Minimoog Voyager Old School

Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Das wäre mir ja so was von schnuppe gewesen... ich habe hier noch ein paar Midi-CV-Interfaces rumfliegen. In Anbetracht des Preises für einen Voyager sollte das kein Hindernis sein.
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

dotterl schrieb:
Und was meinst Du zum Sound OS vs. Ur-Minimoog?

Ja der OS klingt prima sehr fett, organisch und sehr lebendig !!!!! :supi:
Ich sage ja eigentlich immer "nix klingt wie das original", aber hier hat Moog doch versucht den alten Mini wieder zu erwecken und auch leicht zu verbessern.

Die meisten Leute haben ihn eigentlich nur schräg angeguckt weil er kein midi besitzt (es gibt Leute die kennen kein Kenton) und einbisschen abgespeckt wirkt gegenüber dem Voyager.
Vielleicht war das auch ein Verkaufsfehler den Voyager vor dem OS rauszubringen, wenn es umgekehrt gewesen währe hätten Sie wohl viel mehr als 500 Old School versionen gebaut.
Und ich finde das der Sound am ende ein besseren Schlief besitze als z.B. die Performer Version des Voyager, die ich auch einige zeit getestet hatte ...

Ja, gegenüber dem Ur-minimoog ist der OS wohl fast sein Spiegelbild, der Ur Mini klingt manchmal vielleicht leicht schmutziger, dabei gibts aber beim OS Routing Einstellungen mit sehr überraschenden Endklang die kriegt der Mini nicht ganz hin... ;-)
Die Oscis vom OS bleiben ultra stabil bei 440 HZ gestimmt, das ist bei manchen alten Versionen des minis nicht der fall.
Und die Enveloppes sind eben sehr schnell und der Filter klingt wie beim alten Minimoog die referenz. :mrgreen:
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Klar wäre es mögich, den OS mit einem externen MIDI-CV-INterface zu versehen. Nur wäre das noch ein Gerät mehr und ist einfach echt überflüssig nach fast drei Jahrzehnten MIDI. So viel Old-School halte ich dann einfach für übertrieben.

Gruß, claas
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

claas schrieb:
Klar wäre es mögich, den OS mit einem externen MIDI-CV-INterface zu versehen. Nur wäre das noch ein Gerät mehr ...

Du kannst ihn auch einbauen lassen, auf der rechten seite des OS ist noch platz ... :mrgreen:
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Ich bastel nicht gerne und für meine Zwecke reicht der Little Phatty. Außerdem ging es mir vor allem um das größte Manko des OS: Er macht seinem Namen soviel Ehre, dass er nur für einen kleinen Kreis eingefleischter Puristen interessant ist. Alle anderen nehmen dann eher den Voyager oder, wenn es auch ein wenig weniger sein darf, den Little Phatty.

Gruß, claas
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Irgendwie verstehe ich nicht, warum am VOS immer kritisiert wird, dass es den nicht mit Midi gibt. Gibts doch, sogar mit Touchpad als Bonus. Wenn zu einem Auto eine Anhaengerkupplung optional angeboten wird, stellt man sich doch auch nicht hin und sagt "ich wuerde die Version ohne Anhaengerkupplung ja kaufen, daran stoert mich aber, dass dann keine Anhaengerkupplung dran ist". :mrgreen:
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

claas schrieb:
Ich bastel nicht gerne und für meine Zwecke reicht der Little Phatty. Außerdem ging es mir vor allem um das größte Manko des OS: Er macht seinem Namen soviel Ehre, dass er nur für einen kleinen Kreis eingefleischter Puristen interessant ist. Alle anderen nehmen dann eher den Voyager oder, wenn es auch ein wenig weniger sein darf, den Little Phatty.

Ist ja klar das die den Voyager nehmen weil der Old School ist eben nur was seltenes ... :mrgreen:

Und einen Manko hat der Os bei weiten nicht,was den überhaupt für ein Manko ? Touchpad und Midi ?
Gegenüber dem Little Phatty ist er weit besser bestückt und lässt die Bass preset schleuder auf der strecke.
Ich hatte den Little phatty auch hier ne weile, hat mir auch sehr gut gefallen aber wenn du den OS daneben stellst dann bleibt keine frage offen.
Die Old School version des Minis ist eben was für Sound Künstler und keine preset Schleuder !!!!

Was mich beim Voyager auch störte ist das wenn man die Belichtung des Bedienpanels zu viel aufdrehte,hörte man ein krispern im Sound.
Naja, ist ja auch schon ne weile her, die haben wohl das problem heute gelöst.
Obwohl man bestimmt noch einige versionen im Gebrauchtmarkt so findet ....
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Was mich beim Voyager auch störte ist das wenn man die Belichtung des Bedienpanels zu viel aufdrehte,hörte man ein krispern im Sound.
Naja, ist ja auch schon ne weile her, die haben wohl das problem heute gelöst.

Ich habe noch den guten alten ohne Leuchtkranz-Lichtgeist.

Aber wenn man den Voyager direkt mit dem Minimoog vergleicht, ach ja.......!
Der Mini klingt in den oberen Lagen einfach besser, viel brillianter, der hat mehr Höhen.
Vor ein paar Tagen ist ein Minimoog (mit Midi Interface ) bei Ebay für 4300 Euro verkauft worden.
Das ist Kult.

Jörg
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Du könntest aber den Voyager modifizieren lassen. Stichwort Slew-Mod bei Rudi machen lassen. Mehr Obertöne.
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Moogulator schrieb:
Du könntest aber den Voyager modifizieren lassen. Stichwort Slew-Mod bei Rudi machen lassen. Mehr Obertöne.

Habe schon davon gehört, die brennende Frage ist, wieviel bringt das.

Voyager = 100
Minimoog = 200
Mod-Voyager = ?

Jörg
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Moogulator schrieb:
Du könntest aber den Voyager modifizieren lassen. Stichwort Slew-Mod bei Rudi machen lassen. Mehr Obertöne.

Gibts da auch ne Preisliste davon was für verschiede Modifikationen er durchführt ?
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Lummerland schrieb:
Habe schon davon gehört, die brennende Frage ist, wieviel bringt das.

Eine ganze Menge. Ich habe sehr lange einen Lintronics Minimoog und einen Voyager nebeneinander benutzt. Ein paar Monate nachdem Rudi die Slew Rate Mod bei meinem Voyager gemacht hat, habe ich den Minimoog schlußendlich verkauft. Ich bekomme die allermeisten Sounds, die *ich* mit dem Minimoog gemacht habe, nun auch mit dem Voyager hin. Man muss den Voyager aber dazu ein wenig überlisten, die Modulationsstärken sind anders, die Oszillatoren wollen richtig eingestellt werden, die Sättigung im Mixer unterscheidet sich, usw... Wenn man das nicht beachtet, wird der klangliche Unterschied zum Minimoog immer größer sein.
Es wird übrigens gern übersehen, dass auch zwei Minimoog D nicht identisch klingen.
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Lummerland schrieb:
Der Mini klingt in den oberen Lagen einfach besser, viel brillianter, der hat mehr Höhen

Die Oszillatoren des Minimoog D klingen höhenreicher, ja - aber: Das Filter des Mini öffnet weiter als im Voyager, der Mini hat größere Modulationsbereiche. Schonmal probiert (für deutlich mehr "Knackigkeit"), beim Voyager die ENV->Filter Modulation über einen der Mod Busse zusätzlich zum Filter Env Amount zu nutzen? Wenn man das Filter des Voyager ganz öffnen möchte, muss man eine Modulation (per Mod Bus, oder per Filterhüllkurve mit vollem Sustainwert) zusätzlich zum Filter routen, auch wenn die Cutoff Frequenz bereits ganz aufgedreht ist. Dann werden die Unterschiede bereits um einiges kleiner ...
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

claas schrieb:
Vom Funktionsumfang hat mir der OS bei seiner Ankündigung eigentlich zugesagt. Nur hat er meiner Meinung nach ein Manko, das ihn für mich sofort unattraktiv gemacht hat: kein MIDI,

Das ist Schwachsinn, finde ich. Willst du den Voyager mit Midi, dann holst du dir den normalen Voyager ohne OS. Wo ist da der Manko? :roll:
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Monokit schrieb:
claas schrieb:
Vom Funktionsumfang hat mir der OS bei seiner Ankündigung eigentlich zugesagt. Nur hat er meiner Meinung nach ein Manko, das ihn für mich sofort unattraktiv gemacht hat: kein MIDI,

Das ist Schwachsinn, finde ich. Willst du den Voyager mit Midi, dann holst du dir den normalen Voyager ohne OS. Wo ist da der Manko? :roll:

Ich sprach schlicht davon, das es für mich ein Manko wäre. Eine ganz subjektive Meinung nämlich also: nämlich meine. Wobei ich gute Gründe dafür habe, anzunehmen, dass ich nicht der einzige bin dem die Schlichtheit des OS gegenüber dem Voyager gefallen hätte, sich aber am fehlenden Midi stören.

Gruß, claas
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

@claas
Angesichts der zahlreichen CV/Gate-Eingänge am OS und der Auswahl an MIDI-CV-Interfaces (von simpel bis opulent) am Markt sehe ich das Manko offen gestanden auch nicht. :roll:
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Noiseprofessor schrieb:
Es wird übrigens gern übersehen, dass auch zwei Minimoog D nicht identisch klingen.

Jauser... und dass wohl auch kein Minimoog mehr in Werkseinstellung getrimmt ist. Hab mich früher gern gewundert warum optisch gepflegte Exemplare auch gern mehr "Biss" im Sound hatten; wohl nicht zuletzt weil die zeitnah einen Service hinter sich hatten und der Zeitgeist mehr Brillianz gefordert? Ist der OS nicht auch kalibrierbar? So von wegen das Filter geht nicht weit genug auf...
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

ron schrieb:
Jauser... und dass wohl auch kein Minimoog mehr in Werkseinstellung getrimmt ist. Hab mich früher gern gewundert warum optisch gepflegte Exemplare auch gern mehr "Biss" im Sound hatten; wohl nicht zuletzt weil die zeitnah einen Service hinter sich hatten und der Zeitgeist mehr Brillianz gefordert? Ist der OS nicht auch kalibrierbar? So von wegen das Filter geht nicht weit genug auf...

Der Voyager wurde wohl beabsichtigt etwas abgedumpft ausgeliefert, u. a. wegen der Nebengeräusche. MOOG Deutschland entdumpft ihn aber wieder. Kleine Modifikation.
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

"entdumpfen" ist ein Spitzenbegriff, merk ich mir ;-)
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

XCenter schrieb:
@claas
Angesichts der zahlreichen CV/Gate-Eingänge am OS und der Auswahl an MIDI-CV-Interfaces (von simpel bis opulent) am Markt sehe ich das Manko offen gestanden auch nicht. :roll:

Das hatte ich weiter oben schon erklärt: noch ein Gerät mehr nervt einfach! Anschließen und loslegen ist dann nicht mehr so einfach. Und da bin ich nicht der einzige, der das so sieht. Ich habe keine Lust, wenn ich mich mit anderen im Studio treffe, erst unzählige Geräte auszupacken und zu verkabeln. Die Zeit fehlt mir dann.

Gruß, claas
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

claas schrieb:
Ich habe keine Lust, wenn ich mich mit anderen im Studio treffe, erst unzählige Geräte auszupacken und zu verkabeln. Die Zeit fehlt mir dann.

Na, und wozu willst du dann MIDI in dem Ding haben? :fawk:
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Monokit schrieb:
claas schrieb:
Ich habe keine Lust, wenn ich mich mit anderen im Studio treffe, erst unzählige Geräte auszupacken und zu verkabeln. Die Zeit fehlt mir dann.

Na, und wozu willst du dann MIDI in dem Ding haben? :fawk:

Ganz einfach: Mein Setup für Live und Studio besteht nun einmal aus einem Notebook mit Ableton Live mit Launchpad, einem A100 und Reason, dazu ein Akai EWI USB fürs spielen von Melodien. Da brauch ich Midi, kann aber gut auf die weißen und schwarzen Tasten verzichten.

Gruß, claas
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

claas schrieb:
...erst unzählige Geräte auszupacken und zu verkabeln. Die Zeit fehlt mir dann.

Warum denn unzählig ??
Für einen OS brauchst du nur einen, und es gibt auch welche mit mehreren midi anschlüssen.
Dabei nimmt das weniger als eine Minute ihn dafür zu verkabeln !!!!!
Ich habe ein paar synths auch vor der midi zeit dafür gibts auch heute keine probleme...
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Studiodragon schrieb:
claas schrieb:
...erst unzählige Geräte auszupacken und zu verkabeln. Die Zeit fehlt mir dann.

Warum denn unzählig ??
Für einen OS brauchst du nur einen, und es gibt auch welche mit mehreren midi anschlüssen.
Dabei nimmt das weniger als eine Minute ihn dafür zu verkabeln !!!!!
Ich habe ein paar synths auch vor der midi zeit dafür gibts auch heute keine probleme...

Jedes zusätzliche Gerät ist für mich eins zu viel. Das nervt mich einfach. Noch mehr Kabel, noch mehr Geräte, die irgendwo in eine Tasche oder Case müssen, noch mehr Fehlerquellen. Ein Gerät ohne MIDI ist für mich einfach von gestern. Daher käme für mich auch kaum ein Gerät aus der Prä-MIDI-Zeit in Frage.

Gruß, claas
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

O.K. ich verstehe du bist echt nicht so G.A.S. mässig drauf...
Man kann sich dann den OS midifizieren lassen, also mit eingebaut dann hat er wohl kein Manko mehr wie du sagst... ;-)
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

claas schrieb:
Da brauch ich Midi, kann aber gut auf die weißen und schwarzen Tasten verzichten.

Für diesen Fall hat der liebe Bob Moog den Voyager RME geschaffen.
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Schickes Instrument. Aber ihn hier:

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find ich immer noch schicker. Großartig, was man mit dem Touchfield alles anstellen kann...
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Monokit schrieb:
Schickes Instrument. Aber ihn hier
(Bild Voyager)

find ich immer noch schicker. Großartig, was man mit dem Touchfield alles anstellen kann...

Der wird auch wieder "kommen", nachdem der OS weg ist...
 
Re: Minimoog Voyager OS - Produktion nach 500 Stk. eingestel

Kirmesbunte Geschmacklosigkeit. Lose, Lose Lose. Gewine, Gewinne, Gewinne ...
 


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