Summe aufgenommen. Klar kann man alles separat aufnehmen und auf der DAW mixen. Und da kann ich jederzeit auch Dry oder andere Wet-Einstellungen aufnehmen. Es ist eh alles gespeichert: MIDI, Sounds usw.
Bei Instrumenten, die nur Audio ausgeben wie Gitarren – da kann man sich überlegen – da gibt's aber auch das Thema Reamping. Nur bearbeitet aufnehmen (Amp, Speaker) oder auch komplett unbearbeitet (Direkt)? So Sachen wie Delays will man vielleicht nicht fest mit Gitarre aufnehmen, vielleicht aber doch – der Einfachheit halber. Es kommt immer darauf an. Festplatten-Platz muss man heutzutage nicht unbedingt mehr so sparen wie in den frühen Tagen von HDR. Trotzdem erzeugt man mehr Aufnahmen, wenn man alles einzeln und mehrfach aufnimmt. Klar hat man dann mehr Möglichkeiten. Aber die kann ich mir jederzeit holen und neu aufnehmen, weil, wie gesagt, eh alles gespeichert ist: MIDI, Sounds. Platzsparender als komplette Audioaufnahmen. ;-)
 
ich verwende seltenst midi. ich speichere auch kaum sounds - zu 99% nicht - sodaß jedes stück ein unikat bleibt.
mein kleines presonus mischpult im studio überträgt 18 kanäle an die DAW. meine stücke haben sowieso nicht soviele spuren.
mein projekt Friday Evening sieht zb. so aus:
friday.JPG

man sieht in der regel zwei spuren.....die unteren 6 spuren, ist so ein fall, wo ich mich entschieden habe, nachträglich einen zusätzlichen reverb zu benutzen....heißt 2 reverb spuren, statt einer. für noch mehr raumwirkung.
die unterne 6 spuren stehen im zusammenhang mit dem boog.

https://soundcloud.com/darkstar679/friday-evening


diese art der produktion empfinde ich als rationell und hat einen geringen technischen aufwand.
für größere produktionen, könnte ich auch noch einen 30 kanal-digi-mixer an den start bringen, der im proberaum steht....aber das benötige ich nicht.
ich komme mit wenigen spuren und instrumente/sounds aus.
 
ich speichere auch kaum sounds - zu 99% nicht - sodaß jedes stück ein unikat bleibt.
Naja, wenn ich heute Equipment ausschalte und morgen an dem Stück weiter arbeiten möchte, dann möchte ich auch die gespeicherten Sounds wieder aufrufen, um damit weiter zu spielen, MIDI zu ändern usw.
Und so kann ich damit dann auch wieder neue Audio-Spuren aufnehmen mit mehr Hall oder nur noch Hall usw.
Klar macht deine Vorgehensweise Sinn. Audio-Spuren unbearbeitet aufgenommen zu haben kann nie schaden.
 
bei mir ist das auch dem umstand gewidmet, daß ich möglichst unter <1h produktionsdauer bleibe. auch deswegen lohnt sich speichern nicht.
ich möchte jedes mal mit frischem sound loslegen, und greife nur bei blade runner sounds oder string maschinen auf meine gespeicherten zurück, oder andere presets, die auf den maschinen gespeichert sind. aber meine eigenen sound speicher ich eigentlich nie, bzw. selten.
 
Hallo mein MX Lexicon MX 400 macht Zicken.

Die Programm Anzeige spinnt, oft sind Segmente an die gar nicht zur dargestellten Zahl passen bzw. passenden sind aus. Das ist schon eine Zeitlang so. Wechsel ich das Programm nicht mehr, stimmt die Zahl irgendwann.

Heute streikte plötzlich der Programmknopf komplett ich konnte das Programm nicht mehr wechseln. Durch drücken auf den Programmknopf konnte ich aber noch zwischen User- und Systempresets umschalten. Gleichzeitig konnte ich das Systemmenu nicht mehr aufrufen. Alles andere funktionierte. Aus- und Einschalten hat nicht geholfen. Ich hab dann für ca. zwei Stunden nichts dran gemacht und plötzlich funktioniert es wieder - bis auf das Problem mit der Programmanzeige.

Ist das Problem irgendwie bekannt ? Irgendwelche TIps ?
 
Hallo mein MX Lexicon MX 400 macht Zicken.

Ich antworte mal auf mich selbst, da ich das Problem (vorerst) auch selbst gelöst habe.
Dazu habe ich zwei Schritte (in genau dieser Reihenfolge) unternehmen müssen:

1. In panischer Hektik sofort Ersatz beschaffen, schließlich weiß man nie ob es morgen noch so ein Gerät gibt!
2. In aller Ruhe das Gerät aufschrauben, gut zusprechen und wieder zuschrauben.

In Schritt 2 habe ich sehen können, dass das Bedienpanel aus drei kleinen Platinen besteht die jeweils mit einem Flachbandkabel mit dem Mainboard verbunden sind. Nur das mittlere Kabel lies sich lösen, die anderen waren "aufgequetscht". Das mittlere einmal gelöst und wieder befestigt. Bei der rechte Platine, die oben beschriebene Fehler zeigte nur vorsichtig beidseitg angepresst. Danach funktionierte wieder alles.

Hoffe es bleibt so, auf jeden Fall bin ich sehr stolz auf meine "elektronischen" Fähigkeiten.
 
Ich frag jetzt einfach mal hier in dem Thread...

Es geht um die Frage wie viel mal beim MX400 im Vergleich zum MX200 aus den Reverbs rausholen kann. Zum Jammen nehm ich gerne mein MX200; Alles wichtigen Parameter haben Potis, Midi Clock rein und loslegen. Die Delays mag ich sowieso und die Modulationseffekte sind auch nicht übel.

Die Reverbs gefallen mir aber nicht wirklich, sind auch zu kurz. Der Arena Algo erlaubt zwar längere Decay-Zeiten, da man neben Pre Delay und Decay aber nur den "Liveliness" Parameter (Abschwächen der hohen Frequenz im Reverb Tail) hat wird es auch schnell matschig und/oder passt nicht.

Im MX400 kann man die Reverbs schon ziemlich detailiert einstellen, allerdings scheinen die Arena und Studio Algorithmen nicht mit erweiterten Parametern zur Verfügung zu stehen..
Ok, das war mir bis eben nicht klar. Öhh...das ist jetzt ziemlich blöd...

Trotzdem die Frage; was meint ihr, bringen die erweiterten Parameter viel, wenn man in die Richtung schöne, größere Reverbs gehen möchte?

Am besten selbst ausprobieren...hmm ja, gibt's ja nur noch gebraucht.


Liste der erweiterten Parameter:
mx400_effects_full.png

Liste der nornalen Parameter:.mx400_effects_eco.png

Thx @Michael Burman ;-)
 
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