Minimoog Model D, Kaufberatung

Xpander-Kumpel schrieb:
mink99 schrieb:
Doch, offensichtlich schon .... :selfhammer:

Nee, auf Ebay und so wie ich das verstand von....

Als Anbieter und Forumsmitglied zu so nem Preis wird man sofort im anti-Schnäppchen lobend erwähnt , für ein Forumsmitglied als Käufer zu so einem Preis von ausserhalb gibt es keinen Schutz. Hab ich jetzt auch als "im Forum " = "Forumsmitglied beteiligt" verstanden.

Ausserdem muss man hier vorsichtig sein. Es gibt offensichtlich Leute hier, die deutlich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung haben als andere, und denen ein Aufpreis von mal eben 1000 Euro nichts ausmacht, und die Frage, ob man das selbe Ergebnis zu einem Bruchteil des gezahlten Preises auch erzielen kann, eben nicht gestellt wird.

Da darf man eben nicht in Neid ausbrechen, auch wenn der Gedanke naheliegt, "wie lange müsste ich jetzt dafür arbeiten" . Nein, das darf nicht die Frage sein...
 
Wenn Geld keine Rolle spielt, würde ich mir den Schmidt Synthesizer holen. :supi:
Der bombt alle Moogs weg, auf alle Fälle.

 
Und wenn schon ein Moog, dann das EMERSON MOOG MODULAR SYSTEM. :supi:

gordon1alt.jpg
 
Wenn schon Retro, dann aber richtig. :mrgreen:




Das find ich besser als ein Minimoog, wenn Geld keine Rolle spielt. :supi:
 
Preise hier im Forum und Preise "da draußen in der wirklichen Welt" sind zwei verschiedene Paar Schuhe: Ich habe einige Male hier im Forum etwas zu sehr günstigen Preisen angeboten (keinen Moog), bin mit den Preisen runtergegangen, und es kam entweder überhaupt keine Reaktion oder nur ein zaghaftes "naja, mal schauen, weiß nicht", das dann ungehört im Universum verhallte. Ich habe dann entsprechende Gerätschaften anderweitig verkauft und "da draußen in der wirklichen Welt" z. T. das Doppelte meines ursprünglich verlangten Preises erzielt -- "Wer nicht will, der hat schon", wie mein Mütterlein sagen würde.

Forumsmaßstäbe würde ich nicht zugrundelegen -- ich selbst würde hier im Forum auch nur 2.500 Euro für einen Two Voice bezahlen wollen, aber "da draußen in der wirklichen Welt" gibt´s halt keinen Two Voice für 2.500 Euro. Ich wette aber, daß ich jede Menge Haßmails ernten würde, wenn ich es wagte, einen Two Voice für 3.750 Euro hier im Forum anzubieten.

Ich weiß auch gar nicht, wieso man sich darüber ereifert, wieviel jemand für ein Gerät bezahlt hat -- bezahlt er zu wenig, neidet man es ihm, bezahlt er zuviel, neidet man ihm das auch. Das hat stellenweise schon etwas leicht Schizophrenes an sich.

Stephen
 
Patrick Lycos schrieb:
ppg360 schrieb:
[...]

Völlig uninteressante Bestückung.

Stephen

Welche Bestückung wäre dann interessant?

Neun bis zwölf VCO (vzw. drei davon 901) mit Drivern und entsprechenden Mixern, vier bis sechs 921 oder 901 LFO/VCO, zwei oder drei komplette 904er Filterbänke (mit evtl. zwei oder drei zusätzlichen Tiefpassfiltern), acht bis zwölf VCAs mit Hüllkurven, vier bis sechs Hüllkurven für VCFs, entsprechende Routing Panels und Dual Trigger Delays vorausgesetzt, Mixers/Attenuators sowie Multiples in reichlicher Anzahl, 905 Federhall, große Festfilterbank, zwei bis drei 960er mit Sequential Switches und Interfaces, Bode Frequency Shifter, Bode Ring Modulator / Balanced Modulator, Tastatur und Ribbon Controller, evtl. noch ein Sennheiser VSM-201 -- das Studio Funk-System, das seinerzeit im Wiesbadener Staatstheater stand, kam meinen Vorstellungen schon sehr nahe.

Ach ja, und bitte keine Blindplatten mit Knöpfen ohne Elektronik -- was soll denn der Scheiß?

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Neun bis zwölf VCO (vzw. drei davon 901) mit Drivern und entsprechenden Mixern, vier bis sechs 921 oder 901 LFO/VCO, zwei oder drei komplette 904er Filterbänke (mit evtl. zwei oder drei zusätzlichen Tiefpassfiltern), acht bis zwölf VCAs mit Hüllkurven, vier bis sechs Hüllkurven für VCFs, entsprechende Routing Panels und Dual Trigger Delays vorausgesetzt, Mixers/Attenuators sowie Multiples in reichlicher Anzahl, 905 Federhall, große Festfilterbank, zwei bis drei 960er mit Sequential Switches und Interfaces, Bode Frequency Shifter, Bode Ring Modulator / Balanced Modulator, Tastatur und Ribbon Controller, evtl. noch ein Sennheiser VSM-201 -- das Studio Funk-System, das seinerzeit im Wiesbadener Staatstheater stand, kam meinen Vorstellungen schon sehr nahe.

Ach ja, und bitte keine Blindplatten mit Knöpfen ohne Elektronik -- was soll denn der Scheiß?

Stephen

:D Schon gut...
Ich bin kein extremer Modularmensch der da extrem tief in der Materie steckt. ;-)

Hast gewonnen! :floet:
 
Neiden tu ich Niemanden hier etwas, ich freue mich eher wenn jemand was schönes kauft.
Nur hauen die Aussagen zu "wertstabil" und "Gewinn" nicht hin wenn man zu viel bezahlt, das ist alles.
 
ppg360 schrieb:
the acid test schrieb:
[...] ...naja, vll denkt man anders wenn man sein geld selbst erwirtschaften muss... :roll:

Ich verdiene mein Brot im Schweiße meiner Füße und esse es im Bett und weiß daher, wie Krümel pieken, aber im Zusammenhang mit dem Mini Moog muß ich sagen: Nein!

Stephen


Meine Meinung ist ja auch folgende zu Moog: Hast du einen, hast du alle!
Mir reicht einer. Ein Moog ist so gut wie 10 oder 20. Letztlich klingen alle nach Moog. Und Krümelzählen von wegen "ja der klingt aber da und da besser als der da und da" mach ich nicht.

Moog = Sounds great
Sounds great = gibts schon für unter 900 Euro (SubPhatty - SlimPhatty)

Warum also überteuerte 4k???
Weils "Retro" is??

:selfhammer:





:peace:
 
Naja, die klingen schon irgendwie alle anders.
Die klangliche Wucht eines Minimoogs bekommst du mit einem Prodigy , Phatty etc nicht hin. Und das ist keine Erbsenzählerei. Ein Source oder Micromoog klingt auch wie ganz anders. Die Filterfärbung ist ähnlich das stimmt, aber der der Grundsound ist schon sehr verschieden. Aber wenn man sich für einen Minimoog entscheidet dann spielt nicht nur der Klang eine Rolle. ;-) Es hat einfach was erhabenes an dem Teil rumzuschrauben. :peace:
 
Na gut, letztlich ist Moog als Firma nicht mehr das was Moog mal war. Ohne Mr.Moog kann man sich natürlich streiten ob das Erbe so "rechtmäßig" umgesetzt wird.

Die Bässe eines Minimoog bekommst du nicht aus dem SubPhatty oder SlimPhatty (welche ich persönlich nur kenne), aber wenn man nicht gerade mit nen Moog ein Moog emulieren will, ist es wurscht. Klingt trotzdem nach Moog und damit erhaben 8)

P.s: an JEDEM Synth rumzuspielen hat was erhabenes. "Beam me up, Scotty" :phat: :phat:

Edit: Ist wie bei Korg. Ich finde die haben auch immer einen Typischen "Korgklang" (den ich sehr geil finde). Da reicht eigentlich auch nur einer im Setup zu (einer der alles gut kann).
 
Alles eine Frage der Intensität. Wenn man z.B. einen Tag lang bei Martin Hollinger im Synthorama an hunderten von Synths geschraubt hat und auf die Unterschiede im Verlauf der Resonanz bei Filtersweeps zwischen verschiedenen P5 Versionen gelauscht hat, dann klingt eh ein Synth wie der andere und die Ohren bluten...
 
:D

Das stimmt wohl :supi:
Letztlich ist es doch so:

Wir sind hier nen "Nerd" Forum. Und für uns ist das wichtig das ein Synth dies und das kann und so oder so klingt. Aber da draußen, in der Welt des Konsumenten, der letztlich unsere "Musik" hört, ist es sowas von egal ob da ein Moog, ein Korg, ein Waldorf oder ne Panflöte spielt. Da zählt nur eines: gefallen oder nicht gefallen.
Keiner steht in ner Disco und denkt sich: Boar, geiler Moog Bass.
Geht im Mix eh unter und letztlich zählt nur die Kick Drum :mrgreen:


:peace:
 
eben. wenn man es pragmatisch sieht reicht auch ein arturia minimoog aus. :phat:
letztendlich ist es für jeden anders, für den einen liegen sie klanglich welten auseinander und ein anderer fragt, was das ist ein synthesizer? ich dachte der sound kommt aus einer gitarre. :mrgreen:

und außerdem muss man den fuhrpark ja auch irgendwie rechtfertigen. :lol:
 
the acid test schrieb:
[...] Meine Meinung ist ja auch folgende zu Moog: Hast du einen, hast du alle! [...] Warum also überteuerte 4k??? Weils "Retro" is?? [...]

Absolut richtig -- Moog ist eine Firma, die von jeher eine Idee genommen und sie in immer kleinere Portionen runterverwässert hat. Wenn am Anfang das große modulare System steht, ist das daraus derivierte Instrument mitnichten ein schlechtes: Der Mini Moog. Wenn dieser Mini Moog aber seit nunmehr 40 Jahren immer wieder gemolken und verdünnt wird, kommt am Ende dabei nicht viel Spannendes mehr herum.

Wenn man den Moog-Artikel von Freff kennt (siehe "Vintage Synthesizers" oder das SSB-Programm von 1989), erkennt man auch, daß sich an der Produktpolitik und der Art und Weise, wie die Firma geführt wird -- nämlich nur mit dem Namen Moog im Gepäck, aber nicht unbedingt mit dem Input des Namensgebers --, nicht viel geändert hat. Im Grunde genommen eine Klitsche, die das Glück hatte, sich zur rechten Zeit am rechten Ort etablieren zu können und nun ihr One-Trick-Pony zu Tode reitet, weil Entwicklungen außerhalb dieses Pferdchens nicht glücken wollen oder aus Sicherheitsgründen gar nicht erst unternommen werden.

Überteuerte 4kEuro dahingestellt -- wenn man einen Moog haben will, der wie ein Moog klingt und im Prinzip alle weiteren Anschaffungen dieser Marke obsolet macht, kauft man einen originalen Mini Moog. Dem originalen Mini Moog kann klanglich kein anderer Moog außer den modularen Systemen das Wasser reichen, punktum. Und wenn man einen originalen Mini Moog haben will, weil man genau *den* Klang haben will, dann interessiert einen nicht die Fragestellung, ob man sich dafür krummlegen muß oder ob 4k überteuert sind -- "wat de gek ervoor geeft". Oder anders gesagt: Den Wert bestimmt der Käufer.

So what?

Stephen
 
the acid test schrieb:
:D
Wir sind hier nen "Nerd" Forum. Und für uns ist das wichtig das ein Synth dies und das kann und so oder so klingt.
:peace:

Na ja, sehr nerdig hört sich das nicht an wenn man sagt, hast Du einen Moog, hast Du alle...
Ebenso die Unkenntnis, dass Bob Moog die Fa. Moog in ihren vielen Inkarnationen jeweils nur wenige Jahre selbst geleitet hat und innerhalb dieser Zeiten auch nur relativ wenige Entwicklungen als Ingenieur selbst zu verantworten hatte: Dazu gehört der Moog Modular und der Minimoog, nicht aber z.B. der Polymoog, der Memorymoog oder der Prodigy - die haben ganz andere Leute entwickelt. (Rudi Linhard erzählte mir einmal, dass Bob Moog viele Jahre gar nicht wusste, dass es einen Memorymoog gibt...).

Dennoch möchte ich Dir in dem Punkt zustimmen: Bei Moog hat man immer versucht, einen bestimmte hochwertige Klangqualität zu erzielen und zu verkaufen - diesen "amerikanischen" warmen und fetten Synthesizersound. Davon versuchen die bei Moog bis heute zu leben (vgl. Stephens "One Trick Pony")...
:peace:

Angesichts der in meinen Augen fantastischen Klangqualität der originalen Bob Moog-Kreationen würde zumindest ich immer versuchen, ein von ihm selbst entwickeltes Instrument zu bekommen (wenn ich nicht schon ein Model D hätte) - und auch 4K dafür zahlen!
 
Also ich habe mir vor ca. einem Jahr auch einen Minimoog gekauft, weil ich immer mal einen haben wollte und gerade ein gut erhaltenes Exemplar zu einem noch akzeptablen Preis in der Nähe angeboten wurde.

Natürlich kannte ich vorher auch schon alle Plugins und Emulationen die es da gibt, aber die Soundqualität des Originals hat mich dann doch ziemlich überrascht. Das Instrument ist in vielerlei hinsicht m.E. total perfekt wie ich finde. Zudem ist die Qualität der Regler und Bedienelemente sehr hochwertig, so wie ich es noch bei keinem anderen Synth gesehen habe. Und auch wenn man mittlerweile um die 4000 € dafür hinlegen muss, ist es bei tendentiell steigenden Preisen auch keine schlechte Wertanlage, vorrausgesetzt man kann es sich leisten.
 
Der Voyager ist übrigens auch ein originaler Onkel Bob, auch wenn es einen gewaltigen Anstoß von außen brauchte (hallo Rudi ;-) ).
Natürlich versucht die Fa.Moog ihrer Produktlinie treu zu bleiben und sie bauen auch weiterhin gute Instrumente, seien es Derivate, Effekte oder auch mal eine Fahrt vor die Wand (die Moog-Gitarre).
Klangtechnisch haben sie in Sachen Synthesizer auch weiterhin keinen Ausfall auf den Markt gebracht, auch wenn das Hauptaugenmerk nicht unbedingt auf
wirklich Neuem lag.
Ich verstehe jeden, der sich auf seine alten Kisten wirft, um sie mit seinem Leben zu verteidigen, wen man sie denn schon mal hat.
Sind ja auch feine Instrumente.
Mir fiel bloß letztens auf, als ich die gute alte Vinylausgabe von Manfred Mann's Earth Band "Solar Fire" auf dem Plattenteller rotieren ließ, dass ich wirklich ein Kind der Zeit bin, als man für Bässe noch
Bassisten hatte und der Minimoog oft von Leuten gespielt wurde, die mit diesem Instrument eine eigene Ausdrucksweise entwickelten.
An der Spielweise konnte man oft den Musiker erkennen, von den teils hervorragend eingestellten und bedienten Minimoogs mal abgesehen.
Die Verwendung eines Minis war damals im Mix hörbar, natürlich auch, weil das Arrangement nicht so mit Synthesizern zugeschreddert war.
Heuzutage ist die Verwendung eines echten Minimoogs (Model D) im Mix so gut wie nicht wahrzunehmen, weil er oft untergeht oder die Täuschung durch Emulationen gut gelungen ist.
Ich möchte damit ausdrücken, dass es in meinen Ohren heutzutage eine untergeordnete Rolle spielt, ob man einen Minimoog für seine Produktionen einsetzt.
Als Standalone beim Klimpern wird man oft mit akustischen Ergebnissen konfrontiert, die den Unterschied hörbar machen, mir fehlen einfach nur die Leute wie Mann, Corea, Hammer, Sancious und Co.,
die mit einem solchen Werkzeug auch wirklich Einmaliges generieren.
Ich weiß, ich bin anscheinend ein ewig Gestriger, liegt aber auch zum Teil an der heutzutage produzierten Musik.
Sind halt alles Kinder ihrer Zeit.
 
moogist schrieb:
Ebenso die Unkenntnis, dass Bob Moog die Fa. Moog in seinen vielen Inkarnationen jeweils nur wenige Jahre selbst geleitet hat und innerhalb dieser Zeiten auch nur relativ wenige Entwicklungen als Ingenieur selbst zu verantworten hatte: Dazu gehört der Moog Modular und der Minimoog, nicht aber z.B. der Polymoog, der Memorymoog oder der Prodigy - die haben ganz andere Leute entwickelt.
Ebenso wie den Minimoog, der nicht auf Bob Moogs Mist gewachsen ist (siehe Seite 214 ff in "Analog Days" von Pinch & Trocco), sondern vor allem dem von Bill Hemsath und Jim Scott. Die Prototypen-Designs Model A und Model B (siehe unten) entstanden demnach ohne Moogs Beteiligung, dann ging's mit dem Model C weiter.

Auch etliche prägende Module und Funktionen des Moog Modulsystems (u.a. Portamento, Hüllkurvengenerator, Festfilterbank) gehen nicht direkt auf Moog, sondern Dritte wie W. Carlos oder Vladimir Ussachevsky zurück.

Und dem Voyager hätte etwas mehr Einfluß von außen auch deutlich gut getan.

Mini-A-Front.jpg

Mini-B-Front.jpg

Mini-C-Front.jpg

minimoogevo.jpeg
 
phaedra schrieb:
Der Voyager ist übrigens auch ein originaler Onkel Bob, auch wenn es einen gewaltigen Anstoß von außen brauchte (hallo Rudi ;-) ).
Wie ist denn das zu verstehen?
Wird ein Voyager erst zum wirklichen "Moog" wenn Rudi seine Finger im Spiel hatte?! (träume von einem RME-Voy)
Auch finde ich deine Aussage Betreff Stilistik sehr tiefgreifend, die eigene Handschrift macht es eben aus.
 
Falsch verstanden, war von mir auch etwas einfach/mißverständlich ausgedrückt.
Der Rudi hat Onkel Bob bekniet, wieder einen Minimoog zu bauen, nachdem Dr.Moog (noch unter Big Briar firmierend) mit seinen ersten Moogerfooger-Effekten auf den Markt kam.
 
serge schrieb:
Ebenso wie den Minimoog, der nicht auf Bob Moogs Mist gewachsen ist (siehe Seite 214 ff in "Analog Days" von Pinch & Trocco), sondern vor allem dem von Bill Hemsath und Jim Scott. Die Prototypen-Designs Model A und Model B (siehe unten) entstanden demnach ohne Moogs Beteiligung, dann ging's mit dem Model C weiter.
Auch etliche prägende Module und Funktionen des Moog Modulsystems (u.a. Portamento, Hüllkurvengenerator, Festfilterbank) gehen nicht direkt auf Moog, sondern Dritte wie W. Carlos oder Vladimir Ussachevsky zurück.

OK, Hemsath und Scott waren zwei Ingenieure, die in Moogs kleiner Firma arbeiteten. Bob Moog, der sich ja ausschließlich als Ingenieur verstand, arbeitete immer schon mit Musikern wie Carlos, Emerson, Wakeman u.a. zusammen, die ihm ihre Ideen einflüsterten, die Bob dann in Hardware umsetzte. Welchen Minimoog meinst Du denn genau, wenn Du schreibst, der sei nicht auf Bobs Mist gewachsen?
 
Schrieb ich doch: "Die Prototypen-Designs Model A und Model B … entstanden demnach ohne Moogs Beteiligung, …"
 
Die Herren haben aber "nur" aus den bestehenden Modulen einen Kompakt-Synthesizer zusammengestellt. Somit sind die Gene von Bob, oder? Wer dann z.B. in einer späteren Serie die uA726 eingeführt hat, ist eher Schnuppe, auch wenn es das Teil in einen brauchbaren/stimmstabilen Zustand versetzte...
 
serge schrieb:
Schrieb ich doch: "Die Prototypen-Designs Model A und Model B … entstanden demnach ohne Moogs Beteiligung, …"

Dann ist also das Model D (der Typ, in dem es in diesem Thread geht/von dem ich oben sprach) durchaus Bobs Baby.
 


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